Das Streikrecht besteht unabhängig von einer Mitgliedschaft in der Gewerkschaft.
Die Forderungen der AN Seite sind auch eine Unverschämtheit. Dann wären das also zwei. Jetzt ist es Aufgabe der Verhandlungspartner einen Kompromiss zu finden, der irgendwo in der Mitte liegt. Nicht mehr und nicht weniger. Ansonsten gibt es nach meinem Verständnis morgen (Freitag) Verhandlungen, also kann von einem Abbruch nicht wirklich die Rede sein.Du scheinst da was übersehen zu haben.
Es gab schon längst Verhandlungen und die wurden ergebnislos abgebrochen, weil das Angebot eine Unverschämtheit ist
Es gab schon längst Verhandlungen und die wurden ergebnislos abgebrochen, weil das Angebot eine Unverschämtheit ist
Wieso wird eigentlich immer angenommen, regelmäßige Lohnsteigerungen seien eine Art Menschenrecht?
Wieso wird eigentlich immer angenommen, regelmäßige Lohnsteigerungen seien eine Art Menschenrecht?
Wieso wird eigentlich immer angenommen, regelmäßige Lohnsteigerungen seien eine Art Menschenrecht?
Wieso wird eigentlich immer angenommen, regelmäßige Lohnsteigerungen seien eine Art Menschenrecht?
Wieso wird immer angenommen das höhere Gewinne, Steuern, Preise usw. usw. eine Art Menschenrecht sind.
Die Forderungen nach höheren Löhnen sind evtl. eine Reaktion auf steigende Lebenshaltungskosten? Und steigenden Gehälter rechtfertigen dann höhere Preise.
Wie wäre es wenn alles eingefroren wird?
Vielleicht erhellt das abstrahierte Bild vom Kuchen ja den einen oder anderen, denn offensichtlich sind schon die grundlegenden Mechanismen für den einen oder anderen zu schwer zu verstehen.
Ein Kuchen muss aus seinen Zutaten gebacken werden - immer wieder neu. Die Größe des Kuchens ist immer unterschiedlich, je nachdem wieviele Zutaten zur Verfügung stehen bzw. wie teuer sie eingekauft werden können.
Danach kann der Kuchen verteilt werden: Zuerst müssen so viele Stücke verkauft werden, dass ein neuer - idealerweise sogar größerer, mindestens jedoch gleich großer Nachfolgekuchen - gebacken werden kann. Das, was dann übrig bleibt, kann nur unter den Bäckern verteilt werden.
Leider ist es oft aber nicht möglich, jedesmal einen gleich großen oder größeren Kuchen zu backen, denn auf die Kosten der Zutaten genauso wie auf den Preis der zu verkaufenden Stücke in der Weltbäckerei haben die Bäcker kaum Einfluß, wohl jedoch auf die Größe der Stücke, die hinterher verteilt werden.
Es muss doch eigentlich jedem Bäcker klar sein, dass bei unterschiedlich großen Kuchen hinterher auch nur unterschiedlich große Stücke verteilt werden können, mal ein größeres, mal aber auch nur ein kleineres, schlimmstenfalls auch gar keines. Und trotzdem wollen sich viele Beteiligte vertraglich zusichern lassen, dass ihr persönliches Stück unabhängig von der Größe des Kuchens auf jeden Fall immer größer wird - ansonsten drohen sie, gar nicht mehr zu backen.
So lange der Kuchen tatsächlich immer größer wird, klappt das ja auch. Aber wenn aus welchen Gründen auch immer der Kuchen dauerhaft immer kleiner wird, wird es auch irgendwann für die Bäcker kleinere Stücke geben. Oder gar nichts mehr. Sollte jeder Bedenken, der alles unabhängig vom Kuchen immer größer haben will.
Denjenigen Bäckern, die bloß die Eier aufschlagen oder die Mehltüten schleppen und die sich trotzdem gerne laut beklagen, dass diejenigen, die das Rezept kennen, einen schlechten Kuchen backen und alle deswegen kleinere Stücke bekommen, rate ich immer, selber das Backen zu organisieren, wenn sie ein besseres Rezept kennen.
Vielleicht erhellt das abstrahierte Bild vom Kuchen ja den einen oder anderen, denn offensichtlich sind schon die grundlegenden Mechanismen für den einen oder anderen zu schwer zu verstehen.
Die Forderung der AN-Seite ist hoch, sicherlich. Aber unverschämt ist etwas anders, zumal es hier ja um den Ausgangspunkt geht, von dem aus man sich nach unten verhandeln lassen wird. Unverschämt ist die Gegenforderung der LH, die den Mitarbeitern direkt ans Portmonnaie will, damit der ansonsten auch hier so geschmähte Herr Franz sein 8-prozentiges Renditeziel erreichen kann. Hier, auf dem Verdi-Flyer steht ein bisschen mehr dazu...Die Forderungen der AN Seite sind auch eine Unverschämtheit. Dann wären das also zwei. Jetzt ist es Aufgabe der Verhandlungspartner einen Kompromiss zu finden, der irgendwo in der Mitte liegt. Nicht mehr und nicht weniger. Ansonsten gibt es nach meinem Verständnis morgen (Freitag) Verhandlungen, also kann von einem Abbruch nicht wirklich die Rede sein.
Es zeigt einerseits sehr anschaulich, dass nur gesunde Unternehmen gute Gehälter zahlen können.
Andererseits beschreibt es den neoliberalen Trend, ein unternehmerische Risiko zunehmend auf den Arbeitnehmer abwälzen zu wollen (allerdings nur auf der Verlustseite), garniert mit dem schnoddrigen Hinweis, dass man ja selbst einen Laden eröffnen können, wenn es einem nicht passt.
Das finde ich eindimensional und unsympathisch, auch bar jeder volkswirtschaftlichen Realität.
Nur ohne Mitgliedschaft in der Gewerkschaft gibt´s kein Geld.
Ein Kuchen muss aus seinen Zutaten gebacken werden - immer wieder neu. Die Größe des Kuchens ist immer unterschiedlich, je nachdem wieviele Zutaten zur Verfügung stehen bzw. wie teuer sie eingekauft werden können.
Danach kann der Kuchen verteilt werden: Zuerst müssen so viele Stücke verkauft werden, dass ein neuer - idealerweise sogar größerer, mindestens jedoch gleich großer Nachfolgekuchen - gebacken werden kann. Das, was dann übrig bleibt, kann nur unter den Bäckern verteilt werden.
Leider ist es oft aber nicht möglich, jedesmal einen gleich großen oder größeren Kuchen zu backen, denn auf die Kosten der Zutaten genauso wie auf den Preis der zu verkaufenden Stücke in der Weltbäckerei haben die Bäcker kaum Einfluß, wohl jedoch auf die Größe der Stücke, die hinterher verteilt werden.
Es muss doch eigentlich jedem Bäcker klar sein, dass bei unterschiedlich großen Kuchen hinterher auch nur unterschiedlich große Stücke verteilt werden können, mal ein größeres, mal aber auch nur ein kleineres, schlimmstenfalls auch gar keines. Und trotzdem wollen sich viele Beteiligte vertraglich zusichern lassen, dass ihr persönliches Stück unabhängig von der Größe des Kuchens auf jeden Fall immer größer wird - ansonsten drohen sie, gar nicht mehr zu backen.
So lange der Kuchen tatsächlich immer größer wird, klappt das ja auch. Aber wenn aus welchen Gründen auch immer der Kuchen dauerhaft immer kleiner wird, wird es auch irgendwann für die Bäcker kleinere Stücke geben. Oder gar nichts mehr. Sollte jeder Bedenken, der alles unabhängig vom Kuchen immer größer haben will.
Denjenigen Bäckern, die bloß die Eier aufschlagen oder die Mehltüten schleppen und die sich trotzdem gerne laut beklagen, dass diejenigen, die das Rezept kennen, einen schlechten Kuchen backen und alle deswegen kleinere Stücke bekommen, rate ich immer, selber das Backen zu organisieren, wenn sie ein besseres Rezept kennen.
Vielleicht erhellt das abstrahierte Bild vom Kuchen ja den einen oder anderen, denn offensichtlich sind schon die grundlegenden Mechanismen für den einen oder anderen zu schwer zu verstehen.
Aus meiner Sicht ist der Streik ein Übel welches sich die Verantwortlichen in den entsprechenden Ebenen selbst organisiert haben. Es geht vielen Lufthanseaten sicherlich nicht nur x % mehr Gehalt, sondern die Tarifrunde wird als Ventil genutzt seinen Unmut gegenüber dem Führungsperonals Luft zu machen. Die Stimmung ist derzeit als eher unterirdisch zu bezeichen und das hat viele Faktoren. Ich möchte festhalten, daß das Angebot der Arbeitgeberseite keine Nullrunde für den Beschäftigten bedeutet, sondern ein echtes Minus, mindestens bei der Kaufkraft. Da bislang feste Gehaltsbestandteile "variabilisiert" werden sollen, bedeutet dies alleine einen Verzicht von einem Monatsgehalt (dem 13.) in den betroffenen Konzerngesellschaften. Wenn der VV im Geschäftsjahr 2012 um die 350.00 EUR Bonus (kurzfristiger Natur) erhält, so ist die Summe für den Konzern sicherlich kein Problem. Jedoch sollte man die psychologische Wirkung für den durchschnittliche Mitarbeiter nicht unterschätzen. Man stelle sich vor der gesamte Vorstand würde für die Dauer von SCORE lediglich sein Fixum erhalten (Rentenbestandteile ebenfalls eingefroren) und danach keine entsprechende Nachzahlung für den Verzicht. Das wäre ein echtes Vorbild und könnte sicherlich ein Zeichen sein: wir (=Vorstand) gehen voran, wir erwarten das aber auch von euch. Ich möchte auch an den Auftritt von Herrn Franz und Frau Menne in Köln bzw. Norderstedt erinnern, auch hier hat man jegliches Fingerspitzengefühl vermissen lassen und im Anschluß die Mitarbeiter auch noch für dumm verkauft (Bodyguards = zuständig für den Brandschutz). So bedauerlich es für die Fluggäste ist, so ist dieser Warnstreik dringend nötig um den Arbeitgeber die Augen zu öffnen. Ich kann nur hoffen, daß man diesemal nicht auf die falschen Berater setzt und endlich das MITEINANDER wieder entdeckt. Veränderung ist nötig, aber nicht auf die Art und Weise wie es aktuell vorgemacht wird.
Es zeigt einerseits sehr anschaulich, dass nur gesunde Unternehmen gute Gehälter zahlen können.
Andererseits beschreibt es den neoliberalen Trend, ein unternehmerische Risiko zunehmend auf den Arbeitnehmer abwälzen zu wollen (allerdings nur auf der Verlustseite), garniert mit dem schnoddrigen Hinweis, dass man ja selbst einen Laden eröffnen können, wenn es einem nicht passt.
Das finde ich eindimensional und unsympathisch, auch bar jeder volkswirtschaftlichen Realität.
Die Forderung der AN-Seite ist hoch, sicherlich. Aber unverschämt ist etwas anders, zumal es hier ja um den Ausgangspunkt geht, von dem aus man sich nach unten verhandeln lassen wird. Unverschämt ist die Gegenforderung der LH, die den Mitarbeitern direkt ans Portmonnaie will, damit der ansonsten auch hier so geschmähte Herr Franz sein 8-prozentiges Renditeziel erreichen kann. Hier, auf dem Verdi-Flyer steht ein bisschen mehr dazu...
Anhang anzeigen 38059
ein Gleichnis!
Gute und zufriedene Arbeitnehmer sind eine wichtige Säule in einen Dienstleistungsgewerbe.
Woher soll in diesem Bereich das Potential für eine dauerhaft bessere Entlohnung kommen?
Passage Airline Gruppe 2012
[...]
Nach vorne, wer Lesen kann. Ver.di kann es schonmal nicht...
Es geht in diesem Konflikt nicht um die Passage Airline Gruppe, sondern alles mögliche Personal auch aus Sparten, die Gewinn abwerfen, z.B. Technik, IT, Catering.
Woher soll in diesem Bereich das Potential für eine dauerhaft bessere Entlohnung kommen?