Kia ora: Neuseeland mit dem Campervan

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Seemann

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23.03.2010
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673
MUC
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Einleitung
Dies ist ein Reisebericht über Neuseeland. Nicht für BILD-Leser, sondern ganz ohne Fotos. Dafür mit hoffentlich vielen nützlichen Informationen. Die Reise hat im November 2012 stattgefunden. Wir, das sind 2 Erwachsene, etwas deutlich über dem Durchschnittsalters der Mit-Foristen und ohne jede Camping/Campervan Erfahrung, zudem Y-Flieger. Der Flug dient dazu, das Ziel zu erreichen.

Der Bericht ist in einzelne Kapitel aufgeteilt und kommt Stück um Stück.
 

Seemann

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23.03.2010
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Die Planung

Das Jahr 2012 wurde als für uns günstiges Reisejahr identifiziert. Informationen wurden gesammelt, geplant und gerechnet. Dabei entstand ein stabiler Planungsstand: RTW über Hongkong (2-3 Tg) nach Neuseeland mit B+B, und dann weiter über Cook, Hawaii, Kalifornien wieder zurück, und das in Y.
Dann kam Qatar Air mit einem Sonderangebot, anlässlich der Eröffnung der Route nach Perth: MUC-Auckland mit einer 2 am Anfang und das in C! Gültig nur einige Tage. Da war der stabile Planungsstand plötzlich wieder instabil.
Im Internet war die Verfügbarkeit immer nur für 1 Person gegeben. Das Reisebüro unseres Vertrauens angemailt. Die haben es geschafft, es dann auch für 2 Personen machbar zu machen. Zuvorkommend und fix wurde kurz vor Angebots-Schluss gebucht.
Damit gab es dann einen festen Buchungsstand. In der Folgezeit wurde B+B geplant,mit dem Ergebnis, dass ein Camper daraus wurde. Hauptargumente waren: Flexibilität der Reiseroute und des Timings, nicht jeden Tage Koffer rein/raus, flexiblere Gestaltung des Alltags. Wir waren noch nie mit dem Camper unterwegs, und dann 4 Wochen Neuseeland zum Einstieg.Der Hinflug noch verlängert durch AKL – Christchurch. Damit stand das ganze Unternehmen:
Hinflug MUC-DOH-Perth-Auckland-Christchurch, erste Nacht im Hotel, 4 Wochen Camper, davon 2 auf der Südinsel, Fähre durch die Cook-Street, 2 Wochen Nordinsel, 4 Nächte in Auckland im hotel, dann Rückflug ab Auckland via Perth und Doha nach MUC.
 
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Seemann

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23.03.2010
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Hinreise

Qatar Air, obwohl nicht Star-Aliance, wird in MUC von LH im Terminal 2 abgefertigt.
Erste Schwierigkeit beim Einchecken: 3 mal Umsteigen, das passt ja überhaupt nicht auf die Gepäck-Banderole, das System spuckt dann 2 Banderolen aus. Ratlosigkeit verbreitet sich. Die gerufene Chefin von Dienst weiß auch nicht weiter. Zu guter Letzt, da sowieso alles in AKL durch den Zoll muss, Gepäck also nur bis AKL.
C-Lounge der LH, unterirdisch, süßer Schmarn als warme Speise, daneben liegen saure Gurken als Beilage; Volltreffer!
Checkin i.O. In Airbus 330-200, 3-Klassen Bestuhlung, C-Rutschen. Die erste Reihe von C liegt vor der Pantry, der Rest danach. Das Reisebüro des Vertrauens hat excellent in diesem „Kleinabteil“ die Plätze reserviert. Freundlicher Service, gutes Essen. In DOH per Kleinbus ins Premium-Terminal verfrachtet. Einfach nur vom Feinsten, Räumlichkeiten, Service und Speisen, einfach große Klasse. Nach kurzem Aufenthalt geht es weiter nach Perth. 777-300ER in 2-Klassen Bestuhlung. Ebenes Bett, mit Matratze drauf, Pyjama wird gereicht. Der Service etwas unerfahren, freundlich, aber nicht alles läuft so, wie es sein soll. Wir verzichten aufs Essen, gleich schlafen, wie die andern Mitreisenden ebenfalls. Nach 11 Stunden Flug um 16:00 lokaler Zeit Ankunft in Perth. Transit-Reisende werden abgefangen, durch die Bio-Controll geschleust, nochmal Siko, die 777-200ER der AirNZ steht schon daneben. Bei 5 Gates alles sehr übersichtlich (Das Inland Terminal ist dafür meilenweit entfernt auf der anderen Seite des Flughafens). In C Sitzanordnung im „Fischgrätenmuster“. Wieder lie-flat, wenn auch in ganz andere Technik, Sitze zum Umklappen, man liegt auf der Rückseite des Sitzes, natürlich mit Matratze.Das Sicherheitsvideo etwas besonderes, die Hobbits lassen grüßen, eben AirNZ. Man kann zur Form stehen wie man will, sie erreicht Ihren Zweck: Alle schauen hin..Vorher aber noch exzellent zu abend gespeist. Die Weinkarte, nein, es ein Weinbuch, ist sehenswert und nicht nur Weine aus NZ... Der Service einfach Klasse, die FB alles etwas ältere Semester, erfahren, motiviert kompetent, freundlich, unaufdringlich aber doch immer aufmerksam. Als einziger Forist, der die LH Föööööörst nur aus den kompetenten Forumserzählungen kennt, kann ich nur feststellen: Es ist einfach unseriös, dass QR und NZ in C ein besseres Produkt bieten wie LH in F. Nach Auckland ist es nicht mehr so weit, nur noch eben 7 Stunden. In AKL geht es durch Pass, Zoll und Bio-Kontrolle flott durch.
Danach ein Morgenspaziergang in frischer Meeresluft mit Gepäck zum Inland-Terminal.
Eigentlich checkt man selbst ein und gibt das Gepäck automatisch auf. Für so gestrandete Langstreckenflieger gibt es aber einen Schalter. Gepäck per Augenschein begutachtet und für gut befunden, neu gelabelt, weiter geht’s. Auf Rückfrage wurde bestätigt, dass wenn des Gepäck durchgelabelt gewesen wäre, das Prozedere das selbe gewesen wäre. Siko von neuem, Getränk beschafft und weiter geht’s mit 737 nach Christchurch. Einklassenflug mit wieder dem freundlichem NZ-Service, Getränk und Gebäck. Alles sehr familiär, die FB kennen wohl mehrere Fluggäste, es wird ein wenig getratscht und schnell vergeht auch dieser Flug. Das Gepäck dauert etwas länger, aber nur wenige Fluggästen haben Gepäck aufgegeben.
Es ist morgens kurt nach 9 Uhr, in ein Taxi zum Hotel, besser Motel, vorgebucht über Hotel.de.
Wir können das Gepäck abstellen, dann zu Fuß nach downtown. Downtown wurde beim Erdbeben 2011 ziemlich geschädigt, aber fast alles wird abgerissen. Zurück zum Hotel, Zimmer fertig, geräumig, sauber, passt so. Am anderen morgen per Taxi zum Campervan.
 
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Seemann

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23.03.2010
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Campervan

Nach langem Quellenstudium standen die Specs fest: 2 Personen, Sprinter mit Automatik und nicht länger als 6m, alles drin und vor allem auch eine Heizung mit Gas.
Die Specs waren richtig, das hat sich während der Reise immer wieder bestätigt. Der Sprinter mit Diesel fährt sich gut und flott. Da Rechtslenker, sollte es Automatik sein, dann sucht man den Schalthebel nicht immer auf der falschen Seite. Hat sich auch auf den vielen Straßen in den Bergen bewährt, jede Menge Kurven mit engen Spitzkehren, das heißt sonst schalten, schalten, schalten. Der Sprinter misst 2 m in der Breite, auf den engen Straßen, besonders auf der Südinsel, hilft jeder Zentimeter weniger. Mit knapp 6 m Länge kann man auch vor dem Supermarkt oder Downtown problemlos parken. Spritverbrauch betrug bei zügiger Fahrweise 10,7 l/100 km, aber die Tankstellen liegen oft weit auseinander. Der Sprinter ist kein tiefer gelegter Flachrutscher, bei Seitenwind, und den gibt es oft, spürt man die Segelfläche doch recht ordentlich.
Diesel ist in NZ billig, Preise zwischen 1.45 – 1.60 NZ$, Benzin liegt ca 50 c darüber. Achtung, es ist für Dieselfahrzeuge eine weg-abhängige Steuer zu bezahlen. Nicht bei allen Vermietern ist diese Steuer im Preis inbegriffen. Die Quittung für diese Steuer befindet sich hinter der Windschutzscheibe in einer Hülle und wird im voraus entrichtet. Die Polizei führt Kontrollen durch, vergleicht Quittung mit Tacho, wenn das nicht passt, gibt das ein wenig Ärger. Also Tip: Bei der Übernahme des FZ, draufschauen, mit dem Tacho vergleichen, geplante Fahrstrecke addieren, passt der Wert?
Die Vermieter unterscheiden sich in der Ausstattung der Fahrzeuge (Bettzeug, Geschirr...). Was beim einem inklusive ist, ist beim anderen kostenpflichtigen Extra. Wohl alle größeren Fahrzeuge am Markt haben eine elektrische Heizung, oder genauer gesagt, es befindet sich ein Heizlüfter an Bord. Das heißt entweder Power von außen oder man braucht Gas-Heizung, die ehr selten angeboten wird. Die Nächte waren teilweise recht frisch bis ca. 5 C. Ohne Heizung und wenn man naß von drausen kommt ist, wäre das nicht besonders prickelnd. Wir haben uns ein Navi hinzugemietet, (viel zu teuer), aber unerlässlich, wir hätten den einen oder anderen Platz nicht so schnell gefunden. Bessere Fahrzeuge in der Größe sind fast ausnahmslos Sprinter. Die größeren Vermieter haben oft mehrere Marken, die Neu-Fahrzeuge werden unter anderem Namen angeboten als die älteren. Wir haben bei Unitedcampervan gebucht, maximal 3 Jahre alt und alle Extras inclusive. Das Fahrzeug war wie beschrieben und iO. Die Ausrüstung mit Bettzeug, Decken, Geschirr und was man sonst noch braucht, vollständig. Alternative wäre Pazific Horizon gewesen.
 
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23.03.2010
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Leben und Preise

Der erste Akt nach der Übernahme war die Fahrt zum Supermarkt. New World, Countdown und PAK'nSAVE haben 7 Tage und sehr lange geöffnet. Beim Einkauf über 150 bis 200 NZ$ lohnt sich das Kleingedruckte auf dem Kassenzettel zu lesen. Da gibt es einen Gutschein, der an bestimmten Tankstellen 10 C Rabat pro Liter bringt, bei über 40NZ$ gibt es noch 4 C Rabatt. Es gibt alles, die Preise sind für Einheimische günstiger als bei uns, jedoch der momentane Wechselkurs des Euros war natürlich etwas von Nachteil.
Man bezahlt fast immer und alles per (LH-) CC mit PIN , bei Kleinigkeiten unter 10 NZ$ zB auf dem Markt, in bar, das ist aber eher die Ausnahme. Bar ist auch im Bus angesagt und oft ist bar besser im Taxi. Das Angebot zum Essen ist je nach Landstrich unterschiedlich. Eine Besonderheit, die wir so nicht kannten, sind Restaurants mit „Semi-Self-Service“. Man nimmt sich die Karte, wählt aus, geht zum Tresen/Kasse bestellt und bezahlt. Man bekommt ein Schildchen mit einer Nummer. Man sucht sich einen Platz, die Nummer kommt auf den Tisch. Das Essen wird dann serviert. Wasser gibt es immer frei dazu, manchmal stehen Flaschen und Gläser zur Selbstbedienung bereit.
Schon für 8-18 NZ$ isst man schon recht ordentlich. Noch einfacher ist es, sich an einer der unzähligen Bäckereien ein Pie zu holen, die es in großer Auswahl gibt. Nur „a gscheits Brot“, das ist Mangelware (nicht nur in NZ). Bier ist gut und vielseitig. Es gibt jede Menge kleiner Brauereien, Getreide und Hopfen sind ebenfalls einheimische Gewächse.
Wein, mit Schwerpunkt Weißwein ist sehr zu empfehlen. Natürlich kann geht es in den großen Städten mit dem Preis weit nach oben, immer wird aber Wert auf frische und lokale Produkte gelegt.
 
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Seemann

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23.03.2010
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Telekommunikation

Das System ist wie überall nicht leicht durchschaubar, aber es gibt gute Lösungen, auch für kurze Zeit. Wir haben eine SIM-Karte gekauft von 2degrees, gibt es überall an Tankstellen oder Supermärkten für 10 NZ$, es ist keinerlei Registrierung oder sonst was notwendig, Prepaid-coupons gibt es ebenso überall. Also Karte kaufen, aufladen und telefonieren. Lokale Gespräche und nach Deutschland (nicht ganz Europa!) sind billig, 22c/min. Für den Datenverkehr kann man sich ein „Datenpaket“ kaufen, eine SMS mit „buy100MB“ und aus dem laufenden Konto wird ein Paket für den Datenverkehr reserviert. Dann kostet das MB nur noch 10 Cent an Stelle von 50 c/MB.
In den Städten hat 2degree offensichtlich eigene Infrastruktur, da läuft der Datenverkehr flott. Außerhalb davon übernimmt Vodafone den Job, aber mit langsamer Geschwindigkeit.
Für ne email reichts immer, mehr aber nicht. Wir hatten die SIM im Handy, dann per USB mit dem Netbook (MWCONN) verbunden und darüber lief alles. Unbedingt vorher zu Hause ausprobieren, bis alle Treiber richtig sind, das kann dauern!
 
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Seemann

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23.03.2010
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Reisegepäck

Über einen Monat ans Ende der Welt in einem relativ kleinen Campervan, da geht nix mit harten Schalen. Anforderungen waren wie immer leicht, 2 Rollen, um damit auch über Stock und Stein gehen zu können, sowie es muss sich klein zusammenpacken lassen.
Als Kabinentrollys kamen wie immer die bewährten je ein B-Lite Fresh 55 cm zum Einsatz, Eigengewicht nur 2 kg. Für die Ticket, Pass und Co. ein Crumpler Jetset und für Netbook, Camera und sonstigen Kabelsalat eine Eastpak Gybbs, die lässt sich am Gestänge des Trolly einhängen. Für die Lady gibt’s eine große Le Pliage mit unbegreiflich großem Fassungsvermögen.
Zum Aufgeben haben wir lange gesucht, es musste eine Tasche sein, sollte 2 Rollen haben mit Gestänge und sollte sich klein zusammen legen lassen. Fündig wurden wir mit America Tornister Construct, fasst 70 Liter und lässt ich klein wie eine Aktentasche zusammenfalten. Zwei solcher Dinger fassten bequem alles und ließen sich an Bord des Campervans leicht verstauen. Das hat sich als perfekte Zusammenstellung bewährt.
 
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23.03.2010
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Straßen und Verkehr

Die Kiwis glauben auf der richtigen Seite zu fahren, ist halt anders. Linksverkehr erfordert von normalen Weltbürgern erhöhte Aufmerksamkeit, insbesondere beim Abbiegen.
Dazu kommt dass manche, aber nicht alle, Bedienelemente im Auto auch auf der anderen Seite sind. Man muß halt in manchen Situationen denken und nicht nur seinen angestammten Reflexen folgen.
Auckland ist Großstadt mit allem Drum und daran, mehrspurigen Autobahnen, der gigantischen Habour Bridge und viel Verkehr. Wellington und Christchurch sind überschaubar und der Verkehr ist wie im ganzen Land sehr „gesittet“. Man hält sich an die Geschwindigkeiten, Drängeln und Schneiden sind die absolute Ausnahme. In den Städten gibt es fixe Radarkontrollen („Starenkästen“) und die Polizei misst auch mit Radar-Pistolen die Geschwindigkeit oder aus Kombis mit offener Heckklappe.
Die Straßen insbesondere auf der Südinsel sind schmal, in den Bergen, und das ist fast überall, sehr kurvig, Serpentinen mit jeder Menge Spitzkehren senken den Schnitt. Dazu kommen viele einspurige Brücken. Hinter den einspurigen Brücken, an vielen Kreuzungen oder Gabelungen sind unmittelbar dahinter Richtungspfeile auf der Fahrbahn, die einen auf den „richtigen Weg“ weisen. Ein Besonderheit ist das Parken in kleinen Städten. Wo wir eine Parkscheibe verwenden, steht da einfach z.B. „P 60“. Es gibt zwei Systeme, mit dem das überwacht wird: Entweder ist ein Kreidestrich auf dem Reifen, wenn das FZ eine Stunde später immer noch den Streifen hat, ist es fällig. Anders Verfahren: Jemand läuft mit einer Digitalkamera, macht Bilder vom Fahrzeug, kommt nach einer Stunde wieder, wenn das Fahrzeug dann immer noch steht, gibt es einen gebührenpflichtigen Zettel. Die Beschilderung auf dem Land ist recht ordentlich und „durchschaubar“.
Ein Wort zur Straße von Te Anau zum Milford Sound. Erst eintönig, dann kurvig, Hochgebirge eben, mit vielen Stellen, an dem absolutes Halteverbot besteht wegen Lawinen/Murren. Und zur Krönung der Homer Tunnel. Eng, zwei Busse kommen nur an bestimmten Ausweichstellen aneinander vorbei, finster und mit erheblichem Gefälle. Die Fahrt durch den Tunnel ist ein Höllenritt über 1250 m an der nackten Felswand entlang. Die restliche Strecke ist bei Tag und guter Sicht kein Problem, in der Dunkelheit und bei schlechter Sicht muss es besser nicht sein. Nachts ist die Straße in der Regel gesperrt.
Und noch eine Straße: 90 Mile Beach und Cape Reinga. Das Befahren des Strandes ist ausdrücklich im Mietvertrag ausgeschlossen und auch nur für Allradfahrzeuge zu empfehlen, genaue Kenntnis der Gezeiten vorausgesetzt. Wer es unbedingt braucht, es gibt Bustouren mit speziellen Bussen. Die Strasse ist jetzt auf der ganzen Strecke geteert und so kann Cape Reinga von jedem einfach erreicht werden.
 
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Seemann

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23.03.2010
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Fähren+Taxi+Busse

Die Fährverbindung zwischen Nord- und Südinsel ist eine extrem wichtige nationale Nabelschnur zwischen beiden Landesteilen und wird von 2 Linien bedient, die jeweils eigene Terminale haben. Wir waren in Interislander unterwegs, gebucht über den Campervan-Vermieter. Abwicklung professionell, Schiffe ausgewachsen, passt scho.
Nur die Fish+Cips an Bord waren nicht die Renner.
An einzelnen Stellen gibt es auch an der Küste kleine Fähren (Hokianga, Russel), die tagsüber verkehren und manchen km ersparen. Sie fahren pünktlich, und wenn der Kahn voll ist, muss man halt auf die nächste Fähre warten....
Neben den normalen Taxis gibt es in Auckland auch Discount-Taxies. Diese fahren z.B. zwischen Hotel downtown und Airport zum Festpreis, bei uns 40 NZ$, Taxi sonst ca 50 NZ$, Bezahlung in bar. In Auckland gibt es ein gutes Busnetz. Besonders interessant eine Ringline, mit der man auch den größeren Stadtkern umfahren kann. Sightseening für kleines Geld.
 
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Seemann

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23.03.2010
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Informationen

Es gibt fast in jedem größeren Ort eine Touristen-Info. Viele davon sind lokale Reisebüros, größere Orte haben eine iSite. Die sind wirklich zu empfehlen. Hier gibt es kostenlos jede Menge Faltblätter über alle mehr oder wichtigen Attraktionen im Umkreis. Dazu gibt es von verschiedenen Organisation wie zB. dem AA ebenfalls kostenlose Publikationen über die einzelnen Regionen. Diese Informationen sind äußerst umfassend und hilfreich. Der Vorteil zum Fremdenführer ist, sie sind absolut aktuell. Das Material gibt es auch schon am Flughafen oder auf der Fähre.
Wir hatten einen Baedeker Reiseführer dabei, hilfreich um etwas über Geschichte und Hintergründe zu erfahren, die day2day Planung wurde aber mit dem Material von vor Ort gemacht.
 
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Seemann

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23.03.2010
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Campingplätze

Freies campen überall – das ist Vergangenheit in Neuseeland. Es ist nur noch in bestimmten Gemeinden und Zonen erlaubt, siehe auch Park-sleep oder Rankers.
Für Campingplätze gibt es verschiedene Kategorien. Mit Ausnahme von Plätzen mit Infrastruktur ist Übernachten nur dann gestattet, wenn das Fahrzeug als „self contained“ eingestuft ist, d.h. Wasser, Abwasser und Toilette muss an Bord sein. Es gibt „Dump-Stations“, die auch ausgeschildert sind. Sie liegen oft neben kommunalen Einrichtungen aber auch mal an einem Supermarkt-Parkplatz.
Private Betreiber: Eine hilfreiche Übersichtsliste bekommt man von hier, wird auch zugeschickt. Top 10 und Kiwi sind 2 Gruppen mit zahlreichen Plätzen im ganzen Land. Top 10 ist wirklich (allermeistens) top, Kiwi nur knapp darunter. Hier kann man unbesehen übernachten. Die Plätze sind komplett ausgerüstet mit allen Sanitäreinrichtungen, Dump Station und Frischwasser, Stromanschluss für den Camper, Küchen, Waschmaschinen und Trockner, Gas-Grillplätzen, Spielplätzen. Bei allen anderen gibt es große Unterschiede. Es ist kein Problem, sich vor der Buchung umzusehen, viele werben (wie auch B+B) mit „Inspection wellcome“. Preise für 2 Personen mit Stromanschluss von 30 – 40 NZ$ pro Nacht
Staatliche Plätze: Liste im Internet und liegen meist in Schutzgebieten, Ausstattung eher gering, ebenso Preise.
Native Parks: Eine Vereinigung von Landwirten und anderen ländlichen Stellen, die ihren Mitgliedern erlaubt, 1-2 Nächte auf dem Privatgrund zu übernachten. Meistens ist keine Infrastruktur vorhanden. Man kann in dieser Vereinigung Mitglied werden, dazu gibt es neben einen Ausweis ein kleines Buch mit der Beschreibung aller Mitglieder-Plätze, sowie von lokalen Märkten und genauen Angaben, wo freies Campen erlaubt ist.
Saison in NZ ist ca. vom 15. Dezember bis Ende Januar, das ist die Ferienzeit der Einheimischen. Da ist es überall recht voll, als Ausländer sollte man diese Zeit meiden.
Die Plätze sind dann voll und es sind Voranmeldungen notwendig. Teilweise bekommt man dann nur einen Platz für mehrere Tage!
Wir haben nur in Mildford Sound telefonisch am Vormittag reserviert, am Abend waren dann alle Plätze belegt. Voll wurde es ebenfalls am Platz in der Nähe der Fähre in Picton sowie Downtown in Wellington. Der Platz in Wellington ist ein umfunktionierter Parkplatz am Hafen, nicht besonders einladend, aber dafür mitten in der Stadt, alles bequem zu Fuß zu erreichen. Dieser Platz lässt sich per Internet einfach buchen.
 
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Seemann

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23.03.2010
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Das Land und seine Bewohner

Wir sind überall auf große Freundlichkeit, Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft gestoßen. Als Reisendem wurde überall alles ausführlich erklärt. Immer wieder wurden wir gefragt ob es uns im Land gefällt. Dabei schwang ein gesunder Nationalstolz mit. Man ist als Kiwi stolz auf sein Land und öfters kann man lesen „owned and operated pure NZ“. Wir haben uns ebenfalls überall sicher gefühlt, haben aber natürlich die üblichen Sicherheitsregeln beachtet. Jeder, auch kleinere Ort, der was auf sich hält, hat sein Museum. Manchmal ganz nett, auch mal nur Teil eines Geschäfts. Auch in Orten mit massivem Tourismus wie zB Queenstown erlebten wir nie Aufdringlichkeit. Das Land achtet sehr auf seine Umwelt und ist sich des Schatzes seiner Natur bewusst. Und es ist sauber, überall, egal ob Downtown Auckland oder irgendwo verlassen auf der Südinsel. Wenn man on the road unterwegs ist wechselt alle halbe Stunde die Landschaft, immer wieder anderes, immer wieder neu. Schafe gibt es natürlich unzählige, wenngleich ihre Zahl zurückgeht, Rinder nehmen zu. Ab und zu verirren sich auch ein paar Viecher auf der Straße oder werden über diese getrieben. Sie haben natürlich immer Vorfahrt. Die Preise sind mit bei uns vergleichbar. Einrichtungen der DOC sind in der Regel frei, andere kosten Eintritt, eher nicht lowcost. Dafür gibt es keine „Doppelabzocke“ wie Parkplatz oder WC-Gebühren.
Die einzig wirklich unangenehmen Zeitgenossen sind die Sandflies, besonders berüchtigt im Milford Sound. Wen die Biester mögen, und nur die, sind in kürzester Zeit verstochen, die anderen merken nichts davon. Die Stiche schwellen schnell an und sind schmerzhaft. Wir hatten vorgesorgt mit Anti Brumm und uns vorsorglich Salbe von Hausarzt verschreiben lassen. Und siehe, es war gut so, wir haben es gebraucht. Übrigens das einzige aus unserer umfangreichen Bordapotheke.
Neuseeland ist nicht Auckland. Auckland ist nicht Neuseeland. Aber das eine ohne das anderen, das geht wohl auch nicht. Auckland, „Eine junge Schönheit mit 100 Liebhabern“, wie die Maori sagen, ist eine Großstadt mit beeindruckender Skyline, großartig gelegen, die City of Sails. 1,4 Mio Einwohner, das sind ca. 30 % des Landes, und das alles mit dem entsprechenden Verkehr, mehrspurige Autobahn mitten durch. Staus zu den Stoßzeiten, Wolkenkratzer. Es ist ein Kontrast zum restlichen Land, wie er kaum größer sein könnte. Auf dem Land dagegen schmale Straßen, einspurige Brücken, Gebäude in Holz-Rahmenbauweise (die nur aussehen, als wären sie aus Stein) mit nur einem Stockwerk, die Städte und Dörfer entlang der Straße mit kleinen Geschäften, ziemlich provinziell. Alles geht seinen Gang, eher ohne Hektik. Auckland dagegen ist lebhaft, und doch irgendwie keine Millionenstadt. Keine riesigen Kaufhäuser, keine endlosen Shoppingmalls, sondern viele kleine Geschäfte in den Nebenstraßen, nette Lokale, am Hafen eine schöne Gegend zum Flanieren. Auckland ist eben Auckland.
 
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Seemann

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23.03.2010
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Rückreise

AKL, einchecken in der Businesszone von AirNZ, abgeteilt von den restlichen Schaltern.
Die beiden Ladies im Gespräch vertieft und etwas unglücklich, dass das mit unseren Tickets nicht alles automatisch ging. Dann kommen Sie halt mal mit...Erste Ansage: Gewicht der Bordgepäcks prüfen, 7 kg sind erlaubt aus Sicherheitsgründen. Wir waren natürlich drüber, so je 2-3 kg. Argumentieren half nichts, Sicherheit geht vor, Punkt. Also umgepackt, Wintermantel raus, Reiselektüre in die Handtasche. Brav, so geht es...
Dann eingecheckt, von dort aus per Aufzug zur Siko C-Lane, durchgewunken. Und dann halt wieder alles so gepackt wie es war.. Die Lounge ist nett, Sicht auf das Vorfeld, aufgeteilt in unterschiedliche Zonen, Spielzimmer für Kinder.. Es gab Chili con Carne, Salate, und reichhaltige Getränkeauswahl . Wieder mit 777-200ER von AKL nach Perth, Tagflug, trotzdem schlafen alle, wieder perfekter Service. Ankunft in Perth 16:45, Weiterflug um 22:45. Im Flughafen warten oder Downtown, das war die Frage. Wir haben uns fürs Warten entschlossen. Sonst wäre Einreise notwendig gewesen, wohin mit dem Gepäck, bis wir in der Stadt wären, ist es schon fast dunkel, dann wieder rechtzeitig zurück, Ausreise... Ca. 2 Stunden vor Abflug öffnet dann die Lounge, Air Malaysia. Ein großes holzgetäfeltes Wohnzimmer mit ein paar Kleinigkeiten und WIFI. Passt scho.
Weiter dann mit QR, wie Hinflug, aber mit Top-Crew. Alles funktioniert prima. Baby an Bord, überhaupt kein Problem. Dafür 2 Bussiness-Quadrat-Kasper direkt vor uns. Nach wenigen Minuten hat die Chefin feststellt, wen sie da an Bord hat. Fix und lautlos wurden die Zuständigkeitsbereiche der FB getauscht, eine sehr erfahrene FB übernahm die Ecke, um die beiden etwas in Schach zu halten. Ich fand das sehr professionell. Das Frühstück, dieses Mal perfekt und dann gut 3 Stunden Aufenthalt in Doha. Erst eine ausführliche Flughafenrundfahrt mit dem Premium-Bus ins Premium Terminal, wieder erste Sahne, blöd nur dass wir bereits an Bord ein erstklassiges Frühstück genossen haben...... Weiterflug nach MUC, Gerät wie Hinflug. Die zuständige FB hatte wohl noch nicht viele Flugstunden auf dem Konto und war ziemlich nervös, sie wusste nicht mehr wie sich der Tisch aufklappen lies. Aber hinter ihr stand eine erfahrene Kraft, die das mit Charme ausbügelte. Nachdem wir sie mit einem Lächeln etwas beruhigt hatten, hat sich ihre Nervosität gelegt und es lief prima. Auch in 10.000m fallen keine Meister vom Himmel (das gibt’s nur im Forum). 12:50 an MUC, eine Reise geht zu Ende, endlich, schade!
 
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Seemann

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23.03.2010
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MUC
Resümee und Warnung

Mit Qatar Air über Perth zu reisen ist angenehm. Der Flug ist lang, 25 Stunden nur in der Luft. Abendessen auf dem Weg nach Doha, nach Mitternacht geht es richtig los, kleine Pause zum Umsteigen in Perth und zu einer Mahlzeit und nach einer fast endlosen Nacht kommt man morgens sehr früh in AKL an. Die Rückreise zieht sich etwas mehr. Neuseeland ist eine Reise wert. Das Land, seine Menschen und seine Infrastruktur ist auf Reisende optimal eingerichtet. Der Campervan war für uns eine neue Erfahrung. Das Fahrzeug hat zu uns gepasst, Automatic ist sehr zu empfehlen. Nach 2-3 Tagen waren wir eingespielt, um auch auf engen Raum einfach und schnell unser tägliches Leben einzurichten. Man ist maximal flexibel und egal was draußen gerade läuft, man ist „zuhause“. Das gilt für den Ort, den täglichen Zeitplan wie auch des Essen. Wir haben uns immer sicher gefühlt. Wir haben bis auf eine Nacht jede Nacht auf einem anderen Platz Station gemacht. Die Reiseabfolge, erst die Südinsel, dann der Norden mit ein paar Nächten Auckland am Ende war optimal. In Summe waren es über 5000 km, maximale Tagesdistanz 420 km, sonst maximal so 150-250 km/Tag. Die Jahreszeit war gut, es gab 4 einzelne Regentage, der Rest war gutes Wetter. In dieser Zeit ist noch nicht so viel los, Sehenswürdigkeiten und Plätze waren nur gering frequentiert, Vor-Reservierungen nicht nötig. Es wird nicht unsere letzte Campervan Reise gewesen sein.
Unser Weltbild hat sich ein klein wenig geändert.
Zum Schluss noch eine wichtige und ernstzunehmende Warnung:
Die Kiwis machen süchtig, kia ora.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihre Airline und ihr Reisebüro.
 
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Schneeflocke

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
255
0
Einleitung
Dies ist ein Reisebericht über Neuseeland. Nicht für BILD-Leser, sondern ganz ohne Fotos. Dafür mit hoffentlich vielen nützlichen Informationen. Die Reise hat im November 2012 stattgefunden. Wir, das sind 2 Erwachsene, etwas deutlich über dem Durchschnittsalters der Mit-Foristen und ohne jede Camping/Campervan Erfahrung, zudem Y-Flieger. Der Flug dient dazu, das Ziel zu erreichen.

Der Bericht ist in einzelne Kapitel aufgeteilt und kommt Stück um Stück.

Bin sehr gespannt auf den Bericht. Und ja, obwohl noch ungefähr im Durchschnittalter des gemeinen VFT-Users, sehe auch ich das Flugzeug als Fortbewegungsmittel, um sicher und einigermaßen komfortabel ans Ziel zu kommen, ohne mich mit Gedanken über irgendein Lifestyle-Tamtam (wichtige Lounges, Status etc,) aufzuhalten...

P.S.: Bitte: es möge sich keiner auf den Schlips getreten fühlen, wem Lounges etc. wichtig sind: es lebe die Vielfalt der Interessen, und es gibt eben durchaus auch Leute, die (so wie ich) total unhip (und deshalb womöglich als Person super langweilig) sind... - sorry für OT.
 
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Agent Smith

Erfahrenes Mitglied
01.08.2009
1.006
54
EDFJ
Ich finde nicht, dass Du dich "entschuldigen" musst, nur weil es sich hier um einen unbebilderten TR handelt ;)

Auch wenn ich nie mit einem Camper unterwegs sein möchte und meine weitesten Reisestrecken mich bisher nur nach Borneo bzw. Indonesien geführt haben, spannend zu lesen und sehr interessant. Danke für's mitnehmen! (y)
 

onkelflori

Erfahrenes Mitglied
15.03.2010
494
0
Berlin
Telekommunikation: 2degree

gibt es überall an Tankstellen oder Supermärkten für 10 NZ$, In den Städten hat 2degree offensichtlich eigene Infrastruktur, da läuft der Datenverkehr flott. Außerhalb davon übernimmt Vodafone den Job, aber mit langsamer Geschwindigkeit.

Kann ich voll bestätigen. Es gab Gegenden ohne Netz, teilweise musste ich manuell Roamen - lag dann aber wohl eher am Smartphone und meinen Einstellungen. Im YHA gibt es die SIM von 2degree für Mitglieder sogar zum Nulltarif, so dass ich nur noch 15$ für mein Telefon- und Datenguthaben bezahlte. Das Telefonieren nach D war dann so billiger als über die Wifi-"Angebote" in den JuHes + Skype. Da ich mehrmals bei DKB anrufen musste wegen Visa-Sperrung, rechnete sich das schnell.
 

Seemann

Erfahrenes Mitglied
23.03.2010
1.646
673
MUC
Ich finde nicht, dass Du dich "entschuldigen" musst, nur weil es sich hier um einen unbebilderten TR handelt ;)

Auch wenn ich nie mit einem Camper unterwegs sein möchte und meine weitesten Reisestrecken mich bisher nur nach Borneo bzw. Indonesien geführt haben, spannend zu lesen und sehr interessant. Danke für's mitnehmen! (y)

Nein, eine Entschuldigung sollte das nicht sein, sondern eher eine Feststellung, dass BILD-Leser hier nicht primär bedient werden.
Campervan, das konnten wir uns auch nicht vorstellen, wir haben es trotzdem gewagt. Und sind begeistert. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass ein wesentlicher Teil daran liegt, dass einfach das Land und seine Infrastruktur dazu optimal eingerichtet ist. Ohne diese optimalen Randbedingungen sähe das Bild wahrscheinlich anders aus. Will sagen diese Erfahrung/Einschätzung kann man nicht ohne weiteres in andere Länder übertragen.
 

hudriwudri

Erfahrenes Mitglied
13.03.2012
1.456
2
SZG
Find das einen tollen Bericht.. (y)
Kann prinzipiell alles bestätigen.
Und NZ macht süchtig!! 3/4 Jahr nur Urlaube in NZ sollten das bestätigen :)))))))))))))))))))
 

smeagol

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
1.003
312
münchen
kia ora und danke fuer den bericht - zustimmung komplett uebrigens gerade aus wanaka bei traumhaften wetter - bin zum 5 mal in nz auch wieder im camper imsofern kann ich den virus bestaetigen - bericht in kuerze
 

agroh

Neues Mitglied
13.01.2013
2
0
Hallo Seemann,

und Danke für den schönen Bericht.

Momentan bin ich dabei für Juli Flüge nach NZ zu buchen. Dabei bin ich auch auf das Angebot von Qatar gestoßen (München-Doha-Perth-Auckland). Allerdings ist auf dem Hinflug lediglich ein Aufenthalt von 1:35 in Perth eingeplant. Mit erscheint das etwas knapp um auf den Flug von AirNZ umzusteigen. Wie waren deine Erfahrungen in Perth? War der Aufenthalt für dich auch so kurz und ist es realistisch das Umsteigen (die übliche Lebensmittel- und Sicherheitskontrolle wird wohl stattfinden?) in dieser Zeit zu schaffen? Es wäre schön wenn du mir deine Erfahrungen mitteilen könntest.

Vielen Dank und viele Grüße.

Andreas
 

Seemann

Erfahrenes Mitglied
23.03.2010
1.646
673
MUC
Null Problemo. Das Internationale Terminal hat 5 (in Worten fünf) Gates, d.h. man kann sich nicht verlaufen. Transitreisende werden schon am Finger aktiv abgefangen und als Gruppe zum Bio-Check geführt, Entfernung wenige Meter. Allgemeine Hinweise werden gegeben und gefragt ob alles passt. Dann wird die Bordkarte für den Weiterflug mit AirNZ ausgestellt (alles am gleichen Ort!) Dann geht es unsinniger Weise durch die Siko, wobei auch hier ein "Sonderkanal" für uns Transitreisende (ca. 12 Personen) freigemacht wurde, dann zur AirNZ-Maschine die direkt neben der QR Stand. Gesamt-Wegstrecke vielleicht 200 m, bei uns hat es ca. 15 min gedauert, darin sind die WC-Besuche einiger Damen mit enthalten. Zudem gehe ich davon aus, dass es sich auch bei Dir um eine Buchung handelt
Ich kann mir vorstellen, dass wenn QR etwas später kommt, AirNZ auch noch ein wenig wartet.
Die Frage ist also weniger, ob die 1:35 reichen, sondern mehr, wie Du die Zeit verbringst.
 

agroh

Neues Mitglied
13.01.2013
2
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Hallo,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Na das klingt ja sehr gut. Da werde ich wohl bei Qatar zuschlagen.

Viele Grüße.

Andreas