Nordgriechenland mit dem Fahrrad

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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.089
8.190
Dahoam
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Ein Hinweis fuer Manal und alle Bergwanderer: Im Olymp Nationalpark existiert ein Netz gut markierter Wanderwege. Als Startpunkt bietet sich Litochoro an. Dort gibt es alles, was man zur Vorbereitung einer Bergtour benoetigt.
Vielen Dank! Auch der Hinweis auf die Insel Samthraki hat mich neugierig gemacht. Ein Berg mit 1600 Meter Höhe auf einer Meeresinsel ist schon eine ordentliche Tour. Und eine kurze Recherche hat auch gezeigt, dass es einen Weg hoch gibt. Muss ich mir auch mal merken. Ein sehr inspirierender Reisebericht. :)
 
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Reaktionen: Wolke7

Wolke7

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
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468
Vielen Dank fuer Dein Feedback.
Ja, beide Ziele sind attraktive Wandergebiete. Fuer Vielflieger besteht allenfalls ein kleiner Nachteil, da die naechstgelegenen Flughaefen Alexandroupoli und Lemnos und dann weiter mit einer Faehre nach Samothrake, sowie Thessaloniki und dann weiter mit Bahn und/oder Bus nach Litochoro sind.
 

Wolke7

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
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Herzlich Willkommen in Thessalien!
Der einfachste und beeindruckendste Zugang nach Thessalien erfolgt durch das Tembi Tal. Hier der Blick von Westen.
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Mythologisch betrachtet brach Apollon hier einen Lorbeerzweig und brachte ihn nach Delphi, wo spaeter ihm zu Ehren ein Tempel errichtet wurde und der Lorbeerzweig zum Wahrzeichen des Orakels wurde.
Militaerisch betrachtet war das Tembi Tal der einfachste Weg fuer den Durchmarsch grosser Heere einerseits, und andererseits ein idealer Ort fuer einen Hinterhalt. Heerfuehrer vom uns bereits bekannte Perserkoenig Xerxes bis zur deutschen Wehrmacht 1941 nahmen lieber den beschwerlichen Weg westlich um den Olymp als sich im engen Tembi Tal Angriffen auszusetzen.
Daneben ist es die landschaftliche Schoenheit, die dieses Tal zu einem attraktiven Ziel macht. An der engsten Stelle ist das Tal nur etwa 40m breit. Im September 2023 gab es die schweren Ueberflutungen in Thessalien, die auch im Tembi Tal gravierende Schaeden angerichtet haben: Baeume ganzer Haenge wurden mitgerissen, die Landstrasse ist an einigen Stellen abgerutscht und die Haengebruecke zum beliebten Ausflugsziel, des Kirchleins Agia Paraskevi ist unpassierbar geworden einmal abgesehen vom Wasserschaden an der Kirche und dem benachbarten Cafe.
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Fuer den abenteuerlustigen Radfahrer existiert also eigentlich kein Weg mehr durch das Tal. Es gibt allerdings auf der anderen Flusseite noch die alten, stillgelegten Bahngleise; auf denen schiebe ich das Rad die 8 km durch das Tal.

Bald ist Trikala erreicht. Homer berichtet uns, hier sei der Ursprung des Asklepios Kultes gewesen. Es ist schon auffaellig, wie in Thessalien die Apollon-'Dynastie' verehrt wird.
In der Antike spielte Trikala nur eine bescheidene Rolle, interessant ist hier die Zeit des serbischen Koenigreiches im 14. Jh. und die osmanische Herrschaft.
Die Burg stammt aus der Regierung des serbischen Zaren Dusan.
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Die Moschee und das Mausoleum rechts ist vom und fuer den lokalen Regenten Schah Osman 1560 errichtet.
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In der Altstadt haben sich noch einige Haeuser tuerkischen Ursprungs erhalten. Sie wechseln sich mit modernen Bauten des 20. Jh. ab.
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Schon vom Weitem sieht man trotz des trueben Wetters die grauen, eisenfarbenen Meteora Felsen. Hier sollen also die beruehmten Eremitenkloester auf den Spitzen von Felsnadeln wie Adlerhorste ruhen. Doch der Reihe nach: Irgendwann um das Jahr 1000 haben sich einzelne tiefreligioese Menschen in die entlegenen Felsnischen zurueckgezogen und ihr Leben vollstaendig dem Studium der Bibel und anderer Texte gewidmet. Von der Bevoelkerung wurden sie zugleich verspottet, belaechelt und beneidet. Daraus sind spaeter Eremitenkloester geworden, die entweder aus Ausgruendungen von Athos-Kloestern oder durch private Initiativen gestiftet wurden. In den unsicheren Zeiten wechselnder Regentschaften mit Zerstoerung und Verwuestung konnte die Bevoelkerung in den Kloestern Unterschlupf finden und auf diese Weise ueberleben. In der Hochzeit des Klosterlebens waehrend des 16. Jh. gab es 23 Kloester und weitere Einsiedeleien, die ihren Einfluss weit ueber Thessalien hinaus geltend machen konnten.
Im Laufe der Zeit sind sie allerdings verwaist und verfallen. Erst waehrend der letzten Jahrzehnte haben sich neue Klostergemeinschaften gefunden, die zumindest 6 Kloester wieder aufgebaut haben und ein regulaeres Klosterleben etablieren konnten. Jedes Jahr kommen neue Novizen hinzu.

Die Tour beginnt noch im Ort Kalambaka am Fusse der Felsen. Hier steht die Kirche Kimisis tou Theotokou (Mariens Himmelfahrt) aus dem 10. Jh. Mosaikreste im Inneren und einzelne Spolien belegen, dass es an dieser Stelle einen byzantinischen Vorgaengerbau gegeben haben muss. Erkennbar an der rechten Aussenwand. Die urspruenglichen Wandfresken wurden 1573 von kretischen Moenchen uebermalt. In orthodoxen Kirchen wird der sakrale Wert gegenueber dem kunsthistorischen weit hoeher gewichtet.
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Die Strasse schlaengelt sich durch die Felsen und gibt immer wieder atemberaubende Blicke auf die Landschaft und die Kloester frei. Geradezu stoesst die Sprache an ihre Grenzen bei der Beschreibung des Gesehenen. In der Bildmitte das Kloster Agios Nikolaos Anapafsas.
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Das Kloster Vaarlam ist heute ueber eine steile Treppe am Fels erreichbar. Frueher gab es nur einen Korb, in dem ein Mensch gerade genug Platz hatte und der mit einem Flaschenzug bewegt wurde. Rechts oben das Kloster Metamorphosis.
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Das Kloster Agios Stephanos beherbergt die einzige Nonnengemeinschaft, die eine Schule fuer Waisenmaedchen betreibt.
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Bei der Fahrt zurueck durch die thessalische Ebene unternehme ich gern den Abstecher an den Porta Engpass bei Pyli. Am Flussufer steht die Kirche Panagia, die der roemische Kaiser Andronikos Palaiologos 1283 gestiftet hat.
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Durch spaetere Erweiterungen und Reparaturen sieht sie aus wie eine Patchwork Architektur, in der sich byzantinische und romanische Einfluesse vereinigen.
 

Wolke7

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30.08.2010
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Die Umgebung von Volos ist eine ergiebige Fundgrube der praehistorischen Zeit. Auf einem Huegel ist Dimini ausgegraben; die Stadt war zweimal besiedelt: zunaechst von ca. 4.300 bis 3.200 v.Chr. und dann noch einmal ab ca. 1.600 v.Chr.
Obwohl die neolithische Siedlungsflaeche nicht besonders gross ist, zeigt sie ein entwickeltes Sozialgefuege und technisch ausgereifte Methoden der Keramikherstellung. Die duennwandige Keramik mit kontrastreich aufgemalten Spiral- und Maeandermustern gab diesem Typ ihren eigenen Namen: Dimini-Kultur.
Die Stadt wurde von einem Mauerring mit 4 Durchgaengen umgeben, an dessen Nordseite ein Palast mit einem Vorhof stand, der von mehreren Langhaeusern umgeben war.
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Die spaetere Siedlung, zeitgleich mit der mykenischen Epoche hat den Huegel als natuerlichen Ort fuer ein Kuppelgrab genutzt, wahrscheinlich ohne zu ahnen, wie wichtig der Huegel einst war. Aus dieser Zeit wissen wir, dass es in Griechenland und Kleinasien wohl eine Handvoll Grosskoenige mit jeweils einer Reihe von lokalen Herrschern gegeben hat. Wo sich die Herrschaftssitze der Grosskoenige befunden haben, wissen wir nur teilweise; Mykene, Knossos und wahrscheinlich das boeotische Theben oder Orchomenos gehoeren dazu. Anhand des eher schlichten Palastes war Dimini vermutlich 'nur' der Sitz eines Lokalherrschers. Dieser Siedlungsteil wird weiter archaeologisch untersucht, weshalb die Stellung Diminis in archaischer Zeit noch nicht voll erforscht ist.
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Bemerkenswert ist das Kuppelgrab, das wir Reisende sofort mit dem mykenischen Typ (Grab des Atreus) assoziieren: eine hohe Kuppel in einem Huegel oder Abhang mit einem langen gemauerten Dromos als Zugang. Es ist allerdings unklar, wo diese Begraebnisarchitektur zuerst entstanden ist.
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Im etwa 15km entfernten Ausflugsort Nea Anchialos befand sich urspruenglich der Hafen des phtiotischen Thebens. In spaetantiker Zeit entwickelte sich die Stadt zu einem bedeutenden Bischofsitz Thessaliens. Bis heute sind 5 Basiliken sowie ein Bischofspalast nachgewiesen. Die moderne Bebauung wurde direkt auf der Flaeche der antiken Stadt errichtet, weshalb bislang nur ein kleiner Teil freigelegt ist.
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Von Volos aus setze ich zu einem Ausflug nach Skiathos ueber. Die Insel und besonders der Hafenort sind zwar touristisch orientiert; aber im Februar verirren sich nur wenig Reisende dorthin. An der Hafenpromenade reihen sich die Tavernen und Kafeneia aneinander.
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Waehrend der Kreuzzuege war Skiathos ein Stuetzpunkt der venezianischen Logistik. Auf der vorgelagerten Halbinsel Bourtzi steht die zugehoerige Festung, die heute ein Museum beherbergt.
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Wolke7

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30.08.2010
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Wir fahren jetzt nach Boeotien. Diese Landschaft hat und hatte zwar ein paar Haefen am Golf von Korinth und an der Aegaeiskueste, blieb jedoch weitgehend auf das fruchtbare Kopais-Becken beschraenkt. Im Kontext der Seemaechte unter Athens Fuehrung galt Boeotien als provinziell, ja geradezu rueckstaendig. Dennoch konnten sich die Staedte Theben im Suedosten und Orchomenos im Nordwesten als ueberregionale Zentren etablieren.

Die Strecke fuehrt zunaechst an Chaironeia vorbei. Direkt an der Landstrasse steht das Loewendenkmal fuer die Gefallenen Thebens in der verlorenen Schlacht gegen Makedonien aus dem Jahr 338 v.Chr.
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Wer denkt beim Anblick nicht sofort an den Loewen von Amphipolis? Tatsaechlich stammen beide Monumente aus der gleichen Zeit, und der Loewe von Chaironeia hat bei der Rekonstruktion in Amphipolis Pate gestanden.

Ein paar km weiter wird in Orchomenos ein ganzes Dorf aus mykenischer Zeit (ca. 14. Jh. v.Chr.) ausgegraben. Heinrich Schliemann hatte bereits um 1880 das Kuppelgrab entdeckt, das in vielen Details baugleich zum Grab des Atreus in Mykene ist; nur ist die Kuppel eingestuerzt und der Dromos nicht so gut erhalten.
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In klassischer und hellenistischer Zeit wurde das Kuppelgrab als Kultstaette weiter genutzt. Ein Opferaltar wurde im Innern erreichtet, auf dem Brandopfer dargebracht wurden. Man kann deutlich die unterschiedliche Groesse und Farbe der Steinquader erkennen.
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Am besten erhalten ist die eigentliche Grabkammer mit dem feingliedrig reliefierten Deckenschmuck. Schliemann rief entzueckt aus, dies sei das 'Schatzhaus des Minyas'.
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In unmittelbarer Nachbarschaft ist 873 das Kloster Panagia Theotokos (fuer die heilige Gottesmutter) errichtet, von dem heute noch die Kirche steht und genutzt wird. Man sieht deutlich die Vielzahl von Spolien an der Westfassade, z.B. die Scheiben aus antiken Saeulen.
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Boeotien war durch eine Vielzahl von nachgeordneten Festungen geschuetzt. Am besten erhalten ist Gla, die einst auf einem Felsen inmitten des Kopais-Sees ruhte. Der See wurde erst um 1900 trockengelegt. Der 3 km lange und 5 m breite Mauerring ist noch vollstaendig erhalten, incl. der 4 Stadttore. Es handelt sich um zyklopisches Mauerwerk: die Quadersteine waren so gross und schwer, dass die Menschen glaubten, nur Zyklopen haetten die Kraft zum Bau solcher Mauern.
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Am Suedrand der Stadt Livadia, entlang des Erkina-Baches und der Kryas-Quelle ist ein lauschiges Naherholungsgebiet entstanden, das ein paar historische Bauten integriert, vor allem jedoch ein beliebtes Ausflugsziel darstellt.
Hier eine Bruecke aus osmanischer Herrschaft und links ein Teil der Stadtmauer.
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Diese Wassermuehle stammt aus der fruehen industriellen Zeit.
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Wolke7

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
3.047
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Heute und morgen geht es wieder in die hoeheren Bergregionen beim Uebergang von Ost nach West.
Erste Station ist das byzantinische Kloster Osios Lukas an einem Hang des Helikon Gebirgszuges. Es liegt auch heute noch so weit abgelegen, dass sich nur eine Strasse duch die Berglandschaft windet und dort endet. Hier liess sich der Eremit Lukas im Jahre 946 nieder und errichtete fuer sich eine bescheidene Klause und eine Kapelle. Schon zu Lebzeiten wurden ihm prophetische Gaben nachgesagt; als dann die von ihm vorhergesagte Rueckeroberung Kretas tatsaechlich eintrat, hat das byzantinische Kaiserhaus ihn posthum selig gesprochen und eine Stiftung fuer den (Aus)Bau einer Klosteranlage eingerichtet. Schon bald wurde das Kloster ein bekannter Pilgerort, zu dem nicht nur Pilger auf der Suche nach Prophezeiungen reisten, sondern auch unheilbar Kranke mit dem Wunsch auf Heilung. Noch vor dem Jahr 1000 wurde die Kirche Panagia Theotokou gebaut, und etwa 100 Jahre spaeter das groessere und qualitaetvoller gestaltete Katholikon. Aus dieser Zeit stammt auch die Trapeza (Speisesaal).
Im Bild steht vorne die Trapeza, dahinter die hohe Kuppel des Katholikons.
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Das Katholikon ist als Kreuzkuppelkirche mit einer oktogonalen Vierung gebaut, eine Neuerung in Griechenland. Erst beim Betreten des Innenraumes erschliesst sich die Komplexitaet des Kirchenbaus. Dazu kommt die Lichtfuehrung, die den Blick zunaechst auf die Fresken und Deckenmosaiken zieht und erst danach, wenn sich das Auge an das Daemmerlicht gewoehnt hat, auf den Altarraum und die Ikonostase.
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Bei der Weiterfahrt geht es mehr als 20km stetig bergauf. Im Weiler Zemenou gibt es ein Gasthaus, in dem ich eigentlich nur eine Kaffeepause einlegen wollte. Offenbar habe ich einen so erschoepften Eindruck hinterlassen, dass mir der Wirt eines seiner Gaestezimmer angeboten hat. Bei so charmanter Geschaeftstuechtigkeit konnte ich nicht 'Nein' sagen und habe die Nacht hier verbracht. Das Restaurant firmiert als Grillhouse; tatsaechlich war der Fleischanteil an den Portionen sehr hoch, aber auf den Punkt gegrillt und lecker gewuerzt.
Am hoechsten Punkt der Passstrasse liegt der Ort Arachova auf 940m. Entlang der Hauptstrasse reihen sich Hotels, Restaurants und Souvenirgeschaefte: der Ort profitiert immens vom nahen Delphi.
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Wer heute Delphi besucht ist nicht nur von der historischen Bedeutung ueberwaeltigt, sondern auch berauscht von der natuerlichen Einbettung des Heiligtums in die Berglandschaft. Solche Wahrnehmung lag den Menschen in der Antike zwar fern, erst wir modernen Menschen betrachten das Gesamtbild solcher Orte. Im Zentrum steht der Apollon Tempel, vor dessen Eingang an der Ostseite ein Opferaltar steht. Heute koennen wir uns nur noch vorstellen, wie imposant der grosse Tempel vom Tal aus gesehen gewirkt haben mag.
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Das Orakel ist eng verbunden mit Apollon, der einen Olivenzweig aus Thessalien mitbrachte. Apollon steht in der Goetterwelt fuer Reinheit, Klarheit, Ehrlichkeit und Maessigung, allerdings auch fuer Arroganz und als derjenige, der in schwachen Momente seine Tugenden verletzt. Dazu kommt ein Experiment des Goettervater Zeus, der 2 Adler von entgegengesetzten Polen der Welt aufeinander zufliegen liess, um den Mittelpunkt der Welt zu ermitteln: Delphi.
Im Museum ist dieser Omphalos ausgestellt, der den exakten Punkt markierte.
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Schliesslich hat Zeus einen Streit um den Besitz eines bronzenen Dreifusskessels zwischen Apollon und Herakles zugunsten Apollons geschlichtet. Auf dieser Schlangensaeule thronte einst ein Bronzekessel als Kultgefaess.
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Mit so einer starken Legitimation konnte sich Delphi schon in archaischer Zeit als Kultplatz etablieren. Die Bedeutung als das wichtigste Orakel begann sich im 8. Jh. v.Chr. zu entwickeln, als nicht mehr nur Pilger persoenliche Weissagungen erbaten, sondern auch Staatslenker auf der Suche nach diplomatischen Strategien oder Hinweisen fuer die Kriegfuehrung. So versammelte sich in Delphi ein grosses politisches Wissen ueber die Ziele und Schwachpunkte der grossen Reiche und kleinen Staedte.
Beruehmt ist der Orakelspruch fuer den Lyderkoenig Kroisos aus Anatolien, der zunaechst das Orakel testete, indem er es nach seiner Lieblingsspeise fragte. Die Antwort erfolgte korrekt: Schildkroete mit Lammfleisch. Von den Faehigkeiten des Orakels jetzt ueberzeugt fragte er, ob sich ein Krieg gegen die Perser wohl lohnen wuerde. Die Antwort interpretierte Kroisos als Ermutigung: Sobald Kroisos den Fluss Halys (die Grenze zu Persien) ueberschreite, werde er ein maechtiges Reich zerstoeren. Voller Siegeszuversicht zog er in den Krieg - und zerstoerte damit sein eigenes Reich. Grimmig beschwerte sich Kroisos bei den Priestern ueber die falsche Weissagung, die ihn aber nur zurechtwiesen: Haette er genau zugehoert und ggfs. noch einmal nachgefragt, haette er die Bedeutung schon verstanden. Diese Geschichte offenbart sowohl die menschlichen Schwaechen der Pilger als auch die Verhandlungsbereitschaft des Orakels.
Ausserdem konnte sich Delphi als Treffpunkt diplomatischer Delegationen und die Priester als Moderatoren von Konflikten etablieren. Es war eine Art Vorlaeufer des UN- Sicherheitsrates. Viele maechtige Staedte und Reiche haben Botschaften in Delphi unterhalten, in denen nicht nur Weihegaben aufbewahrt wurden, sondern auch Diplomaten mit ihren Kollegen anderer Maechte Kontakte pflegten.
Das sogenannte Schatzhaus der Athener ist am besten erhalten.
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Oberhalb der Kultstaette steht ein Stadion, in dem alle 4 Jahre pythische Wettkaempfe abgehalten wurden. Delphi war damit Teil eines Vierjahreszyklus panhellenischer Spiele, zu dem auch Olympia, Isthmus und andere Staedte gehorten. Beruehmte Sieger haben sich durch ein Denkmal verewigt. Der Wagenlenker aus dem Museum ist ein Beispiel dafuer. Interessant ist hier, dass der Sponsor Ruhm und Preisgeld fuer sich reklamierte, und der angeheuerte Rennfahrer 'nur' den sportlichen Sieg davontragen durfte.
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Die systematischen Grabungen haben in den 1890ern durch franzoesische Ausgraeber begonnen. Die Euphorie war unermesslich, den Ort aus den Schriften Plutarchs und Aristoteles' gefunden zu haben. Schon nach 3 Jahren haben sich die Ausgraeber durch die gesamte Anlage gewuehlt, dabei mehr zerstoert als gesichert und die Steinbloecke achtlos unterhalb des Heiligtums gestapelt. Der Ort heisst noch immer Marmaria (Marmorlager).
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Den Ort Kalydon kennen wir vor allem aus der Mythologie als Schauplatz der kalydonischen Eberjagd und als Ort, in dem die Folgen von Liebe, Eifersucht und Rache sichtbar wurden. Hintergrund ist ein Kultfest, bei dem allen staedtischen Gottheiten Opfer dargebracht wurden - ausser fuer Artemis. Als Strafe sandte sie einen wilden Eber, der in der Stadt Haeuser beschaedigte, Felder verwuestete und Vorraete frass. Eine Gruppe heldenhafter Maenner und einer Dame bringt den Eber schliesslich gemeinsam zur Strecke. Doch wer hat den toedlichen Stoss ausgefuehrt und damit Anrecht auf das Eberfell? Der Anfuehrer Meleager entscheidet, die schoene Dame Atalante habe das Anrecht auf das Eberfell, was zu grossem Widerspruch fuehrt. Am Ende werden die Zweifler ermordet, was zu weiteren Racheakten fuehrt.
Von der Stadt ist nicht mehr viel zu sehen. Nach den Ausgrabungen hat sich die Natur das Areal zurueckerobert; Tempel und Gebaeude sind heute wieder von Wiese und Buschwerk ueberwuchert. Interessant ist das Theater, in dem die unteren Reihen rechteckig angelegt sind. Nur die hoeheren Reihen sind als Halbrund ausgefuehrt.
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Wolke7

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
3.047
468
Am Golf von Korinth geht es weiter nach Westen. Kurz hinter der Kleinstadt Mesolongi hat sich eine seichte Bucht tief ins Land geschnitten, die als Lagune von Aitoliko bekannt ist. Von der Strasse aus kann man die Salinen mit ihren hohen Salzbergen sehen. Besonders reizvoll liegt das Dorf Aitoliko auf einer Insel mitten in der Lagune, verbunden mit dem Festland nur ueber 2 Bruecken. Um 900 n.Chr. stand noch eine byzantinische Festung auf der Insel, die von den Osmanen aufgegeben wurde. Danach konnte das Fischerdorf entstehen.
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Waehrend des griechischen Unabhaengigkeitskrieges hat sich eine Widerstandsgruppe in Aitoliko festgesetzt, die zweimal eine vielfach staerkere osmanische Armee abwehren konnte, aber schliesslich doch kapitulieren musste. Die erneute Fremdherrschaft blieb zwar nur eine kurze Episode, im Stadtbild erinnert aber noch diese Wandmalerei daran.
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Weiter westlich schliesst sich eine flache Schwemmlandschaft an, die von einem Huegel unterbrochen ist. In der Antike lag dieser Huegel am Meer und hatte einen Hafen; heute ist das Meer mehr als 2 km entfernt. Historiker lokalisieren hier die Stadt Oiniadai, die waehrend des Peloponnesischen Krieges im 5. Jh. v.Chr. noch spartanischer Alliierte war, danach dem Attischen Seebund beitreten musste und ein wichtiger Stuetzpunkt fuer Seereisen zu den Ionischen Inseln war. Erhalten ist die massive Stadtmauer aus hellenistischer Zeit mit einem Stadttor.
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Besonders gut erhalten ist die Werft. Die Docks waren ausgelegt fuer 6 Schiffe, die dort gleichzeitig gebaut oder repariert werden konnten. So gut wie in Oiniadai ist keine andere antike Schiffswerft Griechenlands ausgegraben und fuer Besucher zugaenglich.
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Entlang des Acheloos fuehrt die Tour jetzt nach Norden bis zum Dorf Stratos. Auf den Huegeln noerdlich des modernen Dorfes lag die antike Stadt gleichen Namens. Auffaellig sind die schweren Mauern, die die Stadt umschliessen - und in der Mitte in zwei Haelften teilen: eine Wohnstadt und eine nur teilweise bebaute Vorstadt. Bis heute ist ungeklaert, was hinter dieser Zweiteilung steckt und warum eine Verteidigungsmauer quer durch die Stadt verlaeuft. Die plausibelste Begruendung geht in die Richtung einer grossraeumigen Stadterweiterung, die im Falle eines Angriffs aufgegeben werden konnte.
Das Theater liegt in der Vorstadt direkt unterhalb der Stadtmauer.
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Erinnert sich noch jemand an Ali Pascha aus Ioannina? Er hat 1805 einige Vlachen Familien nach Stratos zwangsumgesiedelt, die mitten in der antiken Stadt ein eigenes Dorf errichtet haben. Einige dieser Haeuser stehen noch direkt an der inneren Stadtmauer, sind jedoch seit den 1990ern versiegelt aus Sorge, dass albanische oder jugoslawische Migranten sich hier ansiedeln koennten.
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Die moderne Stadt Arta liegt an der Stelle der antiken Stadt Ambrakia. Diese wurde als korinthische Kolonie 645 v.Chr. gegruendet und ging spaeter in den Besitz des Molosserkoenigs Pyrrhos ueber. Da die moderne Stadt am selben Ort errichtet ist, ruhen die meisten antiken Fundamente noch im Boden. Bei Schachtarbeiten stossen die Arbeiter immer wieder auf alte Ueberreste. Doch nur, wenn sich irgendwo eine Bauluecke auftut und der griechische Staat das Grundstueck erwerben kann, koennen archaeologische Auswertungen durchgefuehrt werden. Entsprechend spaerlich sind die sichtbaren Spuren: ein dorischer Tempel und ein Odeion fuer geschaetzte 120 Besucher.
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Weit eindrucksvoller sind die byzantinischen Kirchen des 13. Jh. Arta war zu dieser Zeit Hauptstadt des autonomen Despotats von Epirus. Die Regenten haben es zum Wohle aller geschafft, die Stadt fuer fremde kulturelle Einfluesse zu oeffnen und gleichzeitig die Risiken durch eine allzu enge Bindung an Buendnisse von sich fernzuhalten.
Die Kirche Agios Vassilios ist ein wahres Schmuckkaestchen byzantinischer Kirchenbaukunst. Durch geschickte Setzung der duennen Ziegel sind Fischgraet- und Maeandermuster entstanden, die durch Keramikbaender ergaenzt sind.
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Die Basilika Agia Theodora hiess urspruenglich Agios Georghios. Nach Beisetzung und Heiligsprechung der Gattin des Despoten Michael II. Komnenos Dukas Angelos erhielt sie den neuen Namen.
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Das mittlere Kirchenschiff ist vollstaendig mit Fresken ausgemalt, die u.a. Szenen aus dem Leben Jesu zeigen: oberhalb des Rundbogens Kreuzabnahme und Wiederauferstehung, rechts darunter der Apostel Lukas als Ikonenmaler.
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Herausragend ist die Mitropolitenkirche Panagia Pagigoritissa. Auf den ersten Blick sieht sie aus wie ein toskanischer Palazzo in byzantinischer Bautechnik mit 6 Kuppeln auf dem Dach. Nicht ein religioeses Symbol ist erkennbar, nicht einmal ein Kreuz auf der groessten Kuppel, nur die 3 Apsiden an der Rueckseite lassen erahnen, dass es sich hier wohl um eine Kirche handeln koennte.
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Der Innenraum offenbart die Komplexitaet des Gesamtbaus. Stabile Waende wechseln mit Saeulen ab und geben dem Raum sowohl rustikale Staerke als auch kultivierte Erhabenheit. Das Raumgefuehl wird noch gesteigert durch die halbhohe Ikonostase, die den Blick auf die Apsis mit ihren Fresken freigibt.
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Am suedlichen Stadtrand fuehrt die alte byzantinische Bruecke ueber den Arachthos. Der Fluss ist seit dem Bau des Staudamms einige km flussaufwaerts reguliert, was den Eindruck der Bruecke ueber einen reissenden Fluss aufgehoben hat.
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Alle Kirchen und die Bruecke sind innerhalb von 100 Jahren im 13. Jh. entstanden. Es zeigt, wie gross der Wohlstand der Stadt in dieser Zeit war.
Uebrigens ist heute das letzte Karnevalswochenende 2024. Es herrscht eine ausgelassene Stimmung in der ganzen Stadt, es gibt kaum noch freie Plaetze in den Kapheneia und Schuelergruppen, Vereine und Betriebsbelegschaften ziehen kostuemiert durch die Stadt und zeigen ihre Taenze.
Aus der Sicht des neugierigen Reisenden ist Arta neben den makedonischen Orten Vergina und Dion die groesste Ueberraschung waehrend der Wintertour: touristische Angebote sind gut ausgebaut, vielfaeltig und an alle Zielgruppen angepasst. Das alles in einer Stadt, die nicht gerade im Zentrum der internationalen Verkehrsstroeme liegt.
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Auf einem einsamen Bergruecken gegenueber der Ortschaft Ammotopos liegt die antike Stadt Orraon. Wer ist bloss auf die Idee gekommen, ausgerechnet hier eine Siedlung errichten zu wollen? Auf dem Berg gibt es nichts als Steine und dorniges Gestruepp. Ganz gleich, ob es eine Antwort auf die Frage gibt, koennen wir Heutigen an den Ueberresten Erkenntnisse zur Wohnkultur im 4. Jh. v.Chr. gewinnen. Steine gab es auf dem Berg mehr als genug, sie waren eigentlich sogar im Weg beim Bau der Zufahrt und beim Feldbau. Anders als sonst in Griechenland sind die zweigeschossigen Gebaeude komplett aus Stein gebaut und haben sich bei einigen Haeusern noch gut erhalten.
Von der Haustuer mittig unten trat man in einen Innenhof links, von dem aus eine Treppe in die obere Etage fuehrte und der saeulengerahmte Eingang in die Wohnraeume abging.
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Die Wasserversorgung wurde durch diese Zisterne sichergestellt. Je nach Fuellstand gingen die Traeger ein paar Stufen nach unten zum Wasserschoepfen.
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An der Storchenstadt Filippiada vorbei geht es weiter zur Burg Rogoi. Bereits frueh im Jahr sind die Storchenpaare zurueckgekehrt und haben ihre Nester aus dem Vorjahr bezogen.
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Fast 2.000 Jahre lang war die Burg Rogoi als Bollwerk an einer Schleife des Fluesschens Louros aktiv. Im 5. Jh. v.Chr. wurde die Burg aus grossen Quadersteinen gebaut, auf denen byzantinische Baumeister mit den kleinen Natursteinen die Mauern ausgebessert und erhoeht haben.
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Der roemische Buergerkrieg nach der Ermordung Julius Caesars ging mit der Seeschlacht bei Aktion (gegenueber der modernen Stadt Preveza) 31 v.Chr. zu Ende. Jetzt war der Weg fuer Octavian und seine Idee des Kaiserreichs frei.
Zur Demonstration seines Sieges liess Octavian nicht nur ein Siegesdenkmal, sondern eine ganze Stadt aus dem Boden stampfen: Aktia Nikopolis. Die Bevoelkerung aus der ganzen Gegend wurde zwangsumgesiedelt und musste erst die neue Stadt erbauen und dann auch noch dort leben, obwohl die Ebene am Golf von Ambrakia nicht recht fuer eine grosse Stadt geeignet war, u.a. wegen fehlenden Frischwassers. Zudem sind andere, etablierte Staedte in der Folge verfallen, z.B. Ambrakia/Arta.
Ganz so schlimm wie anfangs befuerchtet kam es aber doch nicht. Durch den Fleiss der Bewohner und politische Foerderung aus Rom gelang die Stadtgruendung, und Nikopolis bestand fuer ueber 1.000 Jahre bis es von Bulgaren zerstoert wurde.
Die Wohnstadt umfasst eine Flaeche von ca. 400x400m, die vom Decumanus Maximus durchzogen ist.
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Ladenzeilen, Wohnhaeuser und oeffentliche Gebaeude konnten grosszuegig und auf dem neuesten Stand der Technik gebaut werden. Schliesslich sollte Nikopolis DIE Vorzeigestadt Octavians werden.
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Man kann sich tatsaechlich vorstellen, wie das Mosaik dieses Nymphenbrunnens im Sonnenlicht und den Reflexionen des sprudelnden Wassers geglitzert hat.
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Nein, das sind keine Gartenzwerge. Die Figuren, Spielsteine und das Muehle-Spiel stammen aus dem Spielzeugregal des Kinderzimmers.
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Ein unendlicher Menschheitstraum ist die Kontaktaufnahme mit den Ahnen. Wer wuerde nicht noch gerne mit einer/m ploetzlich verstorbenen Angehoerigen ein letztes Gespraech fuehren, ein paar weise Ratschlaege hoeren oder ein lange gehuetetes Familiengeheimnis lueften? Nach antiker Vorstellung gab es eine Unterwelt, die durch einen Fluss vom Reich der Lebenden abgegrenzt war. Ein Faehrmann hat die Toten ueber den Fluss gebracht, aber niemanden mehr zurueck. In der literarischen Phantasie gab es immer wieder Versuche von Lebenden ins Totenreich zu gelangen - und wieder zurueck.
Das Nekromanteion nahe der antiken Stadt Ephyra war ein Uebergangsort in die Unterwelt. Homer berichtet, dass Odysseus von der Zauberin Kirke eine genaue Handlungsanleitung erhalten habe, wie er die Toten moeglichst nah an das Flussufer locken koenne und selbst nur ganz kurz ans Ufer der Unterwelt treten muesse, um sich mit dem blinden Seher Teiresias zu treffen. Zwar war Odysseus schockiert von dem Gesehenen, aber das Vorhaben gelang.
Die Odyssee zeigt, dass es schon im 8. Jh. v.Chr. eine Toten-Kultstaette in Ephyra gegeben haben muss, auch wenn die Archaeologie die fruehesten Gebaeude ins 3. Jh. v.Chr. datiert. Zu der Zeit bestand schon ein regelrechter Geschaeftsbetrieb von Priestern, die ueppige Opfergaben erwarten durften, wenn sie einem Lebenden den Zugang in die Unterwelt ermoeglichten.
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Es gab spezielle Opfer- und Speisevorschriften fuer die Besucher auf ihrem Weg ins Allerunterste. Vermutlich enthielten diese Gefaesse Opfergaben oder Kraeuter, die zusammen mit dem Rauch aus dem Verbrennen von Weihrauch eine halluzinogene Wirkung ausuebten.
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In diesem benebelten Zustand trat man an den Rand der Unterwelt. Durch Schaechte im Mauerwerk erklangen die Priester-Gesaenge mit Echo und verzerrt, so dass man sie eigentlich gar nicht verstehen konnte. Trotzdem glaubten die Besucher, sie haetten mit den Toten gesprochen.

Mit dem Orakel von Dodona haben wir die Reise begonnen, mit dem Totenorakel von Ephyra die Reise abgeschlossen. Es sind jetzt nur noch wenige Stunden bis zum Faehranleger in Igoumenitsa, wo mich die Faehre nach Ancona bringen wird.
Vielen Dank an alle, die mich virtuell auf der Fahrradreise durch Nordgriechenland begleitet haben, und vielen Dank fuer die Geduld, mit der Ihr auf die Kapitel des Reiseberichts warten musstet. Sicherlich hat es noch viele weitere Orte und Begebenheiten gegeben, ueber die man interessant haette berichten koennen. Ich hoffe, meine Auswahl und die Art der Beschreibung war hinreichend anschlussfaehig, kurzweilig und ausreichend qualifiziert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Reyhan

Erfahrenes Mitglied
30.09.2017
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ch hoffe, meine Auswahl und die Art der Beschreibung war hinreichend anschlussfaehig, kurzweilig und ausreichend qualifiziert.

Aber ja ! Sicherlich thematisch eher am Rande des hier gewohnten. Für Interessierte ( wie mich ) ganz sicher lohnenswert.

Vielen Dank
 
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