Mikro-Wohnungen, Mini-Häuser

  • Starter*in Kurzentschlossener
  • Datum Start
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CKR

Erfahrenes Mitglied
18.05.2015
1.851
-9
MUC
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und 'Mini-Haus'.



Wie findet ihr das? Habt ihr weitere Ideen um die Wohnungsnot zu bekämpfen?

Gefällt mir sehr gut, das Mini-Haus. So, wie es da steht, mit der netten Aussenanlage, würde ich es sofort nehmen, auch zu mehr als den 12500€ (zuhu, Statusmeilen für einen Hauskauf!).

Aber wie Luftikus leider richtig anmerkt (und von mir etwas weitergesponnen), scheitert günstiges Wohnen weniger an Häusern, sondern an bezahlbaren - und lebenswerten - Grundstücken.

Auf einem handtuchgross parzellierten Grundstücken ist es mir egal, ob dort ein Luxuswürfel oder ein Dixie-Klo steht. Ist Beides nichts für mich.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Also wenn es nur um das günstige Wohnen geht: Es gibt mittlerweile Gegenden in Europa, wo man ganze Häuser geschenkt bekommt. Nicht in bestem Zustand, aber hey... ;)
 
K

Kurzentschlossener

Guest
@ CKR

Irgendwo stand es, dass man mehrere Mini-Häuser aufeinander stellen kann.
Damit wäre das Grundstück-Problem gelöst.
 

CKR

Erfahrenes Mitglied
18.05.2015
1.851
-9
MUC
@ CKR

Irgendwo stand es, dass man mehrere Mini-Häuser aufeinander stellen kann.
Damit wäre das Grundstück-Problem gelöst.

Leider nein. Was ich meinte, war eine objektiv vernünftige Grösse eines Grundstücks zu einem annehmbaren Preis. Da geht es mir wie SaschaT82.

Dass die Mini-Häuser pfiffig sind, und durch die Erweiterbarkeit gut an verschiedene Lebensumstände angepasst werden können, zu einem sehr guten Preis, macht im Grunde nur umso bewusster, dass die Grundstücke ein grosser Preistreiber sind. Selbst bei uns, auf dem platten Land, wird Baugrund nur sehr spärlich ausgewiesen, und entsprechend sind die Kosten.
 

AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
... Ist aber zum Glück noch immer kein Vergleich zu Mieten in z.B. London oder Paris.
Amsterdam lässt grüßen: Besuch bei ARD-Korrespondentin Anette Dittert in London
https://www.tagesschau.de/videoblog/london_calling/london-calling-hausboote-101.html
Hausboote für Arm und Reich: Mietwucher treibt Londoner aufs Wasser - n-tv.de

London ist natürlich extrem, man "muss" aber gar nicht zu diesem Beispiel greifen: Mietpreise für Londoner Wohnungen erstmals über 1500 Pfund
FAZ vom 18.06.2015 meinte:
..
Wer außerhalb wohnt, zahlt auch in Großbritannien etwas weniger als in der Stadt. Doch selbst daneben sehen die deutschen Mieten noch billig aus. Übers ganze Land gerechnet, liegt die durchschnittliche Miete auf der Insel bei 960 Pfund. Das sind mehr als 1300 Euro, und damit ist selbst der Landesdurchschnitt in Großbritannien noch höher als die durchchschnittliche Miete in München. ..
Und *was* da im UK so vom "Standard" her angeboten wird, ist oft, hm, fragwürdig.. :D :sick:
 

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
1
Kaum , ich spreche aus eigener Erfahrung
Es sind zwar nicht 10 Seelen, sondern sagenhafte 3500, aber das macht keinen wirklichen Unterschied
Bin froh wenn die Zeit hier vorbei ist
Ich meinte eher den Satz mit der Frau...

Es ist ja gut das nicht jeder wenig Leute um sich rum haben möchte sonst gäbe es keine Städte.
Für mich ist es nichts wenn Haus an Hazs grenzt oder man Leute über/unter sich wohnen hat. Das ist für mich nicht schön und hat keinen Erholungsfaktor.

Ich würde sogar sagen ich könnte dann ein verbitterter alter Mann werden.
 

chillhumter

Erfahrenes Mitglied
16.11.2014
4.785
2
DUS/BKK/MNL
Ich meinte eher den Satz mit der Frau...

Auch da speche ich aus eigener Erfahrung :D

Aber sie nimmt's ohne großes Murren hin, ist halt ne andere Mentalität :)


Nebenbei, die wenigen Leute sind nicht das Problem, das ist ok
Es nervt vielmehr, das man sich für jeden Mist in die Stadt aufmachen muss,
ob es Behördengänge sind, Einkäufe, Unterhaltung etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
K

Kurzentschlossener

Guest
Noch eine Lösung:

Studentin lebt in der Bahn.
Freiwillig wohnungslos


Die Wohnung in Stuttgart, die Uni in Tübingen, der Freund in Köln, die Mutter in Berlin, die Oma in Bielefeld: Leonie Müller, 23, pendelte ohnehin ständig. Dann wagte sie ein Experiment: Für ein Jahr hat sie keine eigene Bleibe. Dafür aber eine Bahncard 100.

Ein Donnerstagmorgen auf der Strecke Köln-Stuttgart: An den Eingängen der ersten Waggons drängen sich die Passagiere, doch Leonie Müller geht unbeirrt weiter nach hinten, sie will zum Wagen mit der Nummer 22. Während sich die Passagiere in anderen Waggons nebeneinander quetschen, ist hier das ganze Abteil nahezu leer.

"Airrail-Wagen", erklärt Müller. "Der ist extra für Leute reserviert, die zum Flughafen wollen. Aber so viele sind das meistens gar nicht." Die 23-Jährige verstaut ihren Rucksack im Gepäckfach und lässt sich auf einen Doppelplatz fallen. Leonie Müller ist zwar nicht auf dem Weg zum Flughafen, aber ein paar kleine Annehmlichkeiten müssen eben sein, wenn man jede Woche viele Stunden auf den Schienen verbringt.

Im Frühjahr hat sie ihre Wohnung in Stuttgart gegen eine Bahncard 100 getauscht - seither sind Züge nicht nur Fortbewegungsmittel, sondern auch Wohnzimmer und Arbeitsraum der Studentin. Pro Woche fährt sie zwischen 1200 und 2000 Kilometer. Dabei pendelt Müller vor allem zwischen Tübingen - ihrem Studienort -, Köln - dort wohnt ihr Freund -, Bielefeld - ihrer Heimat und Wohnort ihrer Oma - und Berlin, wo ihre Mutter lebt. Meist entscheidet sie spontan, wann sie wohin fährt.

Im April 2016 will Müller mit ihrem Studium fertig sein und bis dahin möchte sie wohnungslos bleiben.

SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

Allerdings nicht ganz umsonst, denn die Bahncard 100 kostet ja was.
 
K

Kurzentschlossener

Guest
Auch für Camper gibt's neue Trends.

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Mini ist jetzt in!