Geile Diskussionsführung. Respekt! Also Du präsentierst ziemlich inhaltsleeres "blabla" und wirfst es dann anderen vor.
Nur um das klarzustellen: Ich bin prinzipell gegen Subventionen egal für wen, wenn es nicht eine klar definierten gesellschaftlichen Nutzen gibt. Aber diese Argumentation, die Banken haben in der Finanzkrise soviel Geld gekostet, deshalb müssen wir jetzt auch Friseure und alle anderen Berufe mit geringen Entgelten subventionieren ist schon sehr dürftig. Mit einer solchen Argumentation kann man praktisch alles rechtfertigen.
Das "witzige" an der Finanzkrise ist ja immer noch, dass es vor allem Banken im Staatsbesitz getroffen hat, die gerettet werden mussten. Womit mal wieder gezeigt wurde, dass staatliches Management von Wirtschaftsprozessen besonders gut funktioniert.
Das "witzige" ist, dass wenn Otto Normal- oder Geringverdiener, die das öffentliche Leben überhaupt in Gang halten, mal lautstark Ansprüche anmelden, dann kommen immer die Marktwirtschafts-Glucken aus ihren Löchern. Wenn aber der natürlich "unvoreingenommene" Aufsichtsrat von DAX-Firma X mal wieder die Vorstandsbezüge um 20% anhebt, dann interessiert sich keine Sau dafür, außer ein paar Aktionärsvetretern.
Den Effekt kann man auch ohne blabla sehr gut beobachten: die Vermögensverteilung im Ländle entwickelt sich in einer Art und Weise, dass einem Angst und Bange wird.
Da fragt man sich schon, wo ist das Ende Fahnenstange ?
Ich finde es äußerst bedenklich, wenn Arbeitnehmer wie z.B. Flugbegleiter einen höheren Lohn einfordern, und dann gleich der Vergleich mit Geringverdienern gezogen wird.
Andersherum könnte man auch die Gehaltsentwicklung mit deutlich Besserverdienenden heranziehen.
Das entscheidende ist doch: stagniert die Entwicklung oder nicht ?
Bei den Luftverkehrsfirmen ist doch ein extremes "Outsourcing" zu beobachten, um Arbeitnehmern bewusst in niedrigere Tarifgruppen einordnen zu können.
Statt um Lohnverbesserung geht es ausschließlich (!) um Lohnsenkung, und dass bei einer von der EZB avisierten Ziel-Inflationsrate von 2%.
Auch eine Berufsgruppe, wie die Flugbegleiter in der Schweiz, haben das Recht, ihren Unmut kundzutun.
Denn es wird niemand (!) anderes für ihre Interessen eintreten.
Aber das führt nun auch zu sehr ab von der Diskussion.