Revenue Management - Ticket kostet mehr, als der Kunde merkt

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VIEDüse

Erfahrenes Mitglied
13.12.2010
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0
47
Transdanubien/VIE
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Das nenn ich mal Ehrlichkeit! (Andreas Bierwirth Interview)

Österreich. Hohe Kaufkraft, der niedrigste Durchschnittspreis in ganz Europa fürs Telefonieren, der niedrigste Durchschnittspreis fürs Fliegen. Überproportionale Kapazität durch irrationalen Wettbewerb, zu viele Wettbewerber. Oder die Bedeutung des Revenue Managements. Wobei die Luftfahrtbranche da weiter ist - die verkaufen mental ein Ticket um 19 Euro, das 99 Euro kostet. Die Telekommunikationsbranche auf der anderen Seite spricht von Flat-Rates. Daher müssen sich die Telekom-Anbieter ein ausgeklügeltes Revenue-Management überlegen. Etwa das Thema Zusatzpackages anzupacken, das ist spannend. Im Flugverkehr versucht man, immer mehr Zusatzleistungen zu verkaufen, Lounge-Zugang oder Zusatz-Gepäck, damit das Produkt höherwertiger wird und die Airline mehr einnimmt.

Das ganze Interview:

"Wir sind innovativer als A1" - Futurezone - KURIER.at
 

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.213
1.744
LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Den Eindruck macht er im Interview auch.
Zum Weinen komisch eigentlich das ganze Interview:
- "Die Top-30-Kunden der AUA hab ich selbst betreut": aha, ein Vollzeitjob nebenher für einen Vorstand. Dazu noch
- "Ich habe die Telefonnummern meiner ehemaligen Geschäftspartner und werde sie von T-Mobile überzeugen" Micromanagement at its best.
- "Ich habe aonTV zu Hause, das rauscht wie in den 70er Jahren.": das "rauschen" bei IPTV möge er mir erklären.
- "Einen Nachteil haben wir, wir sind ein Tochterunternehmen einer deutschen Firma. A1 ist ein österreichisches Unternehmen, A1 ist bei der ÖIAG. Aber es sollte uns gelingen, einige Top-Accounts zu holen.": Die Österreichische Post (auch zum Teil bei der ÖIAG) hat vor kurzem ihre Mitarbeiter angewiesen,aus Kostengründen zwischen Wien und Salzburg mit der privaten Westbahn und nicht mit der staatlichen ÖBB zu reisen. So viel zu seiner Verschwörungstheorie. Und seine Top-Accounts, da knabbert man bei den Pinken wohl immer noch am Verlust der 2009 mit großem Knall zu A1 gewechselten Siemens (die gerade über ihre damalige Chefin hervorragend vernetzt ist aber mit der ÖIAG schon gar nichts am Hut hat).
 
Zuletzt bearbeitet:

VIEDüse

Erfahrenes Mitglied
13.12.2010
1.159
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47
Transdanubien/VIE
Ich assoziiere immer das Wort "Wappler" mit ihm.
Das Interview bestätigt das. Vor allem die Rechtfertigung, daß ihn sein Freund zum Job verholfen hat. Schweigen ist .....
 
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TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
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Wieder einmal recht ueberschauliche Kommentare zum Thema..., auch ohne die wahren Experten des VFT :eek:

Der Experte weiss, dass die AUA in Europa zu den Revenuechampions gehoert, von daher kann man den Damen und Herren in der Hinsicht nur Lob aussprechen...

Die Unmoeglichkeit der kurz und mittelfristigen Kostensenkung ist das Problem der AUA, aber dieses Problem wurde in den letzten Monaten ja auch primaer beackert. :idea:
 

hudriwudri

Erfahrenes Mitglied
13.03.2012
1.456
2
SZG
Zum Weinen komisch eigentlich das ganze Interview:
- "Die Top-30-Kunden der AUA hab ich selbst betreut": aha, ein Vollzeitjob nebenher für einen Vorstand. Dazu noch
- "Ich habe die Telefonnummern meiner ehemaligen Geschäftspartner und werde sie von T-Mobile überzeugen" Micromanagement at its best.
- "Ich habe aonTV zu Hause, das rauscht wie in den 70er Jahren.": das "rauschen" bei IPTV möge er mir erklären.
- "Einen Nachteil haben wir, wir sind ein Tochterunternehmen einer deutschen Firma. A1 ist ein österreichisches Unternehmen, A1 ist bei der ÖIAG. Aber es sollte uns gelingen, einige Top-Accounts zu holen.": Die Österreichische Post (auch zum Teil bei der ÖIAG) hat vor kurzem ihre Mitarbeiter angewiesen,aus Kostengründen zwischen Wien und Graz mit der privaten Westbahn und nicht mit der staatlichen ÖBB zu reisen. So viel zu seiner Verschwörungstheorie. Und seine Top-Accounts, da knabbert man bei den Pinken wohl immer noch am Verlust der 2009 mit großem Knall zu A1 gewechselten Siemens (die gerade über ihre damalige Chefin hervorragend vernetzt ist aber mit der ÖIAG schon gar nichts am Hut hat).

Neben dem anderen verzapften Schwachsinn. Fall er das wirklich gesagt hat, dann macht er seinem Namen absolut alle Ehren.
 
Zuletzt bearbeitet:
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hudriwudri

Erfahrenes Mitglied
13.03.2012
1.456
2
SZG
Nein, das war vielmehr ein Blödsinn von meiner Seite; ich schiebe es auf meinen ehemaligen Lebensmittelpunkt in Graz und den Umstand dass ich mit SZG so gar nichts am Hut habe. Es ist natürlich Wien-Salzburg gemeint.
Zu viel Reininghaus oder Puntigamer? ;)
Das Schönste an Salzburg ist die Umgebung (y)
Wobei es jetzt schon wieder angenehmer wird im Zentrum, nachdem die Festspiele vorbei sind, weniger Touristen (besonders bei Schlechtwetter alle Straßen blockieren), und vor Allem der geliebte Geldadel wieder entschwunden ist, der einen großen Teil der Salzburger zu Vaselin-Großverbrauchern macht(das ganze erinnert mich immer an die Piefke-Saga).
 

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
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LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Zu viel Reininghaus oder Puntigamer? ;)
Na das hoffe ich dann doch nicht dass die Grazer Zeiten und die dortigen Biere bis heute bleibende Schäden hinterlassen haben ;-).

Das Schönste an Salzburg ist die Umgebung (y)
Wobei es jetzt schon wieder angenehmer wird im Zentrum, nachdem die Festspiele vorbei sind, weniger Touristen (besonders bei Schlechtwetter alle Straßen blockieren), und vor Allem der geliebte Geldadel wieder entschwunden ist, der einen großen Teil der Salzburger zu Vaselin-Großverbrauchern macht(das ganze erinnert mich immer an die Piefke-Saga).
Da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Den Fuschlsee und seine Umgebung mag ich sehr gerne, wenn mir auch die Ursprünglichkeit des Steirischen Salzkammergutes und hier speziell des Grundlsees ganz besonders ans Herz gewachsen ist. Und was die Festspiele anbelangt...da erinnert mich das Salzburger Publikum immer wieder frappierend an manch eingeborene Wiener, wenn sie am Wochenende peinlich aufgetrachtet "aufs Land" fahren.

Um zum Thema zu kommen - "nichts am Hut haben" war vielleicht etwas falsch formuliert, ich mag Salzburg (Stadt für einen Tag hin und wieder, dann reichts), habe dort aber weder privat noch geschäftlich im Entferntesten etwas zu tun und dementsprechend nicht viel am Hut.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Den Fuschlsee und seine Umgebung mag ich sehr gerne, wenn mir auch die Ursprünglichkeit des Steirischen Salzkammergutes und hier speziell des Grundlsees ganz besonders ans Herz gewachsen ist. Und was die Festspiele anbelangt...da erinnert mich das Salzburger Publikum immer wieder frappierend an manch eingeborene Wiener, wenn sie am Wochenende peinlich aufgetrachtet "aufs Land" fahren.

Da sind wir uns wohl alle einig. (y)

Ein so wunderschoenes Land wie OE hat eine solche Airline nicht wirklich verdient....

Ich habe es schon immer gesagt.

Man haette den Soerensen damals nicht rauskicken duerfen, der war eine passende Mischung aus Sanierer und Sozialstaatler, seine Nachfolger haben diese beiden Attribute nie wieder in einer Person vereinen koennen...
 

VIEDüse

Erfahrenes Mitglied
13.12.2010
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Transdanubien/VIE
Da sind wir uns wohl alle einig. (y)

Ein so wunderschoenes Land wie OE hat eine solche Airline nicht wirklich verdient....

Da gebe ich Dir fast uneingeschränkt Recht!
Eine Airline, deren Ex-Chef öffentlich kundtut, daß Ihre Strategie hauptsächlich darauf beruht, Kunden zu verarschen, das haben sich nicht einmal die Österreicher verdient!
 

TAZO

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09.04.2009
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0
Da gebe ich Dir fast uneingeschränkt Recht!
Eine Airline, deren Ex-Chef öffentlich kundtut, daß Ihre Strategie hauptsächlich darauf beruht, Kunden zu verarschen, das haben sich nicht einmal die Österreicher verdient!

Nanananana

Wo kommen wir denn da hin?

Der Oessi an sich gilt doch als sehr hoeflich, warum dann diese Wortwahl?

Preisdiskriminierung oder dynamisches Pricing als Verarschung zu geisseln, das muss doch nicht sein.
 

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.213
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LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Ein so wunderschoenes Land wie OE hat eine solche Airline nicht wirklich verdient....

Ich habe es schon immer gesagt.

Man haette den Soerensen damals nicht rauskicken duerfen, der war eine passende Mischung aus Sanierer und Sozialstaatler, seine Nachfolger haben diese beiden Attribute nie wieder in einer Person vereinen koennen...
An OS verdient haben wir Österreicher uns nur das Essen und die neuen Sitze in C auf der Langstrecke (y)

Was Soerensen betrifft kann ich dir in dem Punkt zustimmen, dass er zumindest nicht signifikant schlechter war als Fredl "die AUA ist saniert" Ötsch und das Duo Malawirth - was im Umkehrschluß aber bedeutet, dass er genauso wie seine Vorgänger und Nachfolger in folgenden Punkten versagt hat:
- Vereinheitlichung des Dienstrechtes und einhergehende Kostenbremse
- Abbau der Doppelgleisigkeiten VIE/INN
- Flottenpolitik

Sanierer war der Soerensen gerade bei OS keiner, er hat nur medienwirksam auf der Kurzstrecke die Bordverpflegung auf ein 0,2l-Flascherl Vöslauer still zusammengestrichen (sowas lernt man offenbar bei SK), das war damals eine unbezahlbare Werbung für Niki.

Man mag von Albrecht halten was man will, aber er ist in all den Jahrzehnten der Misswirtschaft der erste CEO von OS, der Nägel mit Köpfen macht.
 
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VIEDüse

Erfahrenes Mitglied
13.12.2010
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Transdanubien/VIE
Nanananana

Wo kommen wir denn da hin?

Der Oessi an sich gilt doch als sehr hoeflich, warum dann diese Wortwahl?

Preisdiskriminierung oder dynamisches Pricing als Verarschung zu geisseln, das muss doch nicht sein.

Mir scheint, Du hast meine Aussage dazu nicht verstanden.
Also:
Wenn ich dem Kunden einen Preis von x Euro vormache und dann über viele Hintertürln, die nicht vorher deutlich gesagt wurden y Euro verlange, ist das ein zwar bei Ryanair durchgesetztes Prinzip - von Ehrlichkeit in der Kommunikation ist es für mich weit entfernt.