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Tag 11: Bangkok
Guten Morgen Bangkok!
Wir haben gestern Abend lange überlegt, wann wir in diesen zweiten Tag starten wollen. Am Ende entscheidet sich S. für früh los und lieber den Nachmittag nochmal ruhig angehen.
Und direkt beim Aufstehen kann S. berichten: sie ist so weit wieder fit. Es war somit tatsächlich einfach ein kleiner Schnupfen, der sie da die letzten Tage geplagt hat. Die Nase ist noch nicht wieder hundertprozentig, aber das soll uns heute nicht mehr aufhalten. Was wir allerdings noch auffällig bemerken werden, sind die immer wieder auftretenden Hustenanfälle besonders beliebt in den Taxis. Mit Fisherman‘s Friend und Ricola Bonbons vom Hinflug bekommt sie diese aber immer recht schnell unter Kontrolle.
So steht heute der Königspalast auf dem Programm. Diesen haben wir vermeintlich noch nicht besucht und so möchte +1 sich diesen gerne anschauen. Nachdem wir 2015 aus einer Tempelanlage geflüchtet sind, weil es sehr heiß, aber vor allem unfassbar voll war, starten wir heute früher. In der Hoffnung natürlich, dass der große Andrang dann noch auf sich warten lässt.
Wir beginnen wie jeden Morgen im Urlaub zunächst mit dem Frühstück. Wieder bestellen wir zwei Egg Benedict á la carte und bedienen uns dazu noch am Buffet. S. lässt sich noch einen Frenchtoast machen, der allerdings etwas enttäuscht, da die Dame scheinbar etwa Gutes wollte und Honig darüber verteilte. Den mag sie allerdings nicht so gerne. Na gut, am Ende war er dennoch aufgefuttert. Ich bediene mich an den Saté-Spießen und konzentriere mich ansonsten heute auf viel Obst, Joghurt und Smoothie. Die kleine Kokosnuss darf heute natürlich wieder nicht auf unserem Tisch fehlen.
Nachdem wir im Zimmer noch kurz unsere 7 Sachen gepackt haben, machen wir uns per Grab auf den Weg. Die Straßen sind am heutigen Sonntag die ersten paar Minuten noch sehr leer, was sich aber schnell in den üblichen Verkehr ändert und so kommen wir nach gut 40 Minuten (für knapp 10km) am Palast an. Der Fahrer erklärt uns noch, dass die Trickbetrüger uns versuchen werden zu erzählen, dass der Palast geschlossen sei. Zumindest dieser Trick scheint also auch nach Corona noch aktuell zu sein. Ohne anzustehen holen wir uns für 500 THB pro Person die Eintrittskarte. Zeitgleich verzichten wir auf einen Audioguide und greifen stattdessen ein Faltblatt mit einigen Informationen in deutscher Sprache.
Die Anlage besticht durch die vielen goldenen Verzierungen an den Tempeln und Pagoden. Wir schlendern gemütlich durch die gesamte Anlage und machen immer mal wieder eine kurze Pause.
Nach einem kurzen innehalten beim Smaragdbuddha beenden wir die Runde, vorbei an dem eigentlichen Palast, in einem schön klimatisierten Museum.
Ich bin immer wieder darüber fasziniert, welche Arbeit ins Handwerk gesteckt wurde für einen reichen Mann bzw. eine reiche Familie. Das konnte ich in Indien schon kaum nachvollziehen, wobei es sich hierbei ja um kein asiatisches Phänomen handelt, wenn man sich die ganzen europäischen Prunkschlösser und Einrichtungen anschaut.
In dem Museum nehmen wir auf einer kleinen Bank Platz und überlegen uns die nächsten Programmpunkte für den Rest des Tages.
Dabei kommen wir auch nochmal auf unseren Besuch einer Anlage in 2015 zu sprechen. Erneut schauen wir uns die Bilder von damals an und entdecken doch tatsächlich ein Foto vom Abbild Angkor Wat's und auch ein Bild von der Frontseite des Palastes. Das ist doch kaum zu glauben. Wir waren beide felsenfest davon überzeugt irgendeine andere Palast-/Tempelanlage besucht zu haben. Rein gar nichts kam uns bekannt vor. Wir sind damals aber auch einfach geflüchtet, nachdem es viel zu voll, eng und wuselig war. Augenscheinlich sind wir mit Scheuklappen förmlich zum Ausgang gerannt und die negativen Erinnerungen haben das Gesehene überschattet.
Nach dem Lacher machen wir uns wieder Richtung Exit. Wir haben uns überlegt heute per Boot zurück zum Hotel zu gelangen. Da die Hitze heute drückend und schwül ist, entscheiden wir uns erneut dafür per Grab an den Anleger „Panfa Leelard Pier“ zu gelangen. Nach 10 Minuten Fahrt, holen wir uns noch zwei kleine Flaschen Wasser und laufen dann die letzten Meter zum Boot. Für 16 THB pro Person erhalten wir unsere Fahrkarte. Wir fahren zunächst zur Endhaltestelle „Pratunam Pier“ an der wir umsteigen müssen und entscheiden uns dort nochmal auszusteigen und eine Runde durch die Gegend zu schlendern. Als wir an die Hauptstraße kommen erkennen wir direkt die Mall centralwOrld.
Eigentlich haben wir nach dem gestrigen Mallbesuch keine Lust darauf, aber uns plagt ein kleines Hüngerchen. Dass die Mall einen Foodcourt hat, ist Argument genug doch reinzugehen. So zieht es uns auch ohne größere Umwege direkt in den obersten Stock, in dem es einige Foodstände, ähnlich wie auf einem Streetmarket gibt. Irgendwie können wir uns aber nicht entscheiden und kein Ei legen. Auf der einen Seite würden wir uns hier gerne kreuz und quer durchfuttern, auf der anderen Seite gelüstet es uns irgendwie nach etwas anderem. Beim Reingehen haben wir am Eingang einen ShakeShak gesehen und so machen wir kurzen Prozess und fahren wieder runter und bestellen zwei Burger mit einer Portion Cheesefries und einem Getränk. Anschließend machen wir uns wieder auf den Weg zum Bootsanleger. Nach einer kurzen Wartezeit geht es auch schon los und an der vierten Station „Nana Chad“ steigen wir aus.
Da ich mir vorab angeschaut hatte, in welche Himmelsrichtung das Hotel liegt, weiß ich wo es lang geht. S. trottet nebenher und meint plötzlich, dass sie völlig verloren wäre ohne mich. Ich lache kurz und widerspreche ihr natürlich
Jedoch ist ihr Orientierungssinn manchmal wirklich eine Katastrophe. Das fängt morgens schon damit an, in welche Richtung man aus dem Hotelzimmer zum Fahrstuhl geht und endet darin das Handy mit Google Maps zu drehen und zu wenden, um den Versuch einer groben Orientierung zu starten. Meist weniger erfolgreich
Im Hotelzimmer angekommen ruhen wir uns kurz aus, bevor ich wieder den Drang verspüre aktiv zu werden. Da S. jedoch, wohl doch noch leicht angeschlagen, eher etwas Ruhiges machen möchte, entscheiden wir uns für zwei weitere Runden Mario Kart. Auch dieses Mal heißt der Sieger am Ende Yoshi.
Anschließend gehe ich noch ins Fitnessstudio und ziehe ein paar Runden durch den Pool, während +1 noch etwas langsam macht und sich für eine Lesezeit im Zimmer entscheidet. Und ich muss gestehen, dass mir dieses Entschleunigen dieses Mal tatsächlich weniger etwas ausmacht.
Zum Abendessen hatte ich bereits zwei Restaurants rausgesucht, die für ein Abendessen in Frage kommen. Chinatown reizt +1 heute nicht so sehr weshalb wir uns für das von Michelin empfohlene Restaurant THAI NIYOM CUISINE entscheiden, welches nur gute 10-15 Minuten Fußweg vom Hotel entfernt liegt. Wir steigen in den Aufzug und unten angekommen müssen wir feststellen, dass es mal wieder regnet. S. geht nochmal zurück aufs Zimmer ihren Schirm holen, währenddessen bestelle ich eben erneut ein Grab. Hier erleben wir für uns ein Novum. Denn unser Fahrer ist taub. Darüber wurden wir vor Antritt der Fahrt per App informiert und auch im Auto sind die einfachsten Worte wie „Danke“ und „Hallo“ in Zeichensprache abgebildet. Finden wir klasse.
Im Restaurant angekommen werden wir direkt in den ersten Stock an einen Tisch geleitet. Außergewöhnlich: dieses Restaurant ist einmal nicht auf gefühlte Minusgrade runtergekühlt, sondern hier schaffen Ventilatoren die entsprechende Abhilfe. Das stört uns aber überhaupt nicht. Wir bekommen zwei Karten. Eine Art Bilderkarte, worauf die Gerichte abgebildet sind und eine weitere Karte mit den Erklärungen um was es sich bei den jeweiligen Gerichten handelt. Am Ende fällt die Auswahl auf 4 Gerichte: Crispy Thai Omlett, welches 2019 vom Guide Michelin ausgezeichnet wurde, Spring Rolls, Hühnchen mit Erdnüssen und Pilzen sowie Wanna Be Kao Soi Gai, Nudeln in Kokusnusssoße und Hühnchen. Das Highlight war ganz klar das Wanna Be Kao Soi Gai. Das Crispy Thai Omlett hat uns beide leider nicht überzeugt. Dazu gibt es zwei Sprite und zwei Chang. Am Ende zahlen wir rund 30€ und verlassen pappsatt das Restaurant.
Glücklicherweise hatte es mal aufgehört zu regnen und so konnten wir einen kleinen Verdauungsspaziergang zum Hotel machen. Entlang der Sukhumvit geht’s vorbei an diversen Ständen, die den üblichen Schrott verkaufen.
Wir biegen noch links in eine kleine Seitenstraße ein, weil sich hier noch ein bisschen Leben abzuspielen scheint. Schnell merken wir, dass wir im arabischen Viertel unterwegs sind. Irgendwie herrscht hier eine komische Stimmung. Es fallen einige Betrunkene durch die Gegend, es riecht nach Marihuana und es wird wild umher geschrien. Zudem fühlt sich S. mit ihrem kurzen Kleidchen leider schnell unwohl. Daher bin ich aber nicht böse, als sie den Wunsch äußert umzudrehen.
Im Hotel angekommen bereiten wir noch unsere Koffer für die morgige Abreise vor, machen uns bettfertig und verabschieden uns ins Land der Träume.
Guten Morgen Bangkok!
Wir haben gestern Abend lange überlegt, wann wir in diesen zweiten Tag starten wollen. Am Ende entscheidet sich S. für früh los und lieber den Nachmittag nochmal ruhig angehen.
Und direkt beim Aufstehen kann S. berichten: sie ist so weit wieder fit. Es war somit tatsächlich einfach ein kleiner Schnupfen, der sie da die letzten Tage geplagt hat. Die Nase ist noch nicht wieder hundertprozentig, aber das soll uns heute nicht mehr aufhalten. Was wir allerdings noch auffällig bemerken werden, sind die immer wieder auftretenden Hustenanfälle besonders beliebt in den Taxis. Mit Fisherman‘s Friend und Ricola Bonbons vom Hinflug bekommt sie diese aber immer recht schnell unter Kontrolle.
So steht heute der Königspalast auf dem Programm. Diesen haben wir vermeintlich noch nicht besucht und so möchte +1 sich diesen gerne anschauen. Nachdem wir 2015 aus einer Tempelanlage geflüchtet sind, weil es sehr heiß, aber vor allem unfassbar voll war, starten wir heute früher. In der Hoffnung natürlich, dass der große Andrang dann noch auf sich warten lässt.
Wir beginnen wie jeden Morgen im Urlaub zunächst mit dem Frühstück. Wieder bestellen wir zwei Egg Benedict á la carte und bedienen uns dazu noch am Buffet. S. lässt sich noch einen Frenchtoast machen, der allerdings etwas enttäuscht, da die Dame scheinbar etwa Gutes wollte und Honig darüber verteilte. Den mag sie allerdings nicht so gerne. Na gut, am Ende war er dennoch aufgefuttert. Ich bediene mich an den Saté-Spießen und konzentriere mich ansonsten heute auf viel Obst, Joghurt und Smoothie. Die kleine Kokosnuss darf heute natürlich wieder nicht auf unserem Tisch fehlen.
Nachdem wir im Zimmer noch kurz unsere 7 Sachen gepackt haben, machen wir uns per Grab auf den Weg. Die Straßen sind am heutigen Sonntag die ersten paar Minuten noch sehr leer, was sich aber schnell in den üblichen Verkehr ändert und so kommen wir nach gut 40 Minuten (für knapp 10km) am Palast an. Der Fahrer erklärt uns noch, dass die Trickbetrüger uns versuchen werden zu erzählen, dass der Palast geschlossen sei. Zumindest dieser Trick scheint also auch nach Corona noch aktuell zu sein. Ohne anzustehen holen wir uns für 500 THB pro Person die Eintrittskarte. Zeitgleich verzichten wir auf einen Audioguide und greifen stattdessen ein Faltblatt mit einigen Informationen in deutscher Sprache.
Die Anlage besticht durch die vielen goldenen Verzierungen an den Tempeln und Pagoden. Wir schlendern gemütlich durch die gesamte Anlage und machen immer mal wieder eine kurze Pause.
Nach einem kurzen innehalten beim Smaragdbuddha beenden wir die Runde, vorbei an dem eigentlichen Palast, in einem schön klimatisierten Museum.
Ich bin immer wieder darüber fasziniert, welche Arbeit ins Handwerk gesteckt wurde für einen reichen Mann bzw. eine reiche Familie. Das konnte ich in Indien schon kaum nachvollziehen, wobei es sich hierbei ja um kein asiatisches Phänomen handelt, wenn man sich die ganzen europäischen Prunkschlösser und Einrichtungen anschaut.
In dem Museum nehmen wir auf einer kleinen Bank Platz und überlegen uns die nächsten Programmpunkte für den Rest des Tages.
Dabei kommen wir auch nochmal auf unseren Besuch einer Anlage in 2015 zu sprechen. Erneut schauen wir uns die Bilder von damals an und entdecken doch tatsächlich ein Foto vom Abbild Angkor Wat's und auch ein Bild von der Frontseite des Palastes. Das ist doch kaum zu glauben. Wir waren beide felsenfest davon überzeugt irgendeine andere Palast-/Tempelanlage besucht zu haben. Rein gar nichts kam uns bekannt vor. Wir sind damals aber auch einfach geflüchtet, nachdem es viel zu voll, eng und wuselig war. Augenscheinlich sind wir mit Scheuklappen förmlich zum Ausgang gerannt und die negativen Erinnerungen haben das Gesehene überschattet.
Nach dem Lacher machen wir uns wieder Richtung Exit. Wir haben uns überlegt heute per Boot zurück zum Hotel zu gelangen. Da die Hitze heute drückend und schwül ist, entscheiden wir uns erneut dafür per Grab an den Anleger „Panfa Leelard Pier“ zu gelangen. Nach 10 Minuten Fahrt, holen wir uns noch zwei kleine Flaschen Wasser und laufen dann die letzten Meter zum Boot. Für 16 THB pro Person erhalten wir unsere Fahrkarte. Wir fahren zunächst zur Endhaltestelle „Pratunam Pier“ an der wir umsteigen müssen und entscheiden uns dort nochmal auszusteigen und eine Runde durch die Gegend zu schlendern. Als wir an die Hauptstraße kommen erkennen wir direkt die Mall centralwOrld.
Eigentlich haben wir nach dem gestrigen Mallbesuch keine Lust darauf, aber uns plagt ein kleines Hüngerchen. Dass die Mall einen Foodcourt hat, ist Argument genug doch reinzugehen. So zieht es uns auch ohne größere Umwege direkt in den obersten Stock, in dem es einige Foodstände, ähnlich wie auf einem Streetmarket gibt. Irgendwie können wir uns aber nicht entscheiden und kein Ei legen. Auf der einen Seite würden wir uns hier gerne kreuz und quer durchfuttern, auf der anderen Seite gelüstet es uns irgendwie nach etwas anderem. Beim Reingehen haben wir am Eingang einen ShakeShak gesehen und so machen wir kurzen Prozess und fahren wieder runter und bestellen zwei Burger mit einer Portion Cheesefries und einem Getränk. Anschließend machen wir uns wieder auf den Weg zum Bootsanleger. Nach einer kurzen Wartezeit geht es auch schon los und an der vierten Station „Nana Chad“ steigen wir aus.
Da ich mir vorab angeschaut hatte, in welche Himmelsrichtung das Hotel liegt, weiß ich wo es lang geht. S. trottet nebenher und meint plötzlich, dass sie völlig verloren wäre ohne mich. Ich lache kurz und widerspreche ihr natürlich
Jedoch ist ihr Orientierungssinn manchmal wirklich eine Katastrophe. Das fängt morgens schon damit an, in welche Richtung man aus dem Hotelzimmer zum Fahrstuhl geht und endet darin das Handy mit Google Maps zu drehen und zu wenden, um den Versuch einer groben Orientierung zu starten. Meist weniger erfolgreich
Im Hotelzimmer angekommen ruhen wir uns kurz aus, bevor ich wieder den Drang verspüre aktiv zu werden. Da S. jedoch, wohl doch noch leicht angeschlagen, eher etwas Ruhiges machen möchte, entscheiden wir uns für zwei weitere Runden Mario Kart. Auch dieses Mal heißt der Sieger am Ende Yoshi.
Anschließend gehe ich noch ins Fitnessstudio und ziehe ein paar Runden durch den Pool, während +1 noch etwas langsam macht und sich für eine Lesezeit im Zimmer entscheidet. Und ich muss gestehen, dass mir dieses Entschleunigen dieses Mal tatsächlich weniger etwas ausmacht.
Zum Abendessen hatte ich bereits zwei Restaurants rausgesucht, die für ein Abendessen in Frage kommen. Chinatown reizt +1 heute nicht so sehr weshalb wir uns für das von Michelin empfohlene Restaurant THAI NIYOM CUISINE entscheiden, welches nur gute 10-15 Minuten Fußweg vom Hotel entfernt liegt. Wir steigen in den Aufzug und unten angekommen müssen wir feststellen, dass es mal wieder regnet. S. geht nochmal zurück aufs Zimmer ihren Schirm holen, währenddessen bestelle ich eben erneut ein Grab. Hier erleben wir für uns ein Novum. Denn unser Fahrer ist taub. Darüber wurden wir vor Antritt der Fahrt per App informiert und auch im Auto sind die einfachsten Worte wie „Danke“ und „Hallo“ in Zeichensprache abgebildet. Finden wir klasse.
Im Restaurant angekommen werden wir direkt in den ersten Stock an einen Tisch geleitet. Außergewöhnlich: dieses Restaurant ist einmal nicht auf gefühlte Minusgrade runtergekühlt, sondern hier schaffen Ventilatoren die entsprechende Abhilfe. Das stört uns aber überhaupt nicht. Wir bekommen zwei Karten. Eine Art Bilderkarte, worauf die Gerichte abgebildet sind und eine weitere Karte mit den Erklärungen um was es sich bei den jeweiligen Gerichten handelt. Am Ende fällt die Auswahl auf 4 Gerichte: Crispy Thai Omlett, welches 2019 vom Guide Michelin ausgezeichnet wurde, Spring Rolls, Hühnchen mit Erdnüssen und Pilzen sowie Wanna Be Kao Soi Gai, Nudeln in Kokusnusssoße und Hühnchen. Das Highlight war ganz klar das Wanna Be Kao Soi Gai. Das Crispy Thai Omlett hat uns beide leider nicht überzeugt. Dazu gibt es zwei Sprite und zwei Chang. Am Ende zahlen wir rund 30€ und verlassen pappsatt das Restaurant.
Glücklicherweise hatte es mal aufgehört zu regnen und so konnten wir einen kleinen Verdauungsspaziergang zum Hotel machen. Entlang der Sukhumvit geht’s vorbei an diversen Ständen, die den üblichen Schrott verkaufen.
Wir biegen noch links in eine kleine Seitenstraße ein, weil sich hier noch ein bisschen Leben abzuspielen scheint. Schnell merken wir, dass wir im arabischen Viertel unterwegs sind. Irgendwie herrscht hier eine komische Stimmung. Es fallen einige Betrunkene durch die Gegend, es riecht nach Marihuana und es wird wild umher geschrien. Zudem fühlt sich S. mit ihrem kurzen Kleidchen leider schnell unwohl. Daher bin ich aber nicht böse, als sie den Wunsch äußert umzudrehen.
Im Hotel angekommen bereiten wir noch unsere Koffer für die morgige Abreise vor, machen uns bettfertig und verabschieden uns ins Land der Träume.