Die Münsteraner Fraktion finde ich natürlich gut - zu erwähnen wäre da noch die kleine Brauerei Klute, die so gut wie nichts außer Haus verkauft.
Pinkus Müller hat übigens (für die Kleinen) ein sehr gutes, organisches Malzbier mit Honig.
Bier war lange Zeit nicht mein Ding - Weintrinker.
Die belgischen Trappistenbiere haben es mir dann schonmal angetan. Die kleinen süddeutschen Brauereien bekommt man in NRW so gut wie nicht.
Zur rheinländischen Frage: Lieber Alt als Kölsch...
Tannenzäpfle ist interessanterweise in deutschen Weinbauregionen sehr beliebt und auch gar nicht schlecht.
Um die ganzen Kleinbrauereien mal probieren zu können, hat mir ein Kollege die Internetseite
ProBier empfohlen. Da kann man ein monatliches Abo bestellen, bei dem man dann 6-12 Flaschen pro Monat zum verkosten kommt.
Da ich ansonsten viel mit Getränketechnologen zu tun hatte, habe ich alles mögliche probieren können.
Amerikanische (microbrewery) Biere sind auch keinesfalls zu verachten.
Generell mag ich die Stile, die in Deutschland nicht möglich sind: IPA, (Chocolate/ Milk) Stout, Porter etc.
IPAs sind aromatisch am interessnatesten, auch wenn sie leider bitter wie Galle sein können.
Das verrückteste und interessanteste, was ich mehrfach getrunken habe, ist das Schottische "Kelpie" - ein Stout, beim dem Seetan mit eingemaischt wird.
Hat einen sehr schönen maritimen Geschmack, der super zu torfig-rauchigem Whiskey passt!
Das schlechteste bisher war ein Mangobier aus Afrika... Parfümiert und unglaublich süß. Nette Limonade, aber kein Bier.