Reader’s Digest

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Pax vobiscum

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Reader’s Digest , englisch für Kurzfassung, Auszug) ist eine Zeitschrift mit internationaler Verbreitung, die ursprünglich dadurch bekannt wurde, dass sie Artikel anderer Zeitschriften sowie Buchauszüge und Bücher in mehreren Sprachen, teilweise in gekürzter Form, veröffentlichte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Reader’s_Digest

In guter alter Tradition möchte ich hiermit beginnen, interessante Artikel einzustellen.

Ziel ist eine Sammlung, die man bei Zeitüberschuss einfach durchblättern kann.

Bitte erst eine kurze Zusammenfassung, dann die Quellenangabe.
 
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Wolf von Atomkraftgegnern in Nachtruhe gestört

"Es ist sehr ungewöhnlich für einen Wolf, dass er sich tagsüber zeigt", berichtet Wolfsexperte Markus Bathen vom NABU: "Ich vermute, dass er durch die Auseinandersetzungen um den Castor-Transport im Wald aufgeschreckt wurde und deswegen seine Deckung aufgab."


Experten vermuten, das sch
 

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VerFührer zur Menschenverachtung

Von ALICE MILLER

Was für ein Glück für die Regierenden, daß die Menschen nicht denken." (Adolf Hitler, zitiert nach Joachim Fest)


Kann man sich im heutigen Deutschland immer noch der Einsicht entziehen, daß es ohne Kindesmißhandlungen, ohne Erziehung zum blinden Gehorsam mit Hilfe von Gewalt keinen Hitler und keine Hitler-Anhänger gegeben hätte? Also auch keine Millionen von Ermordeten? Vermutlich hat sich jeder denkende Mensch der Nachkriegszeit einmal die Frage gestellt: Wie konnte es dazu kommen, daß sich ein Mensch eine gigantische Todesmaschinerie ausgedacht hat und Millionen Helfer fand, um sie in Gang zu setzen?

SPIEGEL SPECIAL
 
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CDU-Hinterbänkler trollt die Netzgemeinde

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Ansgar Heveling hat es geschafft: In einem Gastbeitrag fürs "Handelsblatt" hat er die "Netzgemeinde" angegriffen - und sich zum Gespött gemacht. Jetzt schlägt das Web zurück.

Beachtenswert :

"Liebe 'Netzgemeinde', ihr werdet den Kampf verlieren", schleudert Heveling - ja, wem eigentlich? irgendjemanden jedenfalls - in einem Gastbeitrag fürs "Handelsblatt" entgegen. Der Text ist auf eigentümliche Weise lesenwert, weil er schön demonstriert, was herauskommt, wenn man versucht, das komplexeste Gebilde in der Geschichte der Menschheit zur Person, zum Feind zu erklären.

und ... Zitat :

"Wenn wir nicht wollen, dass sich nach dem Abzug der digitalen Horden und des Schlachtennebels nur noch die ruinenhaften Stümpfe unserer Gesellschaft in die Sonne recken und wir auf die verbrannte Erde unserer Kultur schauen müssen, dann heißt es, jetzt wachsam zu sein."

http://www.handelsblatt.com/meinung...e-ihr-werdet-den-kampf-verlieren/6127434.html

Ansgar Heveling: CDU-Hinterbänkler trollt die Netzgemeinde - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt

http://www.cicero.de/salon/debattenkultur-im-netz-von-trollen-shitstorms-und-knallchargen/48221
 
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Frau Wagenknecht, übernehmen Sie!



Bei der Linkspartei schlägt die Stunde der braven Funktionäre, die keiner kennt und niemand fürchten muss. Dabei gibt es nur eine Führungsfigur, die die Linke aus ihrem Elend erlösen kann: die Luxemburg-Wiedergängerin Sahra Wagenknecht.

....."Manche glauben, dass es nach dem bisherigen Führungsduo Ernst und Lötzsch nur besser werden kann.

Ich habe Klaus Ernst einmal getroffen:Wir waren zusammen bei "Anne Will" eingeladen, um über Hartz IV zu diskutieren. Er hatte sechs Parteileute im Schlepptau, die sich dann im Publikum verteilten, um bei jedem seiner Beiträge wild zu klatschen beziehungsweise die Äußerungen der anderen Gäste mit Buhrufen zu quittieren. Man kommt mit solchen Saalschlacht-Methoden ziemlich weit nach oben, wie sich zeigt.
Aber auf Dauer lässt sich Intelligenz nicht durch Ruppigkeit ersetzen, jedenfalls nicht unter den Bedingungen der modernen Parteiendemokratie. "....


Linkspartei: Warum Wagenknecht als Parteichefin antreten sollte - SPIEGEL ONLINE
 

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Gysi hat in Göttingen für die Geschichtsbücher gesprochen

Oskar Lafontaine hat den Machtkampf der Linken zwar gewonnen. Er konnte Dietmar Bartsch als neuen Vorsitzenden verhindern. Doch der wahre Sieger ist Gregor Gysi: Ohne den Fraktionschef läuft in Zukunft gar nichts in der Partei.


Wenn Gregor Gysi eine Rede vom Blatt abliest, statt frei zu reden, dann wissen jene, die ihn kennen: es wird ernst. Sehr ernst.

Der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag hat auf dem Parteitag in Göttingen einen Schlussstrich gezogen unter dem bisherigen Projekt Die Linke: Schluss mit dem Vertrauen und Hoffen auf Oskar Lafontaine, dem Zocker und Zauderer, Schluss mit den ewigen Moderieren zwischen Realos und Fundis, die sich ohnehin für keinen Kompromiss interessieren, Schluss auch mit der Förderung von Sahra Wagenknecht, die ihn noch in dieser Legislatur vom Thron stoßen wollte, und vor allem: Schluss mit der Selbsttäuschung, diese Partei sei ein erfolgreiches, gesamtdeutsches Projekt.

Selten hat ein Spitzenpolitiker den wahren Zustand seiner Partei öffentlich so ruhig und gnadenlos seziert wie Gysi in Göttingen. Gysi redete sich von der Seele, was viele längst wussten, er aber immer wieder dementierte oder wegmoderierte: Gysi sprach von "Hass" und "pathologischen Zuständen", er sagte, es "wäre besser, sich fair zu trennen" als weiterhin unfair und mit Tricksereien und üblem Nachtreten ein in jeder Hinsicht verkorkstes Verhältnis aufrecht zu erhalten. Vor allem geißelte er die Ego-Show seiner Brüder und Schwestern aus den alten Bundesländern: "Das erinnert mich an die westliche Arroganz bei der Vereinigung unseres Landes", sagte er. Mit diesem Satz kehrte Gysi in den Schoß der alten PDS zurück. Und schlug krachend die Tür hinter Lafontaine zu.

Lafontaines Antwort auf Gysi war ein einziges Rechtfertigungsgebrüll. Gysi hatte einen Nerv getroffen, Lafontaines Nerv, der am Ende nur noch seine Rache an Dietmar Bartsch kühlen und seiner Freundin Sahra Wagenknecht nach oben helfen wollte.

Gysi hat in Göttingen für die Geschichtsbücher gesprochen, Lafontaine nur noch über sich selbst - und sein Scheitern. Kurzfristig mag er als Sieger vom Platz gehen und das Triumphgeheul des Lafontaine-Lagers nach der Wahl von Bernd Riexinger statt Dietmar Bartsch wird dem neuen Vorsitzenden noch zur schweren Bürde. Er gilt schon jetzt als der neue Klaus Ernst - also ein Platzhalter von Lafontaines Gnaden.

Will er sich und der Partei Profil geben, tut er gut daran, sich möglichst schnell zu emanzipieren, von der Methode, mit der er an die Macht gekommen ist. Die Ära Lafontaine, auch die Methode Lafontaine, wurde in Göttingen endgültig beendet. Will die Linke wieder ein eigenes Profil gewinnen, muss auch der Lafontaine-Kandidat Riexinger das erkennen: Die West-Linken brauchen den Osten zum Überleben sehr viel mehr als umgekehrt.

Für seine Co-Vorsitzende Katja Kipping ist die Ausgangssituation ähnlich ungemütlich. Sie kam mit einem Vorschlag für einen Dritten Weg erst um die Ecke, nachdem Dietmar Bartsch Lafontaines Kandidatur verhindert hatte. Am Ende gab sie auch den dritten Weg auf, um ihren eigenen zu gehen: Direkt an die Spitze.

Ihre angeblich Traumkombination von einer weiblichen Doppelspitze (Katharina Schwabedissen wurde nicht mal mehr zur Vize gewählt) ging auf Kosten von Bartsch, der zwar mit einem stolzen Ergebnis vom Platz geht, aber eben vom Platz geht.

Kipping wird Wunden heilen müssen. Sie besitzt Ausstrahlung, Talent und Willen. Sie wird von vielen immer noch unterschätzt, was schon mal einer Frau aus dem Osten dabei geholfen hat, einer krisengeschüttelten Partei ihren Stempel aufzudrücken und eine eigene Ära zu beginnen: Angela Merkel nach der Spendenaffäre in der CDU.

Bartsch wird nun so etwas wie ein Märtyrer in der PDS, er hat den Ossis das Selbstbewusstsein vorgelebt, mit dem man sich auch beim Preis des eigenen Untergangs einem wie Lafontaine nicht mehr unterwirft. Wenn er an dieser Schlammschlacht der vergangenen Wochen nicht zerbricht, darf man getrost davon ausgehen, dass sich dieses Duell bald noch einmal wiederholt. Wenn es um die Nachfolge von Gysi in der Bundestagsfraktion in der nächsten Legislaturperiode geht, wird es heißen: Bartsch oder Wagenknecht. Und man darf sich sicher sein, dass der einst verlorene Sohn Gysi auf der Seite des Ossis Bartsch steht. Und nicht an der Seite der Saarländerin.

Vorausgesetzt, es gibt dann noch eine linke Fraktion.

Kommentar zur Krise der Linken: Gysi ist der Gewinner - SPIEGEL ONLINE
 
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Neue Ideen zur Euro-Rettung
Sahra Wagenknechts erzliberales Manifest

.....Vielleicht liegt es an diesen leicht gruseligen Eckdaten, dass Wagenknechts Konzept zur Lösung der Euro-Krise bisher nicht so richtig wahrgenommen wird. Dabei enthält es ein paar ziemlich schlaue Ansätze - und ist (Linkspartei-Wähler bitte festhalten) in seinem Kern erzliberal:

Am Anfang muss für Wagenknecht ein umfassender Schuldenschnitt stehen: "Die EU-Staaten sollten beschließen, dass alle Schulden oberhalb einer bestimmten Grenze nicht mehr zurückgezahlt werden." Ihr schweben da 60 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung vor. Selbst Deutschland mit seinen rund 80 Prozent Schuldenstand würde also die teilweise Zahlungsunfähigkeit erklären.
Nach diesem Schuldenschnitt wären viele europäische Banken und Versicherungen pleite. Schließlich halten sie einen Großteil der europäischen Staatsanleihen. "Die Finanzindustrie hat das Risiko von Staatsanleihen viel zu niedrig eingeschätzt", sagt Wagenknecht. Bis weit über die Schuldentragfähigkeit hinaus hätten Banken und Versicherungen die Euro-Staaten mit frischem Geld versorgt - und bekämen nun die Quittung: "Risiko und Haftung hängen in einer Marktwirtschaft nun einmal zusammen."
Ein Satz, der auch im FDP-Parteiprogramm stehen könnte. Und tatsächlich ähnelt Wagenknechts Konzept bis hierher der brutalen Strategie, die vor allem von überzeugten Marktwirtschaftlern vertreten wird. Nur dass Wagenknecht mit den Folgen des Bankencrashs anders umgehen will:

Nach einer "technischen Sekunde der Insolvenz" soll der Staat nämlich die Banken mit frischem Eigenkapital versorgen und jene Teile fortführen, die für die Volkswirtschaft wirklich relevant sind: Das Geschäft mit Kundeneinlagen und die Kreditvergabe an die Wirtschaft. Dadurch soll eine Rezession vermieden werden. Weite Teile des Investmentbanking würden hingegen mit der Insolvenz der Banken abgewickelt.
Bis zur Höhe von einer Million Euro pro Person würde der Staat auch für Spareinlagen und Lebensversicherungen haften. Wagenknecht: "Was darüber hinaus geht, fließt in die Insolvenzmasse ein."
Das Problem, dass insolvente Länder meist auf lange Zeit vom Kapitalmarkt abgeschnitten sind, will Wagenknecht umgehen: Die Euro-Staaten sollen in Zukunft in gewissem Ausmaß Kredite direkt von der Europäischen Zentralbank (EZB) erhalten. Aber nur bis zu einer Defizit-Obergrenze. Wagenknecht schweben im langjährigen Mittel rund vier Prozent der Wirtschaftsleistung pro Jahr vor.
Nichts ändern soll sich an der Unabhängigkeit der EZB: Die Notenbanker werden wie bisher auf ein Inflationsziel verpflichtet und legen selbst fest, wie stark die Geldmenge wachsen darf. Nur dass ein Großteil des frischen Geldes eben nicht mehr an Banken fließt, sondern direkt in die Staatshaushalte. Wagenknecht: "Im Moment überschüttet die EZB die Banken mit Geld in der Hoffnung, dass sie einen kleinen Teil davon in Staatsanleihen investieren. Es wäre wesentlich effizienter, diesen kleinen Teil direkt an die Staaten zu geben."
Die Banken sollen ihre Kredite künftig vor allem aus den Sparguthaben ihrer Kunden bestreiten - Modell Stadtsparkasse......

Sahra Wagenknechts Konzept zur Euro-Rettung - SPIEGEL ONLINE
 

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Ich hatte eine Farm in der Uckermark

Eine Kolumne von Silke Burmester

Wer kennt Angela Merkel? Vielleicht ihre Büroleiterin. Vielleicht ihr Gatte. Wir, das Volk, jedenfalls kaum. Bis vor Kurzem. Doch jetzt stellte der junge Schauspieler David Kross der Kanzlerin die Frage nach ihrem Lieblingsfilm. Angela Merkel antwortete - und wir ahnen, was die Kanzlerin träumt.

......

Du, lieber David! Jungschauspieler aus Bargteheide, das "Jungchen" aus "Der Vorleser". Du hattest eine Frage parat, banal und so blöd, dass man sie jedem Journalistenschüler um die Ohren hauen würde. Und dennoch die eine, die statt der kontrollierten Politikerin eine Frau zeigt, die wie Millionen anderer Frauen romantischen Träumereien anhängt, denn Merkels Antwort auf Deine Frage nach ihrem Lieblingsfilm ist: "Jenseits von Afrika".
Kaum ist die Antwort gelesen, ist sie da, meine Phantasie, und ich sehe eine Angela Merkel, die nicht mit ihrem Mann in der Badewanne die berühmte Bug-Szene aus "Titanic" nachspielt, sondern die sich von ihrem Mann den Kopf shampoonieren lässt. Sie hält die Augen geschlossen und denkt an einen so gut aussehenden Kerl wie Robert Redfort. Einen Mann, der zu toll ist, ihn halten zu können, weil neben dem Weib eben immer auch die Wildnis ruft. Und der doch die eine große Liebe verkörpert, die über jedes Irdische hinaus existiert. Der Mann, der so charismatisch ist, dass sich bei Sonnenuntergang die Löwen an seinem Grab zum Liebesspiel treffen. Und weil eine Phantasie wie eine Schablone auf das reale Leben gelegt wird, beginnt ihre Träumerei mit dem Satz. "Ich hatte mal eine Farm in der Uckermark…"

Silke Burmester über Angela Merkels Lieblingsfilm - SPIEGEL ONLINE
 

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Schafft den Authentizitätswahn im Internet ab!

Eine Kolumne von Sascha Lobo

Keine Inszenierung, alles direkt und roh: Boris Becker verkörpert auf Twitter den alten Traum von Authentizität in den Medien. Seine Äußerungen sind mindestens so "echt" wie Paris Hilton - nämlich gar nicht. Es wird Zeit, dass wir uns von der Echtheit verabschieden.


Sascha Lobo: Schafft den Authentizitätswahn im Internet ab - SPIEGEL ONLINE