Groupe Air France-KLM: Air France streicht Investitionen und Angebot

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lucutus4711

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
262
0
LON
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PARIS - Die Fluggesellschaft Air France-KLM will die Investitionen in den nächsten beiden Jahren um weitere 500 Millionen Euro kürzen. Die Ausgaben sollen im kommenden Jahr um 300 Millionen Euro und 2014 um weitere 200 Millionen Euro gesenkt werden, wie der Lufthansa-Konkurrent am Montag in Paris mitteilte. Mit diesen Maßnahmen soll die Marge - der Anteil des operativen Gewinns am Umsatz - auf 6 bis 8 Prozent im Jahr 2015 steigen.
....

Quelle: aero.de - Luftfahrt-Nachrichten und -Community
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
Allein durch den Einsatz von Microsoft Flight Simulator X in der Pilotenausbildung sollen pro Jahr 200 Mio € eingespart werden. Es gibt dann extra eine Version X-AF mit automatischem Stall auf Reiseflughöhe :D

ist das wirklich schlimmer als heulende (bald nicht mehr) hons nach score? ;)
 

Frequent_Sailor

Erfahrenes Mitglied
23.02.2011
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3
HAM
Das Thema Investitionen (mit dem Ziel die beste Airline der Welt zu werden) scheint vom Management genauso gehandhabt zu werden wie das Thema Stall (mit dem Ziel nicht abzustuerzen) von den Piloten: Stick ziehen, Stick druecken, Hebel nach vorne, Hebel zurueck --> hoffen, dass das richtige passiert.

Meine Glaskugel sagt, dass das gleiche dabei raus kommt...
 

Frequent_Sailor

Erfahrenes Mitglied
23.02.2011
2.735
3
HAM
Allein durch den Einsatz von Microsoft Flight Simulator X in der Pilotenausbildung sollen pro Jahr 200 Mio € eingespart werden. Es gibt dann extra eine Version X-AF mit automatischem Stall auf Reiseflughöhe :D

Zusaetzlich Laptops mit MS Flight Simulator X fuer die Cockpitcrew, damit sie im Ernstfall ausprobieren koennen was hilft!
Ist guenstiger als nen Flieger runterzuschmeissen!
 
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Reaktionen: janfliegt

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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ZRH / MUC / VIE
Und für die Frankofonen unter uns mal wieder eine Sendung, wie AF derzeit in Frankreich wahrgenommen wird. Wieviele Jahre sollte man eigentlich unfallfrei geflogen sein, um als "beste Airline der Welt" zu gelten?

Edit: Mist. "Special investigation : Air..." Dieses Video ist aufgrund des Urheberrechtsanspruchs von CAPA PRESSE nicht mehr verfügbar.

Zusammengefasst: Im Schnitt alle drei Jahre einen Unfall, und nichts ändert sich in Sachen Sicherheit. Ein paar Piloten haben ausgepackt.

Edit 17.12.: Das Filmchen ist wieder da:

http://www.youtube.com/watch?v=c00bO4T4ivs
 
Zuletzt bearbeitet:

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
Wieviele Jahre sollte man eigentlich unfallfrei geflogen sein, um als "beste Airline der Welt" zu gelten?
ich verstehe zwar den zusammenhang nicht, aber wenn man es so sehen will dann darfst du dir die beste airline der welt unter folgenden aussuchen:

German aviation magazine Safety Index Aero International recently published their 2011 Top 60 safest airlines list based on statistics provided by JACDEC (Jet Airliner Crash Data Evaluation Centre established in 1973):

ANA All Nippon Airways... Japan... (42 million ppy).
Finnair... Finland... (8 million).
Cathay Pacific Airways...Hong Kong...(28 million).
Etihad Airways... Abu Dhabai... (7 million)
Hainan... China... (20 million).
Jet Blue... U.S.A... (26 million).
Emirates... United Arab Emirates...(31 million).
Virgin Australia... Australia... (16 million).
Air Berlin... Germany... (34 million).
Air New Zealand... New Zealand... (12 million).

und bitte nie wieder in eine tg maschine einsteigen, rangiert auf platz 50 dieser liste, ganz weit noch hinter af (39)...
 

Frequent_Sailor

Erfahrenes Mitglied
23.02.2011
2.735
3
HAM
Die Jacdec-Liste kann man grün anmalen und den Hasen geben. Was ist der Grund, dass TG hinter AF steht? Die vielen verschwiegenen Abstürze in Thailand?

Dazu kommt, dass Jacdec soweit ich weiss auch Zwischenfaelle, unabhaengig von der Ursache, mit in die Statistik nimmt, auch wenn nichts passiert ist. Deswegen hat es Qantas so nach hinten geworfen nachdem denen 2 Triebwerke hochgegangen sind.

Mir ist jedoch eine Airline, die mit Zwischenfaellen, die immer mal passieren koennen, umgehen kann wesentlich lieber als eine, bei der es Zwischenfaelle aufgrund von Wartungsfehlern gibt und/oder Zwischenfaelle aus welchen Gruenden auch immer (z.B mangelnde Schulung des Personals, Zeit-/Kostendruck) gleich in einem Totalverlust enden.
Dazu kommt bei der Liste noch, dass uralte Zwischenfaelle anscheinend immer noch gewichtige Rolle spielen.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.087
8.185
Dahoam
Dazu kommt, dass Jacdec soweit ich weiss auch Zwischenfaelle, unabhaengig von der Ursache, mit in die Statistik nimmt, auch wenn nichts passiert ist. Deswegen hat es Qantas so nach hinten geworfen nachdem denen 2 Triebwerke hochgegangen sind.

Das Qantas in den letzten 10 Jahren keinen Totalverlust hatte hängt eher mit Glück zusammen als mit deren Sicherheitslevel...
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.843
2.809
ZRH / MUC / VIE
Das Qantas in den letzten 10 Jahren keinen Totalverlust hatte hängt eher mit Glück zusammen als mit deren Sicherheitslevel...

LX fungiert in der Liste mit "gegründet 2002" und einem Totalverlust. Das war eine Saab2000, die bei einem Jahrhundertgewitter mit mehreren Toten in Berlin auf einem ehemaligen Militärflughafen landen musste, auf dessen Piste zur Vermeidung von Autorennen ein Erdwall aufgeschüttet wurde. Dieser Erdwall hat der Maschine beim Ausrollen das Bugfahrwerk abgerissen, und LX entschied sich, die Maschine nicht mehr zu reparieren. Der Airline und den Piloten wurde im Unfallbericht kein Vorwurf gemacht.

Die Katastrophe von Halifax taucht aber nicht in der Statistik auf, die Crossair-Unfälle auch nicht.

Auch Egyptair steht sehr schlecht drin. Wohl auch da: Viele Abstürze in Ägypten, von denen im Ausland niemand was erfahren hat.
 
Y

YuropFlyer

Guest
LX fungiert in der Liste mit "gegründet 2002" und einem Totalverlust. Das war eine Saab2000, die bei einem Jahrhundertgewitter mit mehreren Toten in Berlin auf einem ehemaligen Militärflughafen landen musste, auf dessen Piste zur Vermeidung von Autorennen ein Erdwall aufgeschüttet wurde. Dieser Erdwall hat der Maschine beim Ausrollen das Bugfahrwerk abgerissen, und LX entschied sich, die Maschine nicht mehr zu reparieren. Der Airline und den Piloten wurde im Unfallbericht kein Vorwurf gemacht.

Die Katastrophe von Halifax taucht aber nicht in der Statistik auf, die Crossair-Unfälle auch nicht.

Auch Egyptair steht sehr schlecht drin. Wohl auch da: Viele Abstürze in Ägypten, von denen im Ausland niemand was erfahren hat.

Bezüglich LX, das hat man schon SEHR klug gemacht. Halifax, klar, da konnte SR (soweit bekannt) nichts dafür, aber die beiden Crossair-Abstürze waren ganz klar selbst verschuldet, und sollten zumindest in die Statistik eingehen. Ich empfand die neue LX zumindest in den ersten Jahren als DEUTLICH unsicherer den die ausländische Konkurrenz - Alitalia einmal abgesehen. Mittlerweile hat sich das geändert, wobei ich auf Europastrecken durchaus auch AF fliegen würde, meine Abneigung gegen diese Fluggesellschaft ist mehr auf der Langstrecke beruhend.

Grundsätzlich würde ich aber sagen das fliegen heutzutage - Ausnahme irgendwelche afrikanischen (nicht ET, South African, Egypt) oder sonstwie sehr exotischen Airlines - so sicher ist, das ich kaum mehr eine Fluggesellschaft ausschliessen würde beim fliegen.

Ob das Risiko dann 0.00001% oder 0.000005% ist, kann schlussendlich vernachlässigt werden. Lieber nicht daran denken, das man sich in einer wenige Meter Durchmesser grossen Metall/Alu/Composites Hülle 12.000m über Grund befindet, sondern einfach den Flug geniessen.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.843
2.809
ZRH / MUC / VIE
Ohne es in Bezug auf Qantas zu setzen:
"Die einen nennen es Glueck, die anderen skill"

Sagen wir es so: QF32 war kein Qantas-spezifisches Problem, dass die Piloten aber den Flieger an einem Stück (resp. >99% davon) auf den Boden gebracht haben, erzeugt Vertrauen in das Können derselben. Und trotzdem sinkt das Jacdec-Rating...