Vom Traumberuf zur Luftnummer

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.779
7.305
irdisch
Die Berufsaussichten für Piloten weltweit sind so gut wie nie zuvor. Nie wurden mehr Flugzeuge produziert, die alle Piloten brauchen. Auch in Europa. Nur nicht bei europäischen Legacy Airlines.

Dieses Gejammer kann doch kein angehender Jurist oder Mediziner oder VWLer etc. verstehen, der auch für seine Ausbildung bezahlen muss und keine Anstellung garantiert kriegt.
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
6.191
4.715
HAM
die FAZ muss offensichtlich Seiten füllen - der gleiche Artikel war auch schon in der FAZ am Sonntag.
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
0
Wiesloch,FRA,STR
Die Berufsaussichten für Piloten weltweit sind so gut wie nie zuvor. Nie wurden mehr Flugzeuge produziert, die alle Piloten brauchen. Auch in Europa. Nur nicht bei europäischen Legacy Airlines.

Dieses Gejammer kann doch kein angehender Jurist oder Mediziner oder VWLer etc. verstehen, der auch für seine Ausbildung bezahlen muss und keine Anstellung garantiert kriegt.

In Deutschland wird keiner gezwungen dafür zu bezahlen.Bücher und Lehrmaterialien kann jeder von der Steuer absetzen.Wer sich die kleinen Gebühren für die Fahrkarte etc. nicht leisten kann bekommt Bafög.

Lebenshaltungskosten hat jeder.Aber nicht jeder Jurist zahlt während seinem Studium bis zu 100.000 €.
Da sollte man die Kirche im Dorf lassen.Wir sind nicht in der USA,Auatralien oder England.


Wie soll ein junger Pilot bei den Großen mal eben so anfangen ?

Ohne Erfahrung hast du keine Chance.Nicht bei Easyjet,bei IAG ,bei TK oder LH.
Da bleiben nur Buschflieger in Afrika übrig,wo sie dafür bezahlen um Stunden zu sammeln.Da gibt es tatsächlich Piloten ,die später bei Qatar und Co anfangen.


Das ist nämlich die Wirklichkeit.
 
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chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
0
Wiesloch,FRA,STR
Ich kenne 3 LH Piloten. Wenn die nicht gelogen haben, haben die alle einfach nach dem Abi dort angefangen...

Ich meine damit Piloten,die nach ATPL ausgebildet werden.Auch bei LH lernst du erst auf kleinen Geräten fliegen.Da fängt man nicht von null auf Hundert Mal ebenso im A320 an.Das sollte ihnen auch klar sein.

Schaue mal die Ready-Entry Vorrausetzungen bei LH an.Da brauchst du min. 600 h Erfahrung.300 davon im Zwei-Mann Cockpit in der kommerziellen Luftfahrt.

Wie bitte willst du diese Stunden sammeln ?
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.779
7.305
irdisch
Doch, da sitzt man auch, frisch geprüft aber erst mit 70 realen Flugstunden, auf dem rechten Sitz einer A320. Aber jeder fängt eben mal an, und ein erfahrener Kapitän ist ja immer dabei.
 
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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.488
16
Farewell City
Wie soll ein junger Pilot bei den Großen mal eben so anfangen? Ohne Erfahrung hast du keine Chance. [...] Das ist nämlich die Wirklichkeit.

Ich würde sagen, dass das sehr schwarz gemalt ist. Ohne damit sagen zu wollen, dass es "einfach" wäre!

Viel entscheidender sind imho die Kontakte und die Drähte die man so knüpfen kann - heute mehr denn je.

Aber auch das ist für viele sehr schwierig, weil sie "Drähte" verwechseln mit Flugschulen Besitzern...

Auch in den letzten 5 Jahren habe ich jedes Jahr miterlebt wie Piloten vom "Springer absetzen" auf die Linie, zur Fracht oder in den Executive Charter Bereich gewechselt sind. Teilweise nach langen Jahren...

Und dann kann es fix gehen: TRI / TRE - Aufgaben im Flugbetrieb, und sogar FBLer sind dabei.

Was man auch gern vergisst: Es gibt viele Piloten die in einem 7/7 Rooster ihrem Hobby nachgehen, eigentlich aber mit ganz anderen Dingen Ihr Geld verdienen. Mitten in Europa - als Pferdezuechter, IT Spezialisten, StB / WP usw... und die gibt es sogar bei EW / 4U...

Das sind die wahren "Könige" unter den Flight Crews - wenn dann noch eine starke Gewerkschaft den Rücken freihält (und ich meine nicht VC), dann versteht man warum viele Piloten Kollegen für so manchen deutschen Piloten nur ein müdes Lächeln übrig haben.
 

ngronau

Erfahrenes Mitglied
04.11.2011
2.085
1.498
BER
Noch vor wenigen Jahren gehörten Piloten allgemein und die von Lufthansa im besonderen einer der angesehensten Berufsgruppen an, so auf dem Niveau von Pfarrer oder Arzt. Wenn jetzt sehr flapsig formulierte Artikel erscheinen, zeigt mir dass, dass da eine starke Selbstdemontage der Berufsgruppe Pilot einerseits (VC) und Lufthansa-Pilot andererseits (durch VC, LH Management) stattgefunden hat. Schade!
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
Noch vor wenigen Jahren gehörten Piloten allgemein und die von Lufthansa im besonderen einer der angesehensten Berufsgruppen an, so auf dem Niveau von Pfarrer oder Arzt. Wenn jetzt sehr flapsig formulierte Artikel erscheinen, zeigt mir dass, dass da eine starke Selbstdemontage der Berufsgruppe Pilot einerseits (VC) und Lufthansa-Pilot andererseits (durch VC, LH Management) stattgefunden hat. Schade!

Auch das "lasst mich durch, ich bin Arzt" ist heute kein Freifahrtschein für alles mögliche mehr. Und wem wird nicht mulmig, wenn er seine Söhne alleine "zum Herrn Pfarrer" schicken soll. Die schwarzen Schafe und deren Beschützer haben in vielen Branchen und bei vielen Berufen dazu geführt, dass man allgemein die überzogene Hochachtung vor der Gruppe als solches verloren hat.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
....Bücher und Lehrmaterialien kann jeder von der Steuer absetzen..

Das war schon immer ein exzellenter Witz. Denn der Durchschnitts-Student hat leider keine steuerpflichtigen Einkünfte, und "Verlustvortrag" gibt's nicht. Die von Dir beschriebene Absetzbarkeit existiert also nur auf dem Papier und läuft in's Leere.
 

MrAlex

Erfahrenes Mitglied
23.05.2015
1.504
112
Denn der Durchschnitts-Student hat leider keine steuerpflichtigen Einkünfte, und "Verlustvortrag" gibt's nicht.
Nicht ganz richtig. Als Masterstudent kann ich Werbungs/Sonderkosten steuerlich geltend machen, die dann so eine Art Verlustvortrag für den Berufseinstieg darstellen.

Aber zurück zu Thema: Eine privat erlangte ATPL-Lizenz war noch nie ein Garant für einen Job bei den "Mainstream"-Airlines, oder? Abgesehen davon erscheinen die Berufsaussichten im Moment doch recht gut. Große Wartezeiten gibt es mittlerweile bei vielen begehrten Jobs vor dem Einstieg, was vielleicht auch an der meiner Meinung nach mittlerweile zu großen Abiturientenzahl liegt. Und dass früher oder später eine Verdienstanpassung auch bei LH und Konsorten anstehen würde, war doch ganz ehrlich zu erwarten...
 
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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
13
seit wann gibt bei natürlichen Personen einen Verlustvortrag ausserhalb von Spekulationensgeschäfte?
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
623
CGN
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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
13
wieder was gelernt.. dazu noch bis 1 Mio bzw 2 Mio... nicht schlecht.. sehr großzügig [emoji39]
 

travelben

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
3.273
44
MUC
Jeder sucht sich doch selbst seine Ausbildung und/oder Studium aus.

Als ich damals BWL studierte waren die Berufsaussichten mau. Praktika zu bekommen war fast unmöglich. Ich hab dann das genommen, was ich bekommen habe. War nicht leicht. Hab es aber selbst so gewählt.
Hätte auch anders laufen können und ich hätte erst einmal ewig Praktika o.ä. machen müssen.

Tausende Absolventen heute bekommen nur befristete Arbeitsverträge und stehen nach 2-3 Jahren wieder auf der Straße und haben aber schon in einer deutschen Stadt ihre ersten Investments (z.B. Wohnungseinrichtung) getätigt. Und dann müssen sie wieder suchen.

Wer die Ausbildung zu Berufspiloten wählt, tut dies ja nicht weil er gezwungen wird. Sondern weil es sein Wunsch ist. Wer sich für seinen Berufswunsch verschulden muss, wird dazu auch nicht gezwungen. Also bitte...
Die Herren Piloten tun mir in keinster Weise leid.

Jeder ist der Architekt seines eigenen Lebens. Wer auf die Karte Berufspilot setzt, muss mit den Konsequenzen leben.



Und noch ein anderer Punkt:

Ich sehe den Pilotenjob vergleichbar mit einer Führungskraft in einem Unternehmen, da durch seine Tätigkeit der Unternehmenserfolg erheblich beeinflusst wird.
In allen Jobs, die ich so kenne, werden Führungskräfte variabel bezahlt. Ein Teil des variablen Gehalts ist gekoppelt an den Unternehmenserfolg.
Piloten hingegen werden nur für ihre reine Tätigkeit bezahlt.
In meinen Augen läuft hier etwas falsch.

Wenn sie bei der Gestaltung des Unternehmens der Zukunft mitreden wollen, dann sollten sie nicht nur in guten Zeiten nach Gehaltserhöhungen schreien, sondern in schlechten Zeiten auch mit dem Unternehmen leiden.

Wäre ein Teil ihres Gehalts variabel und sie würden am Unternehmenserfolg beteiligt oder bei Nichterfolg gibt es keine Prämie, würden sie ganz anders agieren.
Wäre ein Teil ihres Gehalts in Form von Aktien ausgezahlt, würden sie sich drei Mal überlegen ob sie streiken bzw. würden vielleicht konstruktiv über die Zukunft des Unternehmens sich Gedanken machen.

So sehe ich da immer nur ein "ich, ich, ich, arme Maus..."
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
13
zumal angeblich das Gehalt der Piloten den größten Kostenblock darstellt... haben sie die größte Verantwortung... haben aber wenig Einfluss darauf ... slots, Pünktlichkeit, Service der durch Purser gemacht wird, pricing etc... letztendlich arme Schweine aber mit großer Verantwortung
 

Davisscholar

Erfahrenes Mitglied
04.08.2010
2.210
0
Ich höre seit 8 Jahren von LH-intern nur, dass selbst eine Pilotenausbildung an der LH-eigenen Akademie keine Arbeitsplatzsicherheit/-garantie mit sich sich bringt. Lohnen tut es sich doch eh erst, wenn man nach Jahrzehnten auf der Langstrecke unterwegs ist.
Selbst in der BA Reportage (im Stile von "Great British Air") wurden doch angeblich nur 3 von 10 ausgebildeten Piloten übernommen, die dann erstmal jahrelang zum Durschnittsgehalt Copiloten auf Kurzstrecken im A320 wurden...

Amerikanische Airlines und Logistikunternehmen (insbesondere FedEx) machen es doch eh anders, und werben einen Großteil Ihrer Piloten under ehemaligen Air Force-PilotInnen an. Da gibt es dann auch oft die flexible Lösung, dass solche PilotInnen weiterhin nebenher aktive AF-Fluglehrer für F15 und Co. sein dürfen, während Sie bei FedEx einen sicheren Job mit vielen Benefits haben.
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
0
Wiesloch,FRA,STR
Das war schon immer ein exzellenter Witz. Denn der Durchschnitts-Student hat leider keine steuerpflichtigen Einkünfte, und "Verlustvortrag" gibt's nicht. Die von Dir beschriebene Absetzbarkeit existiert also nur auf dem Papier und läuft in's Leere.

Man muss es nur richtig machen.

Werbungskosten = Verlustvortrag.
Alles angeben was geht.Meinem Bruder haben sie 2000 € zurückerstattet.Das geht ,man muss sich nur trauen.
Ausbildungskosten von der Steuer absetzen - Finanztip
 
B

Brain

Guest
Ich meine damit Piloten,die nach ATPL ausgebildet werden.Auch bei LH lernst du erst auf kleinen Geräten fliegen.Da fängt man nicht von null auf Hundert Mal ebenso im A320 an.Das sollte ihnen auch klar sein.
Schaue mal die Ready-Entry Vorrausetzungen bei LH an.Da brauchst du min. 600 h Erfahrung.300 davon im Zwei-Mann Cockpit in der kommerziellen Luftfahrt.
Wie bitte willst du diese Stunden sammeln ?

Zumindest einer von Ihnen hat auf einer 320 angefangen. Vermutlich hat er die Stunden bei der Ausbildung erhalten. 300h hat man wenn man 5x 3h Flug pro Woche hin und zurück macht (also 6h pro Tag) in 10 Wochen zusammen...
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.089
8.190
Dahoam
zumal angeblich das Gehalt der Piloten den größten Kostenblock darstellt... haben sie die größte Verantwortung... haben aber wenig Einfluss darauf ... slots, Pünktlichkeit, Service der durch Purser gemacht wird, pricing etc... letztendlich arme Schweine aber mit großer Verantwortung

Ich sehe bei den Flugmechaniker eine mindestens genauso große Verantwortung wenn es um die Sicherheit eines Fluges geht. Der darf keinen Fehler machen und der einzige Unterschied ist, dass die nicht an Bord hocken. Aber wenn ein Flugzeug abstürzt werden die genauso wenig ihres Lebens froh sein.


Lufthansa-Piloten sind über die Jahrzehnte einfach komplett verwöhnt worden. Ein quasi-Beamtenjob mit sehr guter Bezahlung die durch reines Absitzen (=Seniorität) immer mehr wird (wie bei den Beamten). Besondere Leistungen oder Zusatzqualifikationen bringen hier keinerlei Vorteil weil nur die Seniorität zählt. Gerade den LH-Piloten wurde und wird alles hinterher getragen. Ein Freund der vor ein paar Jahren nach seinem Studium die Ausbildung angefangen hat, hat gemeint, dass man den neuen Flugschülern praktisch den Ar... abwischt. Kümmern muss man sich um kaum etwas. Auch später im Flugbetrieb müssen die selber keinen Finger krumm machen, man funkt, telefoniert oder klingt hinten an wenn man irgendwas braucht. Ob ein Defekt am Flieger (=> Anruf in der Technik), ob frischer Kaffee (=>Klingeln in der Galley) oder ob beim Turnaround was notwendig ist (=> Anfunken des Rampagent).

Dass ein LH-Piloten seinen Besitzstand wahren will ist verständlich. Allerdings sollten die Damen und Herren Piloteure auch mal wieder Boden unter den Füßen bekommen, die Welt ist nun mal nicht mehr so wie zu Zeiten der Staatsairlines...

Pilot ist halt inzwischen kein Traumberuf, sondern einer wie viele andere. Man muss selber schauen wo man bleibt, mit Aussitzen und Kohle einschieben ist es nun mal vorbei.
 

FTL2SEN2HON

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
1.093
8
NYC
Da bleiben nur Buschflieger in Afrika übrig,wo sie dafür bezahlen um Stunden zu sammeln.Da gibt es tatsächlich Piloten ,die später bei Qatar und Co anfangen.

Die beiden verlinkten Dokumentationen begleiten ein paar junge Piloten, die in in Afrika bzw. Asien für kleine Airlines fliegen. Sinn und Zweck ist Stunden zu sammeln und dann hoffentlich irgendwann bei BA, U2, FR, EK, QR, etc. anzuheuern. Einigen wenigen gelingt das auch.

Die Dokumentationen romantisieren zwar die Situation, zeigen aber m. E. recht deutlich wie verzweifelt manche Piloten sind und dass es längst nicht alle schaffen.

https://youtu.be/HT5gUKJidi0?list=PLByb5vRagP_wTS5-8nRG_Gf0nTIB7NQOg

https://youtu.be/UqW9MsJp4TU
 
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foxyankee

Pilotendompteur
20.04.2009
3.667
736
Großherzogtum
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Hallo Manal,

ich will dir nicht wahnsinnig widersprechen, aber teile deines Textes sind Quatsch bzw. kein valides Argument in dieser Diskussion.

Ein Kapitän (egal ob Kurz- oder Langstrecke) ist unter anderem (!) auch einfach einen Führungskraft bezogen auf jeden einzelnen Flug. Eine operative Führungskraft wo alle INfos zusammenlaufen und der zu koordinieren hat. Und dazu noch das Flugzeug fliegen. Und dazu noch die Gesamtverantwortung tragen.
Auch in "normalen" Berufen haben bestimmte Führungsaufgaben selbstverständlich nicht mehr alles selber zu machen.
Was erwartest du denn hier?

.... Kümmern muss man sich um kaum etwas. Auch später im Flugbetrieb müssen die selber keinen Finger krumm machen, man funkt, telefoniert oder klingt hinten an wenn man irgendwas braucht. Ob ein Defekt am Flieger (=> Anruf in der Technik), ob frischer Kaffee (=>Klingeln in der Galley) oder ob beim Turnaround was notwendig ist (=> Anfunken des Rampagent).
.....


Anruf in der Technik: Ja was denn sonst? Man ist Pilot und kein Techniker! Das ist ein komplett anderer Beruf. Was erwartest du? Das der aussteigt und die Störungsmeldung vom Fahrwerk mit dem Schraubenschlüssel selbst behebt?
Ganz davon abgesehen dass er gar nicht weiß wie (kannst du in deinem Auto noch selbst ne einfache Lampe auswechseln?) DARF er es auch gar nicht (lizenspflichtig!) und hat dazu auch nicht das nötige Werkzeug!

Anruf zum Kaffe kochen: Klar, er ist ja auch Pilot. Und sei dir sicher: Die meisten holen sich das Zeugs auch mal beim Toilettengang selber ab und anders herum sind die Jungs & Mädels aus der Galley ab und an froh mal ein paar Minuten ins Cockpit zu können - weg vom Streß oder den nervigen Vielfliegern.

Anruf beim Rampagent: Klar, was denn sonst? Soll er aussteigen und das Beladen mit Hilfe der gelben Warnweste selbst erledigen? Selber Hinweis wie oben: Er ist Pilot und kein Rampagent. Der hat überhaupt keine Ahnung davon, es ist ja ein ganz anderer Beruf (übrigens teilweise lizenzpflichtig!) und hat mit dem Pilotenberuf nichts zu tun.


Eine Führungsaufgabe in eine xbeliebigen Betrieb sind meist auch Abteilungsleiter / Manager. Die stehen auch nicht am Fließband und machen selber sondern instruieren Ihre Leute. Das ist eben so!
Schön und wünschenswert wäre wenn ein Manager noch weiß wie das grob geht (Basisnähe) aber selber machen is nich!