ÖBB und CD.CZ Bahn trick it

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crobunj

Erfahrenes Mitglied
07.08.2015
2.283
1
DUS
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Auch wenn das jetzt OT ist.
Die Bahn hat mir einmal schön die Werksabholung in Neckarsulm versaut.
Auf der Strecke Frankfurt-Mannheim-Neckarsulm habe ich zwei Stunden verloren, das hat mich die Werksbesichtigung gekostet.
Dazu gab es noch einen hilflosen Schaffner an Bord, der Neckarsulm nicht kannte und uns dauernd Alternativ-Verbindungen nach Meckesheim herausgesucht hat. Blutdruck 220.
Wäre nicht der Weg über Stuttgart richtig, wenn man in Mannheim den Zug verlässt und auf separatem Ticket nach NSU weiterfährt ?


Hab dafür bisher aber keine Relation gefunden selbst wenn ich nen via einfügte.
Hat jemand eine Idee?
 

killerfurbel

Aktives Mitglied
26.12.2014
209
84
Hat es jemand schonmal probiert, wie das ist, wenn man z.B. von München Flughafen über Würzburg nach Cheb fährt, der letzte Abschnitt eine Zugbindung hat, und man in München später losfährt, als man eigentlich schon im Zug von Nürnberg nach Cheb sitzen müsste?
Also konkret:
Ich möchte ~16-19 Uhr von München Flughafen nach Würzburg.
Ich könnte ein Ticket bei der tschechischen Bahn buchen: 08:11 München Flughafen über Würzburg, dann Nürnberg (12:37) bis Cheb (14:22). Jetzt ist die Fahrt Mü-Wü ja grundsätzlich 48h ohne Zugbindung gültig. Nürnberg-Cheb aber nicht. Der Schaffner könnte also argumentieren, dass ich, wenn ich um 16 Uhr in den Zug steige, doch den Zug in Nürnberg gar nicht mehr bekommen kann bzw. verpasst habe.
Andere Verbindungen sind leider viel zu teuer.

An sich würde ich ja die tschechische Bahn präferieren, da ich für 19€ keine Zugbindung habe. Gerade wenn ich mit dem Flugzeug ankomme macht das m.M. viel Sinn, denn bei Verspätung verpasse ich den Zug nicht bzw. kann früher los fahren wenn ich pünktlich bin. Bei der Bahn müsste ich ca. 30 bzw. 35€ auf den Tisch legen, mit Zugbindung. Mit dem Olympia-Bonus von 5€ ist das zwar nicht viel mehr, aber die Zugbindung wertet das extrem ab....

Hat das jemand schonmal gemacht?
 

Monstertour

Erfahrenes Mitglied
08.01.2016
1.151
504
LEJ
Dürfte kaum gehen - das System muss vier Serien kleben um auf die richtige Wegevorschrift zu kommen, denn das müsste dann dort zu lesen sein:

Z Muenchen Flugh.
Do Cheb
VIA <1080>muenchen*(augsbrg*donauw*treuchtl/ingol*nuernbrg)*wuerzburg*fuerth(bay)*nuernbrg*kirchl*markt*CHEB(GR)
<1154>*****

Oder mit fünf Serien etwas direkter:


Z Muenchen Flugh.
Do Cheb
VIA <1080>muenchen*(augsbrg*donauw*treuchtl/ingol*nuernbrg)*wuerzburg*schweinf*bamberg*lichtf*neuenmw*hof*markt*CHEB(GR)<1154>



Nachtrag:
Wie soll der Weg über Würzburg eingebaut werden? Der e-shop gibt dann keine Verbindung aus. Für unter 400 CZK gibt es nur die direkte Verbindung via Landshut-Regensburg-Marktredwitz.
 
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killerfurbel

Aktives Mitglied
26.12.2014
209
84
mü-wü-cheb.PNG
Geht wohl über Flughafen --> Laim --> Pasing --> Wü --> Nürnberg --> Cheb.
Die Strecke München Pasing --> Wü geht dabei über Augsburg.

Das Ticket selber geht also, nur die Zeit ist leider nicht passend. Es gibt noch eines Abfahrt 23:04, aber das kostet >5000 CZK...
 
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Monstertour

Erfahrenes Mitglied
08.01.2016
1.151
504
LEJ
Das ist interessant - habe ich nicht angezeigt bekommen.

Dann bleiben zwei Fragen:
Was hat das tschechische Sparpreisäquivalent für Bedingungen bezüglich Zugbindung?
Wie sieht die Wegevorschrift auf dem Ticket aus - sprich: direkt oder wird der Stich nach Würzburg mit aufgedruckt?
 

killerfurbel

Aktives Mitglied
26.12.2014
209
84
Die erste Frage kann ich beantworten: Die Zugbindung gilt immer nur auf dem Grenzüberschreitenden Zug, in dem Fall für für den Sp 5287.
Zur zweiten Frage: Ich gehe mal stark davon aus, dass Würzburg aufgedruckt sein wird, weiß es aber nicht. Gehen wir mal davon aus, es wäre so und überlegen weiter:

In diesem Fall weiß der Schaffner aber, dass man den grenzüberschreitenden Zug nicht fahren kann (weil der ja längst abgefahren ist). Macht das die übrigen Strecken ungültig? Beim Fliegen ist es ja so, dass wenn man das erste Segment nicht abfliegt, der Rest verfällt. Bei der Bahn ist mir nichts derartiges bekannt.

In die umgekehrte Richtung (von Cheb kommend) ist das ganze auch immer relativ entspannt, da man ja theoretisch sagen könnte, man hätte irgendwo (z.B. Nürnberg oder Würzburg) einen längeren Stop eingelegt - es wäre trotzdem noch plausibel, dass man tatsächlich den entsprechenden grenzüberschreitenden Zug genommen hätte.

Am besten vergleichen könnte man es noch mit einem NV+FV Ticket als Sparpreis, also z.B. mit RE (ist ja auch ohne Zugbindung bei der DB) von A nach B und dann mit ICE nach C. Kann man hier den Regionalzug nehmen, nachdem der ICE längst in C angekommen ist, wenn man dafür aber auch nur von A nach B fahren will?
 

brb

Neues Mitglied
09.01.2015
22
0
Schon mehrfach problemlos so gemacht. Es ist halt eben nicht wie beim fliegen.

Grundlegend hast du eine Fahrkarte für A nach B, möglicherweise über C und D.
Diese Fahrkarte ist, je nachdem wo man die kauft, mal zwei Tage gültig, mal bis zum nächsten Tag 10 Uhr usw, und ist im Rahmen der zeitlichen Gültigkeit auch für die komplette unter Ticket abgebildete Strecke (Fahrtweg) gültig. Sollte irgendwo ein Teil der Strecke zuggebunden sein (“Sparpreis“), macht es die “flexiblen“ Streckenteile nicht ungültig. Auf den nicht zuggebundenen Abschnitten kann man jederzeit im Rahmen der Ticketgültigkeit unterwegs sein.
 

crobunj

Erfahrenes Mitglied
07.08.2015
2.283
1
DUS
Schon mehrfach problemlos so gemacht. Es ist halt eben nicht wie beim fliegen.

Grundlegend hast du eine Fahrkarte für A nach B, möglicherweise über C und D.
Diese Fahrkarte ist, je nachdem wo man die kauft, mal zwei Tage gültig, mal bis zum nächsten Tag 10 Uhr usw, und ist im Rahmen der zeitlichen Gültigkeit auch für die komplette unter Ticket abgebildete Strecke (Fahrtweg) gültig. Sollte irgendwo ein Teil der Strecke zuggebunden sein (“Sparpreis“), macht es die “flexiblen“ Streckenteile nicht ungültig. Auf den nicht zuggebundenen Abschnitten kann man jederzeit im Rahmen der Ticketgültigkeit unterwegs sein.


Die Frage ist warum bekomm ich die db Strecke nicht abgebildet mit dem ICE?
Die Gültigkeit ist dann auf der Relation und auch nur mit max. mit dem erlaubten. Hier wäre es nur der IC als max. Beim ICE gebe es dann Probleme.

Jemand einen Tipp?

Essen-Mannheim-Neckarsulm

DB
Capture.JPG

CZ
Capture2.JPG

Capture2.JPG
 

killerfurbel

Aktives Mitglied
26.12.2014
209
84
Ich weiß nicht genau, welche Restriktionen du hast, aber ich finde ICE von Essen nach Stuttgart und mit RE weiter nach Neckarsulm.
Das ist gleichzeitig auch die schnellste Möglichkeit, wenn man bei der Bahn von Essen über Neckarsulm nach Nürnberg sucht (und über Nürnberg kommen wir ja immer nach Cheb).

essen-neckarsulm-suche.PNG essen-neckarsulm-ergebnis.PNG

Ich weiß natürlich auch nicht genau wie das Routing dieses Tickets aussieht. Der ICE fährt auf jeden Fall über Mannheim, aber ob du von Mannheim mit dem RE dann nach Neckarsulm kommst weiß ich nicht..?
 

crobunj

Erfahrenes Mitglied
07.08.2015
2.283
1
DUS
Ich weiß nicht genau, welche Restriktionen du hast, aber ich finde ICE von Essen nach Stuttgart und mit RE weiter nach Neckarsulm.
Das ist gleichzeitig auch die schnellste Möglichkeit, wenn man bei der Bahn von Essen über Neckarsulm nach Nürnberg sucht (und über Nürnberg kommen wir ja immer nach Cheb).

Anhang anzeigen 84470 Anhang anzeigen 84471

Ich weiß natürlich auch nicht genau wie das Routing dieses Tickets aussieht. Der ICE fährt auf jeden Fall über Mannheim, aber ob du von Mannheim mit dem RE dann nach Neckarsulm kommst weiß ich nicht..?


Danke damit gehts (y)
Können ja dann in Mannheim aussteigen und dann den RE nach Neckarsulm nehmen und dann die Autostadt besuchen samt neuen A5.:D

Hoffe nur der Schaffner macht keine Probleme wegen den beiden Tagen. Also das Ticket wäre dann ja nicht an einem Tag sondern über Nacht eigentlich.
Jemand schon Probleme bekommen?
 

Monstertour

Erfahrenes Mitglied
08.01.2016
1.151
504
LEJ
Die Frage kann man nur beantworten, wenn man die SCIC-NRT der ČD liest - dort dürften die genauen Regularien drin stehen - und auch die Wegevorschrift sieht.
Wichtig ist der Grundsatz der EVO: wurde der Fahrpreis unrichtig berechnet (im Sinne von nicht tarifkonform), so ist der Unterschied nach-/zurückzuzahlen.
 

killerfurbel

Aktives Mitglied
26.12.2014
209
84
Die Tickets sind grundsätzlich 48h gültig: Immer am "ersten Geltungstag" (in dem Falle wäre das der 25.09.) sowie am Folgetag. Das gilt auch bei Tickets, die nicht "über Nacht" sind...

Was mir am ehesten noch Sorgen macht ist die Frage, wie das Routing genau auf dem Ticket steht. Bis Mannheim ist klar, aber an sich fährt der ICE nach Stuttgart dann ja auf einem anderen Weg weiter als der RE nach Neckarsulm. Keine Zugbindung zu haben bezieht sich ja darauf, mit der gleichen Wegevorschrift/Raumbegrenzung (Wegevorschrift und Raumbegrenzung – Bahnreise-Wiki.de), aber anderen Zügen zum Ziel zu kommen. Vielleicht weiß da ja jemand anders etwas dazu, wie die Wegevorschrift mit dem tschechischen Ticket aussehen würde und ob diese dann auch zur direkten Fahrt von Mannheim nach Neckarsulm berechtigt.

auf Seite 3 in diesem Thread hat jemand geschrieben:
Theoretisch musst Du zwingend ueber Bremen, aber erfahrungsgemaess wird ein "Umweg" dann toleriert, wenn er kuerzer und billiger ist.

Versuch macht klug? :)
 

crobunj

Erfahrenes Mitglied
07.08.2015
2.283
1
DUS
Die Tickets sind grundsätzlich 48h gültig: Immer am "ersten Geltungstag" (in dem Falle wäre das der 25.09.) sowie am Folgetag. Das gilt auch bei Tickets, die nicht "über Nacht" sind...

Was mir am ehesten noch Sorgen macht ist die Frage, wie das Routing genau auf dem Ticket steht. Bis Mannheim ist klar, aber an sich fährt der ICE nach Stuttgart dann ja auf einem anderen Weg weiter als der RE nach Neckarsulm. Keine Zugbindung zu haben bezieht sich ja darauf, mit der gleichen Wegevorschrift/Raumbegrenzung (Wegevorschrift und Raumbegrenzung – Bahnreise-Wiki.de), aber anderen Zügen zum Ziel zu kommen. Vielleicht weiß da ja jemand anders etwas dazu, wie die Wegevorschrift mit dem tschechischen Ticket aussehen würde und ob diese dann auch zur direkten Fahrt von Mannheim nach Neckarsulm berechtigt.

auf Seite 3 in diesem Thread hat jemand geschrieben:


Versuch macht klug? :)


Ich machs ja dann im Januar erst:D
 

Monstertour

Erfahrenes Mitglied
08.01.2016
1.151
504
LEJ
Neckarsulm oder SFS ist m.E. beim Weg Mannheim - Stuttgart egal. Viel wichtiger ist, daß Stuttgart irgendwie auf der Wegevorschrift erscheint.
 
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noxx

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30.08.2016
189
48
Hier scheinen ja einige die CD Tickets als Flex Ticket zu benutzen. Hatte von euch bisher tatsächlich noch nie jemand Probleme damit?

Ich hatte Ende Juli ein Ticket von Hamburg nach München als First Minute Europa gekauft:
VIA <1080>HANNOVER*FULDA*(NUERNBRG/AUGSBRG)*MUENCHEN*LANDSH.B HBF*REGENSBRG*SCHWAND*WEID*MARKT*CHEB(GR)<1154>*****

Habe einen späteren ICE als angegeben von Hamburg Hbf über Hannover/Göttingen/Kassel/Fulda/Würzburg/Augsburg/München genommen. Dort wurde mein Ticket auch noch als Flex Ticket akzeptiert. Da man in Würzburg aber in einen anderen ICE umsteigen kann, der über Nürnberg/Ingolstadt fährt und das 30 Minuten schneller ist, bin ich umgestiegen. Dort hat die Schaffnerin gemeint, dass Sparpreis immer Zuggebunden ist und hat sich nicht überzeugen lassen, dass auf dem Ticket etwas anderes draufsteht. Habe dann eine Fahrpreisnacherhebung wegen Fahren ohne Ticket von Würzburg nach München erhalten (ca. 120€).

Meine Reklamation mit Berufung auf eine E-Mail von der CD, dass das Ticket nur Zugbindung für den grenzüberschreitenden Zug hat, wurde 4 Wochen später beantwortet. Man schrieb mir, dass das Ticket zuggebunden sei und die Aussage der CD falsch sei. Dass man aber in diesem Fall ausnahmsweise von der Forderung absehe und das Thema damit erledigt sei.

Seitdem habe ich immer Tickets gefunden, wo eine zeitlich passende Verbindung draufsteht. Aber die nächsten Wochen sieht das schlecht aus, daher überlege ich, es wieder zu riskieren.

Im Prinzip bin ich ja nicht Schuld daran, wenn ich ein Ticket von der CD kaufe und die Verkaufsbestimmungen der CD mir freie Zugwahl in Deutschland versprechen, die DB das aber anders sieht. Das müssten die dann eher unter sich klären.
 
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CGNFlyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2012
4.650
1.010
Hier scheinen ja einige die CD Tickets als Flex Ticket zu benutzen. Hatte von euch bisher tatsächlich noch nie jemand Probleme damit?

Ich hatte Ende Juli ein Ticket von Hamburg nach München als First Minute Europa gekauft:


Habe einen späteren ICE als angegeben von Hamburg Hbf über Hannover/Göttingen/Kassel/Fulda/Würzburg/Augsburg/München genommen. Dort wurde mein Ticket auch noch als Flex Ticket akzeptiert. Da man in Würzburg aber in einen anderen ICE umsteigen kann, der über Nürnberg/Ingolstadt fährt und das 30 Minuten schneller ist, bin ich umgestiegen. Dort hat die Schaffnerin gemeint, dass Sparpreis immer Zuggebunden ist und hat sich nicht überzeugen lassen, dass auf dem Ticket etwas anderes draufsteht. Habe dann eine Fahrpreisnacherhebung wegen Fahren ohne Ticket von Würzburg nach München erhalten (ca. 120€).

Meine Reklamation mit Berufung auf eine E-Mail von der CD, dass das Ticket nur Zugbindung für den grenzüberschreitenden Zug hat, wurde 4 Wochen später beantwortet. Man schrieb mir, dass das Ticket zuggebunden sei und die Aussage der CD falsch sei. Dass man aber in diesem Fall ausnahmsweise von der Forderung absehe und das Thema damit erledigt sei.

Seitdem habe ich immer Tickets gefunden, wo eine zeitlich passende Verbindung draufsteht. Aber die nächsten Wochen sieht das schlecht aus, daher überlege ich, es wieder zu riskieren.

Im Prinzip bin ich ja nicht Schuld daran, wenn ich ein Ticket von der CD kaufe und die Verkaufsbestimmungen der CD mir freie Zugwahl in Deutschland versprechen, die DB das aber anders sieht. Das müssten die dann eher unter sich klären.
Das was die DB zu den CD Tickets sagt oder schreibt ist völliger Blödsinn. Der Ticketaussteller (hier dann die CD) legt die Bedingungen für das Ticket fest und in diesen steht nunmal glasklar, dass die Zugbindung nur in CZ gilt. Auf dem Ticket steht es im übrigen auch genau so drauf. Wenn das das Bordpersonal anders sieht sollen die sich doch erstmal vernünftig informieren bevor sie 120€ verlangen. Ich hätte die auch nicht gezahlt und denen auch keinerlei Personalien rausgerückt. Sollen sie doch im nächsten Bahnhof die Polizei rufen wenn sie so 100%ig der Meinung sind dass das Ticket so nicht nutzbar ist!! Ich habe diverse Fahrten mit diesen Tickets absolviert und noch nie Probleme mit der Nutzung eines anderen Zuges gehabt. Ich habe teilweise sogar so riesige Umwege wie von Köln via Hamburg nach Cheb und auch das ist so buchbar und muss auch so von den deutschen Schaffnern akzeptiert werden. Im Ticket steht dann auch via Düsseldorf, Essen, Dortmund, Münster, Bremen, Hamburg,... Der deutschen Bahn ist dieses Flexticket natürlich ein Dorn im Auge, weil die wollen ja lieber ihre Wucherpreistickets verkaufen. Nebenbei mal ein Beispiel von gestern: Ich habe gestern eine Hin und Rückfahrt Köln - München für den 01.09. bei der CD für insgesamt 38€ gebucht, die DB wollte aber 185€ insgesamt haben. Das die über dieses Umgehen ihrer "Preispolitik" nicht erfreut sind ist klar, rechtfertigt aber trotzdem keine wissentliche Falschaussage oder Nachberechnung.
 

Monstertour

Erfahrenes Mitglied
08.01.2016
1.151
504
LEJ
Falsch: die DB legt als ausführender Beförderer die Bedingungen fest. Wenn die ČD falsch informiert muss das der Fahrgast mit der ČD ausmachen. Fahrpreisnacherhebung ist m.E. nicht korrekt, sondern unterschied zum Flexpreis berechnen. Das ist in der EVO so festgelegt (fehlerhafte Abfertigung).

Alternativ das Ticket or Ort bei der ČD kaufen: dann steht nur das drauf was auf dem Ticketteil der pdf steht - also nur die Zugbindung über die Grenze.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass DB Vertrieb kurzfristig eine Lösung mit der ČD findet, wie die Zugbindung genauer auf Ticket gedruckt werden kann. Vermutlich liegt auch ein Fehler in der Kontingentsteuerung vor - das gab es bei diversen EuropaSpezials auch schon einmal: z.B. Stettin - Südbayern 14€ mit BC 25 und fast alle Züge verfügbar.
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
Das was die DB zu den CD Tickets sagt oder schreibt ist völliger Blödsinn. Der Ticketaussteller (hier dann die CD) legt die Bedingungen für das Ticket fest und in diesen steht nunmal glasklar, dass die Zugbindung nur in CZ gilt. Auf dem Ticket steht es im übrigen auch genau so drauf. Wenn das das Bordpersonal anders sieht sollen die sich doch erstmal vernünftig informieren bevor sie 120€ verlangen. Ich hätte die auch nicht gezahlt und denen auch keinerlei Personalien rausgerückt. Sollen sie doch im nächsten Bahnhof die Polizei rufen wenn sie so 100%ig der Meinung sind dass das Ticket so nicht nutzbar ist!! Ich habe diverse Fahrten mit diesen Tickets absolviert und noch nie Probleme mit der Nutzung eines anderen Zuges gehabt. Ich habe teilweise sogar so riesige Umwege wie von Köln via Hamburg nach Cheb und auch das ist so buchbar und muss auch so von den deutschen Schaffnern akzeptiert werden. Im Ticket steht dann auch via Düsseldorf, Essen, Dortmund, Münster, Bremen, Hamburg,... Der deutschen Bahn ist dieses Flexticket natürlich ein Dorn im Auge, weil die wollen ja lieber ihre Wucherpreistickets verkaufen. Nebenbei mal ein Beispiel von gestern: Ich habe gestern eine Hin und Rückfahrt Köln - München für den 01.09. bei der CD für insgesamt 38€ gebucht, die DB wollte aber 185€ insgesamt haben. Das die über dieses Umgehen ihrer "Preispolitik" nicht erfreut sind ist klar, rechtfertigt aber trotzdem keine wissentliche Falschaussage oder Nachberechnung.
Völliger Blödsinn ab der 2. Hälfte.

Zum OnlineTicket musst du eine Ausweisleistung bringen.
In Österreich ist der Reisende ohne gültigen Fahrschein dazu verpflichtet bei der Feststellung der Personaien mitzuwirken. Denke ein Fahrtausschluß mit Polizeieinsatz und Weiterverrechnung der verursachten Verspätung hilft keinem.
Das läuft in DE bestimmt auch so.
 

Marlino

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
1.640
16
MUC
Zum OnlineTicket musst du eine Ausweisleistung bringen.
In Österreich ist der Reisende ohne gültigen Fahrschein dazu verpflichtet bei der Feststellung der Personaien mitzuwirken. Denke ein Fahrtausschluß mit Polizeieinsatz und Weiterverrechnung der verursachten Verspätung hilft keinem.
Das läuft in DE bestimmt auch so.

Die Onlinetickets der DB verlangen nur eine ID Karte, was alles mögliche ist von Bahncard bis Kreditkarte. Daneben ist die Identitätsfeststellung eine hoheitliche Aufgabe der Behörden. Zur freiwilligen herausgabe der Personalien ist man nicht verpflichtet gegenüber einer Privatperson in Deutschland. Die Privatperson kann einen nur festhalten bis Polizei etc. eingetroffen ist. Ergo geht auch keine Weiterverrechnung von Verspätungen etc..
 

noxx

Aktives Mitglied
30.08.2016
189
48
Falsch: die DB legt als ausführender Beförderer die Bedingungen fest. Wenn die ČD falsch informiert muss das der Fahrgast mit der ČD ausmachen.
Das heißt man muss als Kunde im EU-Verkehr immer damit rechnen, dass die ausländischen Beförderer die Bedingungen des Tickets nicht anerkennen (bzw. eigene haben) und eine Zuzahlung verlangen, wenn man kein Flexpreis bucht?

Wo findet man die Bedingungen der DB bezüglich First Minute Europa (bzw. ausländischen Sparpreisen allgemein)? Tickets von offensichtlich kooperierenden ausländischen Bahnunternehmen können ja nicht willkürlich gehandhabt werden. Ansonsten kann ich ja nur danach gehen, was auf dem Ticket steht. Und da steht definitiv nur Zugbindung für den grenzüberschreitenden Zug drauf.

In "Internationale Beförderungsbedingungen der Deutschen Bahn AG" finde ich nur was von den DB-eigenen Sparpreisen und in der EVO kann ich dazu auch nichts finden.

Dazu kommt, dass die meisten Europa Spezial Tickets der DB wohl genau so funktionieren, d.h. innerhalb Deutschlands Zugbindung, im Ausland dann nicht mehr. Wenn die DB diese Regelung ausländischer Bahnunternehmen nicht anerkennt, kommt mir das sehr willkürlich vor.
 
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CGNFlyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2012
4.650
1.010
Das heißt man muss als Kunde im EU-Verkehr immer damit rechnen, dass die ausländischen Beförderer die Bedingungen des Tickets nicht anerkennen (bzw. eigene haben) und eine Zuzahlung verlangen, wenn man kein Flexpreis bucht?

Wo findet man die Bedingungen der DB bezüglich First Minute Europa (bzw. ausländischen Sparpreisen allgemein)? Tickets von offensichtlich kooperierenden ausländischen Bahnunternehmen können ja nicht willkürlich gehandhabt werden. Ansonsten kann ich ja nur danach gehen, was auf dem Ticket steht. Und da steht definitiv nur Zugbindung für den grenzüberschreitenden Zug drauf.

In "Internationale Beförderungsbedingungen der Deutschen Bahn AG" finde ich nur was von den DB-eigenen Sparpreisen und in der EVO kann ich dazu auch nichts finden.

Dazu kommt, dass die meisten Europa Spezial Tickets der DB wohl genau so funktionieren, d.h. innerhalb Deutschlands Zugbindung, im Ausland dann nicht mehr. Wenn die DB diese Regelung ausländischer Bahnunternehmen nicht anerkennt, kommt mir das sehr willkürlich vor.
Genauso sehe ich das auch. Ich akzeptiere mit dem Kauf des Tickets die Bedingungen des Anbieters hier also der CD und nicht irgendwelche abweichenden Bedingungen bei der DB. Die DB ist nicht mein Vertragspartner, denn der Kauf des Tickets erfolgte nunmal bei der CD. Die DB ist lediglich der Befoerderer auf einer Teilstrecke aber nicht dazu berechtigt die vorliegenden Ticketbedingungen nach deren Wünschen abzuändern.
Ganz abgesehen davon steht auf dem Ticket ja eine Zugbindung drauf und diese Zugbindung beinhaltet eben nur den grenzüberschreitenden Zug und für die restliche Strecke nur die Wegefestlegung. Wenn die Zugbindung auf der gesamten Strecke gelten würde stände da ja auch nicht via Nürnberg, Würzburg, Frankfurt,... sondern konkrete Zugnummern und Zeiten. Der Reisezeitraum ist zusätzlich dazu auch zwei volle Tage. Kurz zusammengefasst ist es mir völlig wurscht welche falschen Informationen so mancher Schaffner hat. Das Ticket ist so gültig wie aufgedruckt und damit ist die Diskussion für mich beendet.
 

CGNFlyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2012
4.650
1.010
Falsch: die DB legt als ausführender Beförderer die Bedingungen fest. Wenn die ČD falsch informiert muss das der Fahrgast mit der ČD ausmachen. Fahrpreisnacherhebung ist m.E. nicht korrekt, sondern unterschied zum Flexpreis berechnen. Das ist in der EVO so festgelegt (fehlerhafte Abfertigung).

Alternativ das Ticket or Ort bei der ČD kaufen: dann steht nur das drauf was auf dem Ticketteil der pdf steht - also nur die Zugbindung über die Grenze.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass DB Vertrieb kurzfristig eine Lösung mit der ČD findet, wie die Zugbindung genauer auf Ticket gedruckt werden kann. Vermutlich liegt auch ein Fehler in der Kontingentsteuerung vor - das gab es bei diversen EuropaSpezials auch schon einmal: z.B. Stettin - Südbayern 14€ mit BC 25 und fast alle Züge verfügbar.
Den oberen Teil deiner Aussage kann ich so nicht unterschreiben. Die DB hat keinerlei Rechte dazu ein im Ausland erworbenes Ticket nach ihren Wünschen zu akzeptieren oder nicht anzuerkennen. Jedes bei einem ausländischen EVU erworbene Ticket ist gültig sofern es nicht missbräuchlich verwendet wurde oder gefälscht ist. Einen Missbrauch durch den Fahrgast sehe ich hier nicht. Ich halte mich ja lediglich an die auf dem Ticket genannten Bedingungen. Selbst wenn ich das Ticket am CDvSchalter erwerbe steht da nichts anderes drauf als beim Onlineticket. Entscheidend ist ja die obere Seitenhaelfte und nicht die unten aufgedruckte Verbindung. Diese ist nur ein Vorschlag. Das ist im übrigen bei den deutschen Onlinetickets genauso. Die Steuerung der Verfügbarkeiten und Preise ist als Fahrgast ebenfalls nicht mein Problem. Das zu entscheiden ist nun mal Sache des Verkäufers also der CD. Wenn die DB andere Preise verlangt als die CD ist das ihre Entscheidung. Ich als Kunde buche immer das für mich attraktivste Angebot.