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Mein erstes mal...
- Starter*in Siwusa
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Mit unserer Flugbegleiterin Sarah* (*Name von der Redaktion geändert) vereinbarten wir direkt eine komplette Weinprobe aller Weine, sowie unsere Essenswünsche.
Während Sarah uns die Brotauswahl servierte (Wahnsinn, auf die Butter ist First Class gestempelt, und 2 m unter uns futtern sie aus Plastikschalen) machten wir uns langsam mit den Funktionen des Sitzes vertraut.
Zu dem Brot gab es unseren heutigen Hauptakteur Charles den Champagner wieder, nachdem wir den saftigen durstlöschenden Riesling in wenigen Minuten ausgetrunken hatten.
Mit Sarah waren wir sehr sehr zufrieden. Während ich diese Zeile tippe serviert sie uns den Kaviar zusammen mit Eiweiß, Eigelb, Sourcreme und goldbraun getoastetem Weizenbrot. Zusätzlich gibt es natürlich die übliche Citrusfrucht im Samttuch und einen Grey Goose Wodka dazu. Den Kaviar haben wir artig aufgegessen, aber wie bei Austern habe ich das Gefühl, dass man diese Speise nur isst „weil mans kann“ und nicht „weil mans will“. Vielleicht ist es auch einfach nicht meine Welt...
Etwas rasch folgt auch schon die Variation der Vorspeisen. Dazu empfehle ich uns selbst die zwei Chardonnay – den Südafrikaner und den Spanier. Der Afrikaner, etwas leichter, aber erfuhr auch französisches Holz und BSA (Biologischer Säureabbau, Äpfelsäure wird in die milder schmeckende Milchsäure verstoffwechselt, bringt einen buttrig-cremigen Ton). Dieser passte perfekt zum Lachs und zum Blattsalat.
Der Spanier wiederum – ebenfalls französische Eiche und biologischer Säureabbau, aber wesentlich fetter – passte perfekt zu dem wunderbar deutschen Kartoffel-Gurkensalat mit Königsteiner Klopsen, sowie dem Kefir Törtchen mit Kürbis und Kirschtomatenmarmelade.
Kurz darauf ging es weiter mit dem Cloudy Bay Sauvginon Blanc 2012 – sollte doch jeder kennen, der ein wenig in der Weinwelt unterwegs ist – krasser (ja, bei dem darf man das sagen) Fruchtcocktail aus exotischem Gedöns alla Passionsfrucht und Mango.
Der Sauvignon ist einer der Benchmark Sauvignon der Weinwelt. Keiner ist bekannter in Europa als Cloudy Bay. Dummerweise ist die thailändische Suppe etwas schärfer (Ingwer) als erwartet, weshalb wir uns bei Sarah den spanischen Chardonnay nochmal kommen lassen
Damit passt das Matching komplett.
Da wir bis jetzt die Weine selbst gematcht haben, brachte mir Sarah eine Auflistung der Weinempfehlungen zu den jeweiligen Gerichten – einige Treffer hatte ich, einige „Empfehlungen“ konnte ich nicht wirklich verstehen, beispielsweise den Lachs zusammen mit Sauvignon – wieso packt man eine sensorische Geschmacksexplosion neben eine filigran-elegantes Lachsgericht? Nunja. Meine Empfehlung ist hier der leichte Chardonnay von Stellenrust oder der Riesling aus dem Rheingau.
Weiter geht es mit den Hauptgängen. Wir fragten Sarah, ob wir neben dem Rinderfilet und dem Zander auch die Artischocken-Ravioli erhalten bekommen. Gleichzeitig stellten wir die Küche vor die Aufgabe jede Hauptspeise zu halbieren, sodass wir beide jeweils 3 Hauptspeisen verkosten kann.
Sarah und ihre Kollegen haben es grandios hinbekommen! Zuerst kam das Zanderfilet, welches wir wieder mit dem leichteren Chardonnay aus Süd-Afrika gematched haben. Anschließend ging es weiter mit dem Rindsfilet (Tannin reicher-mittelschwerer 2007er Chateau Leoville-Barton 2e Cru Classe, auch als gemeiner Bordeaux bekannt) und den Ravioli, die wir wiederum mit dem leichten Chardonnay aus Stellenbosch kombinierten.
Das Essen ist wunderbar zubereitet gewesen, der Service ausgezeichnet, freundlich und zuvorkommend. Wunderbar. Erste Klasse. #Supergeil.
Kaum waren die Tellerchen leer kam Sarah schon wieder mit ihrem Wägelchen: „ Darf es Käse oder Dessert sein? Wir entschieden uns für die Desserts: Zum einen Elfenbeinschokolade gepaart mit Rhabarber und Hibiskus, zum anderen eine Pina Colada Créme mit Ananaskompott.
Wieder wurde brav geteilt und anschließend ein leckerer Espresso getrunken.
Die Käseauswahl haben wir etwas nach hinten verschoben und gönnten uns erst mal 60 Minuten „Pause“ auf dem Bett. Mit Sarah vereinbarten wir einen Wecktermin.
Während Sarah uns die Brotauswahl servierte (Wahnsinn, auf die Butter ist First Class gestempelt, und 2 m unter uns futtern sie aus Plastikschalen) machten wir uns langsam mit den Funktionen des Sitzes vertraut.
Zu dem Brot gab es unseren heutigen Hauptakteur Charles den Champagner wieder, nachdem wir den saftigen durstlöschenden Riesling in wenigen Minuten ausgetrunken hatten.
Mit Sarah waren wir sehr sehr zufrieden. Während ich diese Zeile tippe serviert sie uns den Kaviar zusammen mit Eiweiß, Eigelb, Sourcreme und goldbraun getoastetem Weizenbrot. Zusätzlich gibt es natürlich die übliche Citrusfrucht im Samttuch und einen Grey Goose Wodka dazu. Den Kaviar haben wir artig aufgegessen, aber wie bei Austern habe ich das Gefühl, dass man diese Speise nur isst „weil mans kann“ und nicht „weil mans will“. Vielleicht ist es auch einfach nicht meine Welt...
Etwas rasch folgt auch schon die Variation der Vorspeisen. Dazu empfehle ich uns selbst die zwei Chardonnay – den Südafrikaner und den Spanier. Der Afrikaner, etwas leichter, aber erfuhr auch französisches Holz und BSA (Biologischer Säureabbau, Äpfelsäure wird in die milder schmeckende Milchsäure verstoffwechselt, bringt einen buttrig-cremigen Ton). Dieser passte perfekt zum Lachs und zum Blattsalat.
Der Spanier wiederum – ebenfalls französische Eiche und biologischer Säureabbau, aber wesentlich fetter – passte perfekt zu dem wunderbar deutschen Kartoffel-Gurkensalat mit Königsteiner Klopsen, sowie dem Kefir Törtchen mit Kürbis und Kirschtomatenmarmelade.
Kurz darauf ging es weiter mit dem Cloudy Bay Sauvginon Blanc 2012 – sollte doch jeder kennen, der ein wenig in der Weinwelt unterwegs ist – krasser (ja, bei dem darf man das sagen) Fruchtcocktail aus exotischem Gedöns alla Passionsfrucht und Mango.
Der Sauvignon ist einer der Benchmark Sauvignon der Weinwelt. Keiner ist bekannter in Europa als Cloudy Bay. Dummerweise ist die thailändische Suppe etwas schärfer (Ingwer) als erwartet, weshalb wir uns bei Sarah den spanischen Chardonnay nochmal kommen lassen
Damit passt das Matching komplett.
Da wir bis jetzt die Weine selbst gematcht haben, brachte mir Sarah eine Auflistung der Weinempfehlungen zu den jeweiligen Gerichten – einige Treffer hatte ich, einige „Empfehlungen“ konnte ich nicht wirklich verstehen, beispielsweise den Lachs zusammen mit Sauvignon – wieso packt man eine sensorische Geschmacksexplosion neben eine filigran-elegantes Lachsgericht? Nunja. Meine Empfehlung ist hier der leichte Chardonnay von Stellenrust oder der Riesling aus dem Rheingau.
Weiter geht es mit den Hauptgängen. Wir fragten Sarah, ob wir neben dem Rinderfilet und dem Zander auch die Artischocken-Ravioli erhalten bekommen. Gleichzeitig stellten wir die Küche vor die Aufgabe jede Hauptspeise zu halbieren, sodass wir beide jeweils 3 Hauptspeisen verkosten kann.
Sarah und ihre Kollegen haben es grandios hinbekommen! Zuerst kam das Zanderfilet, welches wir wieder mit dem leichteren Chardonnay aus Süd-Afrika gematched haben. Anschließend ging es weiter mit dem Rindsfilet (Tannin reicher-mittelschwerer 2007er Chateau Leoville-Barton 2e Cru Classe, auch als gemeiner Bordeaux bekannt) und den Ravioli, die wir wiederum mit dem leichten Chardonnay aus Stellenbosch kombinierten.
Das Essen ist wunderbar zubereitet gewesen, der Service ausgezeichnet, freundlich und zuvorkommend. Wunderbar. Erste Klasse. #Supergeil.
Kaum waren die Tellerchen leer kam Sarah schon wieder mit ihrem Wägelchen: „ Darf es Käse oder Dessert sein? Wir entschieden uns für die Desserts: Zum einen Elfenbeinschokolade gepaart mit Rhabarber und Hibiskus, zum anderen eine Pina Colada Créme mit Ananaskompott.
Wieder wurde brav geteilt und anschließend ein leckerer Espresso getrunken.
Die Käseauswahl haben wir etwas nach hinten verschoben und gönnten uns erst mal 60 Minuten „Pause“ auf dem Bett. Mit Sarah vereinbarten wir einen Wecktermin.
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Was war es dann? Kenne mich nicht aus, der Fahrer sagte SLK
SLK ist ein kleiner Friseusenporsche (2011_Mercedes-Benz_SLK_350_BlueEFFICIENCY_(R172)_roadster_(2011-08-16)_01.jpg), Euch hat man vermutlich mit einer S-Klasse gefahren.Was war es dann? Kenne mich nicht aus, der Fahrer sagte SLK
Wird jedenfalls neben Panamera und Vito üblicherweise in FRA verwendet.
Was war es dann? Kenne mich nicht aus, der Fahrer sagte SLK
Man muss Prioritäten setzen, Auto sind nur dazu da um zum Flugzeug zu kommen
Den Wein so "kreuz und quer" zu trinken (oder in diesem Fall anscheinend sogar zu kippen...), spricht ehrlich gesagt nicht für angemessenen Genuß. Sind die kennerhaft vorgebeteten Charaktereigenschaften ergoogelt oder hat "Sarah" Euch die Del Monegoische Crewinfo an die Hand gegeben?
Ansonsten wünsche ich weiterhin guten Appetit - wobei sich mir automatisch wieder die Frage stellt, ob man bei diesem Pensum ohne Nebengeräusche oder gar großes Geschäft während des Flugs auskommen kann...
Ansonsten wünsche ich weiterhin guten Appetit - wobei sich mir automatisch wieder die Frage stellt, ob man bei diesem Pensum ohne Nebengeräusche oder gar großes Geschäft während des Flugs auskommen kann...
Irgendwie musste ich an diesen Thread denken: http://www.vielfliegertreff.de/lufthansa/66314-handhabung-betrunkener-passagier.html
Panamera habe ich schon länger keinen mehr gesehen. Das war sowieso eine klaustrophobische Zumutung auf Rädern.
Dafür sind wieder einige Cayenne in Dienst gestellt worden.
Die wurden letztes Jahr im Sommer genau aus diesen Gründen rausgeworfen. Es fahren keine Panameras mehr in FRA herum.
falls die Kerle nicht alle mitgenommen haben, stimmte die Aussage gestern Mittag im FCT: Noch nicht, wohl erst am Samstag ....
(war kurz danach dort, keine Schadspuren mehr zu sehen)
Ich meine bei der alljährlichen Hopfenkur mit Dreschen im vergangenen Jahr in so einer Flitsche zum Flieger gebracht worden zu sein. Da wir zwar noch absolut gesellschaftsfähig, aber nicht mehr ganz nüchtern waren, könnte es aber auch ein VW Käfer oder ein Unimog gewesen sein.
Da sich die nächste Hopfenkur mit Riesenschritten nähert, muss das allerdings schon knapp ein Jahr her sein, dazwischen bin ich Langstrecke nur BA geflogen.
Den Wein so "kreuz und quer" zu trinken (oder in diesem Fall anscheinend sogar zu kippen...), spricht ehrlich gesagt nicht für angemessenen Genuß. Sind die kennerhaft vorgebeteten Charaktereigenschaften ergoogelt oder hat "Sarah" Euch die Del Monegoische Crewinfo an die Hand gegeben?
Ansonsten wünsche ich weiterhin guten Appetit - wobei sich mir automatisch wieder die Frage stellt, ob man bei diesem Pensum ohne Nebengeräusche oder gar großes Geschäft während des Flugs auskommen kann...
Och, das kann man in dem Fall wohl locker sehen - er studiert Weinwirtschaft. Außerdem ist eine Wein pro Gang nach voriger Probe doch absolut angemessen.
Das kann durchaus sein, aber dann wart ihr vermutlich ohne oder mit gaaaaanz wenig Handgepäck unterwegs und seit beide mit Katzenartigem Rücken versehen, um in diese Flitsche
thumbsup hinten einigermassen gescheit und ohne Kopf Stossen einzusteigen.
Ich kann dir leider nicht direkt bzgl. des FCTs in FRA antworten.
Zumindest in der FCL in MUC ist es ohne jedes Problem möglich in der Cigar Lounge auch normale Zigaretten zu rauchen.
Es würde mich dann doch wundern, wenn dies in FRA anders gehandhabt werden würde.
Wir hatten wenig Handgepäck.Das kann durchaus sein, aber dann wart ihr vermutlich ohne oder mit gaaaaanz wenig Handgepäck unterwegs und seit beide mit Katzenartigem Rücken versehen, um in diese Flitsche
Die Sonderbeladung Bier hatte die Deutsche Lufthansa ja bereits per Voranmeldung getätigt, insofern waren keine diesbezügliche Transportkapazitäten unsererseits vorgesehen.
Bei mir hat sicherlich mein gazellenhafter Bewegungsablauf
rolleyes dazu beigetragen, dass es schadensfrei in den Fond (und wieder hinaus) ging.Dreschen hätte die Fahrt vermutlich notfalls auch im Aschenbecher (hat diese Murmel überhaupt einen?) verbracht, da uns die PA im FCT glaubhaft avisierte, dass wir bereits an der Türschwelle zum Aeroplan von einer Flugbegleitung mit gezücktem Weissbier empfangen würden.
Zuletzt bearbeitet:
Sehr feiner Bericht , da hast Du im Studium recht ordentlich aufgepasst.
Frage : studierst Du Weinbau ( s.a.Veitshöchheim ) oder ist Weinwirtschaft etwas Anderes?
Egal, erfreue uns weiterhin mit Deiner Sicht der Dinge - gute Reise!
Ich studiere Internatione Weinwirtschaft in Geisenheim, da geht es eben um Sensorik, Weinproduzentenländer, Weinverbraucherländer, Märkte, VWL, BWL, Marketing, das ganze Gedöns.
Deshalb war das ganze auch selbst im angetrunken Zustand noch eine fachliche Probe! Ich hatte unserer Flugbegleiterin z.B. auch noch erklärt, wie es kommt, dass die neuseeländischen Sauvignon Blanc so exotisch schmecken, und die Deutschen oft so grasig, grüne Paprika, Heu. Liegt nicht im Klima, sondern daran, wie die Besonnung der Trauben vor und nach dem Weichwerden der Trauben gesteuert wird.
Genauso welchen Einfluss Alkohol, Zucker, Säure im Flugzeug hat, sprich das man wie beim Essen von allem mehr braucht um es richtig wahrzunehmen.
Und ein Glas Wein alle 15 Minuten (0,1 - 0,15 l ) ist ja kein Problem.
)Mehr Bilder später, Kinder