Ist der Mensch ein Fleischfresser?

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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.660
3.946
Gummersbach
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Zu jener Zeit als der Mensch noch froh war , daß es überhaupt genug Essbares gab hat er just alles Essbare gegessen . Nunmehr hat sich der Überfluß jedenfalls in unseren Breitengraden eingestellt und es gilt regelmäßig eine neue Sau durch´s Dorf zu treiben . Ob der Mensch ein Fleischesser sein könnte dürfte im Sudan nur minderes Interesse erregen , führt aber beispielsweise im Vorum bereits zur Errichtung von Gemüsebarrieren . Es kommt daher auf den Standpunkt an , den geographischen .

Daß es bei den germanwings kein Bounty mehr gibt interessiert auch wieder keinen .
 

olibr

Erfahrenes Mitglied
17.04.2014
516
5
87665 Mauerstetten
Die Antwort : Selbtsverständlich ist der Mensch ein carnivor. Und zwar sogar ein ganz guter.
Beweise hierfür:
.....
7.) Vergleichbar ist die eigentlich sehr seltene Glutenunverträglichkeit zu sehen oder das Fehlen der Aldehydehydrogenase bei Indianischen Stämmen
.

Da fehlt noch Punkt 8.
Wir können kein Pflanzenfresser sein, da wir kein Gras essen können. Das können wir einfach nicht verwerten.
Nur über Umwege indem wir das Rind essen, können wir Gras essen.
 

kuchenblech

Aktives Mitglied
30.06.2013
218
3
Natürlich ist es misst was in Deutschland mit den Lebensmittel abgeht. Fleisch billiger als mein Wasser. Aber wird man das jemals noch einmal ändern Können? Denke nicht.

Ja, genau das kann man ändern indem man auf den Konsum von Fleisch verzichtet.

Ich mache mir lieber Gedanken wir man den Hunger auf der Welt besiegen kann. Denn das ist erst einmal zum kotzen das wir das bis heure nicht hinbekommen!

Welche Gedanken hast du dir gemacht? Dass produziertes Getreide doch eher direkt konsumiert werden sollte, als es an Tiere zu verfüttern? Dass man die vielen Millionen Liter Wasser doch besser selbst trinken könnte? Dass man Ackerland sinnvoller nutzen könnte als zum Anbau von Futtermitteln? Anscheinend nicht.

Ob ich jetzt jeden Tag ein Steak esse oder nicht spielt dabei keine Rolle.

Und ob es das tut. Eine ganz gewaltige sogar.
 

Ice_B

Erfahrenes Mitglied
22.11.2011
2.244
1
Münchener Outback
mindest...
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Gustav Hans

Reguläres Mitglied
02.11.2016
35
6
Keine Antwort geht hier auf die Fragestellung ein. Die Frage lautet" Ist der mensch Fleisch(fr)esser".
Die richtige Antwort kann primär nur entwicklungsgeschichtlich und medizinisch hergeleitet werden.
Die Frage ob und wie viel Fleisch gesund ist, ob Vegan gut ist, ob Peta gut oder böse ist und der ganze rest ist für die eigentliche Kernfrage unerheblich.

Die Antwort : Selbtsverständlich ist der Mensch ein carnivor. Und zwar sogar ein ganz guter.
Beweise hierfür:
1.) Menschen haben mit Ihren Eckzähnen klassische Fleischfresserzähne. Es soll nicht unterschlagen werden, dass wir auch genug "Mahlzähne" haben um Pflanzen zu essen
2.) Der Verdauungstrakt , die genetisch angelegten Enzyme, gallensäuren und "Magensäfte ( PH, etc)) und auch die Verwertung tierischen Proteins lassen ganz eindeutig auf primäre Fleischfresser schliessen
3) Tierisches Eiweiss kann der Körper viel einfacher, schneller und effektiver verwerten als pflanzliches
4.) Pflanzliches Eiweiss ist deutlich minderwertiger in der Zusammensetzung für den Menschen als tierisches
5.) Entwicklungsgeschichtlich haben sich IMMER die fleischfressenden (Vor)-Menschen gegenüber den anderen durchgesetzt
6.) Laktoseintoleranz ist eine Genmutation, der asiatischen Bevölkerung, aus denen ja dann auch die Indianer der USA abstammen
7.) Vergleichbar ist die eigentlich sehr seltene Glutenunverträglichkeit zu sehen oder das Fehlen der Aldehydehydrogenase bei Indianischen Stämmen

Diskussion gerne darüber welches Fleisch man warum nicht essen sollte.
Meine persönliche Meinung: Ich esse gerne "gutes" Fleisch, kann vegetarierer absolut verstehen, Veganer leider nicht, denn die leider unter einer Mangelernährung.

Ich finde es interessant das immer wieder das Argument der Eckzähne angeführt wird. Wenn ich mir meine Eckzähne so anschaue dann habe ich nicht das Gefühl dass ich damit ein Lamm zerfleischen könnte. Natürlich kann man erwidern die Zähne hätten sich mit der Zeit zurückgebildet - aber warum dann nicht bei unserem Yorkshire Terrier?

Die Diskussion macht mir viel Spaß, danke für die vielen Beiträgen! Wen es interessiert mehr zum Thema in einer sehr empfehlenswerten Doku https://en.wikipedia.org/wiki/What_the_Health

ZUR INFO AUF RÜCKFRAGE:

Ich bin kein Veganer, nicht mal Vegetarierer. Dennoch hinterfrage ich mein Konsumverhalten immer wieder kritisch
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
373
Natürlich kann man erwidern die Zähne hätten sich mit der Zeit zurückgebildet - aber warum dann nicht bei unserem Yorkshire Terrier?

Die Frage ist ganz einfach, schnell und richtig beantwortet. Der Mensch ( vom Australopiticus Robustus ) über alle anderen Zwischenstufen der letzten 100k-200k Jahre hat das Selektionsmerkmal "Reisszahn" verloren, weil es in der entwicklungeschichte nicht mehr überlebensnotwendig ist. Der Eckzahn in seiner Funktion wird beim menschen einfach schon lange nicht mehr gebraucht. Der Hund ist erst seit 5000 Jahren domestiziert, und wilde Hunde benötigen den Zahn noch immer. So schnell ist genetische Muatation etc. nicht.
Aus dem selben Grund bekommen immer mehr Menschen KEINE Weissheitszähne mehr. Unnötig halt.
Im Gegensatz dazu ist die Fähigkeit Fleisch zu verdauen genetisch sogar besser geworden als vor 200.000 Jahren.
 
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TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Vegan ist halt grad ne Extrem Trendsportart für alle denen Vegetarier zu uncool ist.
Und wem "vegan" immer noch zu uncool ist, kann Veganer 5. Grades werden. Die essen nichts, was einen Schatten hat.

Überleg mal wie viele Tiere weniger gequält werden, wenn allein du auf die Hälfte deines Fleischkonsums verzichtest.
Ich bring's nicht übers Herz glückliche Tiere zu essen. Und da Veganer meinem Essen das Essen wegessen, kann ich Veganer nicht sonderlich leiden.

Ansonsten halte ich es mit dem Werbespruch "Deutsche Wurst. Alles andere ist Käse." und nehme meinen Wurstkoffer überall hin mit.

Wurst_18.jpg Wurst_07.jpg
 

aspire

Erfahrenes Mitglied
12.08.2016
303
170
@Tachokilo
Diese Fotos sind geschmacklos, es ist erbärmlich wie wir mit Tieren umgehen. Und ich kann absolut nicht nachvollziehen wie einem das Leid der Tiere in der Massentierhaltung egal sein kann. Bei den Worten Nutztier und Fleischproduktion kriege ich die Wut, das zeigt völlige Respektlosigkeit gegenüber unseren Mitgeschöpfen.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
@Tachokilo
Diese Fotos sind geschmacklos, es ist erbärmlich wie wir mit Tieren umgehen. Und ich kann absolut nicht nachvollziehen wie einem das Leid der Tiere in der Massentierhaltung egal sein kann. Bei den Worten Nutztier und Fleischproduktion kriege ich die Wut, das zeigt völlige Respektlosigkeit gegenüber unseren Mitgeschöpfen.

Was genau sagt Dir der Begriff Satire?
Heute schon im Keller gewesen?

Abgesehen davon finde ich Veganer geschmacklos. Und nu?

Übrigens: Ich bin ein Kater und vorzugsweise ein Lasagnefresser!
 

zachary

Aktives Mitglied
16.07.2016
130
1
GRZ HKT
Das ist wohl auch wieder ein Thema über das hier stundenlang diskutiert werden könnte, ohne dass jemals eine Antwort gfunden würde.

Zum Thema Gesundheit: Meiner Meinung sollte es jeder für sich selbst herausfinden inwieweit Fleisch seiner Gesundheit gut tut oder nicht, bzw. wie stark er im Fall darauf verzichten könnte, ich denke das jeder relativ verschieden ist, auch die Fähigkeit Milchprodukte zu Verdauen ist global äußerst unterschiedlich, auch ein Teil der Europäer kann Milchprodukte mitunter schlecht bis garnicht verdauen. Ob der Mensch also generell für eine rein pflanzliche oder tierische Ernährung geschaffen ist sei in Frage gestellt.

Das Fleisch und Milchprodukte in der Herstellung duch nahezu ausschließliche Massentierhaltung ethisch gesehen absolut verwerflich sind sehen auch die meisten so.

Und zum Thema 'Ich esse nur gutes Fleisch' kann ich nur sagen, dass 98 % des erzeugten Fleisches in D aus Massentierhaltung stammt, und sehr, sehr wenige Meschen die von sich behaupten hochwertiges Fleisch zu konsumieren, wirklich konsequent darauf achten.
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
373
Ob der Mensch also generell für eine rein pflanzliche oder tierische Ernährung geschaffen ist sei in Frage gestellt.

Das muss nicht in Frage gestellt werden. Physiologisch ist die Sache ziemlich klar: beides ist sinnvoll, notwendig und zeichnet eine ausgewogene Ernährung aus.
In Frage gestellt wird das ganze erst, wenn man die fakten weglässt und die Sache Ideologisch angeht.
Massentierhaltung, etc ist ein ganz anderes Thema. Das bitte auseinander halten.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.148
3.065
Z´Sdugärd
@Tachokilo
Diese Fotos sind geschmacklos, es ist erbärmlich wie wir mit Tieren umgehen. Und ich kann absolut nicht nachvollziehen wie einem das Leid der Tiere in der Massentierhaltung egal sein kann. Bei den Worten Nutztier und Fleischproduktion kriege ich die Wut, das zeigt völlige Respektlosigkeit gegenüber unseren Mitgeschöpfen.

Selten so n Bullshit gelesen. Ironie scheint dir ja ein Fremdwort zu sein. Wer bei den Bildern nicht schmunzeln muss dann hast du sicherlich ne Peta Mitgleidschaft und dich gefreut das man im Namen eines AFFEN gegen einen Fotografen auf Schadensersatz geklagt hat. ARme Tiere vorschieben um sich selbst die Taschen voll zu stopfen...RESPEKT! Da bekomm ICH einen Hals!
 

Gustav Hans

Reguläres Mitglied
02.11.2016
35
6
Das muss nicht in Frage gestellt werden. Physiologisch ist die Sache ziemlich klar: beides ist sinnvoll, notwendig und zeichnet eine ausgewogene Ernährung aus.
In Frage gestellt wird das ganze erst, wenn man die fakten weglässt und die Sache Ideologisch angeht.
Massentierhaltung, etc ist ein ganz anderes Thema. Das bitte auseinander halten.

Aber wie soll das denn thematisch auseinander gehalten werden? Wer Fleisch ist fördert die Nachfrage und damit Massentierhaltung
 

Gustav Hans

Reguläres Mitglied
02.11.2016
35
6
Selten so n Bullshit gelesen. Ironie scheint dir ja ein Fremdwort zu sein. Wer bei den Bildern nicht schmunzeln muss dann hast du sicherlich ne Peta Mitgleidschaft und dich gefreut das man im Namen eines AFFEN gegen einen Fotografen auf Schadensersatz geklagt hat. ARme Tiere vorschieben um sich selbst die Taschen voll zu stopfen...RESPEKT! Da bekomm ICH einen Hals!

Ich fand die Bilder ehrlich gesagt auch ziemlich geschmacklos..
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
373
Wer Fleisch ist fördert die Nachfrage und damit Massentierhaltung


Sorry, das ist kausal Unfug. Hört sich an wie das Geschrei der Peta-Aktivisten. Bitte Ideologie/Glauben und Wissenschaft trennen.

Ich sagte: Der menschliche körper profitiert durchaus von tierischem Proteien. Selbstredend mit Einschränkungen wie Qualität, Art und Menge vom Fleisch.

Zwischen diesem Konsum und Massentierhaltung stehen so viele Faktoren, der eine kausale verunglimpfing von Fleischessern einfach falsch macht.

Und um gleich dem nächsten Schwachsinn den Wind aus den Segeln zu nehmen, in dem man fordert, dass Massentierhaltung verboten werden sollte : Dies würde zu einer ca. Verdreifachung des Fleischpreises führen und somit ganz viele soziale Schichten vom Fleischkonsum aussperren, Restaurants in den Ruin treiben etc. Fleisch wäre dann etwas für "Reiche". Das wollen dann auch alle wieder nicht. Quadratur des Kreises.
 
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kuchenblech

Aktives Mitglied
30.06.2013
218
3
Wie genau fördere ich die Massentierhaltung wenn ich bei einem Bauern oder "vernünftigen" Metzger Fleisch kaufe?

In dem du dieses Argument missbrauchst und nur vorschiebst (wie die meisten, die es verwenden).

Ich glaube kaum, dass die Lebensmittel an Bord eines Flugzeuges, Mahlzeiten in Restaurants in fremden Städten und Lederwaren von einem Bauern oder "vernünftigen" Metzger kommen.


Sorry, das ist kausal Unfug.

In den meisten Fällen ist das schon richtig.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.148
3.065
Z´Sdugärd
Ich glaube kaum, dass die Lebensmittel an Bord eines Flugzeuges, Mahlzeiten in Restaurants in fremden Städten und Lederwaren von einem Bauern oder "vernünftigen" Metzger kommen.
Glauben kannst du in der Kirche.

JEDES Restaurant das mehr können will als Tiefkühlkost auftauen (also alles über Bundeswehrkantine) bezieht seine Lebensmittel vom lokalen/ihnen bekannten Metzgern. An Bord eines Flugzeuges da magst du durchaus recht haben, aber da ich und vermutlich auch du das nicht wissen lassen wir das mal so im Raum stehen.

Massentierhaltung ist nicht das gelbe vom Ei da geb ich dir recht. Aber ICH weis woher mein Fleisch kommt das ich mir zu 95% so reinschaufle. Selbst irgendwelche Burgerbuden oder Kantinen werben mit der Herkunft ihres Fleischen (bzw oftmals ihrer ganzen Produktion). Selbst (hier im Bundesland wo Milch und Honig fliest) im Supermarkt wird aus lokalen Metzgereien das Fleisch bezogen....an der Wursttheke. Das abgepakte Zeugs das mag durchaus aus Massenhaltung kommen. Aber auch das kann ich nicht beurteilen.

Ich kann dir aber versichern das eben genau aus diesem Grund sehr viele Metzger ihren Kunden (wen mal wieder ein Fleischskandal aufpopt) beruhigt sagenn können "Ja bei mir nicht".

Und nochmals: Wer meint das ein halbes Kilo Hüftsteak eben nur 1,50€ kosten darft DER muss sich halt nicht wundern was er da aufgetischt bekommt.

Im Gegenzug kann man Argumentieren das Veganer und Vegiatrier zur Massengemüsezucht und somit zu Monokulturen führt. Das ist das selbe gerede...
 
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kuchenblech

Aktives Mitglied
30.06.2013
218
3
An Bord eines Flugzeuges da magst du durchaus recht haben, aber da ich und vermutlich auch du das nicht wissen lassen wir das mal so im Raum stehen.

Ja, das weiß ich nicht. Die Annahme ist bei dem vorherrenden Preisdruck in der Airlinebranche aber naheliegend.
Ich denke (nicht glaube..), unsere Vorstellungen von Massentierhaltung bzw. Lebensmittelproduktion allgemein gehen etwas auseinander. Es ist in meinen Augen nicht in Ordnung, Tiere zur Produktion von Lebensmitteln zu quälen und zu töten.

Selbst (hier im Bundesland wo Milch und Honig fliest) im Supermarkt wird aus lokalen Metzgereien das Fleisch bezogen....an der Wursttheke.
Viele Metzgereien schlachten gar nicht mal selbst und bekommen ihr Fleisch (wenn auch als ganzes Schwein) ebenfalls von Großhändlern geliefert, wo auch das abgepackte Zeugs herkommt.

Selbst irgendwelche Burgerbuden oder Kantinen werben mit der Herkunft ihres Fleischen (bzw oftmals ihrer ganzen Produktion).
... und am besten mit ihren eigenen und Tierschutzlabeln und -organisationen. Die Absicht hinter solchen Werbekampagnen ist ja erstmal, die gesteigerten Erwartungen des Kundens zu bedienen. Wie lächerlich die Anforderungen dieser Siegel sind merkt man auch erst, wenn man sich näher damit beschäftigt. Das ist sehr oft einfach nur eine Farce und verbessert die Tierhaltung höchstens minimal. Auch bei Bio. (Fast) überall wo Fleisch bzw. tierische Produkte für die breite Masse hergestellt werden, geht es den Tieren nicht gut, auch wenn man mit dem Gegenteil wirbt. Es gibt zahlreiche Berichte und Organisationen (nicht nur peta), die über die Tierhaltung berichten und inakzeptable Zustände aufdecken.

Aber ICH weis woher mein Fleisch kommt das ich mir zu 95% so reinschaufle.
Falls du das mir gestattest, frage ich einfach mal ganz konkret nach. Woher kommt dein Fleisch? Kennst du den Schlachthof, die Aufzuchtanlage, den Metzger und viele weitere persönlich und hälst die dortigen Zustände für "in Ordnung"? Oder holst du dir dein Fleisch bei einem Bauer, der das alles selbst erledigt? Ich sage zwar nicht, dass es das nicht gibt, sondern dass das fast nichts mit moderner Fleischproduktion zu tun hat.


Im Gegenzug kann man Argumentieren das Veganer und Vegiatrier zur Massengemüsezucht und somit zu Monokulturen führt. Das ist das selbe gerede...
Ich hoffe der Quatsch ist nicht ernst gemeint. Wenn es irgendwo Monokulturen gibt, dann in Brasilien, wo das ganze Jahr über Soja und Getreide zur Herstellung von Futtermittel angebaut wird.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.148
3.065
Z´Sdugärd
Es ist in meinen Augen nicht in Ordnung, Tiere zur Produktion von Lebensmitteln zu quälen und zu töten.

Naja "Quälen" ist relativ. Wen eine Kuh bis zu ihrem Lebensende (wann immer das sein mag) auf einer Weide steht dann ist das für mich erstmal kein quälen. Anders als ein Schäferhund der in einer 75qm² Wohnung gehalten wird und nur 2 mal Tag raus darf (wen überhaupt), oder Vögel die in zu kleinen Käfigen gehalten werden, oder, oder, oder...Ich sehe die Tierquälerei bzw das nicht Artgerechte halten eher bei den Haustieren als bei "Nutztieren".

Viele Metzgereien schlachten gar nicht mal selbst und bekommen ihr Fleisch (wenn auch als ganzes Schwein) ebenfalls von Großhändlern geliefert, wo auch das abgepackte Zeugs herkommt.

Bei dem nicht selbst schlachten hast du Recht. Das ist die Folge vieler Fleischskandale. Der "kleine" Metzger kann sich die ganzen Auflagen nicht leisten. Aus dem Grund geht der eben in einen Zertifizierten Schlachthof und schlachtet (oder läst das tun) eben dort. Hat aber mit der Qualität oder der Haltung des Eingangsproduktes "Tier" mal nichts zu tun. So funktioniert das in einem fähigen Kreislauf ausserhalb der Stadt. Mag sein das sowas im Urban Umfeld nicht funktioniert. Kann ich nicht beurteilen, ich komm vom Dorf.

... und am besten mit ihren eigenen und Tierschutzlabeln und -organisationen. Die Absicht hinter solchen Werbekampagnen ist ja erstmal, die gesteigerten Erwartungen des Kundens zu bedienen. Wie lächerlich die Anforderungen dieser Siegel sind merkt man auch erst, wenn man sich näher damit beschäftigt. Das ist sehr oft einfach nur eine Farce und verbessert die Tierhaltung höchstens minimal. Auch bei Bio. (Fast) überall wo Fleisch bzw. tierische Produkte für die breite Masse hergestellt werden, geht es den Tieren nicht gut, auch wenn man mit dem Gegenteil wirbt. Es gibt zahlreiche Berichte und Organisationen (nicht nur peta), die über die Tierhaltung berichten und inakzeptable Zustände aufdecken.

Da hast du was fasch verstanden, es geht nicht um den Nachweis woher das Fleisch kommt. Nicht um irgendwelche Phantasiesiegel. Wen der Endkunde sich nicht dafür interesiert woher sien Burger kommt dann kann er das durchaus sein lassen. Aber er KANN (sofern er den möchte) das nachforschen.

Falls du das mir gestattest, frage ich einfach mal ganz konkret nach. Woher kommt dein Fleisch? Kennst du den Schlachthof, die Aufzuchtanlage, den Metzger und viele weitere persönlich und hälst die dortigen Zustände für "in Ordnung"? Oder holst du dir dein Fleisch bei einem Bauer, der das alles selbst erledigt? Ich sage zwar nicht, dass es das nicht gibt, sondern dass das fast nichts mit moderner Fleischproduktion zu tun hat.

Ich bin mit "meinem" Metzger zur Schule gegangen, kennen den Betrieb, kenne die Tiere und kenne die Haltung. Und ja das ein ein Bauer/Restaurantbetreiber der ALLES selbst macht: https://www.roessle-haeringen.de/index.php/example-styles/example-styles-3
Aber selbst die moderne Fleischprodutkion wie du es ausdrückst ist durchaus erwähnenswert: Slow Food im Schlachthof | Südwest Presse Online Und ja wen man die Kommentare ganz unten gelesen: Es werden dort Tiere geschlachtet. Das bringt so ein Betrieb mit sich. Aber wen man sich mal an die blosen Fakten hällt dann geht es da auch "Gesitteter" zu als in den meisten anderen. Desweiteren kannst du deinen Fleisch (also an der Supermarkt Theke) bis zum Bauern nachverfolgen. Die lokalen Tierzüchter gewähren auf Nachfrage dir sogar einlick in ihren Betrieb. Und zwar durchaus ausserhalb von vorbereiteten "Tag der offen Tür". Mag sein das es bei grösseren Fabriken nicht so geht. Wen ich (weil ich ja vom Dorf komm) ein Kaff weiter fahre wo es einen Viebauern gibt und zu dem sage "kann ich mal deinene Stall sehen ich bin ein Kunde" dann nimmt der sich durchaus Zeit für. Hinterher gibts sogar ein Bier oder einen Schnaps. Da ist die Welt halt auf dem Dorf noch OK. Wiegesagt in der Urbanen Umgebung durchaus anders. Sicherlich. Aber wen du dann dich mal mit den lokalen Bauern unterhällts (also jeden Sonntag beim Frühschoppen) dann wird dir auch klar das ein gutes und Artgerechtes Schnitzel halt nicht für 1,50€ das Kilo aus der Kühltheke kommen kann. DAS sind in der Tat ziemlich üble Geschichten. Aber hier regelt eben der Verbaucher die Nachfrage. Solange das keinen juckt und man bei EInkaufen nur den billigsten Plunder wie 1,5L Wasser für 29cent, 2Kilo Steak für 3€ und 1l Milch für 40cent kauft um hinterher in seinen neuen Daimler einsteigt und mit seinem neuen iPhone x noch telefonieren muss wie teuer doch der EInkauf war solange läuft eben was falsch.

Es meckert ja auch jeder über die AKW´s. Stromsparen ja, aber nicht bei mir! Man wählt grün und fährt die 500m vom Wahllokal mit dem dicken SUV nach Hause...finde den Fehler. Solange sich die breite Masse da keinen Kopf macht und denen auch einfach nur alles scheissegal ist weil man so engstirnig nicht über den Tellerrand schauen kann solange wird auch genüge in Sachen Fleischproduktion anders laufen.

Es ist mir bewust das ich mindersten 1/3 zuviel für meine EInkäufe bezahle. Aber das ist es mir wert! Und vorallem schmeckt man das auch. Ich weis das mein Fleisch lokale Arbeitsplätze sicher. Mein Bier kommt 2 Dörfer weiter und kost auch 2€ mehr. Mein Gemüse kauf ich im Bauernaden um die Ecke. Kostet mehr, ist aber besser. Das ich damit vielleicht die Ausnahme bin ist mir klar. Das liegt aber an den Leuten selbst.


Ich hoffe der Quatsch ist nicht ernst gemeint. Wenn es irgendwo Monokulturen gibt, dann in Brasilien, wo das ganze Jahr über Soja und Getreide zur Herstellung von Futtermittel angebaut wird.

Wen du die E10 Gegner hörst wird in ganz Deutschland nur und ausschliesslich Mais angebaut und nix anderes. Also ist meine düstere Prognose wohl sooo zwar gesponnen aber durchaus zutreffend....lt denen.
 
Zuletzt bearbeitet:

kuchenblech

Aktives Mitglied
30.06.2013
218
3
Danke für deinen Kommentar und deine Einschätzung über die Produktion und Qualität von Fleischwaren. Ich finde es beachtlich, dass du dir ausreichend Gedanken zu deiner Ernährung machst. Das war schließlich meine ursprüngliche Kritik und ich halte diese auch immer noch für angebracht, auch wenn die auf dich wohl nicht zutrifft. Du sagst es ja selbst.

Das ich damit vielleicht die Ausnahme bin ist mir klar. Das liegt aber an den Leuten selbst.
 
A

Anonym64296

Guest
Ich bin es definitiv nicht. Ich bin kein Vegetarier, aber Fleisch, wie auch Milch kann mein Magen nicht vertragen. Doch ich finde, dass Fleisch unersetzlich ist, darum esse ich es ab und zu . Wie können Vegetarier durchhalten?