Hallo!
Kann mir mal jemand erklären wie man den Vorteil berechnet und wie und wie viel man es dann versteuern soll?
Was es an sich ist, ist mir klar, aber der Rest nicht.
Danke
Lg
das 1000€ Tickt wird gerechnet als wenn der AG dir 1000€ mehr ausgezahlt hat.
Also fallen auf 1000€ X prozent steuern an, die du dann in Form von Lohnabzug(Lohnsteuer) oder am Ende des Jahres an Einkommensteuer bezahlst falls du selbstständig bist..
wenn der Arbeitnehmer beruflich und/oder im Auftrag des Arbeitgebers irgendwohin reist, ist das eine Betriebsausgabe und keine versteckte Lohnzuwendung an den Arbeitnehmer ...Naja man nimmt den Ticketpreis - dieser ist dann der Geldwerte Vorteil und wird entsprechend versteuert. Wenn das Ticket 1000€ kostet muss man halt in dem entsprechend Monat 1000€ mehr versteuern.
wenn der Arbeitnehmer beruflich und/oder im Auftrag des Arbeitgebers irgendwohin reist, ist das eine Betriebsausgabe und keine versteckte Lohnzuwendung an den Arbeitnehmer ...
Wäre es rechtlich sauber, wenn ich mit meinem AG anstelle einer Gehaltserhöhung von 5 k im Jahr, vereinbare, dass ich meine urlaubstechnisch verflogene C Tickets abrechne?
Mal unterstellt, der AG schenkt dir das Flugticket (Incentive Reise o.ä.)
Die 1000€ sind ja quasi eine Netto-Auszahlung des AG an dich, wenn er dir ein Flugticket schenkt. Also wird das (mal vereinfacht bei 50% Steuersatz gerechnet) als ein Bruttoeinkommen von 2000€ gerechnet und entsprechend versteuert.
Bei Meilentickets (M&M) fällt keine Steuer an, da M&M diese Tickets pauschal von sich aus versteuert.
Kannst du bitte die Grundlage im Steuerrecht angeben bei welchen Bezügen der Bezug mit dem individuellen Steuersatz fakturiert wird und dann versteuert? Das ist mir neu, daher auch ernstgemeinte Frage
Gruß
Cirrus
wenn es keinen Vorteil gibt, braucht man auch keinen zu berechnen und erst recht keinen zu versteuern ...Es geht um die Berechnung des Vorteils - nicht darum wann ein entsprechender Vorteil entsteht - das man beruflich veranlasste Flüge nicht versteuern muss ist doch eh klar
Wäre es rechtlich sauber, wenn ich mit meinem AG anstelle einer Gehaltserhöhung von 5 k im Jahr, vereinbare, dass ich meine urlaubstechnisch verflogene C Tickets abrechne?
was schon einmal die Frage aufwirft, warum ein AG ein Flugticket verschenkt und wenn schon, warum er es dann so dämlich tut?!Mal unterstellt, der AG schenkt dir das Flugticket (Incentive Reise o.ä.)
Die 1000€ sind ja quasi eine Netto-Auszahlung des AG an dich, wenn er dir ein Flugticket schenkt. Also wird das (mal vereinfacht bei 50% Steuersatz gerechnet) als ein Bruttoeinkommen von 2000€ gerechnet und entsprechend versteuert.
Bei Meilentickets (M&M) fällt keine Steuer an, da M&M diese Tickets pauschal von sich aus versteuert.
wenn es keinen Vorteil gibt, braucht man auch keinen zu berechnen und erst recht keinen zu versteuern ...
Kannst du bitte die Grundlage im Steuerrecht angeben bei welchen Bezügen der Bezug mit dem individuellen Steuersatz fakturiert wird und dann versteuert? Das ist mir neu, daher auch ernstgemeinte Frage
Gruß
Cirrus
was schon einmal die Frage aufwirft, warum ein AG ein Flugticket verschenkt und wenn schon, warum er es dann so dämlich tut?!
AG und AN sind sich einig, im Sinne einer Arbeitnehmermotivation, dem AN etwas Gutes zukommen zu lassen ... ok, einverstandenEs ging mir speziell um den Fall bei Incentivereisen, wo eigentlich ja der Arbeitnehmer die Steuern dafür (als Sacheinkunft) zahlen müsste. Typischerweise wird aber wegen des Belohnungscharakters der AG auch noch zusätzlich die Steuern hierfür übernehmen, weswegen der anzusetzende Bruttobetrag entsprechend höher ausfällt als "nur" der Wert der Incentivereise.
AG und AN sind sich einig, im Sinne einer Arbeitnehmermotivation, dem AN etwas Gutes zukommen zu lassen ... ok, einverstanden
sie bekommen das konstruktiv aber nicht so hin, dass es an der Betriebsprüfung vorbei kommt ... nein, nicht mehr einverstanden
Hier hatten wohl nur wenige eine Lohnsteuerprüfung im Haus! Ich habe gerade mal wieder so einen Burschen im Haus. Der guckt u.a. sämtliche Reisekostenabrechnungen der letzten 5 Jahre durch.
jo, den Burschen kenne ich, der beehrt uns im Schnitt alle 3 JahreHier hatten wohl nur wenige eine Lohnsteuerprüfung im Haus! Ich habe gerade mal wieder so einen Burschen im Haus. Der guckt u.a. sämtliche Reisekostenabrechnungen der letzten 5 Jahre durch.
der funktionierte auch in Konzernen, es will halt nur keiner ...Dein Ansatz funktioniert in kleinen Unternehmen - in Konzernen nicht.