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Die Verbindung war bereits im Winterflugplan gekappt worden. Seit Montag steht fest: Auch im Sommerflugplan spielt die Verbindung Graz-London Stansted keine Rolle mehr.
Der Billigflieger Ryanair streicht Graz vom Streckennetz. Wie Ryanair am Montag in einer Presseaussendung mitteilte, wird die Flugverbindung zwischen Graz und London-Stansted auch im kommednen Sommerflugplan fehlen.
Flughafen an „wirtschaftlich vertretbaren Grenzen“
Das stimme so nicht, sagt der Geschäftsführer des Flughafen Graz, Gerhard Widmann: Man sei seit Monaten mit Ryanair in Verhandlung und an die wirtschaftlich vertretbaren Grenzen gegangen, um der Ryanair entgegenzukommen. Widmann ist auch über den Zeitpunkt der Bekanntgabe erstaunt, da die Gespräche mit der Billigfluglinie in den letzten Wochen zwar zäher, aber noch nicht beendet waren.
Schwierige Verhandlungen
Man wolle unbedingt eine Direktverbindung Graz-London aufrechterhalten, so Widmann, „aber auch der Flughafen Graz unterliegt einem Wettbewerbsrecht, und wir haben auch andere Fluglinien, und da ist eine entsprechende Vergleichbarkeit herzustellen“. Der Geschäftsführer geht davon aus, dass es noch Gespräche geben wird, auch wenn diese schwierig werden würden. Von Seiten der Ryanair heißt es, dass wenn der Flughafen Graz ein realistisches Kostenangebot mache, die Entscheidung wieder rückgängig gemacht werden würde.
Kein Verlust von Arbeitsplätzen
Das Streichen der Strecke würde dem Flughafen Graz 60.000 Passagiere und 60 Arbeitsplätze kosten, rechnet die Ryanair vor - das kann Widmann nicht nachvollziehen: Durch die Streichung der Strecke würde in Graz kein Arbeitsplatz verloren gehen, so der Flughafen-Geschäftsführer. Die Passagiere würden auf Umsteigeflughäfen wie Frankfurt und Berlin ausweichen, die von Graz aus nach wie vor angeflogen werden.
Andere Fluglinie denkbar
Man hoffe trotzdem, dass eine Direktverbindung Graz-London erhalten bleibe, notfalls auch mit einer anderen Fluglinie, so Widmann: „Wir sind mit einer Reihe von Carrier in Gesprächen. Ich denke, es ist möglich, dass wir da zumindest auch eine andere Fluglinie für die Strecke gewinnen könnten.“
Fix ist unterdessen die Kooperation mit Intersky: Die Regionalfluglinie wird ab Jänner nächsten Jahres von Graz aus Zürich zweimal täglich und Mailand einmal täglich anfliegen - diese Verbindungen sind Teil des Winterflugplans, der mit 28. Oktober startete.
Quelle: steiermark.ORF.at
Der Billigflieger Ryanair streicht Graz vom Streckennetz. Wie Ryanair am Montag in einer Presseaussendung mitteilte, wird die Flugverbindung zwischen Graz und London-Stansted auch im kommednen Sommerflugplan fehlen.
Flughafen an „wirtschaftlich vertretbaren Grenzen“
Das stimme so nicht, sagt der Geschäftsführer des Flughafen Graz, Gerhard Widmann: Man sei seit Monaten mit Ryanair in Verhandlung und an die wirtschaftlich vertretbaren Grenzen gegangen, um der Ryanair entgegenzukommen. Widmann ist auch über den Zeitpunkt der Bekanntgabe erstaunt, da die Gespräche mit der Billigfluglinie in den letzten Wochen zwar zäher, aber noch nicht beendet waren.
Schwierige Verhandlungen
Man wolle unbedingt eine Direktverbindung Graz-London aufrechterhalten, so Widmann, „aber auch der Flughafen Graz unterliegt einem Wettbewerbsrecht, und wir haben auch andere Fluglinien, und da ist eine entsprechende Vergleichbarkeit herzustellen“. Der Geschäftsführer geht davon aus, dass es noch Gespräche geben wird, auch wenn diese schwierig werden würden. Von Seiten der Ryanair heißt es, dass wenn der Flughafen Graz ein realistisches Kostenangebot mache, die Entscheidung wieder rückgängig gemacht werden würde.
Kein Verlust von Arbeitsplätzen
Das Streichen der Strecke würde dem Flughafen Graz 60.000 Passagiere und 60 Arbeitsplätze kosten, rechnet die Ryanair vor - das kann Widmann nicht nachvollziehen: Durch die Streichung der Strecke würde in Graz kein Arbeitsplatz verloren gehen, so der Flughafen-Geschäftsführer. Die Passagiere würden auf Umsteigeflughäfen wie Frankfurt und Berlin ausweichen, die von Graz aus nach wie vor angeflogen werden.
Andere Fluglinie denkbar
Man hoffe trotzdem, dass eine Direktverbindung Graz-London erhalten bleibe, notfalls auch mit einer anderen Fluglinie, so Widmann: „Wir sind mit einer Reihe von Carrier in Gesprächen. Ich denke, es ist möglich, dass wir da zumindest auch eine andere Fluglinie für die Strecke gewinnen könnten.“
Fix ist unterdessen die Kooperation mit Intersky: Die Regionalfluglinie wird ab Jänner nächsten Jahres von Graz aus Zürich zweimal täglich und Mailand einmal täglich anfliegen - diese Verbindungen sind Teil des Winterflugplans, der mit 28. Oktober startete.
Quelle: steiermark.ORF.at
