Probleme mit dem Druckausgleich und Lösungen?

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snobile

Erfahrenes Mitglied
30.03.2011
681
0
CGN/DUS
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[...] Irgendwie kann ich dieses "Knacken" beim Gähnen auch ohne Gähnen und ohne großen Aufwand "mal eben so" herbeiführen, kenne aber bisher niemanden, der das auch kann. Bin ich hier ein Einzelfall?

+1

Ist wesentlich unauffälliger und man kann es direkt mehrmals hintereinander machen.
 
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Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.248
554
MUC/EDMM
Ich erlebe Probleme mit dem Druckausgleich in meinem Bekanntenkreis oft und kann sie nicht nachvollziehen. Irgendwie kann ich dieses "Knacken" beim Gähnen auch ohne Gähnen und ohne großen Aufwand "mal eben so" herbeiführen, kenne aber bisher niemanden, der das auch kann. Bin ich hier ein Einzelfall?

Nein. Bist eher der "Normal"fall. ;-)
Offensichtlich hat Deine Tuba auditiva eine "normale" Weite.
 
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avancel

Aktives Mitglied
19.07.2014
213
0
Ich erlebe Probleme mit dem Druckausgleich in meinem Bekanntenkreis oft und kann sie nicht nachvollziehen. Irgendwie kann ich dieses "Knacken" beim Gähnen auch ohne Gähnen und ohne großen Aufwand "mal eben so" herbeiführen, kenne aber bisher niemanden, der das auch kann. Bin ich hier ein Einzelfall?

Das hängt einfach mit der Form und Weite deiner Eustachi Röhre zusammen. Ist die ein bisschen eng geraten wirds eben sehr viel schwerer einen Druckausgleich hinzubekommen.

@tyson Ich kenne die Problematik vom Tauchen, hatte da am Anfang sehr große Probleme und habe mir auch Barotraumen geholt. Geholfen hat mir, neben ständigem Druckausgleich schon ab der Wasseroberfläche auch eine andere Art des Druckausgleichs. Die Technik ist hier als Frenzelmethode beschrieben. Das könntest du vielleicht prbieren, mir fällt es mit dieser Technik wie gesagt sehr viel einfacher, auch wenn ich die Probleme zum Glück "nur" beim Tauchen habe und im Flugzeug normalerweise nicht aktiv nach helfen muss.
Zu deiner eigentlich Frage zum Druck kann ich dir nur sagen, dass ein Tauchlehrer in diesem Zusammenhang mal meinte, die meisten Menschen seien da viel zu zimperlich, ich solle "pressen was geht". Dennoch probier wohl besser mal die angesprochene Technik.
 
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perkeo

Neues Mitglied
13.08.2013
6
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Wenn der Druckausgleich normalerweise funktioniert würde ich abschwellende Nasentropfen mitbehmen. Dann jeweils eine Pipette voll je Nasenseite zum Boarden (und bei Flügen > 3h auch zum Landeanflug) einträufeln und beherzt hochziehen. Fürs schmerzfreie Fliegen reichts. Vom Tauchen würde ich abraten.
 
A

Anonym45940

Guest
Kauen hilft bei mir immer. Aber mittlerweile merke ich es kaum noch.
 

BSLer

Reguläres Mitglied
23.04.2015
54
1
BSL
Ich war diesen Sommer kurz vor dem Urlaub erkältet und meine Ohren waren zu.
Im Urlaub bin ich nach Kanada geflogen. Der Druckausgleich nach dem Start habe ich mit Verzögerung irdgenwie hinbekommen. Beim Landeanflug habe ich alles probiert und nicht hat genützt. Die Schmerzen wurden unerträglich. Ganz kurz vor dem Aufsetzten machte das Ohr dann plötzlich auf, zum Glück.
Ich hatte vorher noch nie Probleme mit dem Druckausgleich.
 

maxn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2011
1.363
71
muc
Mein Tipp: ca 45 mins vor Landung RhinoPront. Ggf Nasentropfen (kein Spray), und EarPlanes. Meine Frau hatte seit einer Infektion in Australien in 2009 erhebliche Probleme. Nach und nach haben wir durch (schmerzhaftes) Trial and Error "unsere" Kombo gefunden. Inzwischen gehts faktisch Beschwerdefrei auch ohne Nasentropfen. Ist weitestgehend ohne Nebenwirkungen - RhinoPront kann Müde machen, aber das muss auf Langstrecke ja kein Nachteil sein. :) Die EarPlanes helfen einfach, Druck zu minimieren.
 

teddy

Aktives Mitglied
23.06.2015
159
4
Hatte beim Tauchen auch immer Probleme und dadurch dann letztendlich auch einen Riß im Trommelfell.
Der Tauchlehrer gab mir dann den richtigen Tipp: gaaanz rechtzeitig den Druckausgleich machen und nicht warten, denn dann kann es u.U. nicht mehr funktionieren.
Da ich bei jedem Flug auch Schwierigkeiten habe (ich merke sofort, wenn der Flieger ein wenig tiefer geht), beginne ich sofort mit dem Druckausgleich: Nase zuhalten
und pressen - bis es auf beiden Ohren knackt u. alles frei ist. Sobald der Druck wieder ein wenig bemerkbar macht, gleich wieder wie vor verfahren.
Das klappt immer!
Ehe ich das so gehandhabt habe, lief ich nach der Landung teilweise 2 Tage mit "Ohren zu" und hin und wieder Schwindel rum.
Gruß
Teddy
 

maxn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2011
1.363
71
muc
Das klappt immer!

Leider nein. Abhängig von der Beschaffenheit der Oystach'schen Röhre, des Innenohrs, der Nasenscheidewand usw. geht das eben nicht immer. Die meisten können es in der Tat so, und machen es auch unbewusst automatisch. Wir waren damals extra an der Charité, um das Ohr überprüfen zu lassen.

Deshalb sollten Flugbegleiter(innen), auch wenn sie es gut meinen, pauschal sagen, was zu tun ist. Auch Bonbons / Kaugummies / trinken sind "unterstützende tools", aber keinesfalls Abhilfe.
 

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
1
Diese Ohrenstoepsel helfen. Man muss sie nur rechtzeitig rein tun und noch 30min danach drin lassen. Der Druckausgleich wird auf einen laengeren Zeitraun gestreckt so dass es einfacher ist. Dazu was trinken und kauen. Die sind aver afaik nur fuer 2 Flüge gut...

Wer wirklich verengte Eustachsiche Röhren hat kann das aber trainieren. Über einen Zeitraum von 6-8 Wochen täglich eine Nasendusche und etwa 50mal am Tag nen Druckausgleich üben( so alle 10-20 min.).

Es gibt verschiedene Techniken und je nach Person geht es anders.
Beim Steigen eher Kau und Gähn Bewegungen da Luft raus muss.
Beim Landen zB Nase zuhalten, Backem aufpusten und dann in die Nase atmen.
Bei manchen holft es dabei ein "K" zu sprechen.
Andere können es besser wenn sie schlucken statt in die Nase zu atmen.

Wichtig ist das rechtzeitige ausgleichen nicht erst wenn man es schon stark spürt. Dann ist das alles schon so vom Druck eng gemacht dass es nimmer geht. Also beim ersten Anzeichen anfangen und dann regelmässig vorbelasten.
 

Rumreisender

Erfahrenes Mitglied
06.05.2012
452
0
DTM
Ich erlebe Probleme mit dem Druckausgleich in meinem Bekanntenkreis oft und kann sie nicht nachvollziehen. Irgendwie kann ich dieses "Knacken" beim Gähnen auch ohne Gähnen und ohne großen Aufwand "mal eben so" herbeiführen, kenne aber bisher niemanden, der das auch kann. Bin ich hier ein Einzelfall?

Ach.. ich brauch im grunde gar keinen machen. Hat mir mal ein Arzt bei der TTU erklärt, dass manche einen muskel oder sowat haben, der automatisch den druckausgleich durchführt. Ich finds praktisch :D
 

Lenora_Spain

Neues Mitglied
21.10.2015
4
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MUC
Also ich habe von einem Medikament für den Druckausgleich noch nie etwas gehört. Als ich vor einem Jahr mit dem Tauchen angefangen hab, hatte ich im linken Ohr beim Druckausgleich immer ziemliche Probleme, doch mit der richtigen Kombination von Schlucken und "Nase-zuhalten-und-ausatmen" habe ich das relativ schnell in den Griff bekommen.

Natürlich ist das im Flugzeug wieder ganz etwas anderes, da hat sich für mich aber auch die oben bereits genannte Kaugummi-Variante bewährt. Wenn es mal nicht funktionierte, hab ich es auch mit Nase zu und ausatmen versucht, klappt mal mehr mal weniger gut.
Mittlerweile habe ich im Flugzeug aber auch keine Probleme mehr.
 
M

misswilliams

Guest
Probleme beim Druckausgleich (Fliegen)

Hallo zusammen,

ich habe seit Jahren ebenfalls Probleme beim Druckausgleich und mir hat folgendes endlich gut geholfen:

Tag vorher:
Soledum forte, 2 x

Tag Flug:
Antiallergikum-Tablette und Soldedum forte morgens, Nasentropfen während des gesamten Flugs, viel Trinken, leicht Valsalva-Druckausgleich, wenn die Ohren Probleme machen und Kaugummi kauen

Vielleicht probiert ihr es auch mal aus. Bei mir blieben die Ohren endlich offen.

Liebe Grüße
 

alschow

Neues Mitglied
11.09.2017
19
-1
Endlich mal einen passenden Thread gefunden, um diese Frage zu stellen: "Wie läuft es beim Druckausgleich von Säuglingen?" Ich denke so oft beim Landeanflug, ob sie davon etwas merken und deswegen laut heulen oder ist es in dem Alter noch anders?

Jetzt bin ich mal gespannt, ob das jemand beantworten kann. Meine bisherigen Mitreisenden konnten auch nur Vermutungen abgeben.
 

malschauen

Erfahrenes Mitglied
05.12.2016
2.429
1.424
Durch bewegen des Unterkiefers, da diese noch keinen aktiven Durckausgleich machen können. Das ist in etwa so, wie wenn du einen Kaugummi kauen würdest. Deswegen sollen die nach Möglichkeit auch was trinken während des Starts und der Landung.