Lebensversicherung für Vielflieger

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Zocky

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
2.031
109
ZRH
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Ich suche eine einfache Versicherung und ob die nun Lebensversicherung, Reiseversicherung oder Katastrophenversicherung heisst, ist mir egal. Speziell Tod durch Flugzeugabsturz soll versichert sein und nicht Tod durch Schiffsuntergang oder Tod durch Überfahren durch die Strassenbahn oder Tod durch Herunterfallen vom Eselskarren.

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass du etwas weit weg der Materie bist und vielleicht nochmals über den Inhalt einer klassischen Lebensversicherung denken solltest, welche wie schon öfters hier geschrieben, den Tod versichert, egal wie er zustande gekommen ist.

Geht doch einfach morgen zu deinem Versicherungsmakler's deines Vertrauen und schliesst eine Lebensversicherung ab und du hast was du brauchst.....
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Warum hier einige Teilnehmer, es handelt sich hier um ein Fliegerforum, so aggressiv reagieren, verstehe ich übrigens nicht.

Liegt vielleicht an der Art des Fragens!? ;)

Sid hat Dich ja schon auf eine (Flug-)Reise-Versicherung hingewiesen. Eine weitere Möglichkeit wäre, z.B. wenn eine größere Reise geplant ist, eine klassische Risiko-LV abzuschließen, aber eben nicht wie üblich auf Jahrzehnte, sondern z.B. nur für die nächsten 6 Monate, in denen die Reise stattfindet. Das sollte dann auch nicht viel kosten.
 

Zocky

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
2.031
109
ZRH
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Raildoc

Gesperrt
24.05.2016
83
0
.... weil eine Lebensversicherung, die ALLE Todesarten abdeckt für 500.000 € Versicherungssumme bei z.B. einem 50-Jährigen auch nur genau so viel kostet, wie die oben von mir zitierte Versicherung nur für Flugzeugabstürze.
Die Gründe dafür hat GoldenEye treffend beschrieben.

Ab dem Alter > 65 mag das von den Kosten dann etwas schlechter aussehen.


Was hat das Alter des Flugzeuginsassen mit dem Risiko Absturz zu tun? Sterben die 65jährigen leichter beim Sturz aus 10.000 Meter Höhe? Haben die 18jährigen also bessere Überlebenschancen?
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Du scheinst vom Fach zu sein! Danke!

Warum schreibt aber dann dieser Spiegel, dass eine Firma AIG von der Pleite bedroht ist (ist schon ein paar Jahre her)?

Börsenbeben: US-Versicherungsriese AIG droht Pleite - SPIEGEL ONLINE


Banken gehen ja auch nicht pleite ...

Du wolltest wissen, ob AIG seriös ist, nicht, ob sie (vor ein paar Jahren!) finanziell solide aufgestellt war. Ich könnte Dir im übrigen durchaus einige Banken nennen, die in den letzten Jahren Pleite gegangen sind. Ist aber auch nichts schlimmes, sondern Teil des unternehmerischen Risikos.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Wer wirklich hier maximieren will versichert nicht sich, sondern überversichert seinen Privatjet als Vielflieger.

Modell: Vers. 1 bedient die Forderung des Leasinggebers.

Vers. 2 kommt für eine Wiederbeschaffung des Nutzwertes auf.

Mit dem richtigen Firmengeflecht in Panama fliegen Frau und Kinder dann in eine sorglose Zukunft.
 

Zocky

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
2.031
109
ZRH
Was hat das Alter des Flugzeuginsassen mit dem Risiko Absturz zu tun? Sterben die 65jährigen leichter beim Sturz aus 10.000 Meter Höhe? Haben die 18jährigen also bessere Überlebenschancen?

Schon mal etwas von Poolen von Risiken gehört?

Die Menschen sterben ja nicht alle beim statistischen Durchschnittsalter....
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.614
1.779
grounded
Wer hat hier eigentlich eine Risiko-Lebensversicherung? Welche Anbieter sind günstig und gut?

Habe diverse Risiko-LVs von Asstel, da es dort immer einen Batzen Meilen dazu gab, die einen höheren Wert hatten als die Jahresprämie war. Wenn ich morgen (Rückfueldumpflug NRT-BRU mit TK) ins Graß beiße, dann freut sich Mrs. Hopper als Begünstigte...
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.604
505
Es bleibt ein gewisses Rätsel was den TO zu dieser eingeschränkten Absicherung treibt.

Ich lese zwischen den Zeilen dass er jemand anderen als eventuall die Familie/ Verwandschaft damit absichern möchte.

Der übliche Weg wäre dann eine (eventuell zweite) Risiko Lebsnversicherung für den/ die Begünstigte speziell abzuschließen. Beschränkt auf den Fall Flugzzeugabsturz und auch nur den Tod und nicht eventuall invalidität fühlt sich das gefühlt nicht wirklich sinnvoll an.

Zweite Möglichkeit wäre dass der TO eventuall selbst Hobby-/ Privatflieger aktiv als Pilot und nicht passiv am Fluggeschehen teilnimmt. Das wäre aber dann wohl eine andere Versicherung mit anderen Prämien.
Es wäre also schon gut zu bestätigen dass der TO wirklich nur den Tod durch Flugzeugabsturz als Passagier beim Reisen meint.

Weiterhin würde es mich dann aber ischon nteressieren warum denn bewußt diese Einschränkung auf den Absturz gemacht werden soll und andere Reiserisiken nicht von Relevanz sind.


Flyglobal
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
Weiterhin würde es mich dann aber ischon nteressieren warum denn bewußt diese Einschränkung auf den Absturz gemacht werden soll und andere Reiserisiken nicht von Relevanz sind

.... und auch wenn ihm ein durchgeknallter Pilot ein Flugzeug auf den Kopf fallen lässt, während er in den Alpen auf Wanderung ist, wäre er ja mit so einer Versicherung nicht versichert.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Banken sind "systemrelevant". Noch einmal würde man Herrn Lehmann nicht pleite gehen lassen.

Das kommt darauf an, was Du unter "Pleite" verstehst: Frag' mal die Eigentümer der Commerzbank, diverser italienischer Banken etc.. Die haben zwischen 90% und 99% ihres Eigentums verloren, das qualifiziert für mich durchaus als "Pleite". Und frag' mal die Sparer, die mehr als 100k EUR bei der Bank of Cyprus hatten... :cry:

Zum Thema Risikolebensversicherung: das ist ein überflüssiges Produkt - wenn du tot bist bekommst du Geld, macht keinen Sinn.

Kommt darauf an, ob Du nur an Dich denkst oder auch an Deine Hinterbliebenen...
 
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rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
Zum Thema Risikolebensversicherung: das ist ein überflüssiges Produkt - wenn du tot bist bekommst du Geld, macht keinen Sinn.

Kommt darauf an, ob Du nur an Dich denkst oder auch an Deine Hinterbliebenen...

Die meisten neueren Risiko-LV beinhalten die Klausel, dass sie auch schon zu deinen Lebzeiten auszahlen, wenn du an einer mit Sicherheit tödlichen Krankheit erkrankt bist.

So hast du noch einen letzten Nutzen davon und für die Versicherung kostet es praktisch nichts zusätzlich - mal abgesehen von einem Liquiditätsnachteil für einige Monate.
 
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TimoKoni

Erfahrenes Mitglied
22.09.2014
1.401
2.780
DUS
Wahnsinn was hier alles so steht...

Zum Glück haben aber einige von Euch dann doch schon mal genauer hingeschaut oder kommen gar aus der Branche. Schön, dass User wie z. B. GoldenEye und rotanes diesen Thread inhaltlich voran bringen.

Zu AIG muss man also nichts mehr sagen.

Um den TE/TO aber noch mehr helfen zu können, bräuchte man in der Tat weitere Infos.

Von einer "klassischen" Risiko-LV scheinen wir nämlich nicht zu sprechen. Heißt wir konzentrieren uns auf Assistance- oder Individualversicherungen. Ersteres würde ich allerdings direkt mal ausklammern.

Generelle Dinge (kommt natürlich immer auf die Versicherung an, aber Basis meiner Aussagen ist die Benchmark):
1. über welchen Risikoumfang sprechen wir? Vielflieger ist kein risikorelevantes Hobby, außer man sitzt am "Steuer", und dann sprechen wir nicht mehr von "Hobby". Bedeutet, hier gibt es keine Eingrenzung.
2. die bezugsberechtige Person kann man, gerade bei Risiko-Absicherungen, immer und jederzeit als Versicherungsnehmer und Beitragszahler ändern.
3. Selbsttötungen sind unter gewissen "Umständen" mittlerweile mitversichert (weil hier irgendjmd. was anderes behauptet hat).
4. bei Deiner - nach aktuellem Kenntnisstand und Interpretation - "Anfrage" kommt nur ein Individualversicherer in Frage. Wie bereits hier schon erwähnt wurde, ist Lloyd's hierfür eine super Adresse. Dieser (Individualversicherer) wird erstens nicht günstig sein und zweitens Dich auch durch Gesundheitsfragen prügeln. Zumindest bei der aktuell genannten Versicherungssumme von 1.000.000,- Euro.

Lieben Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
Das kommt darauf an, was Du unter "Pleite" verstehst: Frag' mal die Eigentümer der Commerzbank, diverser italienischer Banken etc.. Die haben zwischen 90% und 99% ihres Eigentums verloren, das qualifiziert für mich durchaus als "Pleite". Und frag' mal die Sparer, die mehr als 100k EUR bei der Bank of Cyprus hatten... :cry:



Kommt darauf an, ob Du nur an Dich denkst oder auch an Deine Hinterbliebenen...

Bei der CoBa nein - Aktien können halt fallen, Zypern ja.
 

Judaswiege

Gesperrt
10.05.2016
262
1
2. die bezugsberechtige Person kann man, gerade bei Risiko-Absicherungen, immer und jederzeit als Versicherungsnehmer und Beitragszahler ändern.
Mal eine steuerliche Frage dazu. Wie hat die bezugsberechtigte Person die Zahlung der Versicherungssumme zu versteuern? Als sonstige Einkünfte und damit mit dem persönlichen Steuersatz, oder wird es wie eine Schenkung gewertet?