23.10.13: Militärflugzeugabsturz in der Schweiz

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garoto

Gesperrt
22.04.2013
85
0
Ich frage mich, weshalb ein Deutscher im Fliegerärztlichen Institut angestellt ist, der noch 2011 im Einsatz für die deutsche Bundeswehr stand.» Beim Fliegerärztlichen Institut habe er nicht nur Piloten beurteilt. «Dort lassen sich auch sämtliche Generalstabsanwärter, Generäle und die Mitglieder von Spezialeinheiten medizinisch untersuchen – Geheimnisträger also.»


http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/SVP-macht-Abstimmungskampf-mit-dem-FA18Absturz/story/11680863?track


Das frage ich mich auch!
 

Eisplanet

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
502
784
BSL, ex-LEJ
Was die SVP in der Schweiz da abzieht mit Verweis auf die deutsche Staatsbürgerschaft des Fliegerarztes ist absolut der Hammer. Es zeugt aber vom tiefen Niveau dieser Schweizerischen Volkspartei.

Es ist eine menschliche Tragödie, Kinder müssen ohne ihren Vater aufwachsen - Mein Beileid den Familien und Angehörigen.
 
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F

feb

Guest
Meine Anteilnahme für die Familie und Freunde der Verunglückten...

Ich frage mich, weshalb ein Deutscher im Fliegerärztlichen Institut angestellt ist, der noch 2011 im Einsatz für die deutsche Bundeswehr stand.» Beim Fliegerärztlichen Institut habe er nicht nur Piloten beurteilt. «Dort lassen sich auch sämtliche Generalstabsanwärter, Generäle und die Mitglieder von Spezialeinheiten medizinisch untersuchen – Geheimnisträger also.»


http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/SVP-macht-Abstimmungskampf-mit-dem-FA18Absturz/story/11680863?track

Das frage ich mich auch!

Ich werde dir keine Antworten zum eidgenössischen Militärrecht geben können, aber vielleicht Hilfstellungen:

Ist es möglich, dass die eidgenössische Luftwaffe Bedarf für diese Stelle hatte?
Ist es möglich, dass die eidgenössische Luftwaffe diesen Bedarf nicht aus eigenen Angehörigen decken konnte?
Ist es möglich, dass die eidgenössische Luftwaffe diese Stelle in einer nationalen Ausschreibung nicht decken konnte?
Ist es möglich, dass die eidgenössische Luftwaffe daher diese Stelle in einer internationalen Ausschreibung angeboten hat?
Ist es möglich, dass die eidgenössische Luftwaffe daher diese Stelle an diesen "Deutschen" vergeben hat, indem sie mit ihm einen Vertrag geschlossen und ihn vertraglich auf gewisse Dienstpflichten verppflichtet und ggfs. vereidigt hat?
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Ist es möglich, dass die eidgenössische Luftwaffe Bedarf für diese Stelle hatte?
Ist es möglich, dass die eidgenössische Luftwaffe diesen Bedarf nicht aus eigenen Angehörigen decken konnte?
Ist es möglich, dass die eidgenössische Luftwaffe diese Stelle in einer nationalen Ausschreibung nicht decken konnte?
Ist es möglich, dass die eidgenössische Luftwaffe daher diese Stelle in einer internationalen Ausschreibung angeboten hat?
Ist es möglich, dass die eidgenössische Luftwaffe daher diese Stelle an diesen "Deutschen" vergeben hat, indem sie mit ihm einen Vertrag geschlossen und ihn vertraglich auf gewisse Dienstpflichten verppflichtet und ggfs. vereidigt hat?

Das kann alles sein, aber für eine Armee schon ein trauriges Bild.... Egal in welchem Land.
 
F

feb

Guest
Ich kann mich noch nicht ganz beruhigen, sorry. Ein "Deutscher" als Problem der eidgenössischen Luftwaffe...

In der NATO arbeiten Soldaten aller 28 Mitgliedsstaaten (ohne CH:p) bis in höchste Führungsstrukturen zusammen. Das fliegende Frühwarnsystem AWACS in Geilenkirchen wird von einer national bunt gemischten Truppe geleitet und betrieben. Mehrere Bündnisstaaten unterhalten gemeinsame Truppenverbände (zB D/F eine Brigade, 6000 Soldaten, zB D/NL/u.a. ein in Einsatzzeiten bis zu 40.000 Soldaten starkes Korps).

Und der Schweiz droht also Übles, wenn sich ein "Deutscher" in fliegerärztlicher Tätigkeit um den Blutdruck der Piloten und die Hämorhoiden des Generalstabs kümmert? Ich lach' mir 'nen Ast....

BTW: Im Kriegs- oder auch nur im Krisenfall greift die Eidgenössische Luftwaffe doch sicher auf das Equipment der SWISS zurück. Aber...Scheibenkleister, Eigentümer der SWISS sind ja... genau.
 
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economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Hilfe. Ein guter Freund von mir ist Schweizer, hat dort studiert, und ist Arzt in Deutschland. Wird er seine Patienten schlecht behandeln? Welche Aerztekammer ist zustaendig?

Davon abgesehen dass es mir schwerfällt zu glauben dass ein Schweizer Mediziner für eine deutsches Gehalt hier arbeitet.... Es ging darum das eine Armee nicht in der Lage ist innerhalb des eigenen Landes geeignetes Personal zu finden.
 

Frank W.

Erfahrenes Mitglied
16.03.2010
251
0
Ist doch klar, dass sie Ausländer als Ärzte einstellen. Die Schweiz hat einfach zu wenig Medizin Studienplätze. Das reicht vorne und hinten nicht aus. 800 schließen im Jahr in der Schweiz Medizin ab, 1000 Ärzte kommen im Jahr aus dem Ausland.

Wenn man nun die extremen Kosten für so einen Studienplatz anschaut, dann spart die Schweiz richtig Geld. Dann sorgt sie für einen hohen Verdienst und wenig Steuern und lockt so die ausgebildeten Ärzte aus dem Ausland an. Wir, die Deutschen, die Polen, die Österreicher, Franzosen und Italiener und wo die Ärzte noch ausgebildet werden, zahlen das Ganze. Daher sollen die sich nicht so aufregen. Die Schweiz hat ja selber dafür gesorgt, dass sie zu wenig Mediziner ausbildet, miese Planung oder nach meiner Information einfach um Geld zu sparen. Entweder sie nehmen in Kauf, dass bei ihnen die Leute auf der Straße verrecken oder sie nehmen in Kauf dass sie Ärzte im Ausland anwerben und die dort arbeiten.

Aber mit dem deutschen Mediziner bei der Luftwaffe haben sie natürlich vollkommen Recht. Es geht nicht an, dass der Kriegsgegner, also Deutschland Ärzte zur Schweizer Luftwaffe entsendet. Das ist natürlich übelste Kriegsspionage und wir Deutschen werden es sicher in 4,5 Tagen statt 7 Tagen mit unseren Panzern und Fliegern schaffen die Schweiz zu überrennen. Das ist natürlich eine große Gefahr, wenn heute 1939 wäre, aber das ist es ja nicht, nicht mehr, daher keine Sorge, kleine arme hilflose vor Angst zitternde Schweiz, wir überrennen euch nicht, wir haben keine Wehrmacht mehr und kein Hakenkreuz und sind echt harmlos hier in Europa.

Und wir überlassen euch nur einen von uns ausgebildeten hervorragenden Fliegerarzt, auf den ihr gerade ja nicht sonderlich aufgepasst habt. Der arme Mann ist ums Leben gekommen. Nein so geht das nicht. Schweizer Armee tötet deutschen Arzt, so könnte die Schlagzeile auch lauten.

Frank.
 

FRALONFRALON

Erfahrenes Mitglied
10.10.2013
1.141
0
LON
Davon abgesehen dass es mir schwerfällt zu glauben dass ein Schweizer Mediziner für eine deutsches Gehalt hier arbeitet.... Es ging darum das eine Armee nicht in der Lage ist innerhalb des eigenen Landes geeignetes Personal zu finden.

Tut er. Mit einer deutschen Frau verheiratet. Soll vorkommen, dass man dann im Land seiner Partnerin lebt und (fuer ein niedrigeres Gehalt) arbeitet.

Letzteres finde ich bei solchen Positionen keinesfalls schlimm. feb hat die Zusammenarbeit zwischen Partnerstaaten in einer modernen Welt bereits recht gut eroertert.
 
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economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Ist doch klar, dass sie Ausländer als Ärzte einstellen. Die Schweiz hat einfach zu wenig Medizin Studienplätze. Das reicht vorne und hinten nicht aus. 800 schließen im Jahr in der Schweiz Medizin ab, 1000 Ärzte kommen im Jahr aus dem Ausland.

Wenn man nun die extremen Kosten für so einen Studienplatz anschaut, dann spart die Schweiz richtig Geld. Dann sorgt sie für einen hohen Verdienst und wenig Steuern und lockt so die ausgebildeten Ärzte aus dem Ausland an. Wir, die Deutschen, die Polen, die Österreicher, Franzosen und Italiener und wo die Ärzte noch ausgebildet werden, zahlen das Ganze. Daher sollen die sich nicht so aufregen. Die Schweiz hat ja selber dafür gesorgt, dass sie zu wenig Mediziner ausbildet, miese Planung oder nach meiner Information einfach um Geld zu sparen. Entweder sie nehmen in Kauf, dass bei ihnen die Leute auf der Straße verrecken oder sie nehmen in Kauf dass sie Ärzte im Ausland anwerben und die dort arbeiten.

Aber mit dem deutschen Mediziner bei der Luftwaffe haben sie natürlich vollkommen Recht. Es geht nicht an, dass der Kriegsgegner, also Deutschland Ärzte zur Schweizer Luftwaffe entsendet. Das ist natürlich übelste Kriegsspionage und wir Deutschen werden es sicher in 4,5 Tagen statt 7 Tagen mit unseren Panzern und Fliegern schaffen die Schweiz zu überrennen. Das ist natürlich eine große Gefahr, wenn heute 1939 wäre, aber das ist es ja nicht, nicht mehr, daher keine Sorge, kleine arme hilflose vor Angst zitternde Schweiz, wir überrennen euch nicht, wir haben keine Wehrmacht mehr und kein Hakenkreuz und sind echt harmlos hier in Europa.

Und wir überlassen euch nur einen von uns ausgebildeten hervorragenden Fliegerarzt, auf den ihr gerade ja nicht sonderlich aufgepasst habt. Der arme Mann ist ums Leben gekommen. Nein so geht das nicht. Schweizer Armee tötet deutschen Arzt, so könnte die Schlagzeile auch lauten.

Frank.

Der Mann war ein sicherlich ein verdeckter Ermittler für Schwarzgelder.....
 

woodly2712

Erfahrenes Mitglied
02.01.2016
266
1
BSL
Für mich erstaunlich, wie man eine F18 erst mal verlieren kann bzw. man muß die Absturstelle erst mal suchen muss.
 

Zocky

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
2.031
109
ZRH
Scheinbar liegt das Suchgebiet auf über 3'000 Metern über Meer. Drei Hubschrauber sind im Suchgebiet und 19 Gebirgsspezialisten der Armee sind zu Fuss unterwegs.