Samsung-Ersatzhandy fängt Feuer – Flugzeug evakuiert

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sitzfleisch

Erfahrenes Mitglied
13.12.2009
1.586
103
KUL/SIN/CGK nun wieder DUS
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Brennendes Lithium? Ok, das möchte ich sehen. Da hilft im Normalfall nur wegrennen.

Einmal brennendes Lithium kann man mit Wasser nicht löschen-In Kontakt mit Wasser bildet sich explosiver Wasserstoff, der einem dann das Ding um die Ohren haut.
Einzige Möglichkeit zum Löschen ist Sand!

Also das brennende Mobile ins Klo zu spülen wird wohl zu einer Katastophe führen.

Die heutigen Hight Density LI Akkus haben nur noch ganz dünne Trennschichten zwischen den Lagen-sind also sehr sensibel gegen Verformung. Man müsste also diese Akkus mit einer sehr robusten Hülle ausstatten-was Platz benötigt und Gewicht bringt.

Da bei den meisten Mobiles die Akkus nicht mal heraus genommen werden können und die Hülle sehr dünn ist, ist da das Problem vor-programmiert.

Bei Notebooks werden die hight performance Akkus ja kaum deformiert,da im case geschützt.
 

sitzfleisch

Erfahrenes Mitglied
13.12.2009
1.586
103
KUL/SIN/CGK nun wieder DUS
Aber wenn man absolute Sicherheit haben möchte, dann müsste man eigentlich den Betrieb aller Handy verbieten und das auch kontrollieren.
Da wären dann einige Milliönchen an Investitionen für Wifi on board dem Feuer zum Opfer gefallen... :eek:

Wo ich nnicht ganz durchblicke (--> Experten???) einerseits soll man S7 ausschalten, was sugeriert, dass nur eingeschaltene Phones ein Problem sind. Andererseits wird hier postuliert, dass Litium-Ionen-Akkus in der Fracht no-go sind, das würde ja bedeuten dass auch ausgeschaltete Geräte ein Risiko darstellen.
Wie ist das denn nu :confused:
Der Einwand ist berechtigt- Samsung macht ja keine genauen Angaben zu den Specs der Akkus
-entweder haben die es übertrieben mit max mA Kapazität (Das S7 note scheint wohl auch viel Leistung zu brauchen). Das Ausschalten und nicht Aufladen ist wohl nur als First Aid zu werten.
Das abfackelnde S7note in den USA war weder in Betrieb noch wurde es aufgeladen.
Normalerweise dürfte derzeit ein S7note gar nicht in ein Flugzeug gelangen!
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.869
13
MRS
Einmal brennendes Lithium kann man mit Wasser nicht löschen-In Kontakt mit Wasser bildet sich explosiver Wasserstoff, der einem dann das Ding um die Ohren haut.

Sagen wir mal so: Wenn mit Halon gelöscht wird, hat man wenigstens das Feuerproblem mehr oder weniger unter Kontrolle. In Wasser reagiert der Akku und setzt selbstverständlich H2 frei, wäre allerdings insgesamt eine kleinere Gefahr als ein Flugzeugbrand. Und zur Explosion von H2 braut es die korrekte Mischung (1 zu 1, nein?), sonst brennt es höchstens ab.
 

sitzfleisch

Erfahrenes Mitglied
13.12.2009
1.586
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KUL/SIN/CGK nun wieder DUS
Sagen wir mal so: Wenn mit Halon gelöscht wird, hat man wenigstens das Feuerproblem mehr oder weniger unter Kontrolle. In Wasser reagiert der Akku und setzt selbstverständlich H2 frei, wäre allerdings insgesamt eine kleinere Gefahr als ein Flugzeugbrand. Und zur Explosion von H2 braut es die korrekte Mischung (1 zu 1, nein?), sonst brennt es höchstens ab.
Mit Halon bekommt man das Feuer nicht aus! Man kann nur die Flamme klein halten von Kontollieren würde ich nicht sprechen-wohin mit dem Teil auf 20000ft. Sand zum löschen gibts derzeit ja leider noch nicht an Bord..
Und freue dich auf die Resonanz der Paxe ,wenn da mit Halon in der Kabine gelöscht wird.
Verbrennen oder Ersticken, kann man sich aussuchen.
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.869
13
MRS
Verbrennen oder Ersticken, kann man sich aussuchen.

Beim Brand dürften die meisten an Rauchvergiftung sterben.

Von daher kann man (in Abwesenheit einer Sandgrube für die Kinderecke in F und C/D-Feuerlöschern) sein Glück auch mit Wasser/Halon/anderen Löschmittel versuchen. Jedenfalls wäre Lithium in Wasser (mit entsprechenden "Nebenwirkungen") mit großer Wahrscheinlichkeit optimaler als ein Kabinenbrand.
 

sitzfleisch

Erfahrenes Mitglied
13.12.2009
1.586
103
KUL/SIN/CGK nun wieder DUS
Beim Brand dürften die meisten an Rauchvergiftung sterben.
Versuchen kann man alles! Bei Rauchvergiftung ist es wohl für alle zu spät!

Wenn man Lithium mit Wasser löscht, brennt alles in der Kabine!
Vom Chemie Unterricht kennt man wohl Natrium mit Wasser-das brennt dann schön auf der Wasseroberfläche rum. Nimm dann mal Kalium-da zischt und faucht schon ganz nett!

Nimm Lithium und du hast ein Feuerwerk in der Kabine!

Diese Erfahrungen nicht vom Chemie Unterricht ,sondern von einem Brandmeister Lehrgang.
Soviel dazu mit der Wasserlöschung!

Halon ist per Sondererlaubnis im Flugverkehr erlaubt! Es geht auch noch mit Erlaubnis Novec 1230, hängt von der Airline ab. Da toxische Dämpfe entstehen! Aber es bekommt die Flamme bei Lithium Brand auch nicht aus.
Nimm bitte auf deinen Flügen 8 kg Sand mit in dein Handgepäck für den Fall der Fälle..
 
Zuletzt bearbeitet:

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.843
2.809
ZRH / MUC / VIE
Ich frage mich, wie das kontrolliert werden soll - insbesondere wenn das Gerät im aufgegebenen Gepäck ist.

Und wer gibt schon freiwillig sein elektronisches Heiligtum auf Nimmerwiedersehen her, bevor er an Bord geht... (hier bin ich echt gespannt, was die Airlines für Lösungsansätze haben...).
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.989
2.424
Dann ist das Handy eben nicht mehr im aufgegebenen Gepäck, wenn Du am Ziel ankommst ;)

In Asien ist die Aufgabe von Geräten mit Lithiumbatterien schon in vielen Ländern verboten, auch die Philips-Zahnbürste wurde schon reklamiert. Die haben ja auch wirklich nichts im Aufgabegepäck zu suchen ...
 

Mauci

Aktives Mitglied
28.08.2016
180
1
FRA
Ab dem 16.10 ist das Samsubg Note7 Smartphone bei Singapore Airlines verboten ImageUploadedByVielfliegertreff1476585206.411510.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
Langsam wird es ermüdend, das S7 und das Note 7 sind zwei unterschiedliche Geräte. Der größte Unterschied: das S7 ist aktuell im Flugzeug erlaubt. Auch wenn die Produktpalette von Samsung sehr breit ist, so schwer ist das aber eigentlich nicht. In Note kommt kein S vor...
 
H

HGFan

Guest
Ich wüsste was leichteres. Es gibt genug Fasern die nicht durch brennen wieso ned einfach einen "Sack" machen man das was auch immer brennt rein wirft und zu machen. Ein Ventil mit einen Filter kann grobe Partikel zurück halten.
Gelandet macht man einfach die Türe auf und Raus damit.
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.869
13
MRS
Wenn man Lithium mit Wasser löscht, brennt alles in der Kabine!
Vom Chemie Unterricht kennt man wohl Natrium mit Wasser-das brennt dann schön auf der Wasseroberfläche rum. Nimm dann mal Kalium-da zischt und faucht schon ganz nett! Nimm Lithium und du hast ein Feuerwerk in der Kabine!

Wenn ich mich noch richtig an meinen Chemieunterricht erinnern kann, hat Lithium von den genannten chemischen Stoffen die schwächste Reaktion mit Wasser. Zudem würde das Smartphone nicht wie das Lithium im Chemieunterricht an der Oberfläche schwimmen, sondern im Wasser untergetaucht reagieren. Somit wäre ein Ausbreiten des Brandes auf die Kabine mindestens ausgebremst.

Ich wüsste was leichteres. Es gibt genug Fasern die nicht durch brennen wieso ned einfach einen "Sack" machen man das was auch immer brennt rein wirft und zu machen. Ein Ventil mit einen Filter kann grobe Partikel zurück halten.
Gelandet macht man einfach die Türe auf und Raus damit.

Weil ein Sack schneller mechanisch beschädigen werden kann...
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.989
2.424
Nicht egal, weil auch der Akku eines anderen Geräts brennen kann, wenn er z.B. mechanisch in einem Sitz unter Druck gesetzt wird. Es ist ja nicht so, dass das Problem mit Samsung-Verbot aus der Welt wäre.
 

exoticexplorer

Reguläres Mitglied
17.10.2016
58
0
Nicht ganz ohne Grund sind große powerbanks in China in der Kabine untersagt.
Das stimmt, aber mit ein bisschen Überzeugungskraft habe ich auch eine 10.000 mAh Powerbank in eine Air China Maschine gebracht.
Der Typ am Security Check meinte, das wäre streng verboten, ich habe dann gesagt:" Ich habe es schon auf dem Hinflug mitgehabt, wieso soll es denn verboten sein?" -fragender Blick- "Die Powerbank wurde in China hergestellt, wollen Sie mir sagen, dass sie minderwertig ist? Sie wurde schon einmal mit einem Frachtflieger von China nach Europa geflogen, auch da ist nichts passiert!" -nettes Lächeln und unauffällige Geste, dass ich sie mitnehmen könne- Tja, in Europa und geschweige denn in den USA ist bei verbotenem Babykram viel mehr Theater...
 

Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
1.906
119
GRZ
Gestern auch auf den OS Flügen "Bitte beachten sie, dass das Note 7 an Bord verboten ist.....".

Nur sollte man dies den Paxen vielleicht doch durch Check In oder Security Personal mitteilen lassen(auch wenn es ein anderere Dienstleister ist) und nicht erst durch den Purser, wenn das Flugzeug schon rollt..... Da wird sicher noch jemand aufspringen und melden, dass er ein ebensolches Handy mithat..
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.869
13
MRS
Da wird sicher noch jemand aufspringen und melden, dass er ein ebensolches Handy mithat..

Es stellt sich überhaupt die Frage wie viele Samsung Galaxy Note 7 noch im Umlauf sind. In den Umlauf hatten es ja gerade einmal 2,5 Millionen Geräte geschafft und die Besitzer dürften sicherlich nicht darauf bestehen das Gerät länger zu behalten als nötig.

Zu Thema Brandgefahr von PEDs: Das Problem sind meines Erachtens nicht die Geräte der großen Hersteller sondern Nachbauten, Geräte (PEDs und mobile Batterien) welche nicht den Sicherheitsstandards entsprechen.