Mikro-Wohnungen, Mini-Häuser

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Kurzentschlossener

Guest
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Und dort gibt es zur Zeit recht günsitgen Wohnraum. Ich schaue mich gerade nach etwas mitten in der Zone um - und was soll ich sagen Angebot und Preis sind gut.

Das stimmt, aber viele wollen ja in den Ballungszentren wohnen, zumindest solange sie noch arbeiten.

Ich finde jetzt auf die Schnelle keine passende Karte für die Ballungszentren, aber ganz grob sieht es etwa so aus:

netzkarte-wll.de_1.jpg
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Man könnte doch irgendwelche ollen Platten oder Kasernen ganz einfach zu Studenten-WGs umbauen, statt sie, wie heute üblich, abzureißen? Und Rentner kommen in die unteren Etagen.
In der billigen Provinz gibt es übrigens keine Ärzte für Eure abgeschobenen Stadt-Rentner.
 

LH88

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08.09.2014
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Das stimmt, aber viele wollen ja in den Ballungszentren wohnen, zumindest solange sie noch arbeiten.

Des wegen sprach ch ja von neuen flexibleren Arbeitsmodellen - gerade junge Familien dürften doch lieber günstig auf dem Land leben als teuer in der Stadt. Arbeitgeber könnten auch sparen da sie die Kostenstruktur ihrer Mitarbeiter ja auch immer mit in die Löhne einfliessen lassen müssen.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Man könnte doch irgendwelche ollen Platten oder Kasernen ganz einfach zu Studenten-WGs umbauen, statt sie, wie heute üblich, abzureißen? Und Rentner kommen in die unteren Etagen.
In der billigen Provinz gibt es übrigens keine Ärzte für Eure abgeschobenen Stadt-Rentner.

Na in der Stadt werden aus Kasernen Luxus Lofts. Die Ärtzeproblematik ist doch auch nur auf wenige Regionen begrenzt. Und ob ich ich jetz 1 Stunde zum Arzt fahre oder 3 Stunden im Wartezimmer sitze nimmt sich nicht viel.

Ich will im übrigen niemanden abschieben - jeder soll dort wohnen wo er möchte und wo er es sich eben auch leisten mag. Ich selber schiebe mich aber schnellst möglich auf s Land ab, u.a. wegen den hohen Preisen in der Stadt und wegen der für mich dort (in der Zwischenzeit) recht niedrigen Lebensqualität.
 
K

Kurzentschlossener

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Man könnte doch irgendwelche ollen Platten oder Kasernen ganz einfach zu Studenten-WGs umbauen, statt sie, wie heute üblich, abzureißen? Und Rentner kommen in die unteren Etagen.
In der billigen Provinz gibt es übrigens keine Ärzte für Eure abgeschobenen Stadt-Rentner.

Du willst den Rentnern zeigen wo der Hammer hängt, nicht wahr?

Was haben die Alten verbrochen, dass sie für die Generation Facebook die nichts auf die Reihe kriegt, gerade stehen müssen?
 
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Luftikus

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08.01.2010
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Ich habe das so nicht befürwortet. Verwechselt Du da was?
Untere Etagen, vor allem das Erdgeschoss, sind für Alte und Gebrechliche rein praktisch gesehen bequemer.
 
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Kurzentschlossener

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Untere Etagen, vor allem das Erdgeschoss, sind für Alte und Gebrechliche rein praktisch gesehen bequemer.

Das war nicht der Kritikpunkt an deiner Aussage, sondern das mit den 'Platten oder Kasernen',
denn Menschen die ihr Leben lang gearbeitet und das Land nach dem Krieg aufgebaut haben, haben was besseres verdient.
Sollen sie in umgebauten Platten und Kasernen wohnen, während meine Generation in modernen schönen Wohnungen und Häusern faul rumliegt?
Eine Gesellschaft erkennt man daran wie sie mit ihren Alten umgeht.
 

LH88

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08.09.2014
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Bist du von Berlin nicht mehr begeistert? :confused:

Doch da wo Berlin Berlin ist liebe ich es, aber da wo ich meistens hin muss mag ich es gar nicht mehr. Ich werde eben lieber von einem Berliner angemeckert als von Spaniern auf englisch zugelabbert. Ich esse eben lieber Hackepeter Stulle mit viel Zwiebeln als vegan und ich muss mir nicht von zugezogenen Amerikaner erklären lassen was an Börlin "so amazing" ist. Das ging all die Jahre gut, aber in der Zwischenzeit wurde selbst die Büroetage ich mich eingemietet habe in "Co-Working Space" umgetauft. Nur "Schnapps to go" gibt es nirgends.

Ansonsten ist es mir zu voll, ist aber wohl eine Frage des Alters.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Nein, nicht wenn es bezahlbare Wohungen dort gibt. Aber dann kriegt man gleich diesen Vorwurf hier:

Menschen die ihr Leben lang gearbeitet und das Land nach dem Krieg aufgebaut haben, haben was besseres verdient.
Sollen sie in umgebauten Platten und Kasernen wohnen, während meine Generation in modernen schönen Wohnungen und Häusern faul rumliegt?
Eine Gesellschaft erkennt man daran wie sie mit ihren Alten umgeht.

Das Clay-Hauptquartier der Amerikaner, direkt neben der FU in Berlin, ist zu Luxuswohungen umgebaut worden. Das wäre mein perfektes Beispiel für ein ideales Studentenwohnheim gewesen.
 
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Kurzentschlossener

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Doch da wo Berlin Berlin ist liebe ich es, aber da wo ich meistens hin muss mag ich es gar nicht mehr. Ich werde eben lieber von einem Berliner angemeckert als von Spaniern auf englisch zugelabbert. Ich esse eben lieber Hackepeter Stulle mit viel Zwiebeln als vegan und ich muss mir nicht von zugezogenen Amerikaner erklären lassen was an Börlin "so amazing" ist. Das ging all die Jahre gut, aber in der Zwischenzeit wurde selbst die Büroetage ich mich eingemietet habe in "Co-Working Space" umgetauft. Nur "Schnapps to go" gibt es nirgends.

Ansonsten ist es mir zu voll, ist aber wohl eine Frage des Alters.

Also ist die Entscheidung schon gefallen.
Und wo geht's hin, wenn ich fragen darf?
 
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Kurzentschlossener

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Man baut auch noch an falschen Orten.

Bauboom auf dem Land, Wohnungsmangel in den Städten

In Deutschland werden nicht nur zu wenige Wohnungen gebaut – sie werden auch meist am falschen Ort errichtet. Während in den größeren Städten der Zuwachs an Wohnraum bei Weitem nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird in vielen ländlichen Regionen der Republik ein Überangebot geschaffen. Zu diesem Schluss kommt das arbeitgebernahe Institut für Wirtschaft (IW) in Köln.

http://www.berliner-zeitung.de/wirt...mangel-in-den-staedten,10808230,31505134.html

Ich kann mir sogar vorstellen dass in vielen ländlichen Regionen Wohnungen leerstehen.
 

GoldenEye

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30.06.2012
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471
Das ist mal wieder ein typisches Sommerlochs-Thema der Presse... :rolleyes: . Seit Bestehen der Bundesrepublik (und wahrscheinlich auch davor) wird über die Wohnungsnot gejammert und über den angeblich unmittelbar bevorstehenden Super-Gau auf dem Wohnungsmarkt. Doppel-:rolleyes:
Fakt ist: Klar ist das punktuell (nämlich in den Ballungszentren) immer wieder 'mal ein Problem, aber nicht flächendeckend in ganz Deutschland.
Was passiert: Sofort wird wieder nach dem Staat gerufen, der das vermeintliche Problem lösen soll :doh:. Dabei hat der Staat das Problem in vielen Fällen ja erst geschaffen.
Sehr gut auf den Punkt gebracht und mit historischen Beispielen belegt wird dies in diesem absolut lesenswerten Artikel: Mietpreisbremse bringt soziale Spaltung, Arme verlieren

Weiter oben wurde gefragt, wieso denn einfach nicht mehr gebaut würde? Die Antwort liegt auf der Hand: Angesichts von durch Überregulierung in's absurde aufgeblähten Baukosten lohnt es sich schlicht nicht (außer im Luxus-Segment). Gerade in Berlin mit seinen - im Deutschland-Vergleich - immer noch recht niedrigen Mieten wird praktisch ausschließlich nur im Luxus-Segment gebaut, da nur dort der Investor auch nur halbwegs eine Chance hat, sein Geld nicht zu versenken.
Was die vorgeschlagenen 14-m²-Wohnungen betrifft: Auch das ist keineswegs etwas Neues, das gab es schon immer, und ich kann auch nichts schlimmes daran finden. Wichtiger als die Größe ist a) das Umfeld und b) die persönliche Lebenssituation. Warum soll denn der Student und Wochenendheimfahrer nicht in einem netten Studentenwohnheim mit 14m² wohnen? Wo ist das Problem?
 

SaschaT82

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23.01.2012
2.418
1
Nennt mich sozial inkompetent, mir egal.

Das wäre gar nichts für mich so ein Konzept. Privatssphäre und Abgeschiedenheit und Ruhe ist mir ein sehr wichtiges Gut. Ich arbeite hart, damit ich mir dann auch ein großes Haus mit großem Garten drumrum leisten kann.
Den Garten möchte ich nicht, weil ich Grünes mag, sondern als Abstandshalter zu den Nachbarn. Ich mags nicht, wenn man sich gegenseitig beobachten oder hören kann.
Das ganze wird natürlich so gebaut, dass es ebenerdig und altengerecht wird, wenn ich denn man ins Alter komme.

Da will ich dann aus oben genannten Gründen nicht raus und auch nicht andere Leute da rein haben ... Dann zieh ich lieber in ein 10 Seelen Dorf, da hab ich wenigstens meine Ruhe :D. In der Regel ist da auch genug Platz.
 
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Luftikus

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Ruhe ist so wichtig. Deswegen haben Gärtner und Chauffeur bei mir ihre eigenen Häuser. Noch hinter den Tennisplätzen, unten am Fluss.
 

chillhumter

Erfahrenes Mitglied
16.11.2014
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DUS/BKK/MNL
Ja, so ein großes Haus ist schon was feines, wozu hat man schließlich eine Frau die alles sauber und in Schuß hält

Garten als Abstand - super - 3 Seiten Garten und die Straße, oder doch 4 Seiten Garten und 500 m Auffahrt ?

10 Seelendorf im Alter ist natürlich das Allesbeste, wenn man kein Auto mehr fahren darf oder sollte
Die Infrastruktur auf den Dörfern, ÖPNV, Geschäft etc. , ist ja bekanntlich erste Sahne
 

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
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1
Vorurteile und altmodische Lebensweisheiten sind hier wohl sehr weit verbreitet!

Ja in der Stadt bist du "mobiler" und hast die eine bessere Infrastruktur. Es hat aber auch seine Nachteile. Hier sollte wohl jeder für sich abwiegen. Seid froh, dass ich nicht auch noch zu dem Wohnungsnotstand Problem in Ballungsräumen beitrage ...