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Wir sollten alle dankbar sein, daß der Pilot geklagt hat und nicht ein neuer Streik deswegen ausgerufen wurde.
Es wäre lustig, wenn LH die Diskriminierung durch eine neue Vorschrift umgeht, die auch Frauen zum Tragen der Mütze verpflichtet!
Warum muss man einen solchen Scheiss vor Gericht klären? Im Arbeitsvertrag bzw. in den Betriebsvereinbarungen zum Zwitpunkt seines Eintritts bei LH war es so geregelt, was er auch unterschrieben hat. Heute klagt er dagegen. Ist doch bullshit sowas!
Ich war bisher immer davon ausgegangen, dass ein Richter am Bundesarbeitsgericht bei der Beurteilung des Grades einer möglichen Diskriminierung zwischen einer schwangeren Frau und einer Pilotenmütze unterscheiden kann und in solchen Fällen zu einem differenzierten Urteil fähig ist.Auch Regelungen im Arbeitsvertrag müssen sich an geltende Gesetze halten. Ansonsten werden sie von einem Gericht für nichtig erklärt. Deswegen gibt es in Arbeitsverträgen normalerweise auch keine Klausel, die eine fristlose Kündigung vorsieht, sollte eine Frau schwanger werden.
HTB.
Wie wir ja aus den Streiks wissen, hat er wohl nichts Besseres zu tun, als sich wg. 10 Minuten Mütze tragen am Tag durch die Instanzen zu klagen. Armes Deutschland.
Eine Prozesswelle rollt auf Deutschland zu, alle Schlipsträger klagen bis vors BGH wegen mangelnder Gleichberechtigung, die Kolleginnen müssen schließlich auch keine Krawatte tragen.
Und PolizeibeamtInnen klagen, da sie im Gegensatz zu FlugzeugführerInnen eine Kappe tragen müssen.
Entschuldigung, soll nicht genau so die flache Cockpithierarchie funktionieren? Pilot A trifft eine Entscheidung, Pilot B haelt diese fuer falsch und spricht ihn daraufhin darauf an.
(....)Noch zwei interessante Details, die so natuerlich nur im Urteil und nicht in der Presse stehen (...)
Mir scheint, der Eintrag ist hier in der falschen Personalakte gelandet.
Noch zwei interessante Details, die so natuerlich nur im Urteil und nicht in der Presse stehen:
Ich war bisher immer davon ausgegangen, dass ein Richter am Bundesarbeitsgericht bei der Beurteilung des Grades einer möglichen Diskriminierung zwischen einer schwangeren Frau und einer Pilotenmütze unterscheiden kann und in solchen Fällen zu einem differenzierten Urteil fähig ist.
Da habe ich mich geirrt. Ein Schmalspur-Richter.
Z.B. hier https://openjur.de/u/448347.html
Die zwei von mir genannten Punkte finden sich in den Rnn 26 f.
...Der Ersatzpilot hatte auch keine Muetze (offenbar wurde er so kurzfristig aus dem Standby gerufen, dass er sich nicht mehr ordentlich anziehen konnte), was der Kapitaen aber nicht bemaengelte;
- es ist unklar, ob der Kapitaen den (ersten) FO wegen der fehlenden Muetze vom Flug ausschloss oder weil dieser "den Kommandanten in eine anschliessende Diskussion verstrickt hat."...
...Und ich verstehe auch nicht, wie man Gerichte bemühen kann wegen des Tragens einer Dienstmütze, die man nach Beendigung der Ausbildung einmal mit Stolz getragen hat.
P.S. Kann ich mich mit einem ECO-Ticket nach der selben Logik in die C setzen, weil ich's mir anders überlegt habe??
anzubieten, für den Mützenphobiker die Mütze zu tragen?Wenn du einen sehr guten Rechtsanwalt hast: JA