Platzreife Algarve

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bluesman

Erfahrenes Mitglied
15.11.2013
2.631
1
TXL
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Das ist ja gerade der grosse Unterschied, in SE muss man sich erst das Hcp von 36 erspielen ( und zwar einzig und allein im Heimatklub ).. In Deutschland darf jeder "Hacker", egal wo er seine PE erkauft hat, auf (fast) jeden Platz

Nee, stimmt so nicht. In Schweden darf im Prinzip jeder "Hacker" (ich würde gern mal um eine Definition dieses Begriffes bitten!) ohne PE und ohne offizielles hcp auf (fast) jeden Platz. In Schweden interessiert es nämlich die überwiegende Mehrzahl der Clubs überhaupt nicht, ob man irgendwo Mitglied ist oder irgendeine Prüfung jedweder Art abgelegt hat, solange man sein greenfee bezahlt. In Schweden ist nämlich - im Gegensatz zu D - die Mitgliedschaft in einem wie auch immer gearteten Golfclub NICHT Voraussetzung, auf einem Golfplatz spielen zu dürfen. Lediglich für den Erhalt und die Erhaltung eines Wettspiel-hcp (EGA Tävlings hcp) ist die Mitgliedschaft in einem dem SGF angeschlossenenen Club Voraussetzung.
In den vergangenen 9 Jahren habe ich in Schweden und Norwegen auf 42 verschiedenen Golfplätzen gespielt und bin nicht ein einziges Mal nach hcp oder Clubmitgliedschaft gefragt worden. Außer bei Turnieren, denn für die Teilnahme an Turnieren ist (s.o.) ist der Nachweis eines offiziellen Wettspiel-hcp des SGF oder ein offizielles hcp eines ausländischen Golfverbandes erforderlich.
 

tcswede

Erfahrenes Mitglied
09.07.2010
1.572
108
58
Das ist ja gerade der grosse Unterschied, in SE muss man sich erst das Hcp von 36 erspielen ( und zwar einzig und allein im Heimatklub ).. In Deutschland darf jeder "Hacker", egal wo er seine PE erkauft hat, auf (fast) jeden Platz

Ich denke es hat weniger mit Hackern per se zu tun als damit sich mit der Etikette im vollen auseinandersetzen zu vollen bzw zu müssen. Leider ist in D A CH sehr viel Status vermeintlich mit dem ausüben vom selbigen verbunden... und somit gibt es einige die den Sport ausüben die meinen über lästige Regeln erhaben zu sein. Heute beobachtet in Milnerton Cape Town auf Loch 13, ein Fourball der nicht verstanden hat - auch mit gutem zureden, dass right of way derjenige hat, der diese Fairway nutzt, weil er gerade dieses Loch spielt...
Aber nachher an Loch 19 den ganz Großen mimen :rolleyes:
 

tcswede

Erfahrenes Mitglied
09.07.2010
1.572
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Nee, stimmt so nicht. In Schweden darf im Prinzip jeder "Hacker" (ich würde gern mal um eine Definition dieses Begriffes bitten!) ohne PE und ohne offizielles hcp auf (fast) jeden Platz. In Schweden interessiert es nämlich die überwiegende Mehrzahl der Clubs überhaupt nicht, ob man irgendwo Mitglied ist oder irgendeine Prüfung jedweder Art abgelegt hat, solange man sein greenfee bezahlt. In Schweden ist nämlich - im Gegensatz zu D - die Mitgliedschaft in einem wie auch immer gearteten Golfclub NICHT Voraussetzung, auf einem Golfplatz spielen zu dürfen. Lediglich für den Erhalt und die Erhaltung eines Wettspiel-hcp (EGA Tävlings hcp) ist die Mitgliedschaft in einem dem SGF angeschlossenenen Club Voraussetzung.
In den vergangenen 9 Jahren habe ich in Schweden und Norwegen auf 42 verschiedenen Golfplätzen gespielt und bin nicht ein einziges Mal nach hcp oder Clubmitgliedschaft gefragt worden. Außer bei Turnieren, denn für die Teilnahme an Turnieren ist (s.o.) ist der Nachweis eines offiziellen Wettspiel-hcp des SGF oder ein offizielles hcp eines ausländischen Golfverbandes erforderlich.

Danke - war mir nicht bewusst, war damals als ich angefangen habe zu hacken, grob 25 - 30 Jahre her etwas anders... Damals war es notwendig einen Nachweis vorzulegen...Man konnte als Gast eines Mitgliedes auf den Platz aber dass war dann in aller Interesse dass es nicht nur zur Gartenarbeit genüge sein sollte - sprich umschlagen von Grasnarben :eek:
 

bluesman

Erfahrenes Mitglied
15.11.2013
2.631
1
TXL
... In Deutschland darf jeder "Hacker", egal wo er seine PE erkauft hat, auf (fast) jeden Platz

Wo hast Du denn Deine PE gekauft und wieviel hat sie denn gekostet?

Meine hat damals 299 EUR gekostet, in Wilkendorf. Ein Wochenendkurs. Die Regeln habe ich vorher geübt, damit ich alle Fragen ohne Fehler beantworten konnte. Das mit dem Spiel auf dem Platz ging damals auch ganz gut, es mußten glaube ich 6 Löcher mit einer Mindest-Stableford-Punktzahl absolviert werden, die hatte ich nach drei Löchern erreicht. Einem Kursteilnehmer wurde die PE verweigert, weil er auf dem Platz noch nicht klar kam.
 
Zuletzt bearbeitet:

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.059
139
FRA
Auch das ist nicht zu 100% korrekt:
- 37-54 ist kein Hcp sondern eine Clubvorgabe
- mit Clubvorgabe hat man das Recht, im eigenen Club zu spielen. Dass man defacto damit in D auf (fast) jeden Platz darf ist ein freiwilliges "Entgegenkommen" der Clubs - unterstützt durch das Greenfee [emoji6]
- Und auch in D muss man sich Hcp erspielen, wie in SE.
 
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tcswede

Erfahrenes Mitglied
09.07.2010
1.572
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Auch das ist nicht zu 100% korrekt:
- 37-54 ist kein Hcp sondern eine Clubvorgabe
- mit Clubvorgabe hat man das Recht, im eigenen Club zu spielen. Dass man defacto damit in D auf (fast) jeden Platz darf ist ein freiwilliges "Entgegenkommen" der Clubs - unterstützt durch das Greenfee [emoji6]

Sehe ich anders, da Du als Clubmitglied eine DGV Karte bekommst in dem auch ein HCP > 36 festgehalten wird...
Du kannst EDS Runden spielen auch wenn über HCP 36 - einzige Ausnahme ist dass Du offiziell 36 in einem Turnier erspielen musst und nicht über EDS..
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.432
2.540
FRA
Auch in Deutschland gibt es (zwar noch wenige, aber immerhin) öffentliche Plätze, die ohne PE spielbar sind. Die Anzahl dieser öffentlichen Plätze mag in anderen Ländern grösser sein, andere Länder haben aber auch nicht die immensen Platzprobleme, die Deutschland hat.

Ich würde mir ein System wie in Schweden oder Österreich wünschen:

Ohne Platzreife darf man auf jedem öffentlichen Platz (gegen Greenfee) spielen.
Nach Erlangen der PE (egal, wie sie im jeweiligen Land heisst) gibt es die Clubvorgabe und ein Hcp von 54
Bis zum Hcp 36 darf man NUR in seinem Heimatclub auf dem Meisterschaftsplatz spielen und NUR dort Turniere spielen
Ab Hcp 36 hat man dann gezeigt, das man sowohl die Regeln versteht, als auch einigermassen flott Golf spielen kann, ab Hcp36 ist man dann auch auf anderen Anlagen spielberechtigt.

Persönlich finde ich die deutsche Regelung deutlich zu lasch ...

Flächenländer wie die USA und Schweden oder dünnbesiegelte Länder wie Schottland können es sich leisten Golfplätze zu bauen bei denen ein Fehlschlag nicht gleich drei weitere Fairways kreuzt und damit vier Flights gefährdet.
Resultierend daraus ist auch die Anzahl der Golfplätze pro Golfspieler (Schweden: 1100 Golfspieler/ Platz USA: 1470 Spieler/Platz Deutschland 10.000 Spieler/ Platz), bei einer solch hohen Dichte ist es zwingend notwendig Regeln zu erlassen und einen Führerschein für das Golfen einzuführen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.432
2.540
FRA
Wo hast Du denn Deine PE gekauft und wieviel hat sie denn gekostet?

Meine PE hat ca. 500 EUR gekostet und hat 4 Monate gedauert,

Meine hat damals 299 EUR gekostet, in Wilkendorf. Ein Wochenendkurs. Die Regeln habe ich vorher geübt, damit ich alle Fragen ohne Fehler beantworten konnte. Das mit dem Spiel auf dem Platz ging damals auch ganz gut, es mußten glaube ich 6 Löcher mit einer Mindest-Stableford-Punktzahl absolviert werden, die hatte ich nach drei Löchern erreicht. Einem Kursteilnehmer wurde die PE verweigert, weil er auf dem Platz noch nicht klar kam.

und Du hast aus dem Stand nach einem Wochenende nachdem Du vorher noch nie nen Golfschläger in der Hand hattest 6 Löcher mit max. 18 über Par gespielt ?


Wobei ich doch nochmal eines betonen möchte:

Persönlich bin ich zwar uneingeschränkter Befürworter des deutschen PE-Systemes, habe aber in meinem ersten Post zu diesem Thema hoffentlich deutlich gemacht, dass es eine kostengünstige Alternative zu einem Algarve-Wochenendkurs gibt. Jeder, der das deutsche PE-System ablehnt und trotzdem in Deutschland golfen will, der sollte doch die kostengünstige Alternative wählen.

Denn wozu viel Geld ausgeben, um nicht golfen zu lernen, wenn man auch wenig Geld ausgeben kann mit dem gleichen Ergebnis.

Aber BITTE: Wenn ein Flight hinter euch ist: Hebt nach 4 Schlägen über Par auf, der nachfolgende Flight wird es euch danken !
 
Zuletzt bearbeitet:

bluesman

Erfahrenes Mitglied
15.11.2013
2.631
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TXL
Auch in Deutschland gibt es (zwar noch wenige, aber immerhin) öffentliche Plätze, die ohne PE spielbar sind. Die Anzahl dieser öffentlichen Plätze mag in anderen Ländern grösser sein, andere Länder haben aber auch nicht die immensen Platzprobleme, die Deutschland hat.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß die Plätze in anderen Ländern nicht automatisch großzügiger angelegt sind, denn auch in anderen Ländern ist es nicht ohne weiteres möglich, für einen Golfplatz mal eben 100 ha zur Verfügung zu stellen.

Ich würde mir ein System wie in Schweden oder Österreich wünschen:

Ohne Platzreife darf man auf jedem öffentlichen Platz (gegen Greenfee) spielen.
Nach Erlangen der PE (egal, wie sie im jeweiligen Land heisst) gibt es die Clubvorgabe und ein Hcp von 54
Bis zum Hcp 36 darf man NUR in seinem Heimatclub auf dem Meisterschaftsplatz spielen und NUR dort Turniere spielen
Ab Hcp 36 hat man dann gezeigt, das man sowohl die Regeln versteht, als auch einigermassen flott Golf spielen kann, ab Hcp36 ist man dann auch auf anderen Anlagen spielberechtigt.

Persönlich finde ich die deutsche Regelung deutlich zu lasch ...

Flächenländer wie die USA und Schweden oder dünnbesiegelte Länder wie Schottland können es sich leisten Golfplätze zu bauen bei denen ein Fehlschlag nicht gleich drei weitere Fairways kreuzt und damit vier Flights gefährdet. siehe oben: auch in den dünner besiedelten Ländern (Ausnahme: UK, Irland, da war ich noch nicht) kenne ich genügend Golfplätze, die auch nicht großzügiger als die deutschen Plätze sind. Um drei fairways zu kreuzen müßte man bei einer angenommenen fairway-Breite von 30 m ca. 100 m seitlich abweichen. Wenn man darüberhinaus davon ausgeht, daß der eigene flight so aufgestellt ist, daß er nicht gefährdet wird, können maximal drei weitere flights gefährdet werden. Insofern ist o.g. Aussage extrem übertrieben.
Resultierend daraus ist auch die Anzahl der Golfplätze pro Golfspieler (Schweden: 1100 Golfspieler/ Platz USA: 1470 Spieler/Platz Deutschland 10.000 Spieler/ Platz), bei einer solch hohen Dichte ist es zwingend notwendig Regeln zu erlassen und einen Führerschein für das Golfen einzuführen.

Auf einem Golfplatz können gleichzeitig mindestens 72 Leute spielen. Dafür ist die theoretische Anzahl der Spieler pro Platz in einem Land unerheblich. Auch in Schweden und den USA spielen an hochfrequentierten Tagen mindestens 72 Leute gleichzeitig auf einem Platz (bestes Beispiel dafür sind die prominenten Plätze in den USA wie z.B. die ganzen TPC courses, auf denen an den meisten Tagen in der Woche von morgens bis abends ohne Unterbrechung Viererflights auf die Runde geschickt werden). Folglich sind die Plätze in Schweden und den USA (zumindest in den Ballungsräumen) genauso voll wie in Deutschland.
 

bluesman

Erfahrenes Mitglied
15.11.2013
2.631
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TXL
Meine PE hat ca. 500 EUR gekostet und hat 4 Monate gedauert,



und Du hast aus dem Stand nach einem Wochenende nachdem Du vorher noch nie nen Golfschläger in der Hand hattest 6 Löcher mit max. 18 über Par gespielt ?

Ich habe vor 40 Jahren, ohne vorher einen Schläger in der Hand gehabt zu haben, ein paar Runden in Kanada mit meinem Onkel gespielt. Danach 10 Jahre nicht mehr. Danach 3 oder 4 Runden in den USA. Danach sporadisch in Schweden, seit 2006 regelmäßig. Um also die Frage korrekt zu beantworten: ich habe sehr wohl vor dem Platzreifekurs schon einen Golfschläger in der Hand gehabt. Aber alles was Reglen und Etikette betrifft, habe ich mir im Rahmen (bzw. im Zusammenhang mit dem Kurs in Eigenarbeit) des Kurses angeeignet.



Wobei ich doch nochmal eines betonen möchte:

Persönlich bin ich zwar uneingeschränkter Befürworter des deutschen PE-Systemes, habe aber in meinem ersten Post zu diesem Thema hoffentlich deutlich gemacht, dass es eine kostengünstige Alternative zu einem Algarve-Wochenendkurs gibt. Jeder, der das deutsche PE-System ablehnt und trotzdem in Deutschland golfen will, der sollte doch die kostengünstige Alternative wählen.

Denn wozu viel Geld ausgeben, um nicht golfen zu lernen, wenn man auch wenig Geld ausgeben kann mit dem gleichen Ergebnis.

Aber BITTE: Wenn ein Flight hinter euch ist: Hebt nach 4 Schlägen über Par auf, der nachfolgende Flight wird es euch danken !

Das hängt ganz davon ab, wie weit der flight hinter mir ist oder wie nah der flight vor mir. Wenn ich mit dem 5. Schlag über par dem vor mir spielenden flight immer noch in die Hacken spiele, weil der flight vor mir nicht zu Potte kommt, hilft das Aufheben gar nichts ... :p
Aber das kommt nur noch selten vor. Also das mit 4 über par. Das mit dem flight vor mir leider öfter ...
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.432
2.540
FRA
Folglich sind die Plätze in Schweden und den USA (zumindest in den Ballungsräumen) genauso voll wie in Deutschland.

Seltsam: Wieso bekomme ich für den nächsten Tag vollkommen ohne Probleme eine Teetime zu normalen Zeiten in Spanien, Portugal, Schweden, USA etc. und muss in Deutschland ne Woche vorher unmittelbar nach Freigabe der Online-Buchung für das folgende Wochenende buchen da ansonsten alle Zeiten ausgebucht sind ?
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.432
2.540
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Wenn ich mit dem 5. Schlag über par dem vor mir spielenden flight immer noch in die Hacken spiele, weil der flight vor mir nicht zu Potte kommt, hilft das Aufheben gar nichts ... :p
Aber das kommt nur noch selten vor. Also das mit 4 über par. Das mit dem flight vor mir leider öfter ...

Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie man mit dem fünften Schlag über Par

1. nicht am Grün ist
2. dem vorderen Flight trotzdem noch in die Hacken spielt

Ich schaffe es nicht mir vorzustellen, also ist es masslos übertrieben ;)

Ach so: Zusätzlich zur PE wünsche ich mir noch einen Pflichtkurs im zügigen Spielen:

Man muss nicht seinen Ball endlos suchen
Man muss nicht 25 Probeschläge (sic !) machen
Man muss nicht jeden einzelnen Grashalm nach seiner Wuchsrichtung auf dem Grün fragen

und vor allem muss man nicht sein Bag vor dem Grün stehen lassen :-(
 

bluesman

Erfahrenes Mitglied
15.11.2013
2.631
1
TXL
Seltsam: Wieso bekomme ich für den nächsten Tag vollkommen ohne Probleme eine Teetime zu normalen Zeiten in Spanien, Portugal, Schweden, USA etc. und muss in Deutschland ne Woche vorher unmittelbar nach Freigabe der Online-Buchung für das folgende Wochenende buchen da ansonsten alle Zeiten ausgebucht sind ?
Vielleicht ist Dein Platz in Deutschland so dermaßen begehrt und die Plätze in Spanien, Portugal, Schweden und USA so dermaßen miserabel, daß da sonst keiner hin will. Das hat aber glaube ich auch mit dem allgemeinen Buchungsverhalten in den anderen Ländern zu tun. In Deutschland wird sehr früh gebucht und reserviert. In den anderen Ländern werden die Plätze genauso voll, aber erst später. Da bekommt man Probleme, wenn man kurzfristig spielen will. Ist mir in den USA schon passiert und in Schweden sehe ich es oft, daß die Plätze voll werden, je näher man dem Wochenende kommt.
 

bluesman

Erfahrenes Mitglied
15.11.2013
2.631
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TXL
Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie man mit dem fünften Schlag über Par

1. nicht am Grün ist
2. dem vorderen Flight trotzdem noch in die Hacken spielt

Ich schaffe es nicht mir vorzustellen, also ist es masslos übertrieben ;)

Wieso, wenn der vordere flight 4 x 8 Schläge bis zum Grün braucht ....

Ach so: Zusätzlich zur PE wünsche ich mir noch einen Pflichtkurs im zügigen Spielen:

Man muss nicht seinen Ball endlos suchen richtig
Man muss nicht 25 Probeschläge (sic !) machen stimmt, 10 sollten ausreichen
Man muss nicht jeden einzelnen Grashalm nach seiner Wuchsrichtung auf dem Grün fragen nein, Grashalme antworten nicht

und vor allem muss man nicht sein Bag vor dem Grün stehen lassen :-(

Das mit dem bag hängt davon ab, was im Endeffekt das Grün am schnellsten freimacht und wo der Weg zum nächsten Abschlag lang geht. Wenn z.B. der Weg zum nächsten Abschlag nach rechts oder links rückwärts führt bleibt das bag rechts oder links vor dem Grün stehen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.432
2.540
FRA
Das mit dem bag hängt davon ab, was im Endeffekt das Grün am schnellsten freimacht und wo der Weg zum nächsten Abschlag lang geht. Wenn z.B. der Weg zum nächsten Abschlag nach rechts oder links rückwärts führt bleibt das bag rechts oder links vor dem Grün stehen.

Ich glaube, Du weisst ganz genau was ich meine ...

Ich erspare es mir, auf Deine Haarspaltereien und Provokationen einzugehen
 

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.059
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Sehe ich anders, da Du als Clubmitglied eine DGV Karte bekommst in dem auch ein HCP > 36 festgehalten wird...
Du kannst EDS Runden spielen auch wenn über HCP 36 - einzige Ausnahme ist dass Du offiziell 36 in einem Turnier erspielen musst und nicht über EDS..

Ja und nein [emoji6]
Dein Club könnte auch eine eigene Clubkarte ausgeben, dann hättest du allerdings das Gedöns mit Hologram nicht.
Clubvorgabe ist auch auf dem DGB Ausweis vermerkt.
Handicap erst ab -36 erspielt in einem offiziellen Turnier.
 

Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
68
PAD/HAJ/KSF
Hmm. Also du solltest dir auch nochmal die Zählweise nach Stableford anschauen, Simineon.

Man muss nämlich nicht zwangsläufig nach 4 über Par den Ball aufnehmen.

4 Monate für einen Platzreifekurs?

Meine Frau hat 2 Doppelstunden gebraucht bis ihr der Pro die PE ausgehändigt hat.
Ich hab für meinen Teil einen Kurs mit 4 Doppelstunden gebraucht, aber auch nur weil der so angeboten wurde. Hätte auch eher weniger gebraucht.

Und ja es gibt Plätze in Deutschland da muss man Teezeiten reservieren. Bei uns zum Glück nicht. Aber unser Platz ist trotzdem voll und ja auch da gibt es Idioten die slow Play perfektioniert haben.

Hacker kann man auch mit einem HCP von 10 sein. Ich für meinen Teil würde mich auch als Hacker bezeichnen mit Handicap 13.

Ich habe letztes Jahr in Hoylake gespielt da war Mindest HCP 21. Wurde aber auch nicht wirklich kontrolliert, wobei ich musste mein HCP beim reservieren angeben. Und es gibt dort einen Starter, der einen sicher vom Platz geschickt hätte wenn man den Ball keine 100m weit bekommen hätte.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.432
2.540
FRA
Hmm. Also du solltest dir auch nochmal die Zählweise nach Stableford anschauen, Simineon.

Man muss nämlich nicht zwangsläufig nach 4 über Par den Ball aufnehmen.

In den extrem wenigen Spezialfällen, wo Du mit 5 über Par noch einen Stablefordpunkt bekommst macht dann die Turniersoftware schlapp, die kann nämlich in den meisten Fällen nur einstellige Scores notieren.

4 Monate für einen Platzreifekurs?

Klar, das war wenigstens noch ne richtige Ausbildung mit Regelabenden, an denen man den Pro noch wirklich fragen konnte. Man hat gelernt, wie man Pitchmarken richtig entfernt (leider können das 90% der Golfer nicht richtig), mit Exkursen in Golfplatzkunde und Spielstrategie. Halt ne richtige Ausbildung und kein Durchschleusen und möglichst viele Golfer möglichst schnell auf den Platz lassen.
 

Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
68
PAD/HAJ/KSF
Also auf unserem Platz der lang ist sind das schon auf 8 von 18 Löcher bei einer clubvorgabe von 54 sind. Also das würde ich jetzt nich als extrem selten bezeichnen. Das sollte man in deinem Club keine zahlspiele veranstalten , da sind zweistellige Scores nicht so selten.

Golfclubs sind halt mittlerweile Wirtschaftsunternehmen, deren Motivation klar ist oder ?

Sry aber platzstrategie und golfplatzkunde gehört nicht in einen rudimentären platzreifekurs.

Pitchmarken ausbessern ist essentiell und das schaffen ja noch nicht mal welche die 10 Jahre spielen vernünftig.
Wenn man bedenkt wie teuer so ein Grün ist, sollte da auch jeder GC hinterher sein das das vernünftig gemacht wird.

Im Prinzip wollen wir ja das gleiche, aber mit einem 4 Monate platzreifekurs kann man irgendwann den Platz nicht mehr halten weil zu wenig Leute im Club bzw auf dem Platz sind.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.432
2.540
FRA
Also auf unserem Platz der lang ist sind das schon auf 8 von 18 Löcher bei einer clubvorgabe von 54 sind. Also das würde ich jetzt nich als extrem selten bezeichnen.

Es gibt auch Scherzkekse, die meinen als 54er könnten sie auch aus 150m direkt ins Loch treffen, die sollten nun wirklich nicht den letzten Schlag noch ausspielen, wenn der Flight hinter ihnen bereits aufgelaufen ist.

Das ist alles ein Problem der mangelnden Umsicht, genauso wie das fehlende Fore, die nicht richtig ausgebesserte Pitchmarke (Volltrottel, die einstechen und die eingedrückte Grasnarbe heraushebeln), der nicht gepflegte Bunker, etc. pp.

Meine Platzreife habe ich vor ca. 10 Jahren gemacht, ob die bei uns im Club immer noch so ausführlich gemacht wird weiss ich nicht.

Ich hoffe wir haben heute abend vernünftiges Wetter, dann muss ich nicht über Golf diskutieren, sondern kann es endlich wieder spielen
 

Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
68
PAD/HAJ/KSF
Es stimmt es ist die fehlende Umsicht , aber das ist keine Frage der platzreife sondern der persönlichen Einstellung. Im Straßenverkehr ist ja ähnlich. Da haben ja alle einen "Standard" Test gemacht aber ein Teil der Autofahrer hält sich auch nicht an Grundregeln.

Und du willst nicht sagen das man im platzreifekurs lernen muss einen Bunker zu Haken oder ? Ich denke es nicht eine Frage des Könnens sondern nur des Wollens.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.432
2.540
FRA
Und wo soll der Themenstarter jetzt seine Platzreife machen?

Entweder er entscheidet sich für eine doitsche Platzreife nach doitschem Standard und legt die Prüfung in einem doitschen Traditionsclub ab (2 Bürgen und zigtausende von EUR später)
oder
Er gibt meines Erachtens nach zuviel Geld aus und legt die Platzreife an der Algarve ab (opfert Geld und Zeit für die Platzreife, anstatt schön Golf zu spielen)
oder
Er maximiert optimal und legt die Platzreife online ab .. Link in meinem ersten Post

Und du willst nicht sagen das man im platzreifekurs lernen muss einen Bunker zu Harken oder ?

Doch, viele ziehen die Harke zum Rand hin anstatt zur Mitte hin zu schieben, auf Dauer landet der Sand dann nämlich am Bunkerrand und in der Mitte schlägt man nicht Sand, sondern Lehm
 
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Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
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PAD/HAJ/KSF
Entweder er entscheidet sich für eine doitsche Platzreife nach doitschem Standard und legt die Prüfung in einem doitschen Traditionsclub ab (2 Bürgen und zigtausende von EUR später)

Gut das es wie wir ja schon erörtert haben keinen deutschen Standard gibt.

Und genau das denken ist auch ein großes Problem in der Deutschland. Das jeder denkt das das was mit gesehen und sehen zu tun hat. Und man das aus den Augen verliert was Golf ist: ein Sport.

Zum Glück haben das die meisten Klubs auch Begriffen und viele können es sich auch gar nicht mehr erlauben Bürgen oder mondpreise zuverlangen.
 
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