Volkswagen gibt Abgasmanipulation in den USA zu

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Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
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Nun also doch:


VW-Markenvorstand sprach schon im Mai 2014 über US-Probleme


Führende Manager des Volkswagen-Konzerns waren schon früher über drohende Abgasprobleme in den USA informiert als bislang bekannt. Der Vorstand der Marke VW habe das Thema bereits im Frühjahr 2014 diskutiert, berichtet das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 23. Oktober). Das gehe aus dem Protokoll der Vorstandssitzung hervor.


Volkswagen: Markenvorstand wusste schon früh von US-Problem - manager magazin

Oh, wirklich? :eek:

Nein ich bin jetzt zu faul die 43 Seiten hier zu durchsuchen. Aber ich bin mir fast sicher, dass bereits hier im Thread ein User auf genau solche Protokolle vor bereits einiger Zeit hinwies.
 

maxn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2011
1.378
82
muc
Schau mal über den VW/Audi Tellerrand. ;)
Na dann fange ich mal an:
BMW 640 eines Freundes: sehr schön zu fahren, aber das gewählte Leder wirkt billig, ist wirklich nur mässig verarbeitet, die Nähte sind nicht gerade, die Fugen aussen haben teils Lacknasen usw usw
Volvo XC90 (neu) sehr ansprechend verarbeitet, aber teils billig wirkender Kunststoff im B-Sichtbereich. Wirkt nur dann teuer, wenn man ihn mit Voll-Leder-Paket (inkl. belederter Schalttafel mit Kontrastnaht) bestellt
Mercedes S-Klasse: ok, ein enorm guter Wagen, nur wirkt das Moodlicht innen wie eine Lametta-Show, man sieht die einzelnen LEDs teilweise (!), in den Türen wird teils kein Echtleder verwendet (wobei ich zugebe, dass sich das Kunstleder seht schön anfühlt und ich daher sogar ein Auge zudrücke).
Mercedes C-Klasse: nur in höherwertigen Ausstattungen schöne Materialauswahl, das Schichtholz alledrings ist famos. Fugen an Haube und Scheinwerfern riesig.
BMW 3er: grausam verarbeitet, egal ob als Sport oder Exklusiv. 5er: netter Wagen, aber zu viele und zu große Fugen innen. X4/X6 dito.
Maserati Quattroporte (alt und neu): bei dem Motor ist fast alles egal, aber nur schönes Leder über harte Flächen stülpen ist alles andere als hochwertig.
Jaguar XF: tolles Design, das wars. XJ: der Screen hinterm Lenkrad ist im Vergleicg zu den von Audi (Q7 neu, TT neu) gefühlt unscharf und pixelig, aber ich mag das Design und die Opulenz. Dennoch: kein Vergleich zur Deutschen Konkurrenz. (Gerade zB zum A8 4.2 L quattro Diesel mit Exclusiv-Ausstattung... Übrigens der beste Motor, den ich je gefahren bin...).
Usw usw: nenne mir ein Auto, welches bei vergleichbarem Preis besser verarbeitet ist. Challange accepted :cool:

@mods: sorry for being off-topic
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
266
Bielefeld
Ist von 10/2009... 8P Facelift (MJ 2010).

Laut Anleitung soll das auch ohne Ausbau gehen, aber wohl nicht mit Männerhänden. Man bekommt sie rein, aber anschließend nicht gedreht und eingerastet.
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
Modhinweis:
Könnten wir dann bitte wieder zum Thema des Threads zurückfinden?
Danke.
 
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Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
...
Der Welt zu Folge, könnte man so den Zeitdruck auf Werkstätten reduzieren und die Fahrzeuge in der Türkei oder Afrika (ohne Modifikationen) weiterverkaufen. Ältere Fahrzeuge würden ihr Leben hingegen in der Schrottpresse beenden. Ob sich aber gebrauchte 1.6er TDI - um die es hauptsächlich gehen soll (da dort die Modifikation am kompliziertesten und teuersten sind) - gut in Afrika verkaufen, dürfte noch offen stehen.

Auch dieses Szenario habe ich vor Wochen hier schon ins Spiel gebracht.

Wobei wahrscheinlich ist, dass nicht die Volkswagen AG die Fahrzeuge selbst rückkaufen wird, sondern ein extra geschaffener Dienstleister. Dieser wird ein gutes Angebot machen und eine Weiterverwertung ins Auge nehmen. Böse Zungen rechnen bei diesem Verwerter dennoch von möglichen Gewinnerwartungen. Bin gespannt, wenn es so kommt, wer hier dann als Gesellschafter auftritt? :censored:
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.035
10.666
Dahoam
Ist halt eine typische Bürokratie. Solange die Zahlen auf den Dokumenten stimmen ist der Bürokrat glücklich. Glückliches Deutschland. :sick:
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
Au weia, was sitzen denn da für Nasen im Krisenteam? Da muss man doch jetzt nicht mehr auf Entlarvung warten.
Aktives Krisenmanagement geht irgendwie anders. :(

Ich erneuere nochmals meine Vermutung, dass auch andere Hersteller noch Leichen im Keller haben/befürchten.
Es ist verdächtig ruhig "drumherum".

Was ist eigentlich aus dem Verdacht gegen Opel geworden?
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.885
36
MRS
Aktives Krisenmanagement geht irgendwie anders.

Ja. Solche Aktionen und "Überraschungen" könnten dazu führen, dass die jeweiligen Behörden dazu neigen könnten die maximale Strafen zu verteilen.

Ich erneuere nochmals meine Vermutung, dass auch andere Hersteller noch Leichen im Keller haben/befürchten.

In der Tat. Bei anderen Herstellern wäre eine solche Entdeckung ebenfalls sehr gefährlich. BMW/Mini kooperieren bei Dieselmotoren mit Toyota. Nissan, Renault und Benz nutzen ebenfalls einige Aggregate gemeinsam.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Ich erneuere nochmals meine Vermutung, dass auch andere Hersteller noch Leichen im Keller haben/befürchten.
Es ist verdächtig ruhig "drumherum".
ja sicher, ich habe auch einen 3,5 Liter Diesel deutscher Entwicklung unter meiner Motorhaube.
was sollte an diesem Dieselaggregat grundsätzlich anders, besser oder sauberer sein, als an denen von Volkswagen?
selbstverständlich ... nichts

irgendwo setzt ja auch die Physik Grenzen
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521

Vorgeworfen werden hier im Link zwei maßgeschneiderte Bedingungen:
1) einmal die Temperatur in einem bestimmten Bereich,
2) Ein Sekundenzähler der zufällig nach 1370 Sekunden (so lange dauert der Test) , genau eine Sekunde später das Einspritzsystem und andere Steuerungsparameter umschaltet.

Das ist dann natürlich ein Vorwurf - sehr einfach beschrieben.

Was müsste das Auto können um regulär und unauffällig zu sein:
Erst mal nix was nach einem Sekundenzähler aussieht. Theoretisch geht so was, z.B. bei der Regeneration wird mit Sekundenzählern und Lastkollektiven die ausschließlich auf diese Regeneration bezogen sind gearbeitet. Das liegt aber bei was ganz anderem als bei ausgerechnet 1370 Sekunden = 22,8 Min. Korrekt müsste wenn der Motor warm ist (und das ist er ohnehin nach etwa 15 Minuten spätestens) die letzten 7 Minuten vom Test immer gleich sein bei gleichem Lastkollektiv.

Zweitens muss und darf man den Warmlauf natürlich steuern, das ist auch erlaubt, aber es müssen bei gleicher Temperatur (z.B. Lufttemperatur und Motortemperatur) und gleichem kaltem Lastkollektiv immer der die gleichen Motor Abstimmungen gefahren werden.

Also die EPA sieht n diesen beiden Steuerungen eine Umgehung. Ob es stimmt kann ich natürlich nicht beurteilen. Da müssen VW/ Audi / Porsche jetzt wirklich mit den EPA Jungs zusammenarbeiten.
Ich würde mich hüten jetzt schon Statements abzugeben.
Ich hoffe dass sie es entkräften können.

Könnte auch sein dass das der grund war dass sie jetzt erst mal die 16er Modelle überprüfen wollten.
Die EPA bietet ja sogar einen solchen Service an Softwarefunktionen die Warmlauf und Motorschutz betreffen zu prüfen und abzusegnen.

Flyglobal