Aegean zahlt um die 10% Dividende: Soll ich?

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AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
2.466
7
MUC
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Hab zufällig gesehen, dass Aegean bei einem Börsenkurs von ca. 7 EUR die letzten Jahre stets brav 70 Cent Dividende bezahlt hat und überlege jetzt ernsthaft, mir die ins Depot zu legen.

Was meint ihr?
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.083
5.973
Also ich weiß nicht wo du deine Zahlen her hast aber ich sehe da ein paar andere wenn ich unter http://m.onvista.de/aktien/AEGEAN-AIRLINES-Aktie-GRS495003006#!Snapshot schaue.

Habe nur kurz drüber geschaut aber charttechnisch sieht das nicht nach einem perfekten Einstiegszeitpunkt aus. Wenn man sich das KGV ansieht dann ist die Aktie momentan fair bewertet. Auch da gibt es wenig Spielraum für baldige Kursgewinne. Dividende lag zuletzt bei 6,27%. Das ist OK.

Kommt halt drauf an was genau du damit willst. Wenns dir nur um die Dividende geht dann ist das sicherlich kein schlechter Kandidat. Wobei man sich beim Kauf einer Aktie sicher noch mehr fragen sollte als nur ob die Dividende gut ist. Aber das weißt du ja wahrscheinlich schon.
 
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AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
2.466
7
MUC
Ts ts ts, die sind tatsächlich mit der Dividende dieses Jahr runter, danke!

Die letzten Jahre waren jeweils noch 70 Cent.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.142
3.059
Z´Sdugärd
Wen man ohne Skrupel ist, einem Ausbeutung einen Scheiss interesiert hauptsache der eigene Gewinn wird maximiert kann man gerne so eine Kackaktie beziehen. Dann sollte man sich aber nicht beklagen wen mal wieder der Flug ausfällt weil die Piloten streiken...
 

FlyRoli

Erfahrenes Mitglied
30.04.2014
553
302
Regensburg
Wen man ohne Skrupel ist, einem Ausbeutung einen Scheiss interesiert hauptsache der eigene Gewinn wird maximiert kann man gerne so eine Kackaktie beziehen. Dann sollte man sich aber nicht beklagen wen mal wieder der Flug ausfällt weil die Piloten streiken...
Naja, Mario Draghi's lockere Geldpolitik war für viele Sparer auch etwas "rücksichtslos"...So kritisch und negativ wie Du sehe ich den Kauf einer Aktie nicht. Der Kauf einer "dividendenstarken" Aktie kann sich aus meiner eigenen Erfahrung durchaus lohnen
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.016
Ich kann es selber nicht beurteilen, aber was man sich so ergoogeln kann bzgl. Arbeitsbedingungen, liest sich jetzt nicht so schlecht.
 
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Daoane

Erfahrenes Mitglied
17.10.2011
1.121
49
MUC
Von Airlineaktien lasse ich normalerweise die Finger. Es gibt viele Branchen in denen mehr Geld verdient wird und denen auch Krisen weniger anhaben. Eine Ausnahme habe ich nur bei Easyjet nach dem Brexit gemacht weil die Aktie ziemlich unterbewertet war, das war aber trotzdem eher Spekulation als Investition. Und wenn schon Airlines, dann eher noch profitable Billigflieger als Netzwerkcarrier. Bei Aegean wüsste ich also nicht wieso ich sie kaufen sollte.
 
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Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
Ich mag die Griechen und habe mir auch Aegean schon vor über nem Monat gekauft.
Die Aktie macht täglich die größere Sprünge in meinem Depot als meine anderen Positionen.
Anfang war ich 10% im Minus jetzt 18% im Plus.
Das Plus kann aber auch in 4 Tagen wieder futsch sein. +/- 4% Tagesdiffetenz sind keine Seltenheit.

Bin einfach vom Aegean Produkt überzeugt und lieber Aegean auf die Inseln als Ryanair, diese sind mit den Arbeitsbedingungen wirklich schlecht.
 
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bfk

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19.05.2013
625
39
FRA
Bin einfach vom Aegean Produkt überzeugt und lieber Aegean auf die Inseln als Ryanair, diese sind mit den Arbeitsbedingungen wirklich schlecht.

Das ist jedenfalls der komplett falsche Investment-Ansatz. Man sollte ein Investment nicht aufgrund von persönlichen Vorlieben oder "biases" auswählen, sondern sich v.a. um die Ertragslage und die Möglichkeit der Cash-Flow Generierung Gedanken machen, sollte der Fokus bspw. auf einer starken Dividendenrendite liegen.
 
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AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
2.466
7
MUC
Das ist jedenfalls der komplett falsche Investment-Ansatz. Man sollte ein Investment nicht aufgrund von persönlichen Vorlieben oder "biases" auswählen, sondern sich v.a. um die Ertragslage und die Möglichkeit der Cash-Flow Generierung Gedanken machen, sollte der Fokus bspw. auf einer starken Dividendenrendite liegen.

anno --- wann war das? 2001? als Apple so pleite war, dass Microsoft Aktien kaufen musste, um einen "Konkurrenten" zu haben --- hat eine liebe Freundin für ein paar Tausend Mark, die sie geerbt hatte, Apple-Aktien gekauft; Grafikerin --- sie fand Apples einfach toll, "sehen super aus und funktionieren so schön".

Mann, was haben wir das Mädel damals ausgelacht.
 

Daoane

Erfahrenes Mitglied
17.10.2011
1.121
49
MUC
anno --- wann war das? 2001? als Apple so pleite war, dass Microsoft Aktien kaufen musste, um einen "Konkurrenten" zu haben --- hat eine liebe Freundin für ein paar Tausend Mark, die sie geerbt hatte, Apple-Aktien gekauft; Grafikerin --- sie fand Apples einfach toll, "sehen super aus und funktionieren so schön".

Mann, was haben wir das Mädel damals ausgelacht.

Ich wäre schon dezent überrascht wenn eine Airlineaktie jemals so abgeht wie Apple damals :LOL:
 

bfk

Erfahrenes Mitglied
19.05.2013
625
39
FRA
anno --- wann war das? 2001? als Apple so pleite war, dass Microsoft Aktien kaufen musste, um einen "Konkurrenten" zu haben --- hat eine liebe Freundin für ein paar Tausend Mark, die sie geerbt hatte, Apple-Aktien gekauft; Grafikerin --- sie fand Apples einfach toll, "sehen super aus und funktionieren so schön".

Mann, was haben wir das Mädel damals ausgelacht.

Freue mich für das Mädel - trotzdem ein Einzelfall und statistisch nicht valide ;)
 

zolagola

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
2.027
196
FRA
Die Aktie macht täglich die größere Sprünge in meinem Depot als meine anderen Positionen.
Anfang war ich 10% im Minus jetzt 18% im Plus.
Das Plus kann aber auch in 4 Tagen wieder futsch sein. +/- 4% Tagesdiffetenz sind keine Seltenheit.

Kein Wunder bei den minimalen Umsätzen in der Gattung, in Stuttgart liegt der Bid/Ask Spread heute bei fast 1000bps (EUR 7,325/8,100)

Das ist jedenfalls der komplett falsche Investment-Ansatz. Man sollte ein Investment nicht aufgrund von persönlichen Vorlieben oder "biases" auswählen, sondern sich v.a. um die Ertragslage und die Möglichkeit der Cash-Flow Generierung Gedanken machen, sollte der Fokus bspw. auf einer starken Dividendenrendite liegen.

Umgekehrt würde ich aber auch kein Unternehmen kaufen, von dessen Produkt ich nicht überzeugt bin (und auch deshalb liegt A3 in meinem Depot). Insoweit gehören für mich persönliche Vorlieben/Einschätzungen schon zu meiner Investment-Strategie, für alles andere könnte man auf Quant-Fonds setzen.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.083
5.973
Umgekehrt würde ich aber auch kein Unternehmen kaufen, von dessen Produkt ich nicht überzeugt bin (und auch deshalb liegt A3 in meinem Depot).

OT: wieviele Anteile hast du denn da in einem Rutsch gekauft? Ich habe öfter das Gefühl, dass man Anteile an einem Unternehmen erst bei größeren Volumina (in €) erwerben kann wenn man nicht möchte, dass einen die Transaktionskosten auffressen. Bei meinem Broker sind das momentan 5€ pro Trade + 1,50€ fixe Marktplatzgebühr + ggf. Zuschläge für Regionalbörsen und Maklercourtage. Als Faustregel gilt ja, dass maximal 1% Transaktionskosten sein sollten. Dementsprechend müsste ich Anteile in mindestens 650€ Tranchen erwerben.
Auch deshalb setze ich momentan (noch) auf ETFs in einem Sparplan. Da kostet es mich halt keinen Cent die Anteile zu erwerben.

Mich interessiert mal wie andere das machen. Daher die Frage.
 

Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.248
554
MUC/EDMM
anno --- wann war das? 2001? als Apple so pleite war, dass Microsoft Aktien kaufen musste, um einen "Konkurrenten" zu haben --- hat eine liebe Freundin für ein paar Tausend Mark, die sie geerbt hatte, Apple-Aktien gekauft; Grafikerin --- sie fand Apples einfach toll, "sehen super aus und funktionieren so schön".

Mann, was haben wir das Mädel damals ausgelacht.

Sag bloß, Du hast die Tel.Nr. von diesem Mädel nicht mehr...?? ;)
 

zolagola

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
2.027
196
FRA
OT: wieviele Anteile hast du denn da in einem Rutsch gekauft? Ich habe öfter das Gefühl, dass man Anteile an einem Unternehmen erst bei größeren Volumina (in €) erwerben kann wenn man nicht möchte, dass einen die Transaktionskosten auffressen. Bei meinem Broker sind das momentan 5€ pro Trade + 1,50€ fixe Marktplatzgebühr + ggf. Zuschläge für Regionalbörsen und Maklercourtage. Als Faustregel gilt ja, dass maximal 1% Transaktionskosten sein sollten. Dementsprechend müsste ich Anteile in mindestens 650€ Tranchen erwerben.

Das war auch in etwa mein Investment als ich A3 zur Depotbeimischung gekauft habe. Inweiweit das auch für dich passt, hängt nicht zuletzt von deinem Gesamtdepot (Struktur & Größe) ab und welches Anlageziel du verfolgst (langfristiger Vermögensaufbau vs. kurzfristige Wetten). Eine pauschale Aussage in welcher Größenordnung du kaufen solltest kann man daher nicht geben, die 1% Regel ist aber schonmal ein guter Anhaltspunkt. Ich würde Einzelpositionen nicht unter 500 EUR kaufen (und diese Losgröße auch nur weil ich nahezu keine Transaktionskosten habe).

Auch deshalb setze ich momentan (noch) auf ETFs in einem Sparplan. Da kostet es mich halt keinen Cent die Anteile zu erwerben.
Zum Portfolioaufbau eine gute Strategie da auch die laufenden Kosten gering sein dürften (vermutlich berechnet dein Broker keine Depotgebühren wenn ein Sparplan besteht).