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Die 27 Mitglieder der Star Alliance haben im Rahmen Ihres Treffens in Zürich einheitliche Standards für die Flughafen-Prozesse beschlossen. Check-in, Gepäckabgabe, Gepäcklabels und automatisierte Prüfung der Reisedokumente sollen Passagiere zunehmend selbst übernehmen.
Die Allianz-Mitglieder möchten die Systeme im Hintergrund weiter vereinheitlichen, um Kosten zu sparen und die Abfertigung der Passagiere innerhalb der Allianz zu vereinheitlichen. Dabei möchte man auch dem globalen Trend der Digitalisierung Rechnung tragen.
Nachdem gemeinsame IT-Systeme für den Austausch von Vielfliegerdaten sowie den durchgängigen Check-In bei Umsteigeverbindungen zwischen mehreren Allianzmitgliedern aus Sicht des Luftfahrtbündnisses bereits verbessert haben, ist das nächste Großprojekt ein einheitliches IT-System für die Gepäckabfertigung, das bis Ende 2016 eingeführt werden soll. Die Datenhaltung zum Gepäck soll dabei zentralisiert werden, um das aufgegebene Gepäck besser verfolgen zu können respektive im Fall eines Verlusts schneller auffinden zu können.
Für Passagiere im Alltag aber wahrscheinlich deutlich relevanter dürfte die Entscheidung sein, dass die Prozesse am Flughafen vereinheitlicht werden sollen. Der Fokus liegt dabei auf dem Self-Service Check-In, einem mehr oder weniger auf die Gepäckabgabe am Flughafen reduzierten Ablauf, einem Selbstanbringen der Gepäcketiketten und eine automatisierte Prüfung von Personalausweis bzw. Reisepass und Visa. Diese Aufgaben, die traditionell von Airline-Mitarbeitern am Flughafen ausgeführt wurden, sollen Passagiere zunehmend selbst übernehmen. Klare Zielsetzung der Maßnahmen: Günstigere Infrastruktur sowie geringere Abfertigungskosten an den Flughäfen an allen rund 1300 Flughäfen, die von der Star Alliance bedient werden.
Sicherlich ist es ein zunehmender Trend, dem Passagier im Rahmen der Digitalisierung immer mehr Elemente der Reisekette selbst in seine Hände zu geben - und in manchen Bereichen wünscht sich der Fluggast dies auch.
Die große Preisfrage bei der Initiative der Star Alliance ist jedoch, ob die Rechnung am Ende aufgeht und der Kunde wirklich zufriedener ist, wenn zukünftig noch mehr von der Technik abgewickelt werden soll. Bereits jetzt ist für "normale" Passagiere ohne Vielflieger-Statuskarte die Warteschlange vom normalen Check-In-Schalter zur Gepäckabgabe einfach nur verlagert worden, und im Fall von Flugunregelmäßigkeiten ist das z.B. an Außenstationen bereits spürbar reduzierte Personal (und der damit verbundenen Schließung der Ticketschalter) vielfach überfordert.
Die Allianz-Mitglieder möchten die Systeme im Hintergrund weiter vereinheitlichen, um Kosten zu sparen und die Abfertigung der Passagiere innerhalb der Allianz zu vereinheitlichen. Dabei möchte man auch dem globalen Trend der Digitalisierung Rechnung tragen.
Nachdem gemeinsame IT-Systeme für den Austausch von Vielfliegerdaten sowie den durchgängigen Check-In bei Umsteigeverbindungen zwischen mehreren Allianzmitgliedern aus Sicht des Luftfahrtbündnisses bereits verbessert haben, ist das nächste Großprojekt ein einheitliches IT-System für die Gepäckabfertigung, das bis Ende 2016 eingeführt werden soll. Die Datenhaltung zum Gepäck soll dabei zentralisiert werden, um das aufgegebene Gepäck besser verfolgen zu können respektive im Fall eines Verlusts schneller auffinden zu können.
Für Passagiere im Alltag aber wahrscheinlich deutlich relevanter dürfte die Entscheidung sein, dass die Prozesse am Flughafen vereinheitlicht werden sollen. Der Fokus liegt dabei auf dem Self-Service Check-In, einem mehr oder weniger auf die Gepäckabgabe am Flughafen reduzierten Ablauf, einem Selbstanbringen der Gepäcketiketten und eine automatisierte Prüfung von Personalausweis bzw. Reisepass und Visa. Diese Aufgaben, die traditionell von Airline-Mitarbeitern am Flughafen ausgeführt wurden, sollen Passagiere zunehmend selbst übernehmen. Klare Zielsetzung der Maßnahmen: Günstigere Infrastruktur sowie geringere Abfertigungskosten an den Flughäfen an allen rund 1300 Flughäfen, die von der Star Alliance bedient werden.
Sicherlich ist es ein zunehmender Trend, dem Passagier im Rahmen der Digitalisierung immer mehr Elemente der Reisekette selbst in seine Hände zu geben - und in manchen Bereichen wünscht sich der Fluggast dies auch.
Die große Preisfrage bei der Initiative der Star Alliance ist jedoch, ob die Rechnung am Ende aufgeht und der Kunde wirklich zufriedener ist, wenn zukünftig noch mehr von der Technik abgewickelt werden soll. Bereits jetzt ist für "normale" Passagiere ohne Vielflieger-Statuskarte die Warteschlange vom normalen Check-In-Schalter zur Gepäckabgabe einfach nur verlagert worden, und im Fall von Flugunregelmäßigkeiten ist das z.B. an Außenstationen bereits spürbar reduzierte Personal (und der damit verbundenen Schließung der Ticketschalter) vielfach überfordert.