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Prolog und eine Anreise mit Hindernissen
Lang lang ist’s her seit meinem letzten Bericht, jetzt wird es aber mal wieder Zeit und ich hoffe es gefällt!
Es war gegen Ende Dezember als Air China günstige Flüge nach Hanoi im Angebot hatte, mit ein bisschen Spielerei konnte ich auch brauchbare Flüge für mich finden, zögerte dann jedoch zu lange und weg waren sie. Da es sich dennoch in mir festgesetzt hat, dass ich meinen Geburtstag gerne in Südostasien verbringen möchte, musste eine Alternative her. Diese fand sich dann in Form von günstigen Oneways mit Singapore Airlines nach Bangkok und China Eastern ab Hanoi. Um die 10 Tage dazwischen zu füllen, ergatterte ich einen Platz bei Air Asia von Bangkok nach Da Nang, sowie mit Vietnam Airlines von Hue nach Hanoi. Damit stand die Route fest:
Copyright © 1996-2024 Karl L. Swartz.
Obwohl die Wochen davor ja von Streiks geplagt waren, blieb ich davon verschont und so begab ich mich am 18.03. dann vom elterlichen Heidenheim nach Augsburg, das mich mit Monsunartigen Regenfällen begrüßte.
Leicht durchnässt kam ich dann zuhause an, packte meinen Koffer um/fertig und ging dann zeitig ins Bett. Der Wecker am nächsten Morgen war auf 0610 eingestellt und tat auch wie befohlen seinen Dienst. Eine Stunde später stand ich an der Bushaltestelle, der mich zur Tram brachte. Ich hatte gehofft den früheren Zug zu erwischen, der war aber leider pünktlich und daraus wurde dann nichts. Also 20 Minuten auf den nächsten warten, der sich dann aber nicht blicken ließ. Nach insgesamt 40 Minuten und immer noch ohne Zug in Sicht reservierte ich mir ein zum Glück um die Ecke stehendes Auto bei Miles und fuhr damit etwas sportlicher gen München FJS. Nach einer Stunde Fahrt und 90€ ärmer kam ich dort um viertel vor 10 an, parkte und ging ins Terminal 2.
Meinen Koffer war ich nach 2 Minuten los, die Siko dauerte etwas aber war dann auch nach 20 Minuten erledigt. Zum Gate H32 war es nicht weit und so stand ich dann gegen halb 11 vor dem A350.
Die Boardingzeit war für 1125 angesetzt, verstrich jedoch. Nach fünf Minuten kam dann die Durchsage, dass die Vorbereitungen noch nicht abgeschlossen seien und man sich in etwa 30 Minuten nochmal melden würde. Da ahnte ich schon nichts Gutes, denn 30 Minuten waren schon ordentlich, zumal die Crew schon da war und das Flugzeug betankt wurde. 15 Minuten danach kam dann die Ansage, dass das Flugzeug kaputt ist, die Techniker aber fleißig sind, und die neue Abflugzeit jetzt zwei Stunden später ist. Außerdem wurden die Bordkarten in einen 15€ Voucher umgetauscht, sehr nett. Mittlerweile waren Techniker am und im Horizontal Stabilizerwerkeln.
Von den 15€ tauschte ich dann 14,80 für eine Bratwurst mit Pommes und einen Snickers um, und setzte mich dann wieder ans Gate, wo ich die ersten Zeilen für den Bericht schrieb.
Ums abzukürzen (SQ hat sich nicht mit Ruhm bekleckert) und euch die Details zu ersparen, nach zwei Stunden (!) erreichte mich dann endlich eine WhatsApp Nachricht, dass ich umgebucht wurde. Aber statt auf den direkten Flug mit LH am Abend, über LHR und SIN mit jeweils einer Stunde Umsteigezeit. Sportlich. Obwohl MUC-LHR in Y, und damit Flex, eingebucht wurde, wollte man mich am Gate für den früheren LHR nicht mitnehmen. Somit saß ich dann nochmal eine weitere Stunde auf den harten Bänken des T2, seit nun fast 7 Stunden.
Das Boarding für 2482 verspätete sich um gute 20 Minuten, und ich sah mich schon in London stehen bleiben, ich wurde dann aber positiv überrascht als wir um Punkt 18:30 Uhr gepusht wurden und 15 Minuten später in der Luft waren.
Da ich einen Mittelplatz hatte, konnte ich auch den Sonnenuntergang nicht beobachten, so musste mein eigenes IFE herhalten. Die Landing erfolgte dann 10 Minuten vor der Zeit, und bei der STA erreichten wir dann auch das Gate am Terminal 2. @handballplayer3 erwiderte meine Gateauskunft und gab mir ebenfalls B38 durch. Die Sicherheits- und Passkontrolle war zum Glück nicht weit weg und leer, so dass ich nach nur 15 Minuten bei B38 ankam.
Dort wurde auch gerade Gruppe 4 zum Boarding aufgerufen, ich mit meiner Lufthansa Bordkarte jedoch abgewiesen, ich soll mir eine Neue am Schalter holen. Warum auch immer. Naja, nach 5 Minuten war das auch erledigt und ich durfte an Bord von 9V-SKV gehen. Mit 75K hatte ich noch einen Fensterplatz in der hintersten Economykabine bekommen, und hatte dort auch ordentlich Platz.
Pushback erfolgte hier ebenfalls pünktlich, und 20 Minuten später donnerten wir in den Nachthimmel über London. Die Crew begann mit einem Snack und Getränkeservice, kurz darauf gab es Dinner. Entweder Chicken mit Reis oder Prawns mit Nudeln, bei mir gab es letzteres.
Das Huhn sah aber ebenfalls nicht schlecht aus. Zum Nachtisch wurde noch ein Eis gereicht, und just als alles abgeräumt war, flogen wir irgendwo hinter Budapest in die schwersten Turbulenzen hinein die ich bisher erlebt habe. Für zwei Minuten wurde das ganze Flugzeug einmal gut umgerührt, der Spuk war aber genauso schnell vorbei wie er begonnen hat. Ich schaute noch Oppenheimer fertig und versuchte dann irgendwie Schlaf zu finden, etwa vier Stunden hab ich ein bisschen gedöst, nach einem Klogang hat es dann nochmal etwa 2 Stunden mit richtigem Schlaf geklappt und ich habe danach, um mich einzustimmen, Good Morning Vietnam angemacht. Zwei Stunden vor Ankunft gab es dann einen weiteren Service, dieser wurde als Lunch betitelt, diesmal gab es wieder Chicken oder Prawns, nur die Beilagen waren vertauscht. Kein Foto vom Chicken, das war aber auch nicht wirklich genießbar.
Im Anflug auf Singapur dann das obligatorische Schifffoto, wir landeten dann 15 Minuten früher als geplant.
Leider gab es jedoch ein Problem mit der Jetbridge, so dass wir nochmal 10 Minuten am Gate im T3 warten durften, bevor das Aussteigen begann. Als ich dann auch endlich aussteigen durfte, hatte ich nur noch 25 Minuten bis Gate Closing, und musste einmal ans andere Ende vom Flughafen nach T2 laufen, ein Foto musste aber sein.
Die Siko am Gate wurde schon halb abgebaut als ich dann 10 Minuten vorher dort eintraf, ein schnelles Foto vom Flugzeug musste jedoch sein, bevor ich in diesem auf 68A Platz nahm.
Pushback erfolgte diesmal überpünktlich und wir flogen dem Sonnenuntergang entlang gen Norden.
Es wurde eine kleine Essensbox gereicht, ich wählte wieder das Chicken vom Chicken oder Prawns, das sich als Chicken Bolognese entpuppen sollte und ganz lecker war.
Bangkok erreichten wir dann 25 Minuten überpünktlich und rollten recht schnell zum Gate, von dem es nicht weit bis zur Immigration war.
Auf dem Weg dorthin erreichte mich dann auch folgende SMS, wie erwartet hat es mein Koffer nicht geschafft. Es waren zwar einige hundert Menschen vor mir, trotzdem bewegte sich die Schlange schnell vorwärts und nach 20 Minuten hatte war ich eingereist. Nun ging ich zum Lost Baggage Office, füllte dort nach einiger Erklärerei ein Formular aus und ging dann zum Exit. Ich bestellte mir ein Grab (danke SQ) zum Hotel, wo ich in 35 Minuten hingebracht wurde. Gewählt habe ich das Mandarin by Centre Point an der Samyan Mall, ganz nett. Ich brachte meine sieben Sachen schnell aufs Zimmer…
…und ging dann noch schneller in die Mall um mir beim bald schließenden Uniqlo noch eine neue Geundausstattung für den nächsten Tag zu kaufen (danke SQ). Danach fiel ich müde ins Bett und konnte auch tatsächlich ausschlafen, bis der Wecker klingelte. Davon aber mehr im nächsten Teil.
Lang lang ist’s her seit meinem letzten Bericht, jetzt wird es aber mal wieder Zeit und ich hoffe es gefällt!
Es war gegen Ende Dezember als Air China günstige Flüge nach Hanoi im Angebot hatte, mit ein bisschen Spielerei konnte ich auch brauchbare Flüge für mich finden, zögerte dann jedoch zu lange und weg waren sie. Da es sich dennoch in mir festgesetzt hat, dass ich meinen Geburtstag gerne in Südostasien verbringen möchte, musste eine Alternative her. Diese fand sich dann in Form von günstigen Oneways mit Singapore Airlines nach Bangkok und China Eastern ab Hanoi. Um die 10 Tage dazwischen zu füllen, ergatterte ich einen Platz bei Air Asia von Bangkok nach Da Nang, sowie mit Vietnam Airlines von Hue nach Hanoi. Damit stand die Route fest:
Copyright © 1996-2024 Karl L. Swartz.
Obwohl die Wochen davor ja von Streiks geplagt waren, blieb ich davon verschont und so begab ich mich am 18.03. dann vom elterlichen Heidenheim nach Augsburg, das mich mit Monsunartigen Regenfällen begrüßte.
Leicht durchnässt kam ich dann zuhause an, packte meinen Koffer um/fertig und ging dann zeitig ins Bett. Der Wecker am nächsten Morgen war auf 0610 eingestellt und tat auch wie befohlen seinen Dienst. Eine Stunde später stand ich an der Bushaltestelle, der mich zur Tram brachte. Ich hatte gehofft den früheren Zug zu erwischen, der war aber leider pünktlich und daraus wurde dann nichts. Also 20 Minuten auf den nächsten warten, der sich dann aber nicht blicken ließ. Nach insgesamt 40 Minuten und immer noch ohne Zug in Sicht reservierte ich mir ein zum Glück um die Ecke stehendes Auto bei Miles und fuhr damit etwas sportlicher gen München FJS. Nach einer Stunde Fahrt und 90€ ärmer kam ich dort um viertel vor 10 an, parkte und ging ins Terminal 2.
Meinen Koffer war ich nach 2 Minuten los, die Siko dauerte etwas aber war dann auch nach 20 Minuten erledigt. Zum Gate H32 war es nicht weit und so stand ich dann gegen halb 11 vor dem A350.
Die Boardingzeit war für 1125 angesetzt, verstrich jedoch. Nach fünf Minuten kam dann die Durchsage, dass die Vorbereitungen noch nicht abgeschlossen seien und man sich in etwa 30 Minuten nochmal melden würde. Da ahnte ich schon nichts Gutes, denn 30 Minuten waren schon ordentlich, zumal die Crew schon da war und das Flugzeug betankt wurde. 15 Minuten danach kam dann die Ansage, dass das Flugzeug kaputt ist, die Techniker aber fleißig sind, und die neue Abflugzeit jetzt zwei Stunden später ist. Außerdem wurden die Bordkarten in einen 15€ Voucher umgetauscht, sehr nett. Mittlerweile waren Techniker am und im Horizontal Stabilizerwerkeln.
Von den 15€ tauschte ich dann 14,80 für eine Bratwurst mit Pommes und einen Snickers um, und setzte mich dann wieder ans Gate, wo ich die ersten Zeilen für den Bericht schrieb.
Ums abzukürzen (SQ hat sich nicht mit Ruhm bekleckert) und euch die Details zu ersparen, nach zwei Stunden (!) erreichte mich dann endlich eine WhatsApp Nachricht, dass ich umgebucht wurde. Aber statt auf den direkten Flug mit LH am Abend, über LHR und SIN mit jeweils einer Stunde Umsteigezeit. Sportlich. Obwohl MUC-LHR in Y, und damit Flex, eingebucht wurde, wollte man mich am Gate für den früheren LHR nicht mitnehmen. Somit saß ich dann nochmal eine weitere Stunde auf den harten Bänken des T2, seit nun fast 7 Stunden.
Das Boarding für 2482 verspätete sich um gute 20 Minuten, und ich sah mich schon in London stehen bleiben, ich wurde dann aber positiv überrascht als wir um Punkt 18:30 Uhr gepusht wurden und 15 Minuten später in der Luft waren.
Da ich einen Mittelplatz hatte, konnte ich auch den Sonnenuntergang nicht beobachten, so musste mein eigenes IFE herhalten. Die Landing erfolgte dann 10 Minuten vor der Zeit, und bei der STA erreichten wir dann auch das Gate am Terminal 2. @handballplayer3 erwiderte meine Gateauskunft und gab mir ebenfalls B38 durch. Die Sicherheits- und Passkontrolle war zum Glück nicht weit weg und leer, so dass ich nach nur 15 Minuten bei B38 ankam.
Dort wurde auch gerade Gruppe 4 zum Boarding aufgerufen, ich mit meiner Lufthansa Bordkarte jedoch abgewiesen, ich soll mir eine Neue am Schalter holen. Warum auch immer. Naja, nach 5 Minuten war das auch erledigt und ich durfte an Bord von 9V-SKV gehen. Mit 75K hatte ich noch einen Fensterplatz in der hintersten Economykabine bekommen, und hatte dort auch ordentlich Platz.
Pushback erfolgte hier ebenfalls pünktlich, und 20 Minuten später donnerten wir in den Nachthimmel über London. Die Crew begann mit einem Snack und Getränkeservice, kurz darauf gab es Dinner. Entweder Chicken mit Reis oder Prawns mit Nudeln, bei mir gab es letzteres.
Das Huhn sah aber ebenfalls nicht schlecht aus. Zum Nachtisch wurde noch ein Eis gereicht, und just als alles abgeräumt war, flogen wir irgendwo hinter Budapest in die schwersten Turbulenzen hinein die ich bisher erlebt habe. Für zwei Minuten wurde das ganze Flugzeug einmal gut umgerührt, der Spuk war aber genauso schnell vorbei wie er begonnen hat. Ich schaute noch Oppenheimer fertig und versuchte dann irgendwie Schlaf zu finden, etwa vier Stunden hab ich ein bisschen gedöst, nach einem Klogang hat es dann nochmal etwa 2 Stunden mit richtigem Schlaf geklappt und ich habe danach, um mich einzustimmen, Good Morning Vietnam angemacht. Zwei Stunden vor Ankunft gab es dann einen weiteren Service, dieser wurde als Lunch betitelt, diesmal gab es wieder Chicken oder Prawns, nur die Beilagen waren vertauscht. Kein Foto vom Chicken, das war aber auch nicht wirklich genießbar.
Im Anflug auf Singapur dann das obligatorische Schifffoto, wir landeten dann 15 Minuten früher als geplant.
Leider gab es jedoch ein Problem mit der Jetbridge, so dass wir nochmal 10 Minuten am Gate im T3 warten durften, bevor das Aussteigen begann. Als ich dann auch endlich aussteigen durfte, hatte ich nur noch 25 Minuten bis Gate Closing, und musste einmal ans andere Ende vom Flughafen nach T2 laufen, ein Foto musste aber sein.
Die Siko am Gate wurde schon halb abgebaut als ich dann 10 Minuten vorher dort eintraf, ein schnelles Foto vom Flugzeug musste jedoch sein, bevor ich in diesem auf 68A Platz nahm.
Pushback erfolgte diesmal überpünktlich und wir flogen dem Sonnenuntergang entlang gen Norden.
Es wurde eine kleine Essensbox gereicht, ich wählte wieder das Chicken vom Chicken oder Prawns, das sich als Chicken Bolognese entpuppen sollte und ganz lecker war.
Bangkok erreichten wir dann 25 Minuten überpünktlich und rollten recht schnell zum Gate, von dem es nicht weit bis zur Immigration war.
Auf dem Weg dorthin erreichte mich dann auch folgende SMS, wie erwartet hat es mein Koffer nicht geschafft. Es waren zwar einige hundert Menschen vor mir, trotzdem bewegte sich die Schlange schnell vorwärts und nach 20 Minuten hatte war ich eingereist. Nun ging ich zum Lost Baggage Office, füllte dort nach einiger Erklärerei ein Formular aus und ging dann zum Exit. Ich bestellte mir ein Grab (danke SQ) zum Hotel, wo ich in 35 Minuten hingebracht wurde. Gewählt habe ich das Mandarin by Centre Point an der Samyan Mall, ganz nett. Ich brachte meine sieben Sachen schnell aufs Zimmer…
…und ging dann noch schneller in die Mall um mir beim bald schließenden Uniqlo noch eine neue Geundausstattung für den nächsten Tag zu kaufen (danke SQ). Danach fiel ich müde ins Bett und konnte auch tatsächlich ausschlafen, bis der Wecker klingelte. Davon aber mehr im nächsten Teil.