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Darf ich fragen was man da so macht?
Messebau ist mir völlig unbekannt. Vielleicht kommts daher, dass ich aus der Schweiz bin.
Job bei dem man viel reist
- Starter*in jawaas
- Datum Start
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Darf ich fragen was man da so macht?
Messebau ist mir völlig unbekannt. Vielleicht kommts daher, dass ich aus der Schweiz bin.
Das ist leider wahr. Ebenso sollte man beachten, dass man in den meisten Jobs die Reisefrequenz schlecht beeinflussen kann.
Ein oder zwei solche Trips pro Jahr sind selbst in Eco spassig, weil man "mal raus aus dem Büro kommt". Wenn man das allerdings jeden Monat zwei Mal abspulen muss, wie lange macht das dann noch Spass?
Wer wirklich clever ist, arbeitet wie ein Tier, sich politisch geschickt verhält und die richtigen Leute kennt kann auch heute noch in Jobs kommen, wo man Biz/F fliegt und im Hyatt absteigt. Aber wer kann schon all diese Punkte für sich vereinnahmen? Sicherlich nicht die Mehrheit der Kandidaten...
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das anstrengend sein kann. Allerdings scheine ich da im Vergleich zu meinen Mitmenschen schon ungewöhnlich ausdauernd zu sein, was Reisen betrifft. Schon jetzt bekomme ich oft zu hören: "Was? Schon wieder verreist? Das wäre mir viel zu viel..."
Aber Ihr habt schon recht: da ich es bisher nicht erlebt habe, weiß ich nicht, wie es sich anfühlt, ständig auf Geschäftsreise gehen zu müssen.
Auch in der CH gibt s gute und grosse Messebauer. Nüssli, Messerli, Expomobilia. PS, wo aus der CH? Lebe selber seit 13 Jahren da
Verwechsel bitte "Verreisen/Urlaub" nicht mit einer Geschäftsreise. Wie hier schon geschrieben, bei einer GR wird das Reisen das Mittel zum Zweck und muss sich bestmöglichst in den Aufgabenplan einfügen. Und das bedeutet nicht selten, dass persönliche Interessen zurückgestellt werden müssen.
Und wenn du dann in einem Job bist, bei dem du jede Woche einen oder mehrere Tage On-the-Road bist, erreicht man durchaus schnell eine Belastungsgrenze. Kann man sich auch mit arrangieren, aber es verliert viel von der Faszination.
Was du in meinen Augen unterschätzt bzw. nicht differenziert genug betrachtest, sind die Begleitumstände. Zum eigentlichen "Unterwegssein" gehört neben dem Arbeiten vor Ort nämlich auch noch mehr, als das bisschen Reisefieber - du bist in der Zeit einfach nicht zuhause.
Du kannst dich darüber freuen wie du willst, dass du ab und an mal rauskommst - nervig wird es spätestens dann wenn deine Reisen immer so liegen, dass du anfängst private Termine zuhause nicht mehr richtig wahrnehmen zu können. Richtig ätzend wird es aber, sobald der Partner/die Partnerin selber auch geschäftlich unterwegs ist und sich eure Termine so treffen, dass ihr euch noch kurz ausgelaugt abends seht, bevor der andere morgens wieder früh raus muss weil die nächste Reise ansteht.
Ich freue mich nach wie vor über jede private Reise, und wenn ich für die nächsten sechs Wochen keine geschäftlichen Trips anstehen habe, werde ich ein bisschen hibbelig. Trotzdem gehen mir genau diese Kurztrips dann auch regelmäßig auf die Nerven, weil du spätestens abends im Hotel/in der Lounge feststellst, dass dir Personen zuhause auch fehlen... Und ich rede jetzt nicht mal von großen interkontintalen Trips, sondern von den innereuropäischen Kurz- und Tagestrips - und mit denen fängt es doch in der Regel erstmal an.
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du auf DR täglich bis abends beim Kunden bist, dann noch nachts im Hotel die Angebote aufbereiten darst oder die entsprechenden Verträge fertig stellen darst um dann am nächsten Morgen wieder um 8 Uhr auf der Matte zu stehen oder weiter zu reisen wirst du sehr schnell feststellen, dass dies nicht der Olymp der Glückseligkeit ist.
Sicher gibt es gewisse Personenkreise, die genau dies suchen und zwar permanent, allerdings meiner Erfahrung nach ist der Personenkreis dafür im Promillebereich zu suchen.
So sehe ich es auch.
Ich bin auch ab und an Unterwegs. Aber nur Privat, als Single und in Länder die mich in interessieren.
Hat man aber einen Partner und muß in Länder die einen überhaupt nicht interessieren hat man schnell die Arschkarte und die Lust ist schnell vorbei.
Ab und zu reisen zu können ist sicher ein Privileg,
es ständig tun zu müssen, würde ich als Bürde empfinden.
Allein all die einsamen Nächte im Hotelbett, wenn der Partner weit weg ist, oft genug sogar in einer anderen Zeitzone.
Und nein, eine Zweit-Besetzung ist keine Alternative.
Oder dieses ständige Einchecken, Flughafen-Gänge entlanghetzen, Kofferband, Taxi oder Parkhaus,
zu Hause dann noch nichts Leckeres im Kühlschrank, falls man Single ist...
Das mag für kurze Zeit interessant sein, aber dann wird auch das Alltag- und zwar eher grauer...
es ständig tun zu müssen, würde ich als Bürde empfinden.
Allein all die einsamen Nächte im Hotelbett, wenn der Partner weit weg ist, oft genug sogar in einer anderen Zeitzone.
Und nein, eine Zweit-Besetzung ist keine Alternative.
Oder dieses ständige Einchecken, Flughafen-Gänge entlanghetzen, Kofferband, Taxi oder Parkhaus,
zu Hause dann noch nichts Leckeres im Kühlschrank, falls man Single ist...
Das mag für kurze Zeit interessant sein, aber dann wird auch das Alltag- und zwar eher grauer...
Fängt man mit dem Dienstreisen an, bereitet das solange Freude, bis es sich zum Reisen müssen entwickelt.
Dann helfen nur drei Vorgehensalternativen:
- sich mit dem Reisen müssen arrangieren
- den Job wechseln
- auf der Karriereleiter aufsteigen, bis man Reisen darf, aber nicht muss
Dann helfen nur drei Vorgehensalternativen:
- sich mit dem Reisen müssen arrangieren
- den Job wechseln
- auf der Karriereleiter aufsteigen, bis man Reisen darf, aber nicht muss
oder Such Dir einen Job als Service-Techniker/Ingenieur da kommste auch immer rum in allen Teilen der Welt
wenn Du bei der richtigen Firma bist.
Ich bin alle 2-3 Wochen im Flieger unterwegs, meistens in D oder Europa,
2 mal im Jahr USA, ein paarmal Asien das passt schon.
5 Tage die Woche möchte ich nicht, die ganze Woche irgendwo in Hotels nervt,
manchmal wacht man morgens auf und muss erst nachdenken in welcher Stadt man ist,
wenn man z.B. auf einer USA Rundreise von Kunde zu Kunde unterwegs ist.
Ich sehe meine Reisen aber meistens als Möglichkeit Land und leute kennezulernen und
nach der Arbeit irgendwas sich anzuschauen oder auch mal einen Urlaub dranzuhängen
was bei uns geht, so wird es nicht zur lästigen Reiserei und ist für mich eine Abwechselung zum Büroalltag.
wenn Du bei der richtigen Firma bist.
Ich bin alle 2-3 Wochen im Flieger unterwegs, meistens in D oder Europa,
2 mal im Jahr USA, ein paarmal Asien das passt schon.
5 Tage die Woche möchte ich nicht, die ganze Woche irgendwo in Hotels nervt,
manchmal wacht man morgens auf und muss erst nachdenken in welcher Stadt man ist,
wenn man z.B. auf einer USA Rundreise von Kunde zu Kunde unterwegs ist.
Ich sehe meine Reisen aber meistens als Möglichkeit Land und leute kennezulernen und
nach der Arbeit irgendwas sich anzuschauen oder auch mal einen Urlaub dranzuhängen
was bei uns geht, so wird es nicht zur lästigen Reiserei und ist für mich eine Abwechselung zum Büroalltag.
Hier steht ja schon recht viel zu Reisen dürfen und Reisen müssen. Irgendwie stimmt das auch alles. Aber ich habe auch erlebt, dass es kein wirkliches Zurück gibt. Nachdem ich meinen beruflichen Horizont einmal auf den Globus ausgeweitet hatte, haben andere Jobs für mich nicht mehr lange funktioniert. Mittlerweile bin ich wieder viel unterwegs und mein Geschäftsführer hat mir vor Weihnachten gesagt, dass ich gerne bis zum Mond fliegen darf, so lange ich die entsprechenden Aufträge hole.
Das stimmt, wenn ich ausnahmesweise 5 Tage am Stück im Büro bin dann geht die Woche einfach nicht rum.
Einen Job ohne regelmässige Dienstreisen kann ich mir nicht mehr vorstellen.
Viele Länder habe ich durch berufliche Freundschaften inzwischen sehr intensiv kennengelernt.
Das wäre mir als Tourist nicht so passiert.
Na, ich weiss nicht. 238.857 Meilen ergeben selbst bei First-Faktor 3,0 und Executive-Bonus aufgrund der Kosten von jenseits 1 Mrd. EUR keine verlockende Ratio.
Genau sowas hab ich etwa gesucht. Bis jetzt habe ich aber gehört, dass man nicht viel Zeit hat um das Land gross kennen zu lernen, sondern sofort wieder zurückfliegen muss. Spielt da die Firma eine wichtige Rolle?
Ja, so geht es mir Woche für Woche. Die 5 Tage im Büro wollen einfach nicht vorbei gehen, sie ziehen sich unendlich hin... Das Unterwegssein ist hingegen mein Lebenselixier. Deswegen quetsche ich so viele Kurz- und Ultrakurzreisen wie möglich in meine Freizeit. Manchmal steige ich sogar noch nach Feierabend rasch in den Zug, um schnell mal in eine Nachbarstadt zu düsen... Das brauche ich, um mich von der bewegungslosen Herumsitzerei zu erholen, die mich unendlich nervt...
Mein Wunsch war es schon immer, beruflich mit anderen Ländern und Kulturen zu tun zu haben. Immerhin habe ich jetzt begonnen, nebenberuflich ein kleines Zertifikatsstudium "Interkulturelle Kommunikation" zu absolvieren - ein Thema, welches mir wirklich auf der Seele brennt und mich ungemein fasziniert.
Zuletzt bearbeitet:
Da gibt es Standbau Hug, zum starten ganz OK. Erst ein paar Jahre als Planer, dann als Projektleiter die Welt sehen.Glarnerland, naja ich hoffe nicht mehr lange
Vielleicht reicht es schon, wenn du dir einen insgesamt etwas spannenderen Job suchst bzw. dich für einen qualifzierst? Unabhängig von einer evtl. Reisetätigkeit.
Man muss ja nicht immer gleich reisen, um unterwegs zu sein. Viele Jobs haben eine Mischung aus Schreibtisch, Meetings, Workshops, Telefonkonferenzen etc.
Ab einer gewissen Standortgröße hockt man da insgesamt deutlich weniger als 8h pro Tag am Schreibtisch.
Ja, das wäre auf jeden Fall schon mal eine Verbesserung. Zumindest dann, wenn einige der Workshops und Meetings in anderen Städten stattfinden würden. Jede Ortsveränderung empfinde ich als große Erleichterung.
Ach ja, ich liebe es auch, mich mit Sprachen (natürlichen Sprachen, nicht Computersprachen) zu beschäftigen. Habe mich bisher außer mit Englisch und Französisch auch mit Spanisch, Chinesisch und Japanisch beschäftigt. Würde am liebsten eine der Sprachen auch beruflich einsetzen...
Bei solch einer Lebensplanung empfiehlt kommts dann jedoch auch immer zu "unvorhersehbaren" Dingen. Speaking for myself: Als ich dann in der Position war mir Reisen etc selbst zurechtzulegen bzw es auch notwendig war die Reisen zu machen gabs auf einmal Familie - und damit die ueblichen Konflikte...
Eine derartige Konfliktsituation hatte ich auch schon vor etlichen Jahren: damals hatte sich mir eine der bisher wenigen Möglichkeiten ergeben, beruflich ins Ausland (nach Kanada) zu gehen. Doch diese Chance habe ich blöderweise zugunsten meiner damaligen Partnerschaft geopfert - die im übrigen dann trotzdem gescheitert ist.... Hinterher hatte ich mir gedacht: schön blöd, wäre ich bloß nach Kanada gegangen....
Hallo,
ich arbeite bei einer Pharmafirma, die Ausgangsstoffe für Arzneimittel weltweit einkauft und auch produziert / produzieren lässt. Dort bin ich GxP Auditor.
Ich habe zwischen 1 und 4 Dienstreisen pro Monat in Europa und weltweit, der Rest Homeoffice
VG Tobi2102
ich arbeite bei einer Pharmafirma, die Ausgangsstoffe für Arzneimittel weltweit einkauft und auch produziert / produzieren lässt. Dort bin ich GxP Auditor.
Ich habe zwischen 1 und 4 Dienstreisen pro Monat in Europa und weltweit, der Rest Homeoffice
VG Tobi2102
In der Bauindustrie gibt es Jobs mit hoher Reisetätigkeit. Aber wie schon gesagt wurde, meist mit längeren Aufenthalten.
Große Bauunternehmen mit Projekten und Personal im Ausland haben oft Ingenieure aus Deutschland für die Bauausführung vor Ort.
Dann gibt es noch Beratungs-, Projektmanagement- und Ingenieurbüros wo je nach Projekt und Büro auch häufige "Aus-"flüge anstehen.
Weitere Möglichkeiten finden sind bei den Maschinen- und Geräteherstellern.
usw. usw.
Es gibt unendliche viele Möglichkeiten
Gerade im Bauwesen ist es doch schön, dass Projekte relativ häufig wechseln und jedes andere Herausforderungen mit sich bringt.
Ich glaube aber, dass irgendjemand einen Job hat, der ihm nur gefällt, weil man regelmäßig im Flugzeug sitzt (außer Piloten). Wenn man Spaß und Interesse an der Sache hat geht alles leichter von der Hand. Wer total unzufrieden mit seinem Beruf ist, wird dies nicht ändern, indem dieser in einem anderen Land ausgeführt wird.
Große Bauunternehmen mit Projekten und Personal im Ausland haben oft Ingenieure aus Deutschland für die Bauausführung vor Ort.
Dann gibt es noch Beratungs-, Projektmanagement- und Ingenieurbüros wo je nach Projekt und Büro auch häufige "Aus-"flüge anstehen.
Weitere Möglichkeiten finden sind bei den Maschinen- und Geräteherstellern.
usw. usw.
Es gibt unendliche viele Möglichkeiten
Gerade im Bauwesen ist es doch schön, dass Projekte relativ häufig wechseln und jedes andere Herausforderungen mit sich bringt.
Ich glaube aber, dass irgendjemand einen Job hat, der ihm nur gefällt, weil man regelmäßig im Flugzeug sitzt (außer Piloten). Wenn man Spaß und Interesse an der Sache hat geht alles leichter von der Hand. Wer total unzufrieden mit seinem Beruf ist, wird dies nicht ändern, indem dieser in einem anderen Land ausgeführt wird.