Goldenes Dreieck Indien und ein paar Tage Strand in Thailand

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SDanie

Erfahrenes Mitglied
24.03.2013
257
610
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Tag 11: Bangkok

Guten Morgen Bangkok!

Wir haben gestern Abend lange überlegt, wann wir in diesen zweiten Tag starten wollen. Am Ende entscheidet sich S. für früh los und lieber den Nachmittag nochmal ruhig angehen.
Und direkt beim Aufstehen kann S. berichten: sie ist so weit wieder fit. Es war somit tatsächlich einfach ein kleiner Schnupfen, der sie da die letzten Tage geplagt hat. Die Nase ist noch nicht wieder hundertprozentig, aber das soll uns heute nicht mehr aufhalten. Was wir allerdings noch auffällig bemerken werden, sind die immer wieder auftretenden Hustenanfälle besonders beliebt in den Taxis. Mit Fisherman‘s Friend und Ricola Bonbons vom Hinflug bekommt sie diese aber immer recht schnell unter Kontrolle.

So steht heute der Königspalast auf dem Programm. Diesen haben wir vermeintlich noch nicht besucht und so möchte +1 sich diesen gerne anschauen. Nachdem wir 2015 aus einer Tempelanlage geflüchtet sind, weil es sehr heiß, aber vor allem unfassbar voll war, starten wir heute früher. In der Hoffnung natürlich, dass der große Andrang dann noch auf sich warten lässt.

Wir beginnen wie jeden Morgen im Urlaub zunächst mit dem Frühstück. Wieder bestellen wir zwei Egg Benedict á la carte und bedienen uns dazu noch am Buffet. S. lässt sich noch einen Frenchtoast machen, der allerdings etwas enttäuscht, da die Dame scheinbar etwa Gutes wollte und Honig darüber verteilte. Den mag sie allerdings nicht so gerne. Na gut, am Ende war er dennoch aufgefuttert. Ich bediene mich an den Saté-Spießen und konzentriere mich ansonsten heute auf viel Obst, Joghurt und Smoothie. Die kleine Kokosnuss darf heute natürlich wieder nicht auf unserem Tisch fehlen.

Nachdem wir im Zimmer noch kurz unsere 7 Sachen gepackt haben, machen wir uns per Grab auf den Weg. Die Straßen sind am heutigen Sonntag die ersten paar Minuten noch sehr leer, was sich aber schnell in den üblichen Verkehr ändert und so kommen wir nach gut 40 Minuten (für knapp 10km) am Palast an. Der Fahrer erklärt uns noch, dass die Trickbetrüger uns versuchen werden zu erzählen, dass der Palast geschlossen sei. Zumindest dieser Trick scheint also auch nach Corona noch aktuell zu sein. Ohne anzustehen holen wir uns für 500 THB pro Person die Eintrittskarte. Zeitgleich verzichten wir auf einen Audioguide und greifen stattdessen ein Faltblatt mit einigen Informationen in deutscher Sprache.

Die Anlage besticht durch die vielen goldenen Verzierungen an den Tempeln und Pagoden. Wir schlendern gemütlich durch die gesamte Anlage und machen immer mal wieder eine kurze Pause.

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Nach einem kurzen innehalten beim Smaragdbuddha beenden wir die Runde, vorbei an dem eigentlichen Palast, in einem schön klimatisierten Museum.

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Ich bin immer wieder darüber fasziniert, welche Arbeit ins Handwerk gesteckt wurde für einen reichen Mann bzw. eine reiche Familie. Das konnte ich in Indien schon kaum nachvollziehen, wobei es sich hierbei ja um kein asiatisches Phänomen handelt, wenn man sich die ganzen europäischen Prunkschlösser und Einrichtungen anschaut.

In dem Museum nehmen wir auf einer kleinen Bank Platz und überlegen uns die nächsten Programmpunkte für den Rest des Tages.
Dabei kommen wir auch nochmal auf unseren Besuch einer Anlage in 2015 zu sprechen. Erneut schauen wir uns die Bilder von damals an und entdecken doch tatsächlich ein Foto vom Abbild Angkor Wat's und auch ein Bild von der Frontseite des Palastes. Das ist doch kaum zu glauben. Wir waren beide felsenfest davon überzeugt irgendeine andere Palast-/Tempelanlage besucht zu haben. Rein gar nichts kam uns bekannt vor. Wir sind damals aber auch einfach geflüchtet, nachdem es viel zu voll, eng und wuselig war. Augenscheinlich sind wir mit Scheuklappen förmlich zum Ausgang gerannt und die negativen Erinnerungen haben das Gesehene überschattet.

Nach dem Lacher machen wir uns wieder Richtung Exit. Wir haben uns überlegt heute per Boot zurück zum Hotel zu gelangen. Da die Hitze heute drückend und schwül ist, entscheiden wir uns erneut dafür per Grab an den Anleger „Panfa Leelard Pier“ zu gelangen. Nach 10 Minuten Fahrt, holen wir uns noch zwei kleine Flaschen Wasser und laufen dann die letzten Meter zum Boot. Für 16 THB pro Person erhalten wir unsere Fahrkarte. Wir fahren zunächst zur Endhaltestelle „Pratunam Pier“ an der wir umsteigen müssen und entscheiden uns dort nochmal auszusteigen und eine Runde durch die Gegend zu schlendern. Als wir an die Hauptstraße kommen erkennen wir direkt die Mall centralwOrld.

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Eigentlich haben wir nach dem gestrigen Mallbesuch keine Lust darauf, aber uns plagt ein kleines Hüngerchen. Dass die Mall einen Foodcourt hat, ist Argument genug doch reinzugehen. So zieht es uns auch ohne größere Umwege direkt in den obersten Stock, in dem es einige Foodstände, ähnlich wie auf einem Streetmarket gibt. Irgendwie können wir uns aber nicht entscheiden und kein Ei legen. Auf der einen Seite würden wir uns hier gerne kreuz und quer durchfuttern, auf der anderen Seite gelüstet es uns irgendwie nach etwas anderem. Beim Reingehen haben wir am Eingang einen ShakeShak gesehen und so machen wir kurzen Prozess und fahren wieder runter und bestellen zwei Burger mit einer Portion Cheesefries und einem Getränk. Anschließend machen wir uns wieder auf den Weg zum Bootsanleger. Nach einer kurzen Wartezeit geht es auch schon los und an der vierten Station „Nana Chad“ steigen wir aus.

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Da ich mir vorab angeschaut hatte, in welche Himmelsrichtung das Hotel liegt, weiß ich wo es lang geht. S. trottet nebenher und meint plötzlich, dass sie völlig verloren wäre ohne mich. Ich lache kurz und widerspreche ihr natürlich ;)
Jedoch ist ihr Orientierungssinn manchmal wirklich eine Katastrophe. Das fängt morgens schon damit an, in welche Richtung man aus dem Hotelzimmer zum Fahrstuhl geht und endet darin das Handy mit Google Maps zu drehen und zu wenden, um den Versuch einer groben Orientierung zu starten. Meist weniger erfolgreich 😜

Im Hotelzimmer angekommen ruhen wir uns kurz aus, bevor ich wieder den Drang verspüre aktiv zu werden. Da S. jedoch, wohl doch noch leicht angeschlagen, eher etwas Ruhiges machen möchte, entscheiden wir uns für zwei weitere Runden Mario Kart. Auch dieses Mal heißt der Sieger am Ende Yoshi.
Anschließend gehe ich noch ins Fitnessstudio und ziehe ein paar Runden durch den Pool, während +1 noch etwas langsam macht und sich für eine Lesezeit im Zimmer entscheidet. Und ich muss gestehen, dass mir dieses Entschleunigen dieses Mal tatsächlich weniger etwas ausmacht.

Zum Abendessen hatte ich bereits zwei Restaurants rausgesucht, die für ein Abendessen in Frage kommen. Chinatown reizt +1 heute nicht so sehr weshalb wir uns für das von Michelin empfohlene Restaurant THAI NIYOM CUISINE entscheiden, welches nur gute 10-15 Minuten Fußweg vom Hotel entfernt liegt. Wir steigen in den Aufzug und unten angekommen müssen wir feststellen, dass es mal wieder regnet. S. geht nochmal zurück aufs Zimmer ihren Schirm holen, währenddessen bestelle ich eben erneut ein Grab. Hier erleben wir für uns ein Novum. Denn unser Fahrer ist taub. Darüber wurden wir vor Antritt der Fahrt per App informiert und auch im Auto sind die einfachsten Worte wie „Danke“ und „Hallo“ in Zeichensprache abgebildet. Finden wir klasse.

Im Restaurant angekommen werden wir direkt in den ersten Stock an einen Tisch geleitet. Außergewöhnlich: dieses Restaurant ist einmal nicht auf gefühlte Minusgrade runtergekühlt, sondern hier schaffen Ventilatoren die entsprechende Abhilfe. Das stört uns aber überhaupt nicht. Wir bekommen zwei Karten. Eine Art Bilderkarte, worauf die Gerichte abgebildet sind und eine weitere Karte mit den Erklärungen um was es sich bei den jeweiligen Gerichten handelt. Am Ende fällt die Auswahl auf 4 Gerichte: Crispy Thai Omlett, welches 2019 vom Guide Michelin ausgezeichnet wurde, Spring Rolls, Hühnchen mit Erdnüssen und Pilzen sowie Wanna Be Kao Soi Gai, Nudeln in Kokusnusssoße und Hühnchen. Das Highlight war ganz klar das Wanna Be Kao Soi Gai. Das Crispy Thai Omlett hat uns beide leider nicht überzeugt. Dazu gibt es zwei Sprite und zwei Chang. Am Ende zahlen wir rund 30€ und verlassen pappsatt das Restaurant.

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Glücklicherweise hatte es mal aufgehört zu regnen und so konnten wir einen kleinen Verdauungsspaziergang zum Hotel machen. Entlang der Sukhumvit geht’s vorbei an diversen Ständen, die den üblichen Schrott verkaufen.
Wir biegen noch links in eine kleine Seitenstraße ein, weil sich hier noch ein bisschen Leben abzuspielen scheint. Schnell merken wir, dass wir im arabischen Viertel unterwegs sind. Irgendwie herrscht hier eine komische Stimmung. Es fallen einige Betrunkene durch die Gegend, es riecht nach Marihuana und es wird wild umher geschrien. Zudem fühlt sich S. mit ihrem kurzen Kleidchen leider schnell unwohl. Daher bin ich aber nicht böse, als sie den Wunsch äußert umzudrehen.

Im Hotel angekommen bereiten wir noch unsere Koffer für die morgige Abreise vor, machen uns bettfertig und verabschieden uns ins Land der Träume.
 

SDanie

Erfahrenes Mitglied
24.03.2013
257
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Tag 11: Bangkok - Krabi - Koh Lanta

Um 6 Uhr klingelt der Wecker. +1 ist glücklicherweise wieder bei 100 Prozent angekommen.
Duschen, die letzten Sachen packen und ab zum Frühstück. Zweimal Egg Benedict, einmal Pancake in Bärchenform für S. und ein paar Kleinigkeiten (wirklich sehr wenig) vom Buffet. Zum krönenden Abschluss gibt es nochmal das Egg Benedict mit Lachs und grünem Curry für mich und für uns beide eine kleine Kokusnuss. Alles wieder sehr lecker. Generell müssen wir sagen, dass das Frühstück hier wirklich prächtig ist. Viel Auswahl, alles frisch, sehr ansprechend präsentiert und für jeden Gaumen der Welt auch das passende dabei.

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Zurück auf dem Zimmer packen wir noch schnell die letzten Sachen und bestellen erneut ein Grab, um an den nationalen Flughafen DMK zu kommen. Für 4€ mehr bestelle ich extra eine größere Fahrzeugkategorie, da wir schön öfter das Problem hatten, dass es mit den Gepäckstücken etwas eng werden kann.

Es ist wirklich faszinierend, wie lange es an der Sukhumvit manchmal dauern kann, bis ein Fahrer da ist, obwohl er doch in der Nähe ist.
Nachdem die Koffer ruckzuck verladen sind, geht es auch schon los. Nach rund 15 Minuten sind wir dann auch wieder auf Höhe des Hotels. Nur eben in der anderen Fahrtrichtung der Sukhumvit. Hätten wir das gewusst, hätten wir unsere Koffer schnell über den Fußgängerübergang rüber auf die andere Seite gebracht. Bei Google Maps sah der Verkehr aber grün aus. Naja egal, wir haben Zeit und so erreichen wir nach knappen 40 Minuten den Flughafen.

Nachdem wir unsere Koffer schnell am CheckIn-Schalter aufgegeben haben, geht es in Richtung der leeren Sicherheitskontrolle. Ziel: Gate 53. Aber halt so schnell kommen wir nicht davon. +1 Rucksack wird bei der Sicherheitskontrolle rausgezogen. Die Dame von der Security hat einige Schwierigkeiten das richtige Fach zu finden und so muss ihr S. nach gefühlten ewigen Minuten zur Hilfe kommen und das richtige Fach des Rucksacks zeigen. Als wären wir heute das erste Mal unterwegs, hat sie noch eine fast leere Wasserflasche darin. :rolleyes: :D Nachdem die Flasche draußen ist, können wir die Sicherheitskontrolle verlassen, kaufen uns noch schnell zwei Wasser und nach einer kurzen Wartezeit am Gate geht es auch schon los.

Mit Air Asia geht es, wie man es von einem Billigflieger eigentlich erwartet, effizient und ohne viel Schnickschnack überpünktlich, sogar vier Minuten vor geplantem Abflug los. Wären wir verspätet gestartet und das Personal nicht so freundlich gewesen, man hätte sich fast an Board von LH fühlen können.
Der Flug ist fast komplett ausgebucht. Ereignislos landen wir nach 1:04h überpünktlich in Krabi.

Am Flughafen ist nichts los und dank Xpress Baggage begeben wir uns schon wenige Minuten später in Richtung Ankunftsbereich, wo bereits ein Fahrer mit dem Schild unseres Hotels, dem Layana Beach Resort Koh Lanta wartet. Wir haben Glück. Da keine anderen Gäste mehr erwartet werden, müssen wir keine Stunde auf die eigentlich geplante Abfahrt des Sammelshuttels warten, sondern können direkt los.

Der Fahrer begleitet uns nach draußen und bittet uns noch einen kurzen Moment zu warten, damit er das Auto holen kann. Kurz darauf sitzen wir in einem superbequemen Transporter, ausgestattet mit Wasser und sogar mit einem WLAN Hotspot. Nach rund 1:45 Stunde, inklusive der kurzen Fährfahrt, erreichen wir unser Hotel für die nächsten sechs Nächte.

Wir werden sehr freundlich empfangen, erledigen den CheckIn und werden per Golfcart zu unserem Zimmer gefahren. Auf dem Weg bekommen wir noch ein paar Infos zur Anlage selbst.

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Angekommen im Zimmer, räumen wir zum ersten Mal in diesem Urlaub einen Teil unserer Koffer aus.
Den Rest des Nachmittags verbringen wir mit einer Runde durch die Anlage, einem kurzen Test der Wassertemperatur des Meeres und am menschenleeren Pool.

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Zum Abendessen entscheiden wir uns für das Hotel. Gegen 19 Uhr nehmen wir daher in der ersten Reihe zum Strand Platz und genießen die Ankunft am Meer. Jetzt beginnt der entspannte Part der Reise.

Ich freue mich auf ein großes gezapftes Chang und S. gönnt sich ein Glas Wein. Zum Essen starten wir mit Sommerrollen und Papayasalat. Meine Portion Salat ist so groß, dass sie schon fast als Hauptspeise durchgehen würde. Zur Hauptspeise gibt es für +1 Rindfleisch in Pilz-Knoblauch-Ingwer Soße und Ananas-Reis mit Tiger Prawns für mich. Wir krönen den ersten Abend noch mit ein paar gebackenen Bananen und Kokoseis und gehen anschließend zurück aufs Zimmer.
 

SDanie

Erfahrenes Mitglied
24.03.2013
257
610
Tag 12: Koh Lanta

Der Tag könnte sich mit wenigen Stichpunkten zusammenfassen lassen. Frühstück, Pool, Meer, Massage, Abendessen.

Das Frühstück wird in dem einzigen Hotelrestaurant serviert. Es gibt eine Eierstation, frische Früchte, Joghurt, ein paar warme sowie europäische Speisen, Säfte und süße Teilchen inkl. Croissants.
Geschmacklich ist alles in Ordnung. Aber gerade den warmen thailändischen Speisen fehlt doch ordentlich Geschmack. Man scheint sich hier den deutschen bzw. europäischen Gaumen anzupassen.

Generell müssen wir sagen, dass das Hotel stark von deutschen Urlaubern belagert ist. Ich meine wir gehören zwar selbst dazu, aber irgendwie brauchen wir sie im Urlaub dann doch nicht zwingend um uns herum. Ein Ehepaar bzw. eher der Mann fallen uns besonders negativ auf, da er die Angestellten für viele Kleinigkeiten ranzitiert und dann noch versucht ihnen deutsch beizubringen. Genau unser Kaliber…

Nach dem Frühstück geht es an den Pool. Zwischendurch gibt es einen kurzen Hüpfer ins Meer.
Gestern Abend haben wir noch einen Brief aufs Zimmer erhalten, dass heute zwischen 13 Uhr und 15 Uhr im Rahmen einer jährlichen Wartung der Strom abgestellt wird. Man erhält als „Wiedergutmachung“ in dieser Zeit Snacks und Getränke an der Bar sowie 25% Rabatt im Spa.
Da ich sowieso meine erste Thai-Massage meines Lebens buchen wollte und wir gemeinsam für kommenden Freitag eine Anwendung reservieren möchten, nutze ich das Angebot und buche mir für 17 Uhr eine einstündige Massage. S. möchte sich eigentlich noch die Nägel machen lassen, die Slots sind aber leider bereits ausgebucht.

Da sich der Himmel plötzlich sehr schnell verdunkelt, entscheiden wir uns, nachdem wir im Spa alles gebucht haben, kurz an der Bar vorbeizuschauen. Wir nehmen uns eine kleine Auswahl der Snacks, setzen uns draußen an einen Tisch, als bereits die ersten Tropfen plätschern. Schnell ziehen wir in den überdachten Barbereich um.
Die Snacks sind ganz ok, jedoch fehlt auch hier etwas der letzte Pfiff. Da es inzwischen doch sehr ordentlich regnet, entscheiden wir uns dazu noch mal etwas sitzen zu bleiben und eine Runde Rummy zu spielen.

Gegen 14:30 Uhr ist der Strom dann auch wieder da und der Regen lässt kurze Zeit später etwas nach. Wir nutzen die Gelegenheit und wechseln schnell auf unseren Balkon. Dort verweilen wir noch etwas, lesen und lassen einfach mal die Gedanken schweifen. In der Zwischenzeit hat der Regen auch wieder aufgehört.

Gegen 16:45 mache ich mich fertig für das Spa und +1 wirft sich in die Sportklamotten.
Während ich also pünktlich um 17 Uhr zu meiner Thai Massage starte, dreht S. eine Runde auf dem Laufband, dem Crosstrainer und am Rudergerät.

Um 18:15 Uhr komme ich ordentlich durchgeknetet zurück ins Zimmer. Wir machen uns schnell fertig und verlassen die Anlage, um zunächst noch etwas Bargeld abzuheben, bevor wir bei Malinas Kitchen zum Abendessen aufschlagen. Eigentlich wollten wir in einen von zuvor zwei herausgesuchten Restaurants einkehren. Eines sprach uns dann aber doch nicht so wirklich an, das andere war geschlossen. Dies trifft aktuell tatsächlich doch auf einige Läden zu, was wir auch morgen noch feststellen werden. Es ist eben Nebensaison und tatsächlich sehr wenig los.

So gibt es Papaya Salat (Som Tam) und Pad Thai für S. sowie Tom Kha Gai und ein Basil Leav Stir Frie mit Beef für mich.

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Alles ziemlich lecker. Am besten war aber die Tom Kha Gai Suppe. Um 850 Bath (also gute 22€ - inklusive vier Getränken) erleichtert, aber mit vollen Bäuchen laufen wir den kurzen Weg zurück ins Hotel, wo wir den Abend auf dem Balkon mit einem Spiel ausklingen lassen.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.271
21.703
MUC
um an den nationalen Flughafen DMK zu kommen.

Kleine Korrektur: DMK ist kein nationaler Flughafen sondern der Flughafen der Low-Cost-Carrier, von und zu dem man auch zu/aus vielen asiatischen Ländern fliegen kann.

Kurz nach der Eröffnung des heutigen BKK Suvarnabhumi und der Schließung von Don Mueang wurde Don Mueang als DMK tatsächlich temporär als Inlansflughafen wiedereröffnet. Damals ist auch Thai Airways nach z.B. Krabi oder Phuket NUR von DMK geflogen, was einen Transfer von BKK zum DMK erfordert hatte, wenn man international in BKK gelandet war und national weiter wollte. Das hat sich natürlich nicht lange gehalten. Eine Zeit ist TG dann parallel von beiden Flughäfen innerthailändisch geflogen, bis irgendwann vom DMK nur die Low-Cost-Carrier innerthailändisch abgeflogen sind. Etwas später wurde dann das nächste alte Terminal am DMK reaktiviert, damit die Low-Cost-Carrier von dort auch Flüge ins benachbarte Ausland fliegen können.

Ich bin selbst schon aus TPE kommend in DMK gelandet und mag den Flughafen sehr, nicht nur weil er deutlich näher am Zentrum liegt.

Dir vielen Dank für Deinen Reisebericht! Insbesondere der Bericht aus Indien hat mich sehr interessiert, wenngleich ich mich auch sehr darauf freue, was Du noch von Koh Lanta, wo wir in ca. 1,5 Monaten sein werden, berichten wirst.
 

SDanie

Erfahrenes Mitglied
24.03.2013
257
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Kleine Korrektur: DMK ist kein nationaler Flughafen sondern der Flughafen der Low-Cost-Carrier, von und zu dem man auch zu/aus vielen asiatischen Ländern fliegen kann.

Kurz nach der Eröffnung des heutigen BKK Suvarnabhumi und der Schließung von Don Mueang wurde Don Mueang als DMK tatsächlich temporär als Inlansflughafen wiedereröffnet. Damals ist auch Thai Airways nach z.B. Krabi oder Phuket NUR von DMK geflogen, was einen Transfer von BKK zum DMK erfordert hatte, wenn man international in BKK gelandet war und national weiter wollte. Das hat sich natürlich nicht lange gehalten. Eine Zeit ist TG dann parallel von beiden Flughäfen innerthailändisch geflogen, bis irgendwann vom DMK nur die Low-Cost-Carrier innerthailändisch abgeflogen sind. Etwas später wurde dann das nächste alte Terminal am DMK reaktiviert, damit die Low-Cost-Carrier von dort auch Flüge ins benachbarte Ausland fliegen können.

Ich bin selbst schon aus TPE kommend in DMK gelandet und mag den Flughafen sehr, nicht nur weil er deutlich näher am Zentrum liegt.

Dir vielen Dank für Deinen Reisebericht! Insbesondere der Bericht aus Indien hat mich sehr interessiert, wenngleich ich mich auch sehr darauf freue, was Du noch von Koh Lanta, wo wir in ca. 1,5 Monaten sein werden, berichten wirst.

Vielen Dank für die Richtigstellung. In meinem Kopf ist der DMK irgendwie nur noch der Inlandsflughafen, zumal wir ab dem "National Terminal" geflogen sind. Aber du hast natürlich vollkommen Recht.

Leider werde ich es diese Woche nicht mehr schaffen den gesamten Rest zu posten. Da es morgen für ein paar Tage in die USA geht, muss ich das dann wohl leider nachholen.
 

SDanie

Erfahrenes Mitglied
24.03.2013
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Hallo zusammen,

ich bitte die lange Pause zu entschuldigen. Neben ein paar Tagen in Chicago war aber sowohl arbeitstechnisch, als auch privat einiges los in den letzten zwei Wochen. Ich kam einfach nicht dazu, die letzten Tage des Berichts hier zu posten.

Dies will ich heute nun endlich nachholen.

Danke für diesen tollen Reiseblog. Ich habe gespannt gelesen. Mit welcher Organisation hast Du diese Reise gebucht ? LG

Vielen Dank! Die Agentur mit der wir die Tour in Indien gebucht haben heißt "Indian Chakraa Tours".
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Tag 13:

Zum heutigen Tag gibt es nicht viel zu sagen. Wir gehen gegen 09.30 Uhr zum Frühstück und bedienen uns am Buffet. Auswahl ist da, aber alles in allem haut es uns nicht vom Hocker.

Pancakes, Crêpes, French Toast, Speck und Kartoffelrösti liegen unter Fliegenschutzgittern und vegetieren etwas vor sich hin. Somit sind die aufgezählten Speisen alle kalt und den Speck könnte man zum Teil auch als Hammer benutzen.

Nach dem gestrigen, weniger überzeugenden, Egg Benedict, bestellen wir heute Omelett. Dazu noch etwas Brot und zum Abschluss gibt es Joghurt mit frischen Früchten. Aufgeschnitten liegen Melone und Ananas bereit. Da wir an einem anderen Tisch, aber auch aufgeschnittene Maracuja haben liegen sehen, entscheiden wir uns dafür und geben eine entsprechende Bestellung auf.

Der Rest des Tages bleibt unspektakulär. Wir packen unsere Pool-/Strandtasche mit Sonnencreme und Lesestoff und gehen wieder an den oberen Pool, der komischerweise von keinen anderen Gästen aufgesucht wird. Soll uns recht sein, denn somit haben wir den ganzen Tag über unsere Ruhe.

Zum Abendessen entscheiden wir uns dieses Mal ein paar Meter zu laufen. Bei Google Maps hatte ich zuvor das Time Thai Restaurant oder Mama Dang Kitchen ausgesucht. Nach einem guten Kilometer kommen wir zunächst am Time Thai vorbei, welches leider geschlossen hat. Komisch waren die letzten Bewertungen doch noch gar nicht so alt. Also laufen wir weiter und sehen auf dem Weg noch das ein oder andere Lokal, wo wir uns einen gemütlichen Abend vorstellen können. Wir kommen am Restaurant Mama Dang Kitchen an und stellen fest, dass auch dieses Restaurant wie die meisten, keine anderen Gäste hat. Eigentlich ist es gerade S. nicht so lieb, wenn wir die einzigen Gäste sind, aber wir entscheiden uns dennoch Platz nehmen.

Wir bestellen zwei Softdrinks und zur Vorspeise Frühlingsrollen. Zum Hauptgericht bestellt S. Hühnchen mit Cashews und Pilzen und ich entscheide mich für ein Curry. Zum Nachtisch gibt es noch einmal Mango mit sticky rice und nach dem Bezahlen der ca. 550 THB verlassen wir das mittlerweile etwas voller gewordene Restaurant wieder.

Nach gut 20 Minuten sind wir wieder zurück am Hotel. Noch kurz auf den Balkon und dann machen wir uns auch schon wieder bettfertig.

Übrigens: heute hat es den ganzen Tag über nicht einmal geregnet. Auch das kann Regenzeit in Thailand bedeuten.
 
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SDanie

Erfahrenes Mitglied
24.03.2013
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Tag 14:

Die Morgenroutine ruft! Mittlerweile trudeln wir eigentlich jeden Morgen um die gleiche Uhrzeit zum Frühstück und bedienen uns an dem immer gleichen Buffetangebot.

Nach einem kurzen Blick in die Wetter-App entscheiden wir uns heute dafür einen Roller zu mieten. Wir hatten bereits gestern im Hotel angefragt, ob die Leihe übers Hotel möglich ist und zu welchem Preis. Der Preis ist identisch mit dem, was ich zuvor im Internet bei einem Verleiher finden konnte. So stiefeln wir gegen 10.30 Uhr in Richtung Rezeption und teilen mit, dass wir gerne einen Roller leihen möchten und ca. 15 Minuten später, stehen zwei Jungs in der Lobby um uns unseren Roller zu bringen. Wir erledigen den Papierkram und um kurz nach 11 sitzen wir dann auf dem Roller.

Kurz nach dem Losfahren stelle ich erst fest, dass der Tank so gut wie leer ist. Später zeigt ein Blick in die Bewertungen des Anbieters, dass das wohl so üblich ist. Also heißt das erste Ziel: Tankstelle.

Zunächst halten wir noch bei SevenEleven und decken uns mit Wasser ein, zwei Ortschaften weiter finden wir dann eine Tankmöglichkeit, die immerhin ein wenig nach Tankstelle aussieht. Wir lassen 3 Liter in den Tank laufen und machen uns nun auf den Weg Richtung Lanta Old Town.

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Die Insel lässt sich gut befahren. Auf den Straßen ist wenig los und auch Schlaglöcher halten sich einigermaßen in Grenzen. Von Lanta Old Town fahren wir noch ein Stück weiter zum Pirate Beach. Dieser kleine verlassene Strand ist leider nicht schön. Überall liegt Müll und auch die Bucht selbst lädt nicht wirklich zum Baden ein.

Da wir heute noch einen weiteren Termin haben, entscheiden wir uns mit Blick auf die Uhr dafür, den Roller spontan noch um einen Tag zu verlängern und uns morgen Vormittag in Ruhe den Mu Ko Lanta Nationalpark anzuschauen. Auf dem Rückweg halten wir wieder bei Seven Eleven und decken uns für den Abend mit Bier und Softdrinks ein.

Noch ein kurzer Halt beim Rollervermieter, wir zahlen einen weiteren Tag und fahren dann zurück ins Hotel. Dort machen wir uns kurz frisch für unseren „abendlichen“ Programmpunkt.

Bereits im Vorfeld der Reise haben wir uns überlegt in der Zeit einen Kochkurs zu besuchen. Zwei der vorab herausgesuchten Kochschulen hatte aufgrund der Low Season leider geschlossen, somit blieb uns noch die Lanta Thai Cookery School. Pünktlich um viertel vor 4 wurden wir abgeholt. Im Vorfeld haben wir noch spekuliert, wie viel Teilnehmer dabei sein werden. Ich habe auf acht getippt, S. meinte wir werden nur zu zweit bleiben. Und sie sollte Recht behalten.

Nach gut 10 Minuten Fahrt kommen wir an der Kochschule an und werden freundlich von San, unserer Kochlehrerin, empfangen.

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Wir erhalten jeder eine Kochschürze und ein kleines Kochbuch mit insgesamt 10 Rezepten. Von den zehn Rezepten können wir uns vier Gerichte auswählen, welche dann anschließend gekocht werden. Normalerweise trifft diese Entscheidung immer die gesamte Gruppe.

Wir entscheiden uns für:
  • Larb Thai Spicy Salad with minced Chicken
  • Tom Kha Gai
  • Massaman Curry mit Hühnchen
  • Stirfried seafood sweet sour (für mich) und Chicken (für +1)
Zunächst machen wir die Vorarbeit und schneiden alle Zutaten für jedes der Gerichte. Somit sammeln wir am Ende jeder 4 Körbchen mit den Zutaten und gehen damit an den Gasherd.

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Zunächst beginnen wir mit dem Larb. Zu unserem Erstaunen wird das Hühnchen nicht angebraten, sondern in Wasser gekocht. Die Methode tut dem Geschmack am Ende aber überhaupt keinen Abbruch. Wir sind positiv überrascht, wie schnell und einfach der „Salat“ vor uns steht.

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Im Anschluss kochen wir die Tom Kha Gai, bevor wir nach der Zubereitung der Currypaste für das Massaman Curry, ebendieses zubereiten. Den Abschluss bildet dann die innerhalb von wenigen Minuten zubereitete Süß-Saure-Soße.

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9 [ПТА СООКЕВУ SCHOOL

Gegen 19.30 Uhr sind wir dann pappsatt und sehr zufrieden mit dem Nachmittag/Abend. Wir hatten wirklich viel Spaß! Es war toll zu sehen, wie schnell und einfach die Gerichte zuzubereiten sind. Auch die Anzahl der Zutaten hält sich bei allen Gerichten in Grenzen. Und die meisten Soßen die wir heute verwendet haben, stehen bei uns mehr oder weniger standardmäßig im Kühlschrank. Nur bei der ein oder anderen Zutat wird es im Asia-Markt zuhause wohl schwierig diese zu bekommen. Aber auch hier hat uns San immer wieder direkt mögliche Alternativen genannt. Somit steht dem nachkochen zuhause nichts im Wege.

Wir unterhalten uns noch kurz mit San und ihrer Tochte, bevor wir wieder zurück zur Unterkunft gefahren werden.

Auf unserem Balkon spielen wir noch die eine oder andere Runde, bevor wir ins Bett gehen und uns auf die letzten beiden Urlaubstage freuen.
 

SDanie

Erfahrenes Mitglied
24.03.2013
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Tag 15:

Heute gab es zuerst wieder das mittlerweile doch recht eintönige Frühstück. Etwas Omelett bzw. Spiegeleier, Passionsfrucht, Mango und eine kleine Auswahl vom Buffet. Auch der Käse scheint nun, wenn überhaupt, nur noch auf Nachfrage verfügbar zu sein.

Nach dem Frühstück machen wir uns auf dem Zimmer schnell fertig und steigen wieder auf unseren Roller. Unser heutiges Ziel ist der am südlichsten Zipfel gelegenen Mu Ko Lanta Nationalpark.

Dort angekommen entrichten wir die 200 Bath pro Person Eintritt plus 20 Bath für den Roller. Wir parken am Besucherzentrum und wollen eigentlich in Richtung des Leuchtturms laufen. Dieser Weg ist jedoch aufgrund instabiler Felsen gesperrt. Also geht es direkt weiter in Richtung des eigentlichen Rundwegs. Dabei kommen wir an einem netten kleinen Strandabschnitt vorbei, entscheiden uns aber gegen das Schwimmen. Und so starten wir, nachdem +1 noch kurz eine Schaukelmöglichkeit nutzt, den rund 2 Kilometer langen „Wanderweg“.

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Es geht am Anfang recht große Stufen nach oben. Man legt schnell ein paar Höhenmeter zurück.
Ansonsten schlängelt sich der Weg immer mal auf und wieder ab. Einige Stellen des Weges wirken bereits etwas heruntergekommen und könnten mal wieder in Stand gehalten werden.
Auch wenn der Weg nicht allzu anstrengend ist, kommen wir aufgrund der Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit doch ganz schön ins Schwitzen.

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Am Wegesrand gibt es immer mal wieder mehr oder minder informative Erklärung.
Leider sehen wir außer zwei/drei Echsen und Leguanen sowie einem Affen keine Tiere. Das letzte Stück zurück zum Parkplatz ist nochmal unbefestigt und man muss ich teilweise an einem Seil festhalten. Am Ende sind wir nach genau 56 Minuten wieder zurück am Parkplatz.
Wir nutzen nochmal die Möglichkeit der Sanitäranlagen und schwingen uns dann wieder auf den Roller.

Fazit: Wer viel Lust und Zeit hat, kann den Nationalpark einmal besuchen. Sollte man es nicht schaffen, verpasst man aber nun wirklich kein Highlight.

Ein kurzes Stück, nachdem man den Nationalpark wieder verlassen hat, gibt es auf der linken Seite ein Restaurant (Sam Pee Nong Familiy Restaurant) mit einem ganz netten Blick auf den Bamboo Beach.

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Wir entscheiden uns kurz für ein kaltes Getränk zu halten. Da wir beide nur minimalen Hunger haben bestellen wir uns dazu noch die Frühlingsrollen zum Teilen. Die waren sogar tatsächlich sehr lecker.

Kurz darauf geht’s aber auch direkt weiter. Wir halten nochmal kurz bei 7Eleven, versorgen uns mit ein paar Getränken und Chips und fahren anschließend am Hotel vorbei ganz in den Norden in den Ort Sala Dan. Hier ist kaum etwas los und die meisten Läden geschlossen. So bleibt es bei einer Runde durch den Ort auf dem Roller, bevor wir uns wieder auf den Rückweg ins Hotel machen.

Dort angekommen machen wir uns kurz frisch und gehen dann gemeinsam zu unserer bereits vorab reservierten, eineinhalbstündigen Massage.
Wir haben uns gemeinsam für die Signature Massage mit Öl entschieden.

Verrückt wie schnell eineinhalb Stunden umgehen können. Am Ende sind wir aber beide sehr entspannt und fast schon zu faul, uns für das Abendessen fertig zu machen. Dennoch gehen wir uns erneut duschen und machen uns für das Abendessen fertig.

Ursprüngliche wollten wir heute in das Restaurant „Yang Garden“ gehen, welches mir von einem Kollegen empfohlen wurde, zurzeit aber leider geschlossen hat. Daher entscheiden wir uns als Alternative für das Three Sisters Restaurant. Knapp 4,5 Kilometer vom Hotel entfernt. Gerade als wir auf den Roller steigen fängt es aber an zu tröpfeln. Da es sich noch im Rahmen hält, entscheiden wir uns dennoch loszufahren. Wir kommen genau bis zur Einfahrt von der Hauptstraße zum Hotel, bevor wir klitschnass sind. Wir stellen uns kurz unter, drehen nach kurzer Zeit aber direkt um. Es plätschert mittlerweile, als ob das Meer einmal über uns ausgekippt werden würde. Wir stellen den Roller ab, suchen schnell unter einer Treppe Schutz und warten einige Minuten.

So schnell wie der Regen kam, hörte es dann nämlich auch fast wieder auf und wir entschieden uns einen erneuten Anlauf zu wagen. Den Sattel des Rollers schnell mit einem Handtuch aus dem Gym abgerieben und los geht’s.
Die Straße ist teilweise überschwemmt und ich kann beim Fahren kaum zwischen Pfütze und mit Wasser gefülltem Schlagloch unterscheiden.

Als wir an einem Restaurant vorbeikommen, welches Anfang der Woche noch geschlossen war, planten wir daher schnell um, entschieden uns den restlichen Weg, auch im Hinblick auf einen möglicherweise erneut eintretenden Regen, zu sparen und ins Time Thai Restaurant einzukehren.

Wir werden freundlich begrüßt und bestellen zwei Coke Zero, Phanang Curry, Spicy Fried Basil Leaf und Larb. Alles mit Chicken und etwas Reis.

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Da S. mutiger wird, bzw. der Meinung ist, sie habe sich langsam an eine gewisse Schärfe gewöhnt, bestellt sie wieder „etwas“ scharf. Ihr Phanang Curry kommt als erstes. Direkt erkundigt sich die Bedienung, ob es ok sei. Sollte es zu scharf sein, machen sie es gerne nochmal. Es passt aber.

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Im Anschluss kommt der Larb, welcher sehr gut schmeckt. S. ist mit ihrem Curry aber leider nicht ganz so zufrieden, hatte sich etwas anderes darunter vorgestellt. Als dann mein Spicy Fried Basil kommt und ich probiere, bin ich mir fast sicher, dass S. mein Gericht etwas besser schmeckt. Und so tauschen wir. Ich fand alle drei Gerichte sehr lecker.

Nachdem wir alles leergeputzt haben, merke ich +1 an, dass sie nicht hundertprozentig zufrieden mit dem Abendessen war. Da wir auch um ehrlich zu sein noch nicht ganz satt waren, machte ich daher den Vorschlag, S.‘ Lieblingsgericht als Nachtisch zu bestellen.

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Und so gab es heute statt etwas Süßem einen herzhaften Nachtisch in Form von Pad Thai. Das konnte dann auch sie begeistern und war laut ihrer Aussage das bisher beste dieser Reise. Na dann ist der Abend ja gerettet ;)

Wir kommen noch etwas mit der Besitzerin des Ladens ins Gespräch (Söhne studieren in Deutschland, die Tage war geschlossen, da die Mutter, die in Trang wohnt, krank ist, Haupt- Nebensaison etc.), zahlen dann die Rechnung in Höhe von 620 Bath (inkl. Vier Getränken) und düsen (ohne Regen) zurück ins Hotel. Nass werden wir nur durch einen anderen Rollerfahrer, der durch eine Pfütze genau neben uns fährt. 😅

Auf unserem Balkon angekommen, spielen wir ein paar Runden Kreuzwort, bevor wir müde ins Bett fallen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Tag 16:

Da sind wir also nun. Letzter Urlaubstag, wenn man den Abreisetag nicht dazuzählt.
Zum Abschluss gönnen wir uns heute den absoluten Faulenzertag inkl. geplantem Abendessen im Hotelrestaurant.

Mal wieder starten wir mit dem Frühstück, welches uns langsam wirklich aus dem Hals heraushängt. Der 6. Tag in Folge mit der immer wieder gleichen (beschränkten) Auswahl. Es fehlt leider absolut die Abwechslung bei einer recht Beschränkten Auswahl. Da wir beide zuhause nie etwas Frühstücken, besteht, um ehrlich zu sein, aber auch kein Anspruch bzw. keine Motivation sich etwas außerhalb des Hotels zu suchen. Da würden wir dann eher direkt auf ein Mittagessen ausweichen.

Nachdem wir uns wieder brav eingecremt haben, nehmen wir wie zwei alte Gewohnheitstiere, die gleichen Liegen wie die letzten Male am oberen Pool ein. Und wieder sind wir den kompletten Tag über eigentlich alleine. Ab und an verirrt sich auch mal das Personal hierher und schenkt uns Eiswasser ein oder verteilt Melonenspieße. So lässt es sich tatsächlich aushalten. Ein letztes Mal gehen wir auch ins Meer und genießen die Wellen.

Gegen 16 Uhr wird es deutlich windiger und es zieht sich etwas zu. Das Anzeichen für einsetzenden Regen. Und so kommt es dann auch. Schnell packen wir unsere Sachen und die Pooltasche und gehen aufs Zimmer. Dieses Mal waren es eher ein paar Tropfen und nach ein paar Minuten ist der ganze Spuk auch schon vorbei.
Wir überlegen noch kurz, wieder an den Pool zu gehen, entscheiden uns allerdings für eine Runde Rummy auf dem Balkon.

Vor 2 Tagen habe ich mich im Hotel für die Seafood Platter angemeldet. Eigentlich ein Angebot für 2 Personen, da S. aber nicht so scharf auf Seafood ist, ist es auch überhaupt kein Problem, wenn sie á la carte bestellt.

Die angebotene Happy Hour von 17-19 Uhr wollen wir heute beim Sundowner auch einmal nutzen und so sitzen wir hübsch gemacht um 18.20 Uhr im Loungebereich am Strand und genießen einen Aperol, einen Negroni und den letzten Sonnenuntergang auf Koh Lanta.

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Um kurz nach 19 Uhr nehmen wir an unserem reservierten Tisch Platz. Eigentlich wollten wir einen Tisch am Rand, nachdem wir aber unsere Zimmernummer angeben mussten, werden wir zu einem extra für uns dekorierten Tisch geführt.

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S. bestellt zur Vorspeise Saté-Spieße vom Huhn, Schwein und Rind und zur Hauptspeise zur Abwechslung Nudeln mit Hühnchen.
Etwas verwundert sind wir, als die Vorspeise und meine Seafood-Platte gleichzeitig kommen. Am Ende wird sich aber zeigen, dass +1 für Vor- und Hauptspeise in etwas genauso lange braucht wie ich für meine ganzen Platte.
Geschmacklich ist diese ganz gut. Ein Teil ist allerdings leider etwas über den Garpunkt. Das trübt das Geschmackserlebnis ein wenig.

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Für 20.15 Uhr war heute eine Feuershow angekündigt und pünktlich werden die Lichter ausgeschaltet und eine Gruppe führt eine kleine Show mit Feuer vor.

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Zum Nachtisch gönnen wir uns ein letztes Mal Mango mit StickyRice und eine Creme Brulée mit Zitronengras-Sorbet.
Pappsatt unterzeichnen wir die Rechnung und gehen wieder zurück aufs Zimmer. Genauer gesagt auf den Balkon.

Es fuchst mich, dass ich S. bei Rummykub einfach so gut wie nie geschlagen bekomme.
Und auch dieses Mal muss ich am Ende des Abends wieder die Niederlage eingestehen. +1 war zwischenzeitlich ganz schön genervt, weil ich für die Spielzüge ihrer Meinung nach zu lange brauche. Das halte ich allerdings für ein Gerücht.

Naja, ich gebe die Hoffnung nicht auf. Morgen haben wir genug Wartezeiten für die ein oder ander Revanche.
 

SDanie

Erfahrenes Mitglied
24.03.2013
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Tag 16: Heimflug KBV-BKK-MCT-FRA

Um 07:00 klingelt der Wecker, wir machen uns kurz frisch und sitzen um 07:15 Uhr beim Frühstück. Der einzige Punkt, der bei uns Freude auslöst, dass Hotel nun zu verlassen.
Die Eierstation ist noch unbesetzt, es ist auch niemand anzutreffen, um dennoch eine Bestellung aufzugeben. Statt eines Latte Macchiatos für S. kommt ein Cappuccino. Der Bananen Smoothie entpuppt sich als eine Art Ingwer Shot.
Für den von uns gezahlten Preis für die Übernachtung mag das alles noch akzeptabel sein. Wir müssen eher schmunzeln. Für den Preis, der hier in der Hauptsaison aufgerufen wird, passt das Gebotene beim Frühstück aber hinten und vorne nicht.

Um kurz vor 8 Uhr sind wir dann wieder im Zimmer, duschen und werfen die letzten Sachen in den Koffer und um Punkt 5 vor 9 Uhr sitzen wir an der Rezeption, bezahlen die Rechnung, bevor es um 9 Uhr los geht in Richtung Krabi Airport, welchen wir genau zwei Stunden später erreichen.

Da der Check-in erst gut 1,5 Stunden später öffnet, spielen wir zunächst zwei Runden Rummy. Wir hatten uns mit Absicht gegen den privaten Shuttle entschieden, welcher uns auch 2 Stunden später gefahren und auch „nur“ 2500 Bath gekostet hätte. Aber ob wir jetzt hier oder im Hotel warten, macht dann am Ende auch keinen Unterschied.

Nachdem ich wieder beide Runden Rummy verloren habe, stehen wir pünktlich um 12:40 Uhr am Check-in von Bangkok Airways. Es gibt zwei Reihen, normaler und online Check-in. Wir stellen uns beim online Check-in an, da wir diesen bereits vorab erledigt hatten. Alle vor uns werden in die andere Reihe geschickt und so sind wir am Ende als erste dran.
Das Gepäck kann bis Frankfurt durchgelabelt werden. Zudem erhalten wir noch den C.I.Q. Aufkleber für den Transfer in BKK.

Da wir etwas Hunger haben, entschließen wir uns dazu uns bei Burger King eine Kleinigkeit zu holen.
Nachdem wir aufgegessen haben, schaue ich kurz in die Flightradar-App um festzustellen, dass die geplante 787-9 auf der Strecke BKK-MCT durch einen A330-300 mit der alten Business ersetzt wurde. Schade.
Irgendwie stehen Oman Air und ich auf Kriegsfuß, waren diese doch die ersten und bisher einzigen die ein Gepäckstück von mir fünf Tage zu spät am Ziel abgeliefert haben. Aber sei es drum.

Wir gehen durch die leere Sicherheitskontrolle sowie die Ausreise zu den Gates 1-3. Noch schnell Wasser geholt, um dann verwirrt vor dem Gate 1 zu stehen, wo mit eigentlich geplantem Abflug unseres Fluges nach Bangkok ein Air Asia Flug nach Kuala Lumpur abgehen soll. Dass unser Flug verspätet ist, da die Maschine aus Chiang Mai kommend spät dran ist, hatten wir bereits gesehen, dennoch erschien uns die Zeit etwas zu knapp. Auf den Monitoren war für unseren Flug auch Gate 4 angegeben. Genau das Gate, dass bei Check-in auf unserer Bordkarte durchgestrichen wurde und gegen Gate 1 ausgetauscht wurde.

Wir sind kurz verwirrt, können uns dies nur durch den internationalen Transfer erklären, was sich nach kurzer Rückfrage auch bestätigt.
So warten wir noch etwas, bis gegen 14:50 Uhr, zehn Minuten nach planmäßigem Abflug, das Boarding startet. Die internationalen Transferpassagiere von Gate 1, alle anderen von Gate 4. Man trifft sich in der Fluggastbrücke.

Wir nehmen in Reihe zwei Platz und haben Glück, denn unser Mittelplatz bleibt frei. Am Ende geht es dann mit fast 40 Minuten Verspätung los. Der Flug ist ereignislos. Zum Essen gibt es Chicken Fusilli, oder wie S. versteht: „Chicken für Sie?“.

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Mit nur noch 17 Minuten Verspätung landen wir dann am BKK. Dort steigen wir mit als erstes aus, nur um kurz darauf aufgrund unserer C.I.Q. Aufkleber direkt aufgehalten zu werden, da alle Reisenden mit diesem Aufkleber gesammelt werden, um dann zusammen im Entenmarsch zu der erneuten Sicherheitskontrolle zu laufen.

Nachdem diese erledigt ist, machen wir uns bummelnd auf zur Oman Air Lounge.
Die Lounge ist sehr gut besucht und auch nicht besonders groß. Wir finden dennoch ein Plätzchen in einer Ecke. Bei der Begrüßung teilte man uns mit, dass wir aufgrund unseres Gepäcks sowie für neue Bordkarten zum Transferdesk müssen, sobald dieser öffnet. Wir sollen warteten, bis sich jemand an uns wendet.

Wir holen uns etwas zu trinken, beobachten das Treiben und geben unsere Einkaufsbestellung beim Abholservice des heimischen Supermarkts für den nächsten Tag auf.
Das Treiben grenzt teilweise an Comedy. Gefühlt kommen alle Gäste völlig ausgehungert und kurz vor dem Verdursten in die Lounge. Eine Dame neben uns holt sie sich einen Teller nach dem anderen vom Buffet. Ohne Witz: über 45 Minuten lang, schaufelt sie sich ununterbrochen, unzählige Speisen hinein und verlässt dann die Lounge wieder.

Irgendwann werden wir von einer Mitarbeiterin aufgesucht, die unsere Pässe sowie die Gepäckbelege einsammelt. Kurze Zeit später erhalten wir dann unsere Bordkarten für die beiden Flüge mit Oman Air. Wohl aufgrund des Wechsels des Flugzeugtyps wurden wir auf der Strecke BKK-MCT über den Gang auseinander gesetzt. Ein kurzer Blick in die App zeigt aber, dass der Platz in der Mitte neben mir eigentlich noch frei sein sollte. Also klärt S. kurz am Frontdesk die Situation und bekommt nach einigen Telefonaten eine neue Bordkarte mit dem Sitzplatz direkt neben mir.

Die Lounge wird immer voller und so richtig wohl fühlen wir uns beide nicht mehr. +1 sagt sogar, dass sei die schlechteste Lounge, in der sie bisher gewesen sei. Zu diesem Zeitpunkt stimme ich ihr zu. Nachdem ich nun aber die SAS-Lounge in Chicago kennenlernen durfte, ist sie wohl nur noch auf dem vorletzten Platz. Ein weiteres Highlight lässt sich am besten nur per Bild zeigen:

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Die Dame rollert einfach auf einem Koffer durch die Lounge zum Buffet und zurück an ihren Platz.
Das ist uns dann zu viel des Guten und mit Blick auf die Uhr entscheiden wir uns für einen frühzeitigen Aufbruch um uns noch ein bisschen die Beine zu vertreten.

Am Gate angekommen stellen wir schon fest, dass der Flug nach Muscat nicht wirklich voll sein wird. Während die Business ausgebucht zu sein scheint, herrscht in der Economy ziemliche Leere.

An Bord angekommen, werden wir mit Saft, arabischem Kaffee und Datteln an Bord begrüßt und es werden die Getränkewünsche für nach dem Start aufgenommen.Nachdem dieser pünktlich erfolgt, geht es sehr schnell auch mit dem Service los. Zur Vorspeise wählt S. den Lachs mit Tomatenfrischkäse während ich mich für die traditionellen Mezze entscheide.

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Zur Hauptspeise gibt es für S. Hühnchen, ich entscheide ich mich für das Rind.

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Nach dem Essen dauert es nicht lange und uns fallen die Augen zu. Kurz vor Landung in Muscat werden wir beide dann wieder wach.

Ziemlich gerädert laufen wir durch das sehr moderne Terminal zur Lounge. Bei unserem letzten Besuch hier, befand sich das Terminal noch im. Bau.
Es ist sehr wenig los, aber die Lounge an sich ist sehr schön. Wir sind beide müde und satt, wollen eigentlich nur wieder schlafen, trinken beide nur ein Wasser. Deshalb sind wir froh, als wir kurze Zeit später für das Boarding des letzten Fluges dieser Reise wieder in Richtung Gate aufbrechen dürfen.

Dort angekommen startet bereits kurz darauf das Boarding.

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Da auf mich nach der Landung direkt wieder die Arbeit wartet, lehne ich das Frühstück vor Landung ab. Auch +1 kann man für kein Flugzeug-Frühstück begeistern und so wählt auch Sie die Option „Schlafmaximierung“. Vor dem Start habe ich mir noch einen Rotwein bestellt. Dass dieser nach dem Start dann an meinem Platz steht, habe ich schon nicht mehr mitbekommen.

Auch S. schläft recht schnell ein, erzählt mir später aber, dass sie die letzten 3 Stunden eher wach war und nur gedöst hat. Ich war zwischendurch zwar auch immer mal wach, hab ansonsten aber ganz gut geschlafen.

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Im Landeanflug kann ich dann bereits wieder einen Blick auf das Büro erhaschen. Heute wird es jedoch beim Home-Office bleiben.
Gute 20 Minuten vor der geplanten Zeit setzen wir in Frankfurt auf. Bei der Einreise herrscht kein Zweifel mehr, dass wir wieder in Deutschland angekommen sind.

Die E-Gates zur Einreise sind alle deaktiviert, dafür werden wir von superfreundlichen Grenzbeamten (Ironie Off) begrüßt. Am Gepäckband angekommen, wird eine Wartezeit von 20 Minuten angegeben. „Das geht ja mal schnell“, denken wir noch. Plötzlich ändert sich aber die Anzeige in "Gepäck verspätet sich". Für den nachfolgende Flug von Cathay aus Hongkong wird eine Wartezeit von 50 Minuten angezeigt.

Uns schwant nichts Gutes. Völlig überraschend beginnt sich das Band dann aber doch nach rund 30 Minuten zu bewegen und die ersten Koffer kommen zum Vorschein. Wir stellen schnell fest, dass das fehlende Priority-Label (Bangkok Airways hatte in Krabi keine) kein Nachteil darstellt, da die Koffer in keiner nachvollziehbaren Reihenfolge eintrudeln. Dank AirTag sehen wir, dass die Koffer es zumindest nach Frankfurt geschafft haben und so freuen wir uns, dass wir kurze Zeit später mit unseren zwei Koffern und unserem prall gefüllten Dreckwäschebeutel (alias „die Stinkbombe“) den Flughafen verlassen können.

Da ich heute keinen Urlaub mehr habe, sondern direkt wieder arbeiten will, haben wir uns kurzfristig für den gleichen Transferservice wie beim Hinflug entschieden. Dafür habe ich den Transfer für 07.30 Uhr bestellt sowie die Flugnummer angegeben. Und pünktlich um 07.28 Uhr können wir dem Taxiservice mitteilen, dass wir am Ausgang 6 am T2 warten. Wir bekommen per WhatsApp mitgeteilt, dass der Fahrer vor Ausgang 8 wartet.

Schnell müssen wir feststellen, dass dort kein Taxi auf uns wartet. Nach einem kurzen Anruf bekommen wir das Kennzeichen durchgegeben. Aber auch dieses finden wir nicht. Auf unsere erneute Rückfrage heißt es, der Fahrer sei gleich da.

Auf eine letzte Nachfrage erhalten wir keine Rückmeldung mehr. Somit bestellen wir um 07.55 Uhr ein Uber, welches nach nur einer Minute ankommt. Gegen 08:20 Uhr sind wir wieder zuhause.

Um kurz vor 9 Uhr hat S. die Koffer schon weitestgehend ausgepackt, während ich bereits vor dem Rechner sitze. Somit heißt es "byebye Urlaub, willkommen zurück im Alltag".
 
Zuletzt bearbeitet:

Höhenrausch

Aktives Mitglied
09.04.2019
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BRE
Danke SDanie für den ausführlichen Bericht.

Mit Begeisterung habe ich den Indien-Teil gelesen. Die Informationen sind für meine geplante Erstreise im Januar 2025 (7 Nächte) nach Indien sehr wertvoll. Ich habe vor ein Business Class Angebot von LOT im Januar zu nutzen. Während +1 leider im Januar berufsbedingt nicht weg kann, habe ich Zeit, etwas Neues zu ergründen. Indien steht auf meiner Bucket List schon lange und ich habe natürlich als ehemaliger Infektionsschutzbeauftragter die üblichen Vorurteile und Bedenken. Der Januar scheint mir als Reisemonat für mich im Fortgeschrittenen Alter (40 Grad bei feuchter Luft empfinde ich schon sehr belastend) sehr geeignet.

Dein Reisebericht hat mich aber motiviert, die Reise jetzt anzugehen. Auch die drei von Dir gewählten Hotels (Delhi, Agra und Jaipur) haben mir sehr gut gefallen. So wäre ich sehr per persönlicher Nachricht an der von Dir beauftragten Reiseagentur interessiert.

Ganz herzlichen Dank für Deine Bemühungen!
 
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Reaktionen: SDanie

SDanie

Erfahrenes Mitglied
24.03.2013
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Danke SDanie für den ausführlichen Bericht.

Mit Begeisterung habe ich den Indien-Teil gelesen. Die Informationen sind für meine geplante Erstreise im Januar 2025 (7 Nächte) nach Indien sehr wertvoll. Ich habe vor ein Business Class Angebot von LOT im Januar zu nutzen. Während +1 leider im Januar berufsbedingt nicht weg kann, habe ich Zeit, etwas Neues zu ergründen. Indien steht auf meiner Bucket List schon lange und ich habe natürlich als ehemaliger Infektionsschutzbeauftragter die üblichen Vorurteile und Bedenken. Der Januar scheint mir als Reisemonat für mich im Fortgeschrittenen Alter (40 Grad bei feuchter Luft empfinde ich schon sehr belastend) sehr geeignet.

Dein Reisebericht hat mich aber motiviert, die Reise jetzt anzugehen. Auch die drei von Dir gewählten Hotels (Delhi, Agra und Jaipur) haben mir sehr gut gefallen. So wäre ich sehr per persönlicher Nachricht an der von Dir beauftragten Reiseagentur interessiert.

Ganz herzlichen Dank für Deine Bemühungen!

Vielen Dank für die netten Worte!

Es freut mich, wenn ich mit diesem Bericht zu einer Reise nach Indien motivieren kann. :giggle: