Semi Live: A Taste of Asia

ANZEIGE

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.137
2.372
D-AIEP
ANZEIGE
Prolog und eine Anreise mit Hindernissen

Lang lang ist’s her seit meinem letzten Bericht, jetzt wird es aber mal wieder Zeit und ich hoffe es gefällt!

Es war gegen Ende Dezember als Air China günstige Flüge nach Hanoi im Angebot hatte, mit ein bisschen Spielerei konnte ich auch brauchbare Flüge für mich finden, zögerte dann jedoch zu lange und weg waren sie. Da es sich dennoch in mir festgesetzt hat, dass ich meinen Geburtstag gerne in Südostasien verbringen möchte, musste eine Alternative her. Diese fand sich dann in Form von günstigen Oneways mit Singapore Airlines nach Bangkok und China Eastern ab Hanoi. Um die 10 Tage dazwischen zu füllen, ergatterte ich einen Platz bei Air Asia von Bangkok nach Da Nang, sowie mit Vietnam Airlines von Hue nach Hanoi. Damit stand die Route fest:

IMG_3912.jpeg
Copyright © 1996-2024 Karl L. Swartz.

Obwohl die Wochen davor ja von Streiks geplagt waren, blieb ich davon verschont und so begab ich mich am 18.03. dann vom elterlichen Heidenheim nach Augsburg, das mich mit Monsunartigen Regenfällen begrüßte.

IMG_7671.jpeg

IMG_7673.jpeg

Leicht durchnässt kam ich dann zuhause an, packte meinen Koffer um/fertig und ging dann zeitig ins Bett. Der Wecker am nächsten Morgen war auf 0610 eingestellt und tat auch wie befohlen seinen Dienst. Eine Stunde später stand ich an der Bushaltestelle, der mich zur Tram brachte. Ich hatte gehofft den früheren Zug zu erwischen, der war aber leider pünktlich und daraus wurde dann nichts. Also 20 Minuten auf den nächsten warten, der sich dann aber nicht blicken ließ. Nach insgesamt 40 Minuten und immer noch ohne Zug in Sicht reservierte ich mir ein zum Glück um die Ecke stehendes Auto bei Miles und fuhr damit etwas sportlicher gen München FJS. Nach einer Stunde Fahrt und 90€ ärmer kam ich dort um viertel vor 10 an, parkte und ging ins Terminal 2.

IMG_7678.jpeg

Meinen Koffer war ich nach 2 Minuten los, die Siko dauerte etwas aber war dann auch nach 20 Minuten erledigt. Zum Gate H32 war es nicht weit und so stand ich dann gegen halb 11 vor dem A350.

IMG_7682.jpeg

Die Boardingzeit war für 1125 angesetzt, verstrich jedoch. Nach fünf Minuten kam dann die Durchsage, dass die Vorbereitungen noch nicht abgeschlossen seien und man sich in etwa 30 Minuten nochmal melden würde. Da ahnte ich schon nichts Gutes, denn 30 Minuten waren schon ordentlich, zumal die Crew schon da war und das Flugzeug betankt wurde. 15 Minuten danach kam dann die Ansage, dass das Flugzeug kaputt ist, die Techniker aber fleißig sind, und die neue Abflugzeit jetzt zwei Stunden später ist. Außerdem wurden die Bordkarten in einen 15€ Voucher umgetauscht, sehr nett. Mittlerweile waren Techniker am und im Horizontal Stabilizerwerkeln.

IMG_7685.jpeg

Von den 15€ tauschte ich dann 14,80 für eine Bratwurst mit Pommes und einen Snickers um, und setzte mich dann wieder ans Gate, wo ich die ersten Zeilen für den Bericht schrieb.

IMG_7686.jpeg

Ums abzukürzen (SQ hat sich nicht mit Ruhm bekleckert) und euch die Details zu ersparen, nach zwei Stunden (!) erreichte mich dann endlich eine WhatsApp Nachricht, dass ich umgebucht wurde. Aber statt auf den direkten Flug mit LH am Abend, über LHR und SIN mit jeweils einer Stunde Umsteigezeit. Sportlich. Obwohl MUC-LHR in Y, und damit Flex, eingebucht wurde, wollte man mich am Gate für den früheren LHR nicht mitnehmen. Somit saß ich dann nochmal eine weitere Stunde auf den harten Bänken des T2, seit nun fast 7 Stunden.

IMG_7694.jpeg

Das Boarding für 2482 verspätete sich um gute 20 Minuten, und ich sah mich schon in London stehen bleiben, ich wurde dann aber positiv überrascht als wir um Punkt 18:30 Uhr gepusht wurden und 15 Minuten später in der Luft waren.

Da ich einen Mittelplatz hatte, konnte ich auch den Sonnenuntergang nicht beobachten, so musste mein eigenes IFE herhalten. Die Landing erfolgte dann 10 Minuten vor der Zeit, und bei der STA erreichten wir dann auch das Gate am Terminal 2. @handballplayer3 erwiderte meine Gateauskunft und gab mir ebenfalls B38 durch. Die Sicherheits- und Passkontrolle war zum Glück nicht weit weg und leer, so dass ich nach nur 15 Minuten bei B38 ankam.

IMG_7698.jpeg

Dort wurde auch gerade Gruppe 4 zum Boarding aufgerufen, ich mit meiner Lufthansa Bordkarte jedoch abgewiesen, ich soll mir eine Neue am Schalter holen. Warum auch immer. Naja, nach 5 Minuten war das auch erledigt und ich durfte an Bord von 9V-SKV gehen. Mit 75K hatte ich noch einen Fensterplatz in der hintersten Economykabine bekommen, und hatte dort auch ordentlich Platz.

IMG_7699.jpeg

IMG_7700.jpeg

Pushback erfolgte hier ebenfalls pünktlich, und 20 Minuten später donnerten wir in den Nachthimmel über London. Die Crew begann mit einem Snack und Getränkeservice, kurz darauf gab es Dinner. Entweder Chicken mit Reis oder Prawns mit Nudeln, bei mir gab es letzteres.

IMG_7701.jpeg

Das Huhn sah aber ebenfalls nicht schlecht aus. Zum Nachtisch wurde noch ein Eis gereicht, und just als alles abgeräumt war, flogen wir irgendwo hinter Budapest in die schwersten Turbulenzen hinein die ich bisher erlebt habe. Für zwei Minuten wurde das ganze Flugzeug einmal gut umgerührt, der Spuk war aber genauso schnell vorbei wie er begonnen hat. Ich schaute noch Oppenheimer fertig und versuchte dann irgendwie Schlaf zu finden, etwa vier Stunden hab ich ein bisschen gedöst, nach einem Klogang hat es dann nochmal etwa 2 Stunden mit richtigem Schlaf geklappt und ich habe danach, um mich einzustimmen, Good Morning Vietnam angemacht. Zwei Stunden vor Ankunft gab es dann einen weiteren Service, dieser wurde als Lunch betitelt, diesmal gab es wieder Chicken oder Prawns, nur die Beilagen waren vertauscht. Kein Foto vom Chicken, das war aber auch nicht wirklich genießbar.

IMG_7703.jpeg

Im Anflug auf Singapur dann das obligatorische Schifffoto, wir landeten dann 15 Minuten früher als geplant.

IMG_7709.jpeg

IMG_7710.jpeg

Leider gab es jedoch ein Problem mit der Jetbridge, so dass wir nochmal 10 Minuten am Gate im T3 warten durften, bevor das Aussteigen begann. Als ich dann auch endlich aussteigen durfte, hatte ich nur noch 25 Minuten bis Gate Closing, und musste einmal ans andere Ende vom Flughafen nach T2 laufen, ein Foto musste aber sein.

IMG_7712.jpeg

Die Siko am Gate wurde schon halb abgebaut als ich dann 10 Minuten vorher dort eintraf, ein schnelles Foto vom Flugzeug musste jedoch sein, bevor ich in diesem auf 68A Platz nahm.

IMG_7713.jpeg

Pushback erfolgte diesmal überpünktlich und wir flogen dem Sonnenuntergang entlang gen Norden.

IMG_7716.jpeg

Es wurde eine kleine Essensbox gereicht, ich wählte wieder das Chicken vom Chicken oder Prawns, das sich als Chicken Bolognese entpuppen sollte und ganz lecker war.

IMG_7717.jpeg

IMG_7720.jpeg

Bangkok erreichten wir dann 25 Minuten überpünktlich und rollten recht schnell zum Gate, von dem es nicht weit bis zur Immigration war.

IMG_7726.jpeg

Auf dem Weg dorthin erreichte mich dann auch folgende SMS, wie erwartet hat es mein Koffer nicht geschafft. Es waren zwar einige hundert Menschen vor mir, trotzdem bewegte sich die Schlange schnell vorwärts und nach 20 Minuten hatte war ich eingereist. Nun ging ich zum Lost Baggage Office, füllte dort nach einiger Erklärerei ein Formular aus und ging dann zum Exit. Ich bestellte mir ein Grab (danke SQ) zum Hotel, wo ich in 35 Minuten hingebracht wurde. Gewählt habe ich das Mandarin by Centre Point an der Samyan Mall, ganz nett. Ich brachte meine sieben Sachen schnell aufs Zimmer…

IMG_7729.jpeg

IMG_7728.jpeg

…und ging dann noch schneller in die Mall um mir beim bald schließenden Uniqlo noch eine neue Geundausstattung für den nächsten Tag zu kaufen (danke SQ). Danach fiel ich müde ins Bett und konnte auch tatsächlich ausschlafen, bis der Wecker klingelte. Davon aber mehr im nächsten Teil.
 

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.137
2.372
D-AIEP
A Taste of Bangkok

Wie gestern schon angedeutet, konnte ich die Nacht quasi durchschlafen und stand dann um 8 Uhr auf. Da ich den Duschkopf nicht zum Laufen bekommen hab, nahm ich also mehr ein Bad als eine Dusche, stand dann aber trotzdem eine Dreiviertelstunde später am Frühstücksbuffet, das eine große Auswahl asiatischer und einige westliche Speisen bot. Ich futterte mich einmal durch, bis ich dann zurück auf dem Zimmer einen Plan für den Tag überlegte und bereits ein Ticket für den großen Palast erstand.

Zuerst lief ich aber zur nahegelegenen MRT Station Samyan und fuhr vier Stationen bis Sanam Chai und ging etwa dort hin, wo ich den Eingang zu Wat Pho vermutete. Ein Ticket für 300 Baht war schnell erstanden und so begann ich meine Erkundungstour. Da ich keine Ahnung davon habe, wie das genau alles hieß, hier einfach mal ein paar Fotos.

IMG_7734.jpeg

IMG_7736.jpeg

IMG_7738.jpeg

IMG_7739.jpeg

IMG_7741.jpeg

IMG_7744.jpeg

Die vier Säulen für die vier Ramas waren ebenfalls schwer auf ein Foto zu bekommen.

IMG_7747.jpeg

IMG_7750.jpeg

IMG_7754.jpeg

Nach etwas mehr Herumgeirre kam ich schließlich zu dem Gebäude, das den riesigen liegenden Buddha beheimatet.

IMG_7756.jpeg

Wie mein Opa immer zu sagen pflegte: Buddha ist mächtig, Buddha ist prächtig, und hat Quadratlatschen von drei Meter sechzig. Nur dieser hat sie tatsächlich.

IMG_7760.jpeg

Nach diesem ruhte ich mich an einem schattigen und windigen Plätzchen etwas aus…

IMG_7763.jpeg

…bevor ich dann langsam die Anlage verließ und nach nebenan zum Großen Palast marschierte. Gar nicht so angenehm bei den Temperaturen und Luftfeuchtigkeit, auch wenn das nicht an Dubai Anfang Oktober rankommt.

IMG_7764.jpeg

Ich überholte einige große, augenscheinlich chinesischen Tourgruppen und erhielt mit meinem elektronischen Ticket auch 30 Minuten vor der gewählten Zeit Zutritt. In der Anlage war es dann noch voller als davor, ebenfalls viele Gruppen und sonstige Menschenmassen die unterwegs waren.

IMG_7765.jpeg

IMG_7767.jpeg

IMG_7768.jpeg

IMG_7770.jpeg

IMG_7772.jpeg

IMG_7774.jpeg

IMG_7775.jpeg

Nach einem schnellen Überblick folgte ich dann den Schildern zum tatsächlichen Großen Palast, wo dann auch die Sonne rauskommen musste und es schlagartig noch wärmer wurde.

IMG_7777.jpeg

Recht zügig ging ich also durch den Rest der Anlage.

IMG_7779.jpeg

IMG_7781.jpeg

IMG_7783.jpeg

Im Anschluss bestellte ich mir über Grab ein Taxi, das der Fahrer dann aber kündigte. Der zweite Versuch endete gleich und ich war grade dabei einen dritten Versuch zu starten, da hielt plötzlich der erste Fahrer vor mir an und winkte mich zu sich, fragte wo ich hin will und bot mir zum Hotel 300 Baht Festpreis an, das doppelte vom Preis auf Grab. Ich bot ihm 200 an und wir einigten uns dann schnell auf 250 und ich war froh im klimatisierten Auto zu sitzen. Dort angekommen verließ auch grade das Housekeeping mein Zimmer, perfektes Timing also.

Nachdem ich mich etwas abkühlte und ausruhte, wollte ich um halb sechs nochmal los gehen. Ich hatte gerade die Türklinke in der Hand, da klingelte das Telefon im Zimmer und der Bellboy ließ mich wissen, dass mein Koffer gerade geliefert wurde. Also schnell runter, ihn abgeholt, aufs Zimmer gebracht.

IMG_7784.jpeg

Danach wieder runter und dann die Straße entlang gen Osten gelaufen.

IMG_7785.jpeg

Ich kam recht gut voran, bis ich dann irgendwann auf die rote Ampel des Todes kam, direkt vor meinem Ziel. Geschlagene fünf Minuten musste man warten, bis dann endlich mal grün wurde.

IMG_7786.jpeg

Das Ziel war der Lumphini Park, bei dem jedoch der Haupteingang abgesperrt war.

IMG_7788.jpeg

Also ging ich die Straße gen Norden und fand dann irgendwann einen Zugang. Eine wie ich finde sehr schöne Parkanlage, mit Katzen, Waranen und sehr vielen Läufern. Ich folgte dem Weg ungefähr gen Süden und machte einige Fotopausen.

Schmusekatze:

IMG_7792.jpeg

Keine Schmusekatzen:

IMG_7793.jpeg

IMG_7795.jpeg

IMG_7799.jpeg

Direkt eins melner

IMG_7800.jpeg

IMG_7802.jpeg

Am südlichen Ausgang habe ich den Park dann wieder verlassen und ging wieder gen Westen, überquerte jedoch noch schnell die Straße über eine Fußgängerbrücke.

IMG_7806.jpeg

Auf halbem Weg zurück zum Hotel war mit einem Night Market mein letztes Ziel für heute. Ich lief einmal den Market entlang, kehrte dann zu den Fressbuden zurück und erstand dann für schlanke 100 Baht ein sehr leckeres Essen, Chicken mit Holy Basil, Ei und Reis.

IMG_7807.jpeg

Für einen kleinen Nachtisch erstand ich nebenan noch einen kalten Smoothie und trat gut gesättigt den Rückweg an. Im Hotel ließ ich den Abend dann auf dem Zimmer ausklingen, schrieb den Bericht und ging dann zeitig ins Bett.

Je nachdem wie sich die Internetsituation hier im Hotel in Da Nang weiter darstellt, können die nächsten Teile etwas Verzögerung haben, denn fast 20 Minuten nur um ein paar Bilder hochzuladen ist ein bisschen sehr lang.
 

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.137
2.372
D-AIEP
A Taste of AirAsia

Auch heute stand ich wieder um 8 Uhr auf, duschte badete, und ging dann zum Frühstück. Abermals futterte ich mich einmal durch das leckere Buffet, ging danach aufs Zimmer und überlegte, was ich mit dem halben Tag noch machen soll, ich hatte einen Late Check-out bis 14 Uhr ausgehandelt. Zur Auswahl stand die etwa 2km zu Fuß entfernte Aussichtsplattform im King Power Mahnakhon, oder der Hotelpool. Da die Sonne schon ordentlich brutzelte und man in ersteren keinen Rucksack oder Getränke mitnehmen durfte, wählte ich letzteres. Für etwa 2 Stunden pflanzte ich mich also auf eine der relativ schattigen Liegen, jedoch ohne eine Runde im kühlen Nass zu drehen.

IMG_7810.jpeg

Anschließend kehrte ich auf mein Zimmer zurück, packte meinen Koffer und verließ dann langsam das Hotel, so dass ich gegen 13:45 Uhr mein Grab zum Flughafen Don Mueang bestieg. Diesen erreichten wir nach Guten 30 Minuten Fahrt. Dafür, dass ich eigentlich nur noch meinen Koffer abgeben musste, dauerte es dann doch noch eine ganze Weile bis das geschehen war. Danach ging ich ohne nennenswerte Wartezeit durch die Ausreise und Siko, eierte etwas lange durch das Terminal auf der Suche nach einem Souvenirshop, um dort einen Magneten zu ersteigern. Im Anschluss begab ich mich in den Keller, von wo mein Flug boarden sollte, der netterweise nur retimed und nicht delayed wurde.

IMG_7811.jpeg

IMG_7812.jpeg

Nach etwas Verwirrung beim verspäteten Boarding bestieg ich als einer der ersten und als Zone 1 Passagier den Bus, nur damit dieser dann noch mit Zone 2 voll gemacht wird, muss man nicht verstehen.

Für den Flug geplant war der A320 HS-BBB, der auf seiner Parkposition noch vorbereitet wurde, dementsprechend mussten wir noch etwas im Bus warten. Bald kam aber der Daumen nach oben vom Ramp Agent, die Türen öffneten sich und kurz darauf saß ich auf meinem Exitplatz 14A.

IMG_7813.jpeg

IMG_7817.jpeg

Mit etwa 45 Minuten Verspätung hoben wir dann gen Süden vom DMK ab, drehten eine große Runde im Bangkok und im Anschluss ging es auf direktem Weg gen Osten nach Da Nang. Leichte Turbulenzen hielten die Crew nicht ab, den Service durchzuführen und so bekam ich mein vorbestelltes Essen zeitnah vorgesetzt. Chicken Teriyaki, war ganz lecker.

IMG_7818.jpeg

Der restliche Flug verging dann auch wie im Flug und ehe ich mich versah, war die Sonne untergegangen und wir landeten in Da Nang, dockten dort an einer Jetbridge an und kurz darauf war ich ohne Nachfragen nach Vietnam eingereist.

IMG_7819.jpeg

IMG_7820.jpeg

Mein Koffer ließ etwas auf sich warten, hat es aber auch geschafft und so stand ich kurz darauf am sehr ansehnlichAusgang.

IMG_7821.jpeg

Dort bestellte ich mir ein Grab zum Hotel, an dem ich dann auch 15 Minuten später abgesetzt wurde. Der Checkin im Pavilion Hotel war schnell erledigt und dann war ich schon auf den Weg in den 8. Stock, wo meine „Double „Suite““ auf mich wartete.

IMG_7823.jpeg

IMG_7822.jpeg

Aus dem Auto heraus hatte ich kurz vor dem Hotel ein paar Streetfood Restaurants entdeckt, und machte mich direkt auf den Weg dorthin.Das Hinsetzen war etwas schwierig mit meinen langen Beinen und den kleinen Tischen, klappte dann aber auch irgendwie.

IMG_7824.jpeg

Da ich nur wenig Hunger hatte bestellte ich nur einmal Seafood Fried Rice, der auch schnell serviert wurde und satt machte.

IMG_7825.jpeg

Anschließend ging ich noch kurz an den nahegelegenen Strand, aber nach wenigen Minuten auch zurück ins Hotel, da es doch sehr windig und erstaunlich frisch war.

IMG_7826.jpeg

IMG_7827.jpeg

IMG_7828.jpeg

Zurück im Hotel plagte ich mich noch mit dem WLAN herum (gerade hab ich den Sweetspot erwischt), lud den Bericht hoch und ging bald darauf ins Bett.
 

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.137
2.372
D-AIEP
A Taste of Cake

Es war Cakeday für mich, auch wenn ich nicht damit gerechnet habe einen zu bekommen. Wecker ging um 7:45, um 8:30 stand ich nach einer kalten Dusche (irgendwie hab ich es auf diesem Trip mit Duschen) dann im Frühstücksrestaurant, jedoch nicht ohne vorher einen Blick aus dem Fenster zu werfen.

IMG_7829.jpeg

Das Buffet war zwar nicht so ausladend wie in Bangkok, bot aber trotzdem diverse lokale und ein paar internationale Gerichte, sowie eine Eierstation. Gut gesättigt ging ich zurück aufs Zimmer, machte mich fürs Nichtstun fertig, und ging an den nahegelegenen Strand.

IMG_7833.jpeg

Zuerst eine Strandwandeling nach Norden, dabei kam ich an einigen mehr oder weniger toten Meeresbewohnern vorbei,

IMG_7839.jpeg

dann wieder nach zurück, wo ich mir dann ein schattiges Plätzchen unter einer Palme suchte und das Leben genoss.

IMG_7840.jpeg

IMG_7842.jpeg

IMG_7845.jpeg

Nach gut zwei Stunden wollte ich nochmal etwas Bewegung machen und ging diesmal in den Süden, drehte dann nach etwa einem Kilometer um und suchte mir am Ausgangspunkt abermals einen Platz unter den Palmen.

IMG_7853.jpeg

IMG_7855.jpeg

Dort verweilte ich noch etwa eine Stunde, flüchtete dann vor der Nachmittagssonne ins kühle Hotelzimmer, wo ich dann doch einen Kuchen plus Karte vorfand, sehr nette Geste vom Personal.

IMG_7856.jpeg

Eine Hälfte aß ich direkt, die andere stellte ich für Abends in den Kühlschrank. Trotz des Snacks verspürte ich schon gegen 17 Uhr leichten Hunger, und so fand ich mich eine halbe Stunde später in einem um die Ecke gelegenen Fischrestaurant ein. Nachdem ich die Karte studiert und mehrmals nach Preisen gefragt hatte (ich hatte zwar Geburtstag, eine Million Dong wollte ich dennoch nicht ausgeben), wurden es dann auf Empfehlung der Bedienung die gedämpften Squids, sowie eine Ladung Fried Rice. War ganz gut, weiß aber nicht, ob ich das nochmal bestellen würde.

IMG_7859.jpeg

Anschließend ging ich wieder zurück ins Hotel, es musste noch die Dachterrasse inspiziert werden, und wann geht das besser als nach Sonnenuntergang. Etwas irritiert war ich ob der gähnenden Leere, sowohl im Pool als auch in der Bar, das hielt mich aber nicht davon ab noch ein paar Fotos zu machen.

IMG_7860.jpeg

IMG_7862.jpeg

IMG_7865.jpeg

Wieder im Domizil angekommen gab es die andere Hälfte vom Kuchen und dann ging ich etwas früher ins Bett, sollte der Wecker am nächsten Tag doch etwas sehr viel früher klingeln.
 

Anhänge

  • IMG_7858.jpeg
    IMG_7858.jpeg
    1,8 MB · Aufrufe: 4

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.137
2.372
D-AIEP
A Taste of Schweiss, Hitze und Banh Mis

Endlich bin ich wieder in einem Land mit vernünftiger Internetqualität (Deutschland, innerstädtisch), somit geht es hier jetzt auch weiter und bis Ende der Woche auch fertig.

Für den heutigen Tag hatte ich vorher einen Ausflug bei GetYourGuide gebucht, es sollte nach My Son sowie zum Marble Mountain gehen. Allerdings habe ich über Nacht eine leichte Erkältung bekommen (zum dritten Mal in diesem Jahr, langsam reichts mir mit dem Dreck) und war kurz am Überlegen, die Tour zu skippen. Da ich aber bezahlt hatte und es nur eine leicht verstopfte Nase war, entschloss ich mich doch dafür die Tour mitzumachen. Um Punkt 07:30 bekam ich die Nachricht vom Guide, dass sie in der Lobby ist, zwei Minuten später war ich auch da. Mal wieder war ich der erste Gast und hatte freie Platzwahl im Van, also nahm ich den mit der besten Beinfreiheit direkt hinter dem Fahrer. Anscheinend war irgendein Marathon/Laufevent, denn die halbe Straße war abgesperrt und zu einer Laufstrecke umfunktioniert worden.

IMG_7867.jpeg

Nach wenigen Minuten hielten wir abermals an, um noch zwei weitere Gäste einzuladen, ebenfalls Deutsche. In Hoi An gabelten wir dann noch zwei Spanierinnen auf und somit war die Gruppe komplett. Die nächsten 40 Minuten sausten wir durch die Landschaft,

IMG_7868.jpeg

die Vietnamesen fahren aber auch wie die Bekloppten, und erreichten dann die My Son Sanctuary. Es gab für jeden noch eine Flasche Wasser und los ging der Spaß.

IMG_7872.jpeg

Zuerst über eine Brücke, hinter der ein regelmäßiger Shuttleverkehr mit Golf Carts eingerichtet wurde, der einem etwa zwei Kilometer erspart.

IMG_7874.jpeg

Danach muss man jedoch immer noch einen guten Kilometer bis zu den ersten Tempeln gehen, die jedoch sehr überlaufen waren. Wir beschränkten uns zunächst auf die Hauptanlage B, C und D, wo es schon kuschelig warm war.

IMG_7880.jpeg

IMG_7882.jpeg

IMG_7884.jpeg

IMG_7886.jpeg

Die Tour wurde von einer Tanz- und Musikeinlage auf einer nahen Bühne unterbrochen, muss man nicht mitmachen, zumal es fast unerträglich heiß war.

Danach ging es weiter im Text von BCD, einige Tempelstrukturen waren noch im Original vorhanden, andere hingegen nach Bombardierungen der Amerikaner im Vietnamkrieg, der Vietcong hatte sich dort häuslich eingerichtet, teilweise oder vollständig zerstört und später mit internationaler Hilfe wiederaufgebaut.

IMG_7887.jpeg

IMG_7890.jpeg

IMG_7891.jpeg

In obigen Gebäude waren dann auch zwei der amerikanischen Geschenke ausgestellt:

IMG_7892.jpeg

Bereich A durften wir dann selbst erkunden, mangels Schatten war ich da aber auch schnell durchgelaufen, ein Blick auf die Wetterapp offenbarte angenehme 34 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit.

IMG_7896.jpeg

IMG_7898.jpeg

Zu G und F, letzterer wurde besonders stark bombardiert, bekamen wir hingegen wieder einiges erzählt.

IMG_7904.jpeg

IMG_7908.jpeg

Das hier war der am stärksten zerstörte Bereich der Anlage.

IMG_7910.jpeg

IMG_7915.jpeg

IMG_7921.jpeg

Anschließend traten wir endlich den Rückweg an, bis zu den Carts waren es aber nochmal zehn Minuten Fußweg, die Abkühlung im Fahrtwind tat jedoch gut. Zurück am Haupteingang aßen wir noch schnell zu Mittag und dann ging es im kühlen Van zum Marble Mountain.

Ausgesetzt wurden wir an einem Steinmetz, der ausschließlich Marmor verarbeitet (macht bei der Location ja auch Sinn) und bekamen eine kleine Tour, an deren Ende man zwar zum Kauf gebeten wurde, jedoch nicht aufdringlich und bei den aufgerufenen Preisen auch nicht erwägenswert.

IMG_7925.jpeg

IMG_7926.jpeg

Als die Gruppe wieder zusammen war, querten wir die Straße und fuhren mit dem Aufzug halb den Berg hinauf. Dort ist unter anderem eine noch recht neue Pagode zu sehen,

IMG_7929.jpeg

oder einTempel

IMG_7931.jpeg

oder mal wieder ein Buddha. Dieser ist jedoch schön von seinem Hintergrund eingerahmt.

IMG_7936.jpeg

Unsere Guidin erzählt zu den meisten Orten ein paar Worte, dann bekommen wir etwa 5 Minuten um uns in dem Areal selber umzuschauen.

IMG_7934.jpeg

Danach geht es weiter bergauf, diesmal allerdings per Treppen, leider keine deutschen DIN-genormten Treppen, sondern steinig und schwer. Endlich oben angekommen weht durch einen natürlichen Torbogen dann ein frohes Lüftchen, so dass eine kurze Verschnaufpause drin ist.

Hier gibt es bis auf eine kleine Höhle, in der natürlich ein Buddha steht, nichts besonderes zu sehen, und so geht es kurze Zeit später weiter.

IMG_7941.jpeg

IMG_7942.jpeg

Es geht wieder ein bisschen bergab und dort ist unter anderem noch eine Höhle, diesmal aber größer, in der, wer hätte es gedacht, ein Buddha hockt. Außerdem gibt es hier ein paar Tempelähnliche Bauten.

IMG_7943.jpeg

IMG_7946.jpeg

Wir verlassen die Höhle wieder, bekommen noch kurz etwas über einen weiteren Tempel erzählt,

IMG_7951.jpeg

bevor wir ein letztes Mal Treppen steigen und auf eine kleine Aussichtsplattform klettern.

Von hier oben hat man eine schöne Aussicht auf die Umgebung und wir bleiben kurz hier oben.

IMG_7953.jpeg

IMG_7957.jpeg

IMG_7959.jpeg

Praktischerweise ist der Abstieg direkt um die Ecke, leider ohne Aufzug und so geht es den gesamten Berg per Treppe wieder hinab. Aber besser als hinauf.

IMG_7963.jpeg

Unten angekommen eröffnet unsere Guidin dann, dass wir jetzt zurück fahren, allerdings erst nach Hoi An, obwohl wir bereits in den Außenbezirken von Da Nang sind. Sowohl die anderen Deutschen als auch ich haben keine Lust auf nochmal fast 2 Stunden Fahrt, und so bestelle ich uns ein Grab und wir verabschieden uns von dem Rest. Die Fahrt nach Da Nang dauert dann auch nur 10 Minuten, unterwegs steigen die Deutschen aus und ich erreiche dann gegen 15:45 Uhr wieder mein Hotel. Völlig fertig mache ich mich erstmal frisch und eruiere dann Optionen für ein schnelles Abendessen. Bei schnell bieten sich Banh Mis an, denke ich mir, finde nicht allzu weit weg einen gut bewerteten Laden und gehe dort hin.

Unterwegs fällt mir mal wieder auf, wie bekloppt eigentlich der Verkehr hier zugeht, keiner scheint auf andere Verkehrsteilnehmer Rücksicht zu nehmen, tun es aber irgendwie doch und fahren trotzdem wie sie wollen.

Am Laden angekommen bestelle ich mir ein Banh Mi mit Chicken und eins mit Schwein, beide werden mir nach etwa 10 Minuten serviert und ich werde glücklich und satt.

IMG_7965.jpeg

Ich zahle, gebe noch einen Tip in das Tipping Jar, denn es war wirklich hervorragend und sehr günstig, und laufe zurück zum Hotel, hier mit den vertikalen Leuchtstreifen abgelichtet.

IMG_7966.jpeg

Zurück auf dem Zimmer mache ich es nicht mehr so lange, auch durch die leichte Erkältung, und gehe dann ins Bett.
 

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.137
2.372
D-AIEP
A Taste of Sand und Zügen

Auf dem Plan für heute stand eigentlich eine Tour durch Hoi An, die Erkältung hat sich aber leider nicht über Nacht aufgelöst, und so wird es nochmal ein Tag am Strand. So viel gibt es von dem Tag auch nicht zu erzählen, ich verbrachte ein paar viele schöne Stündchen am Strand, ging ein paar Mal etwas weiter als nur knöcheltief ins angenehm temperierte Nass und tat nichts, man hat ja Urlaub.

IMG_7967.jpeg

IMG_7972.jpeg

IMG_7975.jpeg

IMG_7977.jpeg

IMG_7981.jpeg

IMG_7987.jpeg

IMG_7990.jpeg

Am Nachmittag gehe ich dann zurück ins Hotel, wasche mir den meisten Sand vom Leib und eruiere Optionen fürs Abendessen. Da ich keine wirkliche Lust auf weiteres Seafood habe, wird es das Steakrestaurant direkt neben dem Hotel. Da es auch noch recht früh ist, habe ich freie Tischwahl, bekomme eine Speisekarte vorgesetzt und entscheide mich schließlich doch für das Surf and Turf, eine extra Portion frittierte Kartoffelstäbchen sowie einen (alkoholfreien) Passionsfrucht Mojito.

IMG_7991.jpeg

Zufrieden mit meiner Wahl trete ich gut gesättigt den kurzen Heimweg an und gehe ebenfalls wieder zeitig ins Bett.



Nächster Tag:

Am nächsten Morgen fühle ich mich dann etwas fitter, aber da heute die Weiterreise ansteht, bringt mir das auch nicht viel. So gehe ich ein letztes Mal zum Frühstück, packte dann langsam meine sieben Sachen und checkte kurz vor zwölf aus. Alles in allem hat es mir hier gut gefallen, bis auf die kalten Duschen, und dass das Wasser, das im Kühlschrank stand wohl doch nicht inklusive ist, obwohl beim Checkin gesagt wurde, dass Wasser, Kaffee und Tee inklusive sind. Etwas widerwillig zahle ich die 40k Dong, bestelle mir dann ein Grab und lasse mich zum örtlichen Bahnhof kutschieren.

Für die Fahrt von Da Nang nach Hue war ich lange am Überlegen, ob ich einen Transfer per Auto mit inkludierten Sightseeing Halten, oder den Zug wählen sollte. Da der Zug preislich deutlich besser kam als das Auto, und die Strecke zwischen den Städten als eine der schönsten der Welt gilt, kaufte ich ein paar Tage zuvor ein Zugticket. Es fuhr auch zur perfekten Zeit ein Zug, so dass ich sowohl in Da Nang oder Hue nicht zu spät los musste/zu früh ankam.

Der Bahnhof ist etwas basic, reicht aber problemlos aus.

IMG_7992.jpeg

Auf den Bänken warte ich noch 30 Minuten bis mein Zug zum Boarding ausgerufen wird und begebe mich dann einmal ans Ende zu Wagen 1, in dem mein Sitzplatz sein sollte. Eine vorherige Recherche hat ergeben, dass in Fahrtrichtung rechts zu sitzen die beste Aussicht bietet, und so befand sich mein Sitz auch dort.

IMG_7993.jpeg

Mit etwas Verspätung verließen wir den Bahnhof und zuckelten erstmal durch die Stadt und Vororte. Danach begann das eigentliche Highlight der Strecke und wir schlängelten uns einmal um die Bergkette, die in das Meer hinausragt, leider waren die Fenster etwas sehr dreckig.

IMG_7996.jpeg

IMG_8001.jpeg

IMG_8003.jpeg

IMG_8008.jpeg

IMG_8010.jpeg

IMG_8014.jpeg

IMG_8016.jpeg

Dieser wunderschöne Teil der Strecke dauerte etwa eine Stunde, danach ging es etwas gradliniger gen Hue, das wir sogar 30 Minuten eher als geplant erreichten.

IMG_8019.jpeg

Am Bahnhofsausgang wartete dann die lokale Taximafia, bei Grab hatte ich vorher geschaut und der Preis lag bei etwa 30k Dong. Der erste Fahrer bot mir 120k zum Hotel, den hab ich dann erstmal ob seiner Dreistigkeit ausgelacht, der zweite 50k und dem hab ich dann zugesagt, nicht ohne Hintergedanken, denn seine türkisfarbene Arbeitskleidung verriet mir: Der fährt einen Vinfast! Und ich wollte ein Auto des lokalen Herstellers halt mal austesten. Abgesehen von einer niedrigen Rücksitzbank und der etwas einfachen aber anscheinend funktionierenden Ausstattung, kein schlechter Wagen. Der Nachteil war jedoch, dass der Fahrer mein Hotel nicht kannte/finden konnte, gut, ist ein bisschen versteckt, aber wofür hat der Mensch Handys und Kartendienste erfunden? Nachdem ich ihn dann geleitet hab, wurde ich am Eingang ausgesetzt und aus der Gasse kam auch schon ein Mitarbeiter angelaufen um mir den Koffer abzunehmen.

Gebucht hatte ich das Scarlett Boutique Hotel, welches in zweiter Reihe steht und somit in (vietnamesischer) ruhiger Lage liegt. Beim Checkin bekam ich dann alles im und ums Hotel erklärt, wählte das Frühstück aus und dann ging es in die 6. von 6 Etagen, wo mein Zimmer war. Schön eingerichtet, gefällt mir. Inklusive war zudem das Obst auf dem Schreibtisch, über das ich mich direkt hermachte.

IMG_8021.jpeg

IMG_8020.jpeg

Nachdem die ausgehändigte Karte mit den von der Rezeptionistin markierten Restaurants studiert war, zog ich dann am späten Nachmittag los, ich hatte Hunger. Es wurde dann ein lokales Restaurant unweit vom Hotel, in dem ich das Menu for 1 bestellte und nur ein paar Minuten später ein ganzes Tablett voller Essen geliefert bekam.

IMG_8024.jpeg

Nach einer kurzen Einweisung was mit wem und wie, war das Essen auch schon verputzt, ich war satt, zahlte und begab mich noch auf einen kurzen Verdauungspaziergang zum Flussufer, das ganz nett gemacht war.

IMG_8025.jpeg

IMG_8028.jpeg

IMG_8030.jpeg

IMG_8032.jpeg

IMG_8035.jpeg

Leider war es stark bewölkt und so wurde aus dem Sonnenuntergang nichts, und ich ging zurück ins Hotel, wo sich der Nachteil vom 6. Stock bemerkbar machte: Trotz durchlaufender Klima war es immer noch recht warm im Zimmer, gut, muss man durch. Ich ruhte mich noch etwas aus, schreib den Bericht weiter und ging dann schlafen.
 

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.137
2.372
D-AIEP
A Taste of Imperialismus

Wohl die Hauptattraktion in Hue ist die Imperial City, die für heute auf meinem Plan stand. Nach einer warmen (Halleluja) Dusche und einem leckeren Frühstück im Hotel, trödelte ich etwas ob der heißen Temperaturen und als dann das Hauskeeping schon eifrig an meine Tür klopfte, zog ich los. Die Rezeptionistin hat mir am Tag davor den Weg auf der Karte erklärt und aufgemalt, so dass ich ihrer Anleitung folgte. Über die erste Brücke über den Fluss,

IMG_8037.jpeg

dann links, vorbei an diversen Ständen die Zierfische verkaufen (hä?), und danach rechts, den anderen Menschen hinterher.

IMG_8039.jpeg

IMG_8043.jpeg

IMG_8044.jpeg

Insgesamt hab ich den Weg in gemütlichem Tempo in etwa 25 Minuten geschafft, ich war dennoch schon durchgeschwitzt. Für 200k Dong erstand ich mir dann ein Tagesticket für die Anlage und ging los durch das Haupttor.

IMG_8049.jpeg

IMG_8052.jpeg

Ohne großen Plan und ob der rechteckigkeit der Anlage, ging ich erst durch die Mitte zum eigentlichen Hauptpalast,

IMG_8053.jpeg

IMG_8056.jpeg

IMG_8058.jpeg

Unter einem überdachten Gang gab es dringend benötigten Schatten.

IMG_8063.jpeg

IMG_8064.jpeg

IMG_8069.jpeg

IMG_8070.jpeg

IMG_8072.jpeg

In den Palast konnte man auch rein gehen, allerdings war der Weg dort eher kurz und nicht wirklich sehenswert.

IMG_8075.jpeg

Im dahinterliegenden See gab es ein paar Ent

IMG_8076.jpeg

IMG_8080.jpeg

und anschließend in einem umgedrehten S durch den Rest der Anlage.

IMG_8086.jpeg

IMG_8087.jpeg



IMG_8089.jpeg

IMG_8091.jpeg

IMG_8093.jpeg

IMG_8096.jpeg

IMG_8099.jpeg

IMG_8102.jpeg

IMG_8104.jpeg

IMG_8106.jpeg

Nach etwa zwei Stunden hatte ich dann genug gesehen, verließ die City durch ein ebenso ansehnliches Tor, und bestellte mir ein Grab zurück zum Hotel, an dem ich fünf Minuten später ankam.

IMG_8108.jpeg

Da die anderen Sehenswürdigkeiten hier alle mehr oder weniger Außerhalb der Stadt liegen, beschloss ich nach einer längeren Abkühlung, während der ich noch last Minute meine Unterkunft in Hanoi von Hostel in Hotel änderte, stattdessen einen Massagesalon aufzusuchen. Bei fast 35 Grad war der kurze Fußweg aushaltbar, die folgende Massage ebenfalls erholsam.

IMG_8109.jpeg

Den kurzen Ausflug verband ich direkt auch mit einem etwas frühen Abendessen im anderen empfohlenen Restaurant, das passenderweise auf dem Rückweg zum Hotel lag. Dort bestellte ich wieder das Menü und bekam einen ähnlichen Teller wie gestern serviert, nur mit weniger drauf und teurer, geschmeckt hat es zudem auch nicht besser.

IMG_8110.jpeg

Satt wurde ich trotzdem und stapfte die wenigen Minuten zum Hotel zurück.

IMG_8112.jpeg

Dort bestätigte ich auch noch schnell den angebotenen Flughafentransfer für den kommenden Morgen und ging dann etwas früher ins Bett.
 

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.137
2.372
D-AIEP
A Taste of Vietnam Airlines

Mein Flug sollte um 10 Uhr gehen und damit der Wecker um kurz nach 6. Eine Stunde später hatte ich geduscht, fertig gepackt und stand mit Sack und Pack unten, wo ich mein Gepäck zwischenlagern konnte während ich am frühstücken war. Um 7:45 stand der Fahrer dann vor der Tür und in 25 Minuten brachte er mich zum Flughafen. HUI, ganz schön modern hier.

IMG_8113.jpeg

Am Checkin war schon einiges los, und die Schlange ging nur langsam voran und wurde immer länger. Da hat man schon einen komplett leeren Flughafen mit 40 Schaltern und macht dennoch nur drei auf, muss man nicht verstehen. Die Siko war schnell erledigt und so stand ich dann Airside, wo es ebenfalls nicht viel zu erleben gab. Ich kaufte noch einen Magneten und setzte mich dann ans Gate, wo pünktlich ein A321neo mit N ohne X heran rollte. Ganz schön Glück gehabt, fliegt doch sonst ein alter A321 die Route.

IMG_8115.jpeg

Boarding startete pünktlich, war aber chaotisch, ich fand trotzdem meinen Weg in den ausgebuchten Flieger, mit kaum Vietnamesen an Bord.

IMG_8116.jpeg

33A war mein Platz auf dem Flug. Pushback erfolgte überpünktlich, wir rollten auch schnell Single Engine zur Bahn, auf der dann erst Engine 1 gestartet wurde und erhoben uns in den Himmel über Vietnam.

Unterwegs gab es nicht viel zu sehen, die Crew teilte eine Flasche Wasser aus und dann ging es auch schon wieder runter.

IMG_8120.jpeg

Nach 58 Minuten setzten wir schließlich in Hanoi wieder auf.

IMG_8121.jpeg

Wir rollten zum Cargo Terminal, wo es noch etwas dauern sollte bis die Busse in Position waren und wir aussteigen durften.

IMG_8124.jpeg

Die Fahrt zum Ausgang dauerte aber nicht allzu lange, das Gepäck kam ebenfalls nach wenigen Minuten und so ging ich zum Ausgang, Handy in der Hand und mit einem Auge ein Grab bestellend. Dabei passte ich dann aber auch nur halb auf (wer hätte es gedacht) und sah nicht, dass Grab das internationale Terminal als Abholpunkt ausgewählt hatte. Somit war der Fahrer dann auch etwas verwundert, wieso er mich nicht fand, nach 10 Minuten klappte es dann aber und er brachte mich in die City. Unterwegs fing es dann auch noch kräftig an zu regnen.

IMG_8126.jpeg

IMG_8128.jpeg

Dieser hörte aber auf, als wir in die Nähe der Old Town kamen und trotz der relativ frühen Uhrzeit konnte ich bereits im Hotel einchecken. Das Zimmer war wie gebucht, Basic und ohne Fenster, aber tausend Mal besser als es jedes Hostel hätte sein können, also alles richtig gemacht.

IMG_8129.jpeg

IMG_8130.jpeg

Ich ruhte mich etwas aus und ging etwas später auf gut Glück los, die Umgebung erkunden. Es regnete nicht und so folgte ich der Straße zum Großen See.

IMG_8132.jpeg

IMG_8133.jpeg

IMG_8137.jpeg

Diesen umrundete ich einmal fast, drehte gegen Ende aber ab, um der großen Kathedrale einen Besuch abzustatten.

IMG_8139.jpeg

IMG_8142.jpeg

Über die Brücke ging ich nicht, da 1. Dahinter ein weiterer Tempel ist und 2. Man dafür Eintritt zahlen musste

IMG_8142.jpeg

Auf dem See gibt es trotzdem ein kleines Gebäude auch kostenlos zu betrachten

IMG_8148.jpeg

Etwas abseits steht noch diese Statue

IMG_8153.jpeg

IMG_8154.jpeg

IMG_8157.jpeg

IMG_8159.jpeg

IMG_8160.jpeg

IMG_8162.jpeg

Ob das stimmt werde ich im Fazit auflösen.

IMG_8164.jpeg

Besagte Kirche.

IMG_8168.jpeg

Danach ging ich auf mehr oder weniger direktem Weg zurück ins Hotel, bis es am Abend nochmal rausging um ein Abendessen aufzutreiben. Dies war auch nicht schwer und es wurde ein gut bewerteter Banh Mi Stand in der Nähe. Mit einem ganz kurzen Abstecher zur Train Street (ohne Train) endete dann dieser Tag.

IMG_8170.jpeg
 

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.137
2.372
D-AIEP
A Taste of Ninh Binh

Für den heutigen Tag hatte ich wieder eine Tour gebucht, und diesmal sollte die Abholung noch früher erfolgen, um den schlimmsten Verkehr in Hanoi sowie die Touristenmassen in Ninh Binh zu vermeiden. Wecker also wieder auf 6 Uhr gestellt, kurz geduscht und dann bekam ich schon einen Anruf vom Guide, dass er in fünf Minuten da ist. Zeitgleich kamen wir in der Lobby an und er leitete mich direkt zum bereitstehenden Transit, wo leider der Beste Platz schon weg war und ich mit ohne Beinfreiheit auskommen musste. Wir holten noch eine weitere Person ab und begaben uns dann zum „Meeting Point“ an dem wir noch 20 Minuten auf zwei weitere Gäste warteten.

IMG_8172.jpeg

Ich nutzte die Zeit und aß meine Breakfast Bag aus dem Hotel, drei Scheiben trockener Toast, ein Croissant, eine kleine Packung Butter, eine Banane, Joghurt und zwei Eier. Reichhaltig oder besonders lecker sah anders aus.

Nachdem wir nun vollzählig waren ging es auf die Autobahn gen Süden. Eine Stunde später hielten wir für etwa 30 Minuten an einer Touristenfalle…Ähh Raststätte, an der es aber auch ein kleines Restaurant gab. Naja. Wir setzten unsere Fahrt dann fort, kamen an diesem gottesanbeterischem Haus vorbei,

IMG_8174.jpeg

IMG_8177.jpeg

und kurz darauf kamen die ersten Berge in Sicht.

IMG_8178.jpeg

Zeitgleich fing es auch ziemlich an zu regnen, dieser sollte aber zum Glück wieder aufhören als wir unser erstes Ziel erreichten, die Todesstufen, auch bekannt als Hang Mua.

IMG_8181.jpeg

IMG_8184.jpeg

Wir gingen den kurzen Fußweg zum Aufstieg entlang, bevor es dann hinauf ging.

IMG_8185.jpeg

IMG_8187.jpeg

Wer findet hier die zwei Bergziegen?

IMG_8190.jpeg

IMG_8191.jpeg

Ganz großer Spaß. Nach etwa 400 der 500 Stufen kamen wir an einer Aussichtsplattform vorbei an der eine kurze Verschnaufpause eingelegt wurde. Die fitteren der Gruppe folgten dem Guide den Rest des Weges, ich und eine andere aus der Gruppe verblieben dort und genossen die diesige Aussicht. Die Erkältung war zwar zum Glück fast wieder weg, aber auch nur fast und so musste ich nicht noch weiter kraxeln.

IMG_8193.jpeg

IMG_8197.jpeg

IMG_8200.jpeg

Nach etwa 20 Minuten tauchte der Rest der Gruppe wieder auf und wir begannen den Wiederabstieg. Der war zwar einfacher von der Anstrengung her, jedoch musste man auf viele Stufen doppelt treten um nicht abzurutschen. Vollkommen durchgenässt kamen wir schließlich wieder unten an und begaben uns recht schnell zum Van, mit dem es zum nächsten Halt gehen sollte. Auch hier war unterwegs wieder ein ordentlicher Schauer, bei Ankunft war der aber wieder weg. Jeder musste sich jetzt eine stylische Schwimmweste überziehen und dann wurden wir zu den Booten geleitet. Diese bestehen eigentlich nur aus drei zusammen geschweißten Metallblechen, mit drei Sitzbänken für Fahrer und Passagiere. Viele der Fahrer*innen paddelten mit ihren Füßen, was etwas irritierend war aber anscheinend gut funktionierte. Es ging einmal den Fluss entlang, durch drei Höhlen und dann wieder zurück. Ich lasse einfach mal die Bilder sprechen.

IMG_8202.jpeg

IMG_8212.jpeg

IMG_8220.jpeg

IMG_8224.jpeg

IMG_8229.jpeg

IMG_8233.jpeg

IMG_8235.jpeg

IMG_8258.jpeg

IMG_8245.jpeg

Familie Storch in ihrem Nest.

IMG_8274.jpeg

IMG_8283.jpeg

Obwohl wir die ersten waren die abgelegt haben, waren wir die letzten die wieder angekommen sind, denn unsere Fahrerin hat quasi die gesamte Tour mit einer anderen Fahrerin geschnackt. An einem Restaurant empfing uns unser Guide dann wieder, führte uns zum bereits gedeckten Tisch und dann durften wir endlich was essen. Bis auf den extrem Grätigen Fisch war alles hervorragend und sättigend.

IMG_8287.jpeg

Nach dem Mittagessen wurden wir dann aufgeteilt, der Großteil der Gruppe hatte die Vespa-Tour gebucht, für mich ging es jedoch mit zwei anderen per Jeep weiter, definitiv die bessere und komfortablere Option.

IMG_8289.jpeg

IMG_8292.jpeg

Wir hielten zuerst an einem Friedhof, wo der Guide uns den örtlichen Umgang mit Toten etwas näher erklärt hat, definitiv ein komisches Volk.

IMG_8297.jpeg

Danach fuhren wir zu einem großen Reisfeld, wo auch ein paar Gruppenfotos gemacht wurden.

IMG_8300.jpeg

Als nächstes ging es Off-road zu einem Tempel, ein großer Spaß (also der Weg dorthin).

IMG_8309.jpeg

IMG_8311.jpeg

IMG_8313.jpeg

IMG_8318.jpeg

Es gab dort nicht nur einen Tempel zu sehen, sondern auch eine Höhle, für die zuerst nochmal etwa 100 Stufen erklommen werden mussten.

IMG_8326.jpeg

Im Inneren war es dann stellenweise echt eng, vor allem für jemanden wie mich mit fast 2 Metern Höhe, aber recht interessant.

Am Höhlenausgang haben geschäftstüchtige Locals dann noch einen Kühlschrank hingestellt, aus dem sie kalte Getränke zu schmalen Preisen veräußerten. Die Flasche Wasser war sehr schnell weg. Per motorisiertem Vehikel ging es noch zwei Minuten zum letzten Halt, einer weiteren Pagode. Hier aber nur der untere Teil, für den oberen hätte man nochmal 300 Stufen gehen müssen.

IMG_8329.jpeg

IMG_8331.jpeg

IMG_8337.jpeg

IMG_8341.jpeg

Das war dann das Ende der Tour, wir fuhren zurück zum Start, bekamen noch eine kalte Limonade vorgesetzt, die, nachdem einer der Mitreisenden auf die omnipräsente Gefahr von Eiswürfeln hingewiesen hatte, von den Meisten auch schnell leergetrunken wurde. Hier nochmal das Vehikel:

IMG_8342.jpeg

Danach gingen wir zum Van zurück, genossen die Kühle der Klimaanlage und fuhren auf direktem Weg nach Hanoi zurück, wo mittlerweile Rush Hour war.

IMG_8343.jpeg

Um kurz nach 18 Uhr wurde ich dann vor meinem Hotel abgesetzt, wo anscheinend kurz zuvor eine sehr große Reisegruppe aus Spanien angekommen war und jetzt die Lobby und Eingang voller Menschen und Koffer standen. Trotz des Hindernisparkours war ich schnell wieder in meinem Zimmer, beschloss nicht mehr rauszugehen (auch wegen der Spanier die immer noch das Hotel lautstark unterhielten) und hatte stattdessen die überteuerten Chips aus der Minibar als Abendessen und ging kurz darauf sehr müde und erschöpft ins Bett.
 

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.137
2.372
D-AIEP
A Taste of a Last Day

Obwohl ich ausschlafen hätte können (zumindest bis der Wecker um 8 Uhr ging), war ich schon kurz nach sieben wach und dementsprechend war ich auch etwas früher als angefacht zwei Etagen höher beim Frühstücksrestaurant. Dort gab es eine gesunde Auswahl warmer und kalter Gerichte, sowie eine Eierstation.

Anschließend kehrte ich ins Zimmer zurück und überlegte mir in gemütlichem Tempo einen Plan, wie ich die meisten der noch fehlenden Sehenswürdigkeiten sinnvoll miteinander verbinden kann. Das Tempo wurde dann mal wieder vom Hauskeeping erhöht, das bereits um halb zehn an der Tür klingelte und eine Stunde später nochmals. Da war ich dann aber auch fertig überlegt, packte noch Wasser in meinen Rucksack und überließ das Zimmer dem Reinigungsfachpersonal. Mein erstes Ziel war im Westen, also folgte ich dem Weg von vorgestern rückwärts zur Train Street.

IMG_8350.jpeg

Über die Gleise ging es weiter, immer weiter. Etwas nach Norden abbiegend und ich befand mich auf Kollisionskurs mit dem Ho Chi Minh Mausoleum.

IMG_8352.jpeg

IMG_8355.jpeg

IMG_8356.jpeg

Die lange Schlange hielt mich dann auch von einem Besuch vom Inneren ab.

IMG_8359.jpeg

Ebenfalls hier ist unter anderem das Parlamentsgebäude, der Präsidentschaftspalast und einige andere nett anzusehende Gebäude.

IMG_8362.jpeg

IMG_8363.jpeg

IMG_8365.jpeg

IMG_8367.jpeg

Nächstes (Halb-)Ziel war der maoistische Tempel, den ich aber nur von außen kurz fotografierte.

IMG_8371.jpeg

In dem anliegenden Park erholte ich mich daraufhin kurz von der Anstrengung, es waren irgendwie doch schon 31 Grad.

IMG_8369.jpeg

Dort überlegte ich auch, ob ich auf dem Weg zum nächsten Ziel noch einen kleinen Abstecher mache und die naheliegende Zitadelle mitnehmen soll, ich hab’s bis zum Ausgang der Zitadelle geschafft als ich keine Lust mehr hatte und wieder zu meinem ursprünglichen Plan zurückkehrte.

IMG_8377.jpeg

Dieser sah vor, oh ein Eichhörnchen!

IMG_8376.jpeg

IMG_8374.jpeg

Dieser sah vor, zu einem großen steinernen Wassertank oberhalb der Old Town zu laufen, und dort nach dem Umweg nun eine erneute Pause einzulegen.

IMG_8378.jpeg

IMG_8380.jpeg

IMG_8383.jpeg

Anschließend wirrte ich ein bisschen durch die Straßen der Old Town.

IMG_8385.jpeg

IMG_8387.jpeg

IMG_8388.jpeg

IMG_8389.jpeg

Bevor ich gut durchgeschwitzt wieder am Hotel ankam.Dort war ich dann am überlegen, was ich mit dem Rest des Tages anstellen sollte. Ich wollte so gegen 22:30 Uhr aus dem Hotel auschecken, hatte also noch etwas Zeit zu verplanen. Da ich bisher noch keinen Zug an der Train Street gesehen hatte, googelte ich dessen Zeiten und begab mich kurz vor einer davon zur Straße und latschte einmal die Straße auf und ab, natürlich ohne Zug. Naja, hab ich wenigstens einmal auf aktiven Bahnanlagen geturnt.

IMG_8394.jpeg

IMG_8395.jpeg

IMG_8399.jpeg

IMG_8402.jpeg

Ob dieser Enttäuschung bekam ich nochmal Hunger und suchte mit einen gut bewerteten Banh Mi Laden in der Nähe heraus. Dort erstand ich für schlanke 25k ein weiteres leckeres Sandwich und verspachtelte es auf dem Rückweg ins Hotel.

IMG_8392.jpeg

IMG_8403.jpeg

Da zwei Red-eyes in Folge anstanden, wollte ich jetzt noch etwas vorschlafen/einen späten Mittagsschlaf machen. Trotz der Anstrengung vorher am Tag wollte das aber nicht so recht gelingen, immerhin zwei der drei Stunden döste ich aber etwas weg. Die folgende Dusche war zudem etwas wärmer als die anderen davor, nahm ich gerne mit am letzten Abend. Den letzten Krempel packte ich in den Koffer und dann stand ich wie geplant um 22:30 Uhr an der Rezeption, wo mich der Mitarbeiter erst etwas doof anguckte als ich meinte ich würde gerne auschecken, aber nach „I have a flight at 2:30am“ bemitleidete er mich ein bisschen.

Ein Grab war auch schnell gebucht, und da auch zu so später Stunden in Hanoi immer noch Verkehrschaos ist, dauerte die Fahrt zum Flughafen dann 50 Minuten. Davon aber mehr im letzten Teil.
 

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.137
2.372
D-AIEP
A Taste of China

Keine Minute zu spät betrat ich die heiligen Hallen des Noi Bai International Airport, zum Glück direkt am Schalter von China Eastern, so dass ich zu den ersten gehörte, die einchecken durften. Die Schlange hinter mir wurde von Minuten zu Minute länger.

IMG_8405.jpeg

Das internationale Terminal hat zwei Zutrittsbereiche für Airside, die nach Gates getrennt sind, diese Trennung war bei 29/30 und wir hatten 30. Schlau wie ich bin, hab ich aber gesehen, dass am Zutritt für 29 deutlich weniger Menschen anstanden wie bei 30, dort ließ der Mitarbeiter aber nicht mit sich diskutieren und schickte mich zurück zum anderen Zutritt. Dort war die Schlange nun noch länger, und die dahinter liegende Ausreise war ebenfalls übervoll. Natürlich suchte ich mir dort wieder die langsamste Schlange aus und meine Laune war nicht mehr besonders gut.

Sie verbesserte sich auch nicht, als ich endlich durch Ausreise und Siko durch war, und nun noch etwas beißbares zwischen die Zähne bekommen wollte. Der Burger King (ja ich weiß) war gerade am Schließen (hä?), und am einzigen anderen Laden wollte das Gerät meine beiden Karten nicht fressen/die Kassiererin war einfach zu eilig und hat die Karte nach einer halben Sekunde wieder abgenommen/rausgezogen. Jetzt noch mehr angefressen, auch ohne was zu fressen, hockte ich ich ans Gate und schrieb den Bericht der letzten Tage, ich hatte ja Zeit.

Ein Blick zwischendurch auf Flightradar24 zeigte dann, dass der Inbound mit 90 Minuten Verspätung in Shanghai los war. Ju. Hu. Einige Spezialisten stellten sich dennoch zur Boardingzeit in einer Reihe vor dem Gate auf, das war zumindest leicht amüsant. Dort blieben sie dann auch stehen, als der A321 zur eigentlichen Abflugzeit angerollt kam.

IMG_8410.jpeg

20 Minuten später verkündete eine leise Stimme „Shanghai Boarding!“ und wir mussten uns alle in einer Reihe aufstellen, damit zum drölfzigsten Mal Boarding Pass und Reisepass miteinander verglichen werden konnten. Das war auch irgendwann erledigt und wir durften endlich boarden. Reserviert hatte ich mir 33A, Beinfreiheit war eher so nicht so, die Sitze von der Höhe auf Asiaten ausgelegt, dafür wartete an jedem Platz bereits eine kleine Fresstüte mit einem Teilchen, Chips, Müsliriegel sowie eine Tüte Milch, auch eine Premiere. Erstere fanden noch während dem Boarding den Weg in meinen Magen, letztere hob ich mir auf.

IMG_8413.jpeg

Eine Stunde zu spät pusten wir schließlich, rollten dann zur Bahn und erhoben uns in den nächtlichen Himmel. Die ersten 20 Minuten blieb das Licht gedämmt an, danach musste die Crew aber unbedingt einen Getränkeservice durchführen und machte dafür das Licht auf volle Dröhnung an. Schön auf so einem Nachtflug. Dieser Service ging dann auch quasi nahtlos in den Sonnenaufgang über, der danach die Kabine erhellte. An Dösen war jetzt auch nicht mehr zu denken, ich ruhte dennoch meine Augen aus. Noch irritierender war jedoch, dass die Crew bereits 50 Minuten vor der Landung, also 20 Minuten vor Sinkflug, die Kabine auf Landung trimmte. Schön auf so einem Nachtflug.

Im Anflug lagen zwei dicke Wolkendecken über Shanghai, aus der unteren guckte jedoch genau ein Wolkenkratzer heraus.

IMG_8416.jpeg

Die Landung erfolgte schließlich 50 Minuten später als geplant, und nach einer kompletten Flughafenrundfahrt erreichten wir nochmal 25 Minuten später unser Gate am Satelliten in Pudong.

IMG_8419.jpeg

Weitere 10 Minuten später war ich auch ausgestiegen und auf dem langen Weg zur Einreise, die man durchaus etwas besser hätte erklären können. Irgendwann hab ich es aber zu einem Beamten geschafft, der sich meinen Pass mehrmals sehr genau anschauen musste und irgendwann einem Kollegen übergab, dem ich dann auch folgen sollte. Es ging zu einem anderen Schalter, wo ein anderer Beamter wieder zwei Minuten den Pass studierte, mich fragte ob ich im Transit bin, was ich positiv beantwortete, und dann den Pass einem vierten Kollegen gab, der ihn von einem fünften Kollegen stempeln ließ. Damit war ich also nach China eingereist.

Ich folgte den Schildern zum Ausgang und anschließend zum Maglev, wo ich mir für 55 Geld eine Einzelfahrt plus Tageskarte für die Metro erkaufte. Eines der Exemplare stand auch abfahrtbereit auf einem der Gleise(?), Schienen, Schwebern, und nach nur drei Minuten Wartezeit summte das Teil los.

IMG_8421.jpeg

Leider ging es nur auf 300kmh, die 430 wären schon nett gewesen. Ansonsten war das definitiv eine Erfahrung, und was wäre das schön, wenn man jetzt genau so vom Münchener Hauptbahnhof ohne Umsteigen direkt zum Flughafen Franz Josef Strauss flie fahren könnte.

Nach guten 8 Minuten war der Spaß dann auch schon vorbei und ich folgte den Schildern zur Metro 2. An deren Eingang wurde ich dann erstmal abgewiesen, weil ich ja ein Maglev Ticket hätte. Das Metro Day Pass konnte/wollte er wohl nicht lesen und schickte mich zum Service, die mich direkt wieder zu ihm schickte und ihm böse Blicke zuwief, wonach er mich dann hat passieren lassen. Nachdem der Scanner auch das Tor öffnete, grinste sie mich an und wünschte noch eine gute Fahrt. Als Ziel hatte ich mir den People‘s Square ausgesucht, der praktischerweise auch eine Station der Linie 2 direkt nebenan hat. Bereits aus dem Maglev konnte ich blühende Bäume erkennen, und wurde nicht enttäuscht, die Kirschblüte war hier in vollem Gange und zahlreiche Chines*innen machten Fotos und Videos für Social Media.

IMG_8427.jpeg

IMG_8430.jpeg

IMG_8432.jpeg

IMG_8436.jpeg

Im Anschluss ging es gemütlich die quasi direkt nebenan liegende Nanjing Walking Road, aka Fußgängerzone entlang gen Uferpromenade.

IMG_8437.jpeg

Der Bund, wie diese hier genannt wird, erstreckt sich ein gutes Stück entlang des Ufers und man hat (theoretisch) gute Aussicht auf die Skyline und die Gebäude auf der anderen Straßenseite.

IMG_8441.jpeg

IMG_8442.jpeg

IMG_8448.jpeg

Gemütlich schlenderte ich gen Süden, ich hatte ja Zeit, mit dem Yu Garden als grobem Ziel.

IMG_8450.jpeg

IMG_8456.jpeg

Diese Anlage erreichte ich erstaunlich schnell und einfach, entlehnte 30 weitere Geld Eintritt und erkundete die sehr nett gemachte Anlage. Was genau das alles genau ist/war, hat sich mir nicht erschlossen, schön war es allemal. Zumindest bis der Regen einsetzte. Zwar nicht viel oder lange, aber genug um den Schirm auszupacken.

IMG_8460.jpeg

IMG_8467.jpeg

IMG_8470.jpeg

IMG_8476.jpeg

Neben der Anlage stehen noch ein paar weitere ansehnliche Gebäude, die allesamt ein- oder mehrstöckig Geschäfte beheimateten.

IMG_8482.jpeg

IMG_8486.jpeg

IMG_8489.jpeg

Dieser Bereich hat auch eine eigene Metrostation, dort zog es mich als nächstes hin und ich bestaunte die hochinformative Abfahrtsanzeige.

IMG_8491.jpeg

Mit der Metro ich fuhr eine Station weiter gen Downtown, denn ich hatte mir im Vorfeld ein Ticket für den Oriental Pearl Tower gekauft.

IMG_8496.jpeg

Nebenan stand noch dieses Gebäude, bei dem bei der Teilebestellung wohl ein paar Nullen zu viel hinter den Punkt „Säulen“ geraten sind.

IMG_8495.jpeg

Das perfekte Wetter für Aussicht war es nicht, dementsprechend mies war die Aussicht von oben auch.

IMG_8501.jpeg

Erstaunlicherweise klarte es jedoch etwas auf, als ich mich auf den Glasboden begab, sodass man sogar den echten Boden sehen konnte.

IMG_8502.jpeg

Von der unteren Kugel war die Sicht dann klar, wenn man von den getönten Scheiben mal absieht.

IMG_8510.jpeg

Es gab hier aber noch eine Open Air Plattform, und das Wetter klarte weiter auf

IMG_8514.jpeg

IMG_8521.jpeg

Diese Aussicht ermutigte mich dann nochmal per Linie 2 den Fluss zu queren, zurück zum Bund zu laufen und etwas mehr Skyline zu fotografieren und genießen. Einen ähnlichen Gedanken hatten wohl auch tausende anderer Menschen, die sich dort plötzlich tummelten.

IMG_8526.jpeg

Trotzdem fand ich recht schnell einen Platz an der Reling, genoss dort für ein paar Minuten die Aussicht und Sonne, und zog dann um auf eine der Sitzgelegenheiten um meine Beine auszuruhen und ein bisschen Leute beobachtete.

IMG_8528.jpeg

Zum Abschluss lief ich einmal noch in den Norden, wo diese Betonskulptur auf einen wartet und begab mich dann wieder zur nächsten Station der Linie 2.

IMG_8536.jpeg

IMG_8538.jpeg

IMG_8540.jpeg

Mit der fuhr ich dann die Stunde zurück nach PVG, mehrmaliges Wegnicken inklusive.
 

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.137
2.372
D-AIEP
A Tatse of China Eastern, oder: eine Rückreise mit Hindernissen

Leicht hungrig und noch dringender im Mangel an Elektrizität im Handyakku lief ich einmal das Terminal ab, in der Hoffnung etwas passendes zu finden.

IMG_8542.jpeg

Snacks, Italienisch und Subway fand ich, Strom nicht, also machte ich mich auf den mühsamen Weg airside. Bei der Ausreise das gleiche Problem wie am Morgen, mein Pass wollte wohl nicht so wie die chinesischen Systeme und so wurde noch eine zweite Kollegin herangezogen, die dann nach einem erneuten Check den Stempel in den Pass drückte. Die folgende Siko war auch recht entspannt, man wollte, mal wieder, mein kleines flugtaugliches Schweizer Taschenmesser und Regenschirm sehen, letzterer bekam eine Extrarunde durch den Scanner.

Auch Airside mangelte es stark an Essensoptionen, Suppe oder verpackte Nahrung zählte für mich nicht und so orderte ich im einzigen verbleibenden Restaurant Hähnchen mit Reis. Das war lecker aber auch nichts was man wiederholen müsste. Steckdosen waren dafür zahlreiche vorhanden und so bekam mein Handy dringend nötigen Nachschub. Kinder haften für ihre Steckdosen.

IMG_8547.jpeg

IMG_8545.jpeg

Ich vergammelte die Zeit mit Social Media, die erfreulicherweise allesamt über die Airalo Region E-Sim problemlos zugänglich war, ebenso wie alle anderen normalerweise geblockten Seiten.

IMG_8548.jpeg

Für 20 Uhr hatte ich dann noch ein Date mit der Lounge 36, für die ich zuvor einen Zugangsvoucher käuflich erworben habe. Dort duschte ich mir den Dreck der letzten 24 Stunden vom Körper, erfrischte mich für die nächsten 24 Stunden und aß schonmal vor.

IMG_8549.jpeg

IMG_8550.jpeg

Nach 2 Stunden war meine Zeit dann aufgebraucht und ich wechselte in den Satelliten, von dem mein letzter Flug diese Reise abgehen sollte. Am Gate 117 stand auch schon die B-2002, eine 77W mit schöner CIIE Sonderlackierung.

IMG_8573.jpeg

Nach noch einer Stunde am Gate sitzen begann dann auch das Boarding. Ich hatte mir nach der Buchung noch den letzten freien Fensterplatz gesichert, 73A und damit in der vorletzten Reihe. Beinfreiheit nach vorne war okay, seitlich ebenfalls.

IMG_8575.jpeg

Genau um Mitternacht pusten wir zurück und nach einer weiteren 25 Minütigen Flughafenrundfahrt hoben wir dann gen Süden ab, drehten eine Runde um Shanghai und flogen dann in nördlicher Richtung gen Peking.

Es wurde recht schnell ein Abendessen serviert, Reis mit Oink oder Nudeln mit Muh, ich wählte ersteres. Der Hauptgang war ganz okay, das Drumherum aber sehr, ähh, speziell.

IMG_8580.jpeg

Währenddessen lief im sehr limitierten IFE der Film 21 Bridges, danach lehnte ich mich zurück und versuchte so gut es geht zu schlafen. Erst gelang es nicht ganz so, irgendwann war ich dann aber doch für drei Stunden weggetreten. Danach döste ich etwas vor mich hin, bevor ich dann zum X-ten Mal Interstellar mit nur einem Auge schaute. Unterbrochen wurde dieser, sowie die Schlafversuche davor, jedoch öfter von minutenlanger Ansagen, sich doch bitte anzuschnallen, da wir durch Turbulenzen fliegen. Zeitgleich zu Interstellar wurde die zweite Mahlzeit serviert, diesmal die Option Pasta oder Fried Rice. Die Pasta war dann Spaghetti Bolognese, perfektes Frühstück. Wir überflogen Berlin.

IMG_8581.jpeg

Und begannen kurz darauf den Sinkflug. Frankfurt erreichten wir dann eine Minute vor der Zeit und im Dauerregen. Willkommen zurück!

IMG_8582.jpeg

Wir rollten zum Gate am T2 und erstaunlich schnell war ich von ganz hinten ausgestiegen und fotografierte noch einmal das Flugzeug.

IMG_8583.jpeg

Die Einreise per E-Gates erfolgte ebenso sehr schnell und quasi ohne Wartezeit. Auf meinen Koffer musste ich hingegen etwas warten, der schaffte es diesmal aber nach Frankfurt. Ich ging zum Ausgang, folgte den Schildern zum Bus zu den Bahnhöfen und kam dort vier Minuten vor Abfahrt der erhofften S-Bahn an. Diese bekam ich auch und eine Viertelstunde später war ich in Frankfurt am Hauptbahnhof, wo ich dank im Vorfeld aufgehobener Zugbindung den ICE nehmen wollte, den ich eigentlich ab Mannheim hätte nehmen sollen.

IMG_8585.jpeg

Dieser theoretisch clevere Zug endete dann aber wortwörtlich 10 Minuten nach Abfahrt mit einem lauten Schlag gefolgt von einer Vollbremsung auf offener Strecke unweit des Frankfurter Flughafens. Der Zug hatte wohl ein akutes Problem Strom vom Stromabnehmer zu bekommen, und nachdem außerhalb vom Zug Rauch gesichtet wurde, wurde der ganze ICE in die erste Klasse gescheucht, wo wir dann erstmal warteten.

IMG_8588.jpeg

Und warteten. Und warteten. Ein paar Durchsagen zwischendurch ließen zuerst etwas Hoffnung aufkommen, dass es doch noch weitergehen wird, nach anderthalb Stunden hieß es dann aber: Hier passiert heute nichts mehr und es wird ein neuer Zug kommen. Dieser war dann auch erstaunlich schnell da und parkte nebenan.

IMG_8590.jpeg

Die Evakuierung selbst lief dann ebenfalls recht zügig und einfach an, im Bordrestaurant wurde die Brücke geschlagen und zuerst wurde das Gepäck über diese geschickt, danach durfte man selbst rüber.

Im neuen Zug, der offensichtlich frisch aus einer anderen Fahrt kam, hieß es dann gegen 10:15 Uhr: Abfahrt. Aber lieber ein funktionierender dreckiger Zug als ein sauberer und kaputter Zug. Meister Kaputtski bei der Abfahrt:

IMG_8591.jpeg

Anfangs war noch nicht klar, ob dieser ICE ebenfalls bis München fahren wird oder in Mannheim oder Stuttgart endet, und so schaute ich mich nach Optionen um. Mein Vater bot an, mich aus Ulm abzuholen, da ich darauf aber keine große Lust mehr hatte, fragte ich freundlich, ob er auch Esslingen mitmachen würde. Dies bejahte er und so steig ich in Mannheim aus und nahm einen ICE 10 Minuten später, der Stuttgart Hbf umfahren wird, dafür aber in Esslingen hält, das pünktlich erreicht wurde. Meinen Vater fand ich am vereinbarten Treffpunkt auf und wir fuhren die gute Stunde zurück auf die schwäbische Alb, wo ich dann kurz nach 13 Uhr endlich wieder ankam und diese Reise ihr Ende fand.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Fazit

Trotz der diversen Probleme auf dieser Reise, sei es gesundheitlich, mit diversen Bahnunternehmen, oder aviatisch, hat die Tour doch großen Spaß gemacht und auch die hohen Temperaturen haben mich nicht davon abgeschreckt, nochmal in die Region zurückzukehren, dann aber gerne bei kühleren Temperaturen.

Bangkok hat mir auf den ersten Blick gefallen und wird wohl auch in Zukunft für ausgedehnte Zwischenstopps in der Region nützlich sein und genutzt werden. In Da Nang habe ich jetzt nicht viel von der Stadt und Umgebung gesehen, das war aber auch nicht Zweck des dortigen Stopps. Der Strand wusste dafür absolut zu gefallen und hat seinen Zweck mehr als erfüllt. Hue war ganz nett, wird mich aber wahrscheinlich nicht wieder sehen. Gleiches gilt für Hanoi, die Stadt war mir einfach zu voll und zu chaotisch als dass ich sie nochmals ernsthaft in Erwägung ziehen werde, höchstens für einen Halt vor/nach der Halong Bay. Shanghai hingegen war das komplette Gegenteil zu Hanoi: sauber, ordentlich, sehr guter ÖV und angenehm temperiert. Klar, die tausenden Kameras waren etwas dystopisch, aber wenn man sie gekonnt ignoriert auch kein Problem und ich denke irgendwann werde ich dorthin nochmal zurückkehren.

Singapore Airlines hat sich definitiv nicht gut im Kundenservice dargestellt, die Crews, Soft- und Hardproduct waren jedoch exzellent. AirAsia war auch ganz okay, vergleicht man den Preis aber mit z.B. Vietnam Airlines war das Preis-Leistungs-Verhältnis bei letzterem jedoch deutlich besser. China Eastern bekommt ein A for Effort. Sie versuchen ein gutes Produkt anzubieten, komische Prozeduren an Bord, ein grottiges IFE mit sehr überschaubarer Auswahl und fragwürdige Mahlzeiten ziehen das eigentlich gute Hardproduct deutlich herunter.

Damit vielen Dank fürs eifrige Mitlesen und die vielen Danke, ich hoffe es hat beim Lesen ähnlich viel Spaß gemacht wie mir unterwegs. Der nächste Bericht kommt dann wahrscheinlich Ende Mai, wenn es etwas länger in die USA geht.
 

Reyhan

Erfahrenes Mitglied
30.09.2017
622
598
FMO
ich hoffe es hat beim Lesen ähnlich viel Spaß gemacht
Aber ja, immer wieder gerne !

+1 freut sich gerade besonders über die Bilder von Shanghai. Er darf übernächste Woche wieder
 
  • Like
Reaktionen: HDH Aviation

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.477
5.521
LEJ
Danke für den TR - ich habe viele Übereinstimmungen mit unserem (Kurz)Trip im Februar 2024 festgestellt. :D

IMG_7701.jpeg
sgn_1.jpg

sgn_2.jpg

sgn_3.jpg

sgn_4.jpg

sgn_5.jpg

:ROFLMAO:

Auch den Rückflüg HUI-HAN haben wir identisch angetreten, nur dass wir mit VN1544 am Abend geflogen sind. Leider ist unser Urlaub etwas unglücklich verlaufen (Reiseabbruch) und wir hatten mit dem Wetter über Tet nicht so viel Glück (viel Regen, teilweise nur 10°C Außentemperatur).
 
  • Like
Reaktionen: HDH Aviation

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.137
2.372
D-AIEP
Danke für den TR - ich habe viele Übereinstimmungen mit unserem (Kurz)Trip im Februar 2024 festgestellt. :D

Auch den Rückflüg HUI-HAN haben wir identisch angetreten, nur dass wir mit VN1544 am Abend geflogen sind. Leider ist unser Urlaub etwas unglücklich verlaufen (Reiseabbruch) und wir hatten mit dem Wetter über Tet nicht so viel Glück (viel Regen, teilweise nur 10°C Außentemperatur).
Das sind paar gruselig viele Zufälle 😅 Schade dass ihr abbrechen musstet und das Wetter auch nicht mitgespielt hat, wobei ich mir an manchen Tagen etwas Abkühlung schon gewünscht hätte.
 
  • Like
Reaktionen: Biohazard