FR: Ryan Air - ich bin verblüfft

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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.392
2.246
Corona-Land
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In Deutschland arbeiten und hier nicht krankenversichert sein halte ich auch für nicht möglich - aber da kann man mich vom Gegenteil überzeugen.

Noch viel schlimmer: Da gab es vor Wochen einen Fernsehbeitrag (im ersten oder zweiten) den Mitarbeitern werden Sozialbeiträge abgezogen und die gehen an irische Versicherungen, die in Deutschland keine Leistungen erbringen. Wer hat diesen Bericht gesehen?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.088
7.145
Noch viel schlimmer: Da gab es vor Wochen einen Fernsehbeitrag (im ersten oder zweiten) den Mitarbeitern werden Sozialbeiträge abgezogen und die gehen an irische Versicherungen, die in Deutschland keine Leistungen erbringen. Wer hat diesen Bericht gesehen?

Fernsehbeiträge und Realität können zwei verschiedene Paar Schuhe sein - ich sehe nicht wie man so vorgehen kann bei Mitarbeitern die in Deutschland angestellt sind - gerade wenn es um Sozialversicherungsbeiträge geht ist man hier doch sehr sensibel.

Sofern es sich um Scheinselbständige Piloten handelt hält sich mein Mitleid in Grenzen, sind das doch gerade die gut ausgebildeten Fachleute nach der unsere Wirtschaft so händeringend sucht - wer also mit aller Gewalt fliegen will und dann solche Konditionen akzeptiert trifft eine tatsächlich recht freie Entscheidung.

Prinzipiell schlagen da in meiner Brust zwei Herzen, einmal das sozialistische das sich sichere und faire Arbeitsbedingungen wünscht, und dann das des Arbeitgebers, der immer wieder nachrechnen muss wie er sich die Abgaben in Deutschland noch irgendwie leisten kann.

Wenn man dann noch den Kunden betrachtet der lediglich nach dem Preis entscheidet bleibt das soziale Gewissen auf der Strecke.

Und wenn ich mir das hier durchlese scheint man da auch gegen vorzugehen

http://www.airliners.de/deutsche-krankenkassen-geld-ryanair/37107

Intressantes Detail - der Bundestag beschäftigt nach wie vor Führer auf selbständiger Basis - obwohl hier auch schon mal wegen Scheinselbstständigkeit erfolgreich geklagt wurde und die Sozialversicherungsbeiträge nachgezahlt werden mussten. Mann hat das Model jetzt dahingehend geändert das tatsächliche Selbstständigkeit vorliegt - Festanstellung wäre dem Bund dann doch zu teuer (so bekommt man da jetzt etwas über 10€/Stunde und muss sich um Versicherung und Steuern selber kümmern).
 
Zuletzt bearbeitet:

vielzuvielflieger

Erfahrenes Mitglied
19.02.2013
774
185
...eins ist jedenfalls klar. Ryanair ist nach Passagieren die größte Fluggesellschaft Europas.

Im Vgl. zu manch anderen großen Gesellschaften sind sie wirtschaftlich exzellent aufgestellt und haben auch für die Zukunft sehr gute Perspektiven. Das Geschäftsmodell funktioniert und ist ein wichtiger, wenn nicht sogar der Benchmark für alle anderen in Europa. Und überall da, wo die deutschen Gesellschaften kein konkurrenzfähiges Angebot schaffen können, wird Ryanair auch in oder von Deutschland aus wachsen können. Die häufig kritisierten Arbeitsbedingungen sind aus unserer Sicht nicht immer schön entsprechen sicher nicht immer den deutschen Maßstäben, sind aber auch nicht viel anders als in anderen Ländern oder sonstwo auf der Welt. Und wir Deutschen kaufen ja auch in Vietnam produzierte Schuhe und in Bangladesch genähte Shirts...

... und sieht man mal von einigen Eigenarten, wie Farbgebung, Werbeshow und sehr effizienter Massenabfrtigung mal ab, man kommt von A nach B.

Allerdings, wenn man von A über B nach C will, kann es schwierig werden... aber das ist eben auch nicht das Konzept von Ryanair.
 

skymiler

Erfahrenes Mitglied
06.02.2016
720
174
Die meisten Kabinenmitarbeiter unterschreiben irische Arbeitsverträge beim Personaldienstleister Crewlink und müssen ein Konto in Irland eröffnen.
Auch wenn diese ausschließlich in beispielsweise Deutschland leben und arbeiten.
Dafür gibt es keine Einzahlungen in die deutsche Krankenversicherung, Rentenkasse und auch kein Arbeitslosengeld bei Entlassung. Arbeitskleidung, Ausweise und Schulungen müssen die Mitarbeiter übrigends auch selber bezahlen. Für widerspenstige Mitarbeiter gibt es die Möglichkeit einer disziplinarischen Versetzung, die landen dann an einer Basis in der polnischen Provinz oder sonstwo.
Wenn es Ärger in der Öffentlichkeit gibt, sind es natürlich keine Mitarbeiter von FR und man schiebt die Verantwortung auf andere Firmen.

Leider alles irgendwie legal und da wäre die Politik gefordert derlei wirksam zu unterbinden.

Bei den scheinselbstständigen Piloten, deren Anteil im Cockpit circa 60 Prozent ausmacht, hat der Druck der Ermittlungsbehörden dazu geführt,
dass FR die Form des Contractormodells zur Beschäftigung der Piloten geändert hat.
Die Zusammenarbeit mit dem Personaldienstleister Brookfields, über die viele Piloten mit Null-Stundenverträgen als Scheinselbstständige beschäftigt sind, wurde eingestellt.
Über die neu gegründete Firma BlueSky, werden die Arbeitsverhältnisse jetzt als Leiharbeit beschrieben.

Und wenn das bisherige Beschäftigungsmodell über Brookfields legal war, warum wird es dann nicht beibehalten? ;)
 

Redneck_First_Flyer

Erfahrenes Mitglied
02.10.2016
724
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Die meisten Kabinenmitarbeiter unterschreiben irische Arbeitsverträge beim Personaldienstleister Crewlink und müssen ein Konto in Irland eröffnen.
Auch wenn diese ausschließlich in beispielsweise Deutschland leben und arbeiten.
Dafür gibt es keine Einzahlungen in die deutsche Krankenversicherung, Rentenkasse und auch kein Arbeitslosengeld bei Entlassung. Arbeitskleidung, Ausweise und Schulungen müssen die Mitarbeiter übrigends auch selber bezahlen.
Selbst wenn dem so sein sollte, treffen diejenigen, die einen Job bei FR annehmen, eine freie Willensentscheidung.

Es ist nicht so, als ob FR Leute ausnutzen würde, die sich in einer finanziellen Notlage befänden. Vielmehr ist Flugbegleiter immer noch ein Job, welchen manche Menschen mit Glamour, Freiheit und Sozialprestige verbinden.

Ob diese Erwartungen an den Job realistisch sind, sei dahingestellt. Aber einige junge Menschen reizt die Gelegenheit, viel rumzukommen. Es gibt auch andere Berufe, in denen die Bezahlung gering und die Arbeitsbedingungen, insbesondere Arbeitszeiten, schlecht sind, die aber trotzdem populär sind. So streben manche junge Frauen, die mehr Potenzial in anderen Arbeitsfeldern hätten, ins Hotelgewerbe. Vielleicht spielt die etwas unrealistische Hoffnung, im Job einen Star kennenzulernen und später zu heiraten, doch noch eine Rolle.

Nicht jeder will und kann BWL oder Jura studieren, um später zum hochbezahlten, geschäftlich jetsettenden Businesskasper zu werden.
 
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GoldenEye

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30.06.2012
13.155
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Weiss den jemand konkret was das Bodenpersonal oder die Crew von Ryan Air verdient? Wenn da mal Zahlen genannt würden könnte man das deutlich besser beurteilen..

Ich habe mal eine Übersicht gesehen, nach der Piloten bei FR mehr verdienten als bei legacies (bei vergleichbarem Alter und Flugzeugtypen) bei allerdings auch deutlich mehr Flugstunden.
Falls ich es wieder finde, verlinke ich es.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.088
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Die meisten Kabinenmitarbeiter unterschreiben irische Arbeitsverträge beim Personaldienstleister Crewlink und müssen ein Konto in Irland eröffnen.
Auch wenn diese ausschließlich in beispielsweise Deutschland leben und arbeiten.

Das dies so funktioniert kann ich mir nicht vorstellen - mag aber sein. Mir fällt jedoch ein, was wird da aus der deutschen Krankenversicherungspflicht?

Warum ich mir das nicht vorstellen kann? Weil sämtliche große Unternehmen das Modell kopieren würden, wenn man so einfach Sozialversicherungsbeiträge einsparen könnte.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.392
2.246
Corona-Land
Sofern es sich um Scheinselbständige Piloten handelt hält sich mein Mitleid in Grenzen, sind das doch gerade die gut ausgebildeten Fachleute nach der unsere Wirtschaft so händeringend sucht - wer also mit aller Gewalt fliegen will und dann solche Konditionen akzeptiert trifft eine tatsächlich recht freie Entscheidung.

Meines Wissens gibt es in D ca. 500 arbeitslos gemeldete Luftverkehrspiloten.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.392
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Corona-Land
Ich habe Mal gehört, 50% der RyanAir Flugkapitäne sind ein Euro Jobber, sorry, Scheinselbständige.

Ich habe mal gehört, die Welt sei eine Scheibe.

Bei den scheinselbstständigen Piloten, deren Anteil im Cockpit circa 60 Prozent ausmacht, hat der Druck der Ermittlungsbehörden dazu geführt,
dass FR die Form des Contractormodells zur Beschäftigung der Piloten geändert hat.
Die Zusammenarbeit mit dem Personaldienstleister Brookfields, über die viele Piloten mit Null-Stundenverträgen als Scheinselbstständige beschäftigt sind, wurde eingestellt.
Über die neu gegründete Firma BlueSky, werden die Arbeitsverhältnisse jetzt als Leiharbeit beschrieben.

Und wenn das bisherige Beschäftigungsmodell über Brookfields legal war, warum wird es dann nicht beibehalten? ;)

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.088
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Meines Wissens gibt es in D ca. 500 arbeitslos gemeldete Luftverkehrspiloten.

Da habe ich mich falsch ausgedrückt - diese Piloten haben alles was es braucht um einen vernünftigen Job zu erlernen, ihnen fehlt es weder an Intelligenz, noch an Schulbildung oder Geld - wenn man sich dann für die Ausbildung zum Piloten entscheidet (anstatt zum Dipl.-Ing.) muss man das auch selber verantworten. Die hatten alle Chancen die unsere Gesellschaft bietet (fast alle).
 
N

no_way_codeshares

Guest
...in den deutlich zu schmalen Sitz glitt und etwas länger überlegen durfte, wie man seine Knie in der nächsten Stunde abwinkeln sollte, ohne anschließend beim Orthopäden des Vertrauens vorstellig werden zu müssen....
Fast alles andere kann ich mehr oder wenig bestätigen, wenn auch Du mit der Ausprägung dieser FR-Nachteile besonderes Pech gehabt zu haben scheinst.
Aber das mit den Sitzen ist Blödsinn!!! Es haben ja schon einige hier richtiggestellt, was zum Sitzabstand wider der Realität in Umlauf gesetzt wird.
Ich wäre allerdings sehr überrascht, wenn sich die eigentliche Economy-Sitzbreite von B737 zu B737 oder A320 zu A320 unterscheidet. Das Kabinenmass bleibt identisch (A320-Familie hat übrigens ein paar cm mehr in der Innenbreite), der Gang bleibt nicht nur aus Evakuierungsgründen identisch, sondern weil FR ja auch schnell Boarden und Deboarden will, die Gepäckfächer sind gleich gross, die Servierwagen haben genormte Masse (allein wegen der Galleys) und die Zahl der Sitzanbieter ist auch an einer Hand abzählbar.
Schmalere Sitze bei FR gehören also eindeutig wieder unter Legende.

... bist du schon Einmal LUFTHANSA geflogen?

Dort bekommst du doch soviel Getränke wie du anforderst.

Sogar auf der Kurzstrecke ist doch ein Kaffee, O-Saft und Wasser überhaupt kein Problem.

Soviel wie ich möchte sicher nicht.
Und leider zwingt mich LH nun EW zu Fliegen und da gibt es entweder ein Kalt- oder ein Warmgetränk aber keinesfalls beides. Bei Swiss übrigens dto.
Und gibt es bei LH Kurzstrecke Eco noch Tomatensaft?
 
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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
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Und mein Eindruck ist, daß viele Leute TK buchen, weil sie gehört haben, daß da das Essen so gut sein soll.

Darum buchte mein Kumpel TK für die USA-Reise. Also zuerst, weil sie das billigste Angebot hatten und dann kam noch der Ruf des guten Essens dazu. Er flog kurz nach dem Attentat auf IST ab und kreiste dann noch drei Stunden über Island, weil die Amis den Flieger zuerst nicht landen lassen wollten ... Kann TK nichts dafür, aber wer dann im Flieger darüber nachdenkt, dass er mit LX bereits über den Atlantik gewesen wäre, fängt an zu grübeln...:(
 

Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
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Da habe ich mich falsch ausgedrückt - diese Piloten haben alles was es braucht um einen vernünftigen Job zu erlernen, ihnen fehlt es weder an Intelligenz, noch an Schulbildung oder Geld - wenn man sich dann für die Ausbildung zum Piloten entscheidet (anstatt zum Dipl.-Ing.) muss man das auch selber verantworten. Die hatten alle Chancen die unsere Gesellschaft bietet (fast alle).

ich sehe das ähnlich. Es kann doch als Kunde nicht mein Problem sein, dass es einen Überhang an Piloten gibt. Dies haben die Piloten selber zu verantworten.
Denn nur durch dieses Überangebot an Piloten ist es Ryanair möglich, ein solche Modell zu nutzen. Für mich ist das ok, solange es legal ist.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.259
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Ich finde das Beispiel etwas überzogen. Niemand nimmt einen 5-6 Stunden Umweg auf sich, um 20 Franken zu sparen. Selbst bei 100 Franken würde ich das niemals machen.

Ich habe zwei Beispiele erlebt. Eben ZRH-SFO wegen 20 Franken und einmal 50 Franken weniger (irgendwo in die USA) über drei Umsteigeflughäfen in den USA. Keine Ahnung, wie häufig oder selten das ist. Vielleicht ist es ihnen auch die Umsteigerei und Zeit egal. Ich denke, man wird da noch überrascht sein, was Menschen nicht alles tun, nur weil sie glauben zu sparen. Übrigens begegne ich jeden Monat mindestens einen Reisenden, der im Grossraum ZRH wohnt, aber ab BSL fliegt, weil der Flug billiger ist. Am Bahnhof kommt es dann zum Aufschrei, weil sie feststellen, dass die Fahrt mit dem Zug von ZRH nach BSL eben auch Geld kostet und sie somit eigentlich gar nichts gespart haben.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.259
3.097
Naja, LH bietet doch noch ein beliebiges Freigetränk in Y an - AB gratis gar nichts mehr, oder?:confused:

-

Aber zurück zum TO:
FR bin ich das erste Mal auf SXF-BTS im vergangenen Sommer geflogen und würde es ungezwungen wohl kein zweites Mal tun.:stop:


Trotz pseudo C-Ticket in Reihe 2 (die Reihen 1+2 werden von FR als Business beworben und entsprechend ausgepreist), kam keinerlei Freude auf - das von FR explizit verlangte Vorbeidrängeln an der wartenden Masse innerhalb eines schmalen Ganges vorbei an jungen Familien mit Kleinkindern/Babies (die LH bsp. als erste boarden läßt) empfand ich als peinlich, genauso wie den durch ein bloßes Seil abgetrennten "Wartebereich" für Priority Paxe.

Das prio-boarding führte nur dazu, daß man etwas früher in den deutlich zu schmalen Sitz glitt und etwas länger überlegen durfte, wie man seine Knie in der nächsten Stunde abwinkeln sollte, ohne anschließend beim Orthopäden des Vertrauens vorstellig werden zu müssen.

Beeindruckt hat mich allerdings die Leistung der Flugbegleiter:
Begrüßung-saftey instructions-erste Runde Getränke/warmes Essen-duty free Verkauf-zweite Runde Getränke/zweite Runde Essen:Kuchen - alles innert 60 min Flugzeit, wow!(y)

Stimmt. Ich erinnere mich! Wir durften an allen Passagieren vorbei als erste in den Flieger. Ist ja eher noch eine Bestrafung :D Und da war noch etwas mit dem Wechselkurs. Ich konnte nur in der Landeswährung meines Wohnsitzes bezahlen (Homepage liess nichts anderes zu - Flug DUB-BLS), der Umrechnungskurs von Ryanair war 1 Euro zu 1.22 Franken! Damals war der Euro gerade im Sturzflug und etwa 1.08 Franken Wert. Ich meine bei 3 Ticket zu ca. 300 Euro oder so ist das schon noch ein Betrag. Auf meine Reklamation hin bekam ich ein eine aus vorgefertigten Textbausteinen zusammengestellte Antwort.
 
Zuletzt bearbeitet:

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.019
Ein Pilot kassierte neben seinem Gehalt von mehreren Tausend Euro Hartz IV

Wie ist die Definition von "Luftverkehrspilot" in diesem Fall? Jeder der eine Cessna fliegen kann?

Im Sinne von Vollzeiturlaubers "in D ca. 500 arbeitslos gemeldeten Luftverkehrspiloten"? Dann wohl CPL-Inhaber. Da kommen mir 500 eher wenig vor.

Oder bezogst Du Dich auf den Betrugsfall? Das war ein Mahanese. Und es ist natuerlich voellig realistisch, dass ein Jobcenter nichts von einem iranischen Arbeitsvertrag mit Zahlung auf ein iranisches Konto erfaehrt. Wie sollte es auch. Merkwuerdig ist hoechstens, wie der Mann seine durchaus engmaschigen Gespraechstermine mit seinem Dienstplan in Uebereinstimmung bringen konnte. "Ich bin dienstlich in Teheran" ist kein wichtiger Grund fuer eine Terminverschiebung beim Arbeitsvermittler ;)
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Im Sinne von Vollzeiturlaubers "in D ca. 500 arbeitslos gemeldeten Luftverkehrspiloten"? Dann wohl CPL-Inhaber. Da kommen mir 500 eher wenig vor.

Für die, die's nicht wissen (ich wußte es auch nicht): CPL = Commercial Pilot Licence. Im Gegensatz dazu: ATPL = Airline Transport Pilot Licence.

Bestätigt also meine Vermutung.
 
F

feb

Guest
Aus einem Anfall von Wahnsinn und weil es so unglaublich billig war (10€ für ein RT Ticket) habe ich jetzt meinen ersten Ryan Air Flug hinter mir (...) Und im Vergleich zu meinen letzten Eco Erfahrungen mit AY, AB, AF, BA, KLM, LH war das ganze fast "besser" - aber auf gar keinen Fall schlimmer. (...) Bleibt festzustellen das die Irren dann in Zukunft eine echte Alternative für mich sind - und das ist meiner Meinung nach ein echtes Armutszeugnis für die Legacy Carrier. (...)

Geschmacksache, sagte der Affe und fraß die Seife.

Von dem immer wieder hervorgekramten "EUR 10 RT- Ticket" lasse ich mich nicht verkackeiern. Mit rd 100 Mio Paxen macht FR einen Umsatz von rd EUR 6,5 Mrd. Ergibt einen Durchschnitt pro Ticket von rd EUR 65 oneway oder EUR 130 RT.....oder lässt mich da meine Mathe 'mal wieder im Stich?
 
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Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.019
Hier:

Linienpilot – ein Traumberuf mit unsicheren Aussichten - Wirtschaft - Hamburger Abendblatt

(googlen, um die Bezahlschranke zu umgehen)

ist 2014 sogar von 1200 arbeitslosen ATPL-Inhabern in Deutschland (von 10.000 insgesamt) die Rede. CPL duerften damit noch viel mehr sein. Allerdings mit einem nicht so eindeutigen Bild, denn einen CPL kann man durchaus noch nebenbei haben, also einem anderen Brotberuf nachgehen und so nicht in der Arbeitslosenstatistik auftauchen.
 
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Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2

Vollzeiturlauber

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27.11.2012
9.392
2.246
Corona-Land
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