Ich kann mich hier nur anschließen. MacBook und iPad kann man nicht miteinander vergleichen.
iPads waren bisher für mich ein verlängerter/mobilerer Arm für einen Mac, diese Ansicht hat sich für mich auch nach dem Kauf meines 1. Tabletts (iPad Pro 10,5") nicht geändert.
Ein iPad ist kein vollwertiger Computer. Ich würde sagen es ist eine sehr gute Ergänzung für einen Mac, wenn man ständig ein bisschen Mac dabei haben will.
Hier wird viel über MS Office geschrieben. Ich nutze mittlerweile ausschließlich die Apple-Office Palette und finde es bequemer und durch die iCloud Möglichkeiten einfacher, wenn man an Dokumenten, "Excel Dateien" oder Präsentationen von unterschiedlichen Geräten arbeiten will.
Meine Apple Laufbahn begann beim iPhone 4, davor habe ich Apple auch als überteuerte Marke angesehen und beim Computern gemieden.
Vom iPhone war ich begeistert, so habe ich mir einen 27" iMac gekauft und wurde nicht enttäuscht.
Mit Beginn des Studiums viel die Wahl auf einen 15" MacBook Pro (als mobiles Gerät), da einige Anwendungen wie z.B. CAD viel Rechenleistung benötigen, so war das MB Air oder iPad keine Alternative.
Mit der Zeit wurde mir das MacBook Pro für unterwegs und kurze Trips zu groß und schwer. Außerdem ist es mir zu schade, wenn man es an jeder 2. SiKo aus der Hülle nehmen muss und auch zu teuer, wenn man bedenkt das man mit einem damaligen Neupreis von über 2.500€ nachts durch irgendwelche zweifelhaften Gegenden läuft.
Ich spielte lange mit dem Gedanken mir ein iPad zu kaufen. Das normale iPad ist mir etwas zu klein, es ist eher ein Gerät für meine Großeltern, die ab und zu etwas im Internet surfen wollen oder manchmal skypen. Das große iPad Pro ist wiederum zu groß, auch im Hinblick auf mein MacBook Pro und wenn man in der Eco einen Film schauen will, dann muss der Nachbar gleich mit schauen...
Mit dem 10.5" Pro hat es für ein Tablett die angenehmste Größe. Man kann damit entspannt auf dem Sofa sitzen aber auch, wenn nötig, ein paar Stunden arbeiten. Durch den Apple Pencil bekommt die Nutzung auch eine ganze neue Dimension, ich nutze mittlerweile das iPad regelmäßig um in der Uni Notizen zu machen.
Fazit:
Ein iPad empfehle ich für Leute die entweder nur surfen und es für einfache Anwendungen brauchen wie z.B. Rentner.
Oder für Leute die einen Mac als Hauptgerät haben und das iPad unterwegs nutzen möchten. Aktuell ist es kompliziert Geräte wie externe Festplatten, Speicherkarten oder ähnliches an das iPad anzuschließen. Vielleicht ändert sich auch diese Ansicht, wenn in Zukunft eine richtige Datenstruktur auf das iPad kommt. Aktuell sind die Dateien mehr oder weniger in irgendwelchen Apps gefangen.
Ein MacBook ist keine schlechte Entscheidung und wahrscheinlich auch meine Wahl, wenn ich mich für ein Gerät entscheiden müsste.