LX: USA für ca. 330 €

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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.634
4.960
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Mit dem 80 € Rabattgutschein SWISSWELTSPAREN (vergl. Smarter Buchen oder eben mit der Suchmaschine der Wahl recherchieren) bekommt man durchaus interessante Preise in die USA, z.B. DUS-LAX für 338,22 € und DUS-MIA 330,32 €. Dr Billigklassiker TXL-ORD sollte noch etwas günstiger sein.
(danke, Air Berlin, für die Konkurrenzangebote :))
 
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Reaktionen: XT600

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.611
1.300
zeigt doch wieder klar, was möglich ist, wenn Wettbewerb herrscht
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
4.754
2.719
zeigt doch wieder klar, was möglich ist, wenn Wettbewerb herrscht

Es werden auch auf diesen Strecken nicht alle Plätze im Flugzeug zu den Preisen verkauft.

Hier herrscht kein jedoch Wettbewerb, sondern eine derartige Überkapazität, dass bewußt nur noch Deckungsbeiträge erwirtschaftet werden.
 

m0s1n0

Erfahrenes Mitglied
21.06.2014
3.713
31
CDG/MUC
Es werden auch auf diesen Strecken nicht alle Plätze im Flugzeug zu den Preisen verkauft.

Hier herrscht kein jedoch Wettbewerb, sondern eine derartige Überkapazität, dass bewußt nur noch Deckungsbeiträge erwirtschaftet werden.

Das stimmt so allerdings auch nur bedingt. Ja, der Wettbewerb auf den Strecken in die USA ist verrückt und die Preise purzeln ungemein. Aber nein, es werden seit Jahren auf diesen Strecken sehr vernünftige Gewinne erwirtschaftet und entsprechend nicht nur der Deckungsbeitrag erwirtschaftet. Man mag sich jetzt darüber streiten, ob in Richtung Westen nur der Deckungsbeitrag erwirtschaftet wird. Blickt man aber auf die Preise von Osten nach Westen (USA -> Deutschland) sieht man schnell: Hier werden die großen Gewinne gemacht. Zumal man nicht vergessen darf, dass ja nur eine gewisse Anzahl der Plätze mit diesen "Deckungsbeitrag"-Preisen gefüllt wird. Ich habe grundsätzlich keine Zweifel, dass das Yield Management auf den Strecken zwischen Europa und den USA ziemlich gut funktioniert. Der große Ausbau im Prinzip aller Airlines in die USA zeigt recht gut, dass dort immer noch satte Gewinne erwirtschaftet werden können. Das liegt sicherlich auch an der ansteigenden Nachfrage und dem niedrigen Ölpreis. Am Ende zählt aber eben die Gesamtkalkulation ;)
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
4.754
2.719
Das stimmt so allerdings auch nur bedingt. Ja, der Wettbewerb auf den Strecken in die USA ist verrückt und die Preise purzeln ungemein.

Ja, die Preise sind niedrig, aber nur auf einigen (und nahezu immer den gleichen) Strecken dauerhaft so extrem niedrig.

Blickt man aber auf die Preise von Osten nach Westen (USA -> Deutschland) sieht man schnell: Hier werden die großen Gewinne gemacht

Bleiben wir doch mal im Swiss-Beispiel für DUS-LAX-DUS und gucken uns einige Tage im Januar 2017 an.

Hinflug in der Economy am 08.01.: 337 im Saver (T)-, 535 im Classic (W) - und 1665 im Flex-Tarif (alle Preise in EUR)
Rückflug in der Economy am 18.01.: 217 im Saver (K) -, 466 im Classic (W) - und 1596 im Flex-Tarif (alle Preise in EUR)

Möchte man den Saver buchen, so mindert sich dieses Preisbeispiel im letzten Schritt dann noch von 554 auf 510 EUR.
DUSLAX.JPG LAXDUS.JPG

Die echten Steuern und Gebühren sind auf dem Hin- und Rückflug annähernd gleich, wie die detaillierte Berechnung von swiss.com am Beispiel dieses Savers zeigt.

Preisübersicht Flugtarif EUR 93,00
Internationaler Zuschlag EUR 267,50
SWISS Service Fee EUR 0,00

Steuern, Abgaben & Gebühren Luftverkehrssteuer Deutschland EUR 41,49
Flughafensicherheitsabgabe Deutschland EUR 5,50
Fluggastabfertigungsabgabe Deutschland EUR 16,63


Fluggastsicherheits- und Lärmabgabe Schweiz EUR 29,54


Zollgebühr Vereinigte Staaten von Amerika EUR 5,05
Beförderungssteuer Vereinigte Staaten von Amerika EUR 32,64
APHIS-Fluggastgebühr Vereinigte Staaten von Amerika EUR 3,63
Einwanderungsnutzungsgebühr Vereinigte Staaten von Amerika EUR 6,42
Luftfahrtsicherheitsgebühr Fluggast Vereinigte Staaten von Amerika EUR 5,14
Infrastrukturabgabe, Fluggast Vereinigte Staaten von Amerika EUR 4,13


Gesamtpreis EUR 510,67

Mit K auch auf dem Hinflug (findet man z.B. im März) ergeben sich zunächst 504 EUR, die sich anschließend auf rund 420 mindern. Egal wie man es auf dieser Strecke dreht (auch in allen anderen Reiseklassen), der Rückflug wird nie teurer als der Hinflug in die USA.

Auf anderen Strecken und anderen Airlines kann das natürlich anders aussehen, aber wie soll hier mit dem in Relation günstigeren Rückflug nennenswert mehr Gewinn gemacht werden?
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
6.191
4.715
HAM
Du hast den Punkt nicht verstanden. Dreh mal Dein Routing um, dann siehst Du, dass Du plötzlich um die 1000 Euro liegst.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
4.754
2.719
Du hast den Punkt nicht verstanden. Dreh mal Dein Routing um, dann siehst Du, dass Du plötzlich um die 1000 Euro liegst.

Und wenn ich DUS mit HAJ, FRA, MUC, HAM oder sonst einem Flughafen in Deutschland tausche, der nicht gerade Berlin heißt, kriege ich in den meisten Fällen auch andere (höhere) Preise. Das ändert aber nichts daran, dass Überkapazität von bestimmten deutschen Flughäfen aus da ist.
 

m0s1n0

Erfahrenes Mitglied
21.06.2014
3.713
31
CDG/MUC
Und wenn ich DUS mit HAJ, FRA, MUC, HAM oder sonst einem Flughafen in Deutschland tausche, der nicht gerade Berlin heißt, kriege ich in den meisten Fällen auch andere (höhere) Preise. Das ändert aber nichts daran, dass Überkapazität von bestimmten deutschen Flughäfen aus da ist.

Das entscheidende Wort ist dabei aber "von", denn bei "zu" scheint diese Regel nicht zu gelten. Das merkt man ganz konkret in Berlin, wo die Flugpreise in die USA seit Monaten ein Witz sind (besonders Chicago). Dennoch erweitert AB das Angebot deutlich, UA schickt eine 767 statt einer 757 und Delta und Air Canada (Rouge) nehmen neue Flüge auf. Da scheint die Kapazitätsgrenze trotz der niedrigen Preise noch lange nicht erreicht zu sein. Solange sich durchschnittlich auf einem Flug ORD-TXL 1.000 Euro pro Weg (Durchschnitt aller Tickets) erwirtschaften lassen, reicht es auch, wenn es in die andere Richtung nur 500 Euro pro Weg sind (auch hier der Durchschnitt). Eine Überkapazität liegt am Ende nur dann vor, wenn sich in der Gesamtrechnung (also sowohl erster Flug ab Europa als auch erster Flug ab den USA) keine Deckungsbeiträge mehr erwirtschaften lassen.

Zudem sollte man meiner Meinung nach noch etwas bedenken: In die USA verkaufen sich flexible Tickets deutlich besser als in viele andere Märkte, da die meisten Destinationen einen großen Anteil an Geschäftsreisenden haben. Wenn dann in K und ähnlichen Buchungsklassen 20 Tickets pro Flieger zum Deckungsbeitrag verkauft werden, ist das gar nicht so problematisch, wenn auch noch weitere 20 Tickets in Y oder ähnlichen Buchungsklassen weggehen. Natürlich lassen einen die derzeitigen Preise sofort denken, dass der Markt "kaputt" ist. Die hohen Profite auf den Routen (siehe Gewinn von BA, AA, ...) und den Ausbau zahlreicher Airlines auf eben jenen Strecken zeigen aber: Di Kalkulation geht am Ende trotz der niedrigen Preise auf.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.611
1.300
Es werden auch auf diesen Strecken nicht alle Plätze im Flugzeug zu den Preisen verkauft.

Hier herrscht kein jedoch Wettbewerb, sondern eine derartige Überkapazität, dass bewußt nur noch Deckungsbeiträge erwirtschaftet werden.

Überkapazität ohne Wettbewerb? Dann sollten sie die Strecke einstellen. LAX ex-DUS ist doch nur deshalb so günstig, weil AibBerlin von dort nonstop fliegt und sich die LH Group irgendwie auf' die Fahne geschrieben hat, alle Preise von nonstop Verbindungen in dessen Abfliugsland zu matchen:

Norwegian nach Asien und Nordamerika ex-Skandinavien
AirBerlin dito ex-DE (wo sie non-stop anbieten)

2016 ist deutlich geworden, was LH vor hat: es wird JEDE Strecke genau unter die Lupe genommen: solange kein Wettbewerb herrscht (z.B. solange die LCC noch keine Flugplänbe aktiv haben oder halt noch keine Angebote) sind die Preise hoch, auch an Tagen, wenn der Wettebwerb nicht operiert