Eher C oder doch Y + mehr Geld in der Tasche?

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Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
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Mir viel kein gescheiter Titel ein... im Grunde wuerde es mich mal interessieren, vor allem bei den beruflichen C-Fliegern, ob sie bei entsprechendem Angebot der Firma in Y statt C fliegen wuerden.

Angenommen C kostet die Firma 1500 Euro, Y hingegen nur 500. Die Firma bietet dir an in C zu fliegen, oder freiwillig Y zu fliegen mit einem 500 Euro Bonus.


Ist euch der Komfort und das Essen dermassen wichtig? Bei einem 3-4 Stunden Flug waere das ja ein sauberer Stundenlohn...


Wuerde ich jemals in die Situation kommen, definitv Y - so schlimm ists da garnicht :p
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
10
EDLE 07
Mir viel kein gescheiter Titel ein... im Grunde wuerde es mich mal interessieren, vor allem bei den beruflichen C-Fliegern, ob sie bei entsprechendem Angebot der Firma in Y statt C fliegen wuerden.
Angenommen C kostet die Firma 1500 Euro, Y hingegen nur 500. Die Firma bietet dir an in C zu fliegen, oder freiwillig Y zu fliegen mit einem 500 Euro Bonus.

Ist euch der Komfort und das Essen dermassen wichtig? Bei einem 3-4 Stunden Flug waere das ja ein sauberer Stundenlohn...

Wuerde ich jemals in die Situation kommen, definitv Y - so schlimm ists da garnicht :p

Ich dürfte eigentlich grundsätzlich C fliegen, habe mich aber mit meinem AG darauf geeinigt auf der Kurzstrecke (=innereuropäisch) freiwillig Y zu fliegen, da ich hier persönlich keinen Mehrwert in C sehe. Dafür fliege ich Langstrecke dann ab und zu nicht in C sondern in F.

Ansonsten halte ich das eigentlich privat wie beruflich: Kurzstrecke Y, Mittel-/Langstrecke C.
 
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Awas!

Erfahrenes Mitglied
11.07.2011
477
126
Auf Kurzstrecken ist das tatsächlich nicht so bedeutsam. Wenn du aber über Nacht zB. nach Fernost fliegst und dort beginnend mit dem Ankunftstag beruflich etwas zu leisten hast, wirst du den Unterschied schnell bemerken!
Wenn du allerdings irgendeinen Tralala Job hast (was ich mal nicht annehme), kannst du das Geld ja einsacken.
 

THUMB

Erfahrenes Mitglied
03.11.2010
2.183
7
In meinem Arbeitsumfeld wird außer bei Fremdaufträgen Economy geflogen, auch wenn die Richtlinien teilweise Business erlauben würden. Das gesparte Geld wird allerdings nicht ausgezahlt, dafür stellen wir aber ein paar mehr Leute ein. Ich persönlich bevorzuge es durchaus, ein, zwei Mitarbeiter mehr in einem Projekt zu haben und mich dafür dann hinten reinzusetzen.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
Kurzstrecke ist es mir absolut egal Langstrecke kann ich mir schwer in Y vorstellen wobei es sicher Schmerzgrenzen gibt.

Langstrecke in Y ist die Hölle. Und wenn man die C auf der Kurzstrecke auch gewöhnt ist (die Zubringer sind ja immer automatisch in C gebucht) dann wird es merkwürdig wenn man mal wieder in Y fliegen muss (hatte ich gerade). Durch die Privilegien die man als SEN/PLAT/ oder sonstwie Status Inhaber hat (Lounge und Exitrow) schafft man es aber doch :) Wenn auch schwer.
 

FTL2SEN2HON

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
1.093
8
NYC
Kurzstrecke fliegen wir sowieso Y, Langstrecke C. Sollte mein AG irgendwann mal vorschreiben, Y auf Langstrecke zu fliegen, dann wird meine Gegenforderung lauten, einen Tag zum Ausruhen vor Ort verbringen zu dürfen. Von mir kann niemand erwarten, trotz folterartigen Schlafentzugs sofort arbeitsbereit und leistungsfähig zu sein. Dann kann man sich recht schnell Kosten und Nutzen einer solchen Policy ausrechnen.
 
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rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.843
2.809
ZRH / MUC / VIE
Bei uns wird sogar verlangt, dass man Langestrecke C fliegt, um anderntags einigermaßen arbeitsfähig zu sein. Deshalb ist ein solches Angebot ziemlich hypothetisch...

Ich würde es weder privat noch geschäftlich annehmen. Bekam letztes Jahr in HKG bei einer Flugannulierung folgendes Angebot: Voller Flugpreis zurück + 1200 EUR Entschädigung (!), wenn ich mit einer anderen Maschine in Y nach Europa fliege. Oder ein Hotelzimmer und Flug anderntags. Dann ging ich halt ins Hotel...
 

Ningnaja

Erfahrenes Mitglied
06.07.2011
977
1
nähe Pattaya, Thailand, BKK
Ich würde es weder privat noch geschäftlich annehmen. Bekam letztes Jahr in HKG bei einer Flugannulierung folgendes Angebot: Voller Flugpreis zurück + 1200 EUR Entschädigung (!), wenn ich mit einer anderen Maschine in Y nach Europa fliege. Oder ein Hotelzimmer und Flug anderntags. Dann ging ich halt ins Hotel...

Ich bezahle meine Flüge (meistens) privat als selbständiger ,,Rentner,,. Langstrecke bin ich seit rund 15 Jahren nie mehr in Y geflogen...
.... und werde es auch nie mehr.

Mich würden am Zielort alle Glieder schmerzen. Zudem liebe ich den ganzen Rundherumzirkus - angefangen bei der Reservation mit Sitzwahl, enchecken, Lounge, Abfertigung am Zielort usw.

Ich hätte genau so reagiert, wie rorschi. Aber dies ist natürlich Ansichtssache. Ich kann mir gut vorstellen, dass einige schon für 500 Euro zugeschlagen hätten.
 

Lotus

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
480
0
Bonn
Ist euch der Komfort und das Essen dermassen wichtig? Bei einem 3-4 Stunden Flug waere das ja ein sauberer Stundenlohn...
Wuerde ich jemals in die Situation kommen, definitv Y - so schlimm ists da garnicht :p

Es stimmt, man kann auch in Eco überleben. Der Preisabstand zwischen Economy und Business ist häufig so groß, den bin ich meist nicht bereit zu bezahlen. Und es ist auch nocheinmal ein Unterschied, ob der Flug von Deutschland nur nach z.B. DXB geht, oder nach SIN/LAX. Auch die Frequenz spielt eine Rolle, wer nur 2-3 mal im Jahr interkontinental fliegt, erträgt wahrscheinlich eher Economy als derjenige, der 2-3 returns im Monat hat.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.266
432
Wer einen Arbeitgeber hat, der C finanziert, schätze sich glücklich. Das ist bei mir nicht der Fall, Y-only. Wie schon von anderen gesagt, ob Europa in Y oder C ist ziemlich egal - außer beim Preis. International ist C schon deutlich besser, preislich aber auf einer Größenordnung, die wir dem Steuerzahler nicht zumuten. Hätte ich die Wahl - wenn der Arbeitgeber bezahlt - zwischen Y+ und C, würde ich unter ansonsten gleichen Bedingungen C wählen. Oftmals ist eine weitere Hotelübernachtung günstiger als C, und die Rechnung mit der verlorenen Arbeitszeit scheint hier bei uns niemand zu machen.
 

fradoc

Aktives Mitglied
16.01.2010
238
0
FRA
Ich zahle alle Flüge selber. Langstrecke grundsätzlich C, Kurz- und Mittelstrecke Y. Da meine dienstlichen Reisen fast immer lange im Voraus feststehen (Kongresse), buche ich immer Z. Der Komfort ist es mir wert.
 

Holzklasse

Erfahrenes Mitglied
20.01.2011
470
4
MIL und BER
Dank soetwas wie Sozialversicherung, Steuern und zusätzlichen Verwaltungskosten dürfte die Differenz viel zu klein ausfallen, als dass dort für beide Seiten ein Mehrwert einstellt. Anders ausgedrückt: warum sollte ein AG 1000€ für einen Y-Flug bezahlen, wenn er Ihn auch für 500€ bekommen kann.
Entweder der AG wird bei einer solchen Entscheidung auf Y bestehen, oder er erkennt den Mehrwert von C für seine Angestellten.
 
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KaiserPinguin

Erfahrenes Mitglied
20.08.2010
1.442
0
DUS
Wieso die Entscheidung davon abhängig machen, wer wem was zahlt oder nicht zahlt? Ich fliege - beruflich und privat - so, wie ich es für am sinnvollsten halte.
Und das ist bis zwei Stunden Y, zwei bis vier Stunden kommt auf die Situation insgesamt an, aber tendenziell eher Y, darüber entweder zumindest C - oder ich fliege gar nicht.

Wenn mein Arbeitgeber mir auf der Kurzstrecke mir C bewilligt, weil der Mandant es zahlen würde, mache ich es trotzdem nur, wenn es einen Sinn macht (dadurch kein Gepäck aufgegeben werden muss o.ä. und somit späteres Eintreffen am Flughafen und schnelleres Verlassen möglich ist, d.h. längere effektive Zeit vor Ort entsteht). Wenn mein Arbeitgeber mir auf Langstrecke nur Y bezahlen will, weil es auf interne Kosten geht, dann muss er entweder tiefer in die Tasche greifen für C, oder mir Full Fare Y ersetzen (wenn ich auch ein Interesse an der Reise habe ;) ) und ich reise auf eigene Kosten (M&M oder USDM) in C, oder ich bleibe zu Hause.

Faustformel, die sich auch in Diskussionen mit dem AG bewährt hat: Dienstlich nie anders, als wenn es eigenes Geld wäre. Nicht besser. Aber auch nicht schlechter.
 

sunflyer30

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
3.182
6
ZRH, MUC, BLR
Es kommt einfach auch drauf an, ob es ein Nacht- oder Tagflug ist. Falls Nachtflug: Muss am nächsten Tag gearbeitet werden?

Klar überlebt man Y. Vernünftig arbeiten kann allerdings dann niemand.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.133
8.362
BRU
Also ich gebe zu, dass auf meinen Privatflügen sehr späte Ankunftszeiten (so gegen 2 Uhr nachts) bzw. sehr frühe Abflugzeiten (04:50 morgens) für mich auf längeren innereuropäischen Strecken ein Grund für C sind (zumindest für den LX Saver-Aufpreis, reguläre C wohl nicht), vor allem, wenn ich direkt nach der Arbeit abfliege bzw. danach arbeite. Da habe ich einfach mehr Platz und Ruhe, 2 Stück Handgepäck (d.h. ich muss um 2 Uhr nachts nicht noch auf meinen Koffer warten....). Auch wenn es zugegeben Luxus ist. Ansonsten fliege ich natürlich auch Y. Langstrecke bin ich noch nie geflogen, würde ich wohl auch von der Frage ob Tages- oder Nachtflug und wie fit ich am nächsten Tag sein muss abhängig machen.

Beruflich haben wir feste Vorgaben, da stellt sich die Frage nicht. Innereuropäisch Y. Allerdings haben wir auch Regeln, was Ankunfts- und Abflugzeiten betrifft (und somit keine derart nächtlichen Zeiten, wie ich sie privat buche). Langstrecke kommt praktisch nicht vor, ich glaube, da hätten wir aber C.
 

tcswede

Erfahrenes Mitglied
09.07.2010
1.572
108
58
... dann muss er entweder tiefer in die Tasche greifen für C, oder mir Full Fare Y ersetzen (wenn ich auch ein Interesse an der Reise habe ;) ) und ich reise auf eigene Kosten (M&M oder USDM) in C, oder ich bleibe zu Hause.

Wie lässt sich dies Steuertechnisch abbilden ? Sprich die Vergütung des Full Fare whY - ohne dass andere Nebenkosten (auf beiden Seiten) entstehen ?

TYIA

Thomas
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
Wie lässt sich dies Steuertechnisch abbilden ? Sprich die Vergütung des Full Fare whY - ohne dass andere Nebenkosten (auf beiden Seiten) entstehen ?

TYIA

Thomas

AFAIR wird es um die Versteuerung nich umhinkommen, die SV fällt ja nur bis zur BMG an.
 

KaiserPinguin

Erfahrenes Mitglied
20.08.2010
1.442
0
DUS
Wie lässt sich dies Steuertechnisch abbilden ? Sprich die Vergütung des Full Fare whY - ohne dass andere Nebenkosten (auf beiden Seiten) entstehen ?

Ich weiß nicht, ob's die Lehrbuchmethode ist (da wäre meine bessere Hälfte die richtige Auskunftsinstanz :eek: ), ich nehme da eher den pragmatischen Ansatz:

Eigenbeleg für den Arbeitgeber über die entstandenen Aufwendungen, Nachweis der tatsächlichen Flugabsolvierung (Bordkarten) und der behaupteten Buchungsklasse (C/F) sowie des für die geflogene Klasse üblichen Preises und des Fullfare-whY-Preises (beides Ausdruck aus dem Internet), dann Aufwendungsersatz in vereinbarter Höhe Fullfare-whY an mich.

Da die dienstliche Veranlassung der Reise außer Frage steht und der AG nicht bösgläubig ist, ist es für ihn betrieblicher Aufwand, den er erstattet, also reiner Aufwendungsersatz, und würde nicht zur SV-Beitragsbemessung zählen.

Und ich maximiere es nicht bis dahinaus und sehe davon ab, die Differenz zwischen eigenen Aufwendungen und Erstattungsbetrag auch noch steuerlich geltend machen zu wollen. Kann man sicher machen, mit entsprechender Mühe wohl auch mit Erfolg, aber das mache ich vielleicht, wenn ich mal Langeweile bekomme, und soweit ist's noch nicht wieder. (Wie gesagt, wenn ich auch ein Eigeninteresse an der Reise habe.) Aber so wird es bei mir auch nicht einkommensteuerlich relevant, und alle schlafen friedlich weiter. (Müsste aber auch eine BP überstehen.)


Das steuerliche Thema zu Meilen ist ziemlich gut diskutiert und fundiert dargestellt worden in diesem Thread in den Beiträgen 83-116, einschließlich diverser einschlägiger Paragraphen des Steuerrechts.
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Ich würde es mir schon aus gesundheitlichen Gründen nicht zumuten Langstrecke in Y zu fliegen, entweder mind. C oder halt gar nicht. Das wäre mir persönlich auch einen AG Wechsel wert.