QR Globetrotter & Global Travel Festival 2016 - ca. 345.000 QMiles mit 5 Trips

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QR_Seb

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16.05.2015
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FRA
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Transfer von HKG nach MFM mittels Turbojet. Auf den zeitlich nächsten beiden Schiffen gab es nur Economy, Super Class und VIP (eine eigene Kabine, die bei Alleinbelegung aber nicht sehr kosteneffizient ist), für Premier Jetfoil hätte ich noch 30 min warten müssen, das gab der Plan nicht her. Daher musste ich mich mit der Super Class begnügen. Für die Lounge blieb auch keine Zeit mehr, viel verpasst habe ich da wahrscheinlich nicht, nimmt man die Qualität des Pendants in MFM als Referenz. Keinerlei Wartezeiten am Counter oder bei der Ausreise. Boarding war schon im Gange. Am Gate wurden die Bordkarten abgerissen und Sticker mit der Sitzplatznummer auf den Kundenabschnitt aufgebracht. Daran gehalten hat sich niemand. Ich war als einer der letzten der Super Class Kabine an Bord und mein Platz war schon belegt. Der m. E. beste Sitz war allerdings noch frei. Es gibt verschiedenen Konfigurationen, auf diesem Schiff war die Sitzanordnung 2-1-2-2 mit zwei breiten und einem schmalen Gang. So nahm ich mir den Bulkhead-Sitz der Einzelreihe. Dieser war mit einem großen Klapptisch mit Wurzelholzdekor ausgestattet. Der Recline der Sitze war ordentlich, die Beinfreiheit eher der C im Narrow Body einer durchschnittlichen europäischen Airline entsprechend, d. h. Y-Sitz ohne Konkurrenz um die Armlehne. Das Frühstück bestand aus einem sehr chemisch imponierenden Gebäck mit Käsefüllung, Muffin, Obst, Wasser und Kaffee. Die Insider bestellten noch Extra-Würste. Insgesamt empfand ich den Service enttäuschend. Bei nur 12 Euro Preisunterschied und Berücksichtigung der einschlägigen Reviews hätte sich die Premier Classe hier sicherlich gelohnt. Zumindest war beim Deboarding eine Kordel gespannt und das Personal achtete darauf, dass Super Class Paxe zuerst von Bord kamen. Folglich keine Wartezeit an der Passkontrolle.











Der erste Eindruck von Macau war sofort positiv. Halbwegs sauber, akkurate Parkanlagen vor den Casino-Hotels und vor allem kaum befahrene Straßen. Nach dem Moped-Chaos in Vietnam war es äußerst angenehm, eine ganz entspannte und geordnete Verkehrssituation anzutreffen. Zudem bestach bereits das erste größere Gebäude, das ich passierte, durch eine imposante Fassade im Stil des Aquatic Centre von PEK, schön ergänzt durch formschönes Großgrün vor dem Gebäude.









Das erste Highlight war das Golden Lotus Monument, das Gegenstück zur Golden Bauhinia Statue in Hong Kong.





Gefallen hat mir auch das Grand Prix Museum, das nicht nur ohne Eintrittsgebühr zu besichtigen war, sondern auch durch sehr hochwertige Displays und anschauliche Exponate zu überzeugen wusste. Die Schautafeln waren zumeist dreisprachig (chinesisch, portugiesisch, englisch) beschriftet.













Der Streckenverlauf:



Die teilweise extrem engen Straßen und Kurven werde ich im Verlaufe des Threads noch zeigen.

Draußen überwiegten abseits der Hauptstraße zunächst die Grautöne bei den Bauwerken, allerdings immer wieder unterbrochen von Palmen, Brunnen, kleinen Parkanlagen und bunten Reklame-Tafeln.















Die Unterführung widmete sich der Umwelterziehung:

 

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16.05.2015
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Die Kun Iam Statue:



Es folgte ein schneller Blick in die beeindruckende Eingangshalle eines der Spielkasinos (MGM Grand), gefolgt von den Außenansichten der bekannten Hotels und Casinos (u. a. Lisboa, Mandarin Oriental und Wynn). Die Wasser-Show vor dem Wynn ging leider gerade zu Ende als ich eintraf.

















In Macau hat man definitv ein gutes Händchen für überzeugende Grünanlagen:





Goldene Kutsche vor dem Grand Emperor Hotel. Die Pagen trugen rote Uniformen im Londoner Stil, (Fake?)-Gewehr und Bärenfellmützen.



Ein Baum mit viel Platzbedarf:



Für den Macau Tower blieb leider keine Zeit, der steht beim nächsten Mal auf der To Do-Liste, im Idealfall inklusive Skywalk auf der Außenplattform in den Abendstunden.

 

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16.05.2015
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Der nächste Stopp galt dem A-Ma-Tempel, der mit diversen Altären und Statuen über mehrere Treppenabsätze den Hügel hinauf führte. Sehr schöne Anlage.













Vorbei am Lilau Square ...



... zur St. Lawrence Kirche. Innen und außen relativ schlicht gestaltet, aber dennoch schön und harmonisch.







Ein absolutes Highlight ist natürlich der Senado Square und die nördlich angrenzenden Straßenzüge mit ihrer faszinierenden Mischung aus fernöstlicher Exotik und portugiesischer Kolonialarchitektur.









Besonders spektakulär ist auch der formschön bepflanzte Treppenaufgang zur Ruine von St. Paulo. Auch der Blick von der Treppe ist fantastisch.













Von der Ruine führen dann Rolltreppen auf das Monte Fort, wo ein kleiner Park und eine herrliche Aussicht auf die schönen und weniger schönen Seiten von Macau wartet - und das von mir nicht besuchte Macau Museum.











 

oschkosch

Erfahrenes Mitglied
14.08.2016
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Netter Bericht. Aber wenn dein "Zeitplan" keine 30 Minuten Reserve hergeben, dann bist du mMn in Asien völlig falsch aufgehoben.
 
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16.05.2015
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In welchen Hotels hast Du Dich denn einquartiert?

Ich war in MFM in gar keinem Hotel, sondern bin am selben Tag wieder nach HKG zurückgefahren und von dort direkt zum CX Lounge Hopping und QR Flug. In HKG war ich im Butterfly on Wellington. Sauber, modern und in 5 min fußläufig von der Hong Kong Station erreichbar und auch das Macau Ferry Terminal war gut in Laufreichweite. Für die Lage sehr günstig.
 
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16.05.2015
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Auf dem Weg zum Lou Lim Ioc Garden fiel mir neben dem kleinen Kreisverkehr vor allem die Balkongestaltung in Käfigbauweise in den umliegenden Straßenzügen auf.







Der Lou Lim Ioc Garden, direkt neben dem Tea Culture Museum, war absolut sehenswert und bot viele schöne Fotomotive. Natürlich war der Park nicht auf Augenhöhe mit dem Yuan Yu Garden in Shanghai, dafür aber kostenlos zu sehen und bietet neben abwechslungsreichen Pflanzzonen auch eine Mini-Zickzack-Brücke und ein Teehaus.





























 

DUS_Flieger

Erfahrenes Mitglied
18.11.2012
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DUS
Tolle Photos. Später bei Dunkelheit wirkt die Stadt aufgrund der Beleuchtung noch wesentlich spektakulärer. Beleuchtung und Geschäfte sind dann die ganze Nacht lang offen. Es gibt noch viele weitere kleine Parks. Und nicht zu vergessen: die alten Plätze (Largo...) bei den verschiedenen Kirchen.
 

QR_Seb

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16.05.2015
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Nach dem Garten nutzte ich die Seilbahn auf den Guia Hill. Es waren die ersten 3 Patacas Eintrittsgeld (30 Cent) an diesem Tag. Oben fanden sich nicht nur schöne Sportanlagen inkl. Trimm-Dich-Pfad, sondern auch der Guia Leuchtturm und einige Militärtunnel, wobei zwei kurze Abschnitte für Besucher geöffnet sind. Der Blick vom Hügel war natürlich auch großartig.



















Der Kun Iam Tempel war hingegen eher mäßig interessant.











Danach lief ich den letzten Teil des Guia Street Circuit ab, vor allem der Abschnitt vor und nach der Spitzkehre ist unfassbar eng und steil.









Boxeneinfahrt:



Start- und Ziel-Gerade und Boxenanlage:









Dann stand die Rückfahrt nach Hong Kong an. Leider wieder Pech gehabt und Premier Jetfoil wäre erst ca. eine Stunde später verfügbar gewesen. Also wieder Super Class. Die Lounges unterscheiden sich nur marginal, dunkles Polster für Super Class, helles für Premier Class. Außer einem Wasserständer und dem Firmen-eigenen Bordmagazin gab es nichts. Enttäuschend. An Bord dann deutlich schlechteres Gestühl als auf der Hinfahrt, selbst in Reihe 1 mit miserabler Beinfreiheit. Das Essen war auch nicht weniger überzeugend. Instant-Nudelsuppe mit ausschließlich chinesischer Zutatenliste. Nicht angefasst. Immerhin Coke und Kaffee.















Noch ein Bild aus Hong Kong vom Rückweg zum Hotel:

 

QR_Seb

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16.05.2015
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FRA
Während die Flug- und Lounge-Reviews dieser Reise schon viele Seiten zuvor zu finden sind, fehlt noch ein Bericht zum mehrstündigen Lounge-Hopping in HKG.





Der Abend begann direkt nach der Siko mit einem kurzen Besuch in der QF-Lounge. Diese war eigentlich ganz faszinierend aufgebaut. Zu Beginn erkennt man zwar bereits den langen Korridor und kann die Fläche links vom Korridor erahnen, die diversen Nischen und Räume rechts vom Korridor treten dann aber erst im Verlauf des Lounge-Besuchs zu Tage. Ich nutzte die Lounge zunächst für eine Dusche (ohne Wartezeit verfügbar). Die Amenities in selbiger waren eher basal, sehr ähnlich zur F-Lounge in SYD. Im Nachhinein ärgere ich mich ein wenig, nicht das Dinner schon in dieser Lounge eröffnet zu haben, denn in dieser Hinsicht waren sämtliche CX-Lounges eher enttäuschend, während das Angebot in der QF-Lounge zumindest optisch zu überzeugen wusste.









Auf ganzer Linie enttäuschend fand ich "The Wing", wobei ich ehrlicherweise erwähnen muss, wesentliche Aspekte wie das a la carte Dining und die Cabanas nicht genutzt zu haben. Zunächst gab es ein Glas Champagner. Da ich weder Moet noch Veuve Cliquot besonders schätze, wurde der Baron de Rothschild probiert. Gefiel mir auch nicht. Dann das Standardprogramm: Mocktail (Fruit Punch) und Nüsschen (nicht angewärmt). Die Getränkekarte ist insgesamt in Ordnung, aber ein Champagner > 100 € darf in einer F-Lounge schon hinzutreten und die Wasser-Auswahl könnte größer ausfallen. Design-technisch fand ich die Wing-Lounge wenig einladend und sie fühlte sich überhaupt nicht besonders exklusiv an. Zu viele Elemente am Buffet waren nicht beschriftet bzw. undefinierbar beschrifter (eine Schilderreihe hinter einer Auslage, ohne konkret erkennbare Zuordnung). Auch erschien mir das Angebot überhaupt nicht konsistent. In einer Auslage lag eine Sorte Salat, direkt daneben Kuchen, dann wieder Käse. Keine stimmige Gliederung nach Vor- und Nachspeisen. Einzig überzeugend fand ich in der Lounge die Kaffeebar mit gutem Cappuccino und ordentlich präsentierten Snacks und Konditorei-Waren. Diese Bar befand sich im C-Areal der Lounge, wo die Getränkekarte dann schon deutlich eingeschränkt war. Nur ein Singature Cocktail, keine Mocktails, nur eine Sorte Champagner (Moet).















Auch mit "The Cabin" wurde ich nicht warm. Das dort spannendste Element neben den schönen Sitzen (inkl. Haken für das Sakko) war die Health Bar, wo der nächste Mocktail fällig war. Die Finishes waren zugegebenermaßen relativ edel, es war viel Marmor verbaut und das Farbkonzept war stimmig.









Ein absolutes Highlight und meine Empfehlung für Sapphire / C Kunden ist "The Bridge". Modernes Design, exotisches und abwechslungsreiches Dekor, hochwertige Finishes und die sehr schöne Long Bar sowie ein relativ breites kulinarisches Angebot wussten zu gefallen, leider auch hier nicht alles schlüssig beschriftet (v. a. vegetarische Speisen nicht klar gekennzeichnet). Die Lounge ist insgesamt riesig und die Angebote in beiden Flügeln unterscheiden sich. Es lohnt sich, die ganze Lounge in Augenschein zu nehmen. Im Duell Champagner vs. Mocktail stand es jetzt schon 1 : 3.



















Elegant und reizvoll war sicherlich auch "The Pier First". Schon alleine der Haupt-Korridor mit verschiedenen Design-Elementen ist schön anzusehen. Das Holz-lastige braun-golden-graue Grund-Design mit Akzenten durch Grünpflanzen zieht sich durch den gesamten Lounge-Bereich. Die Lounge vermittelt auf den ersten Blick definitiv einen sehr edlen und durchaus auch exklusiven Eindruck, sie war nicht überfüllt. Es gibt aber schwere Mängel zu konstatieren, weswegen ich die Lounge z. B. deutlich unter Al Safwa Niveau einordne: Auf 2 h ausgebuchte Spa Treatments, keine internationalen Steckdosen im Office Bereich (Adapter wurde eher missmutig am Spa Desk ausgegeben), viel zu kleine Bar, unterklassige Champagner-Auswahl. Das a la carte Dining bietet zu wenige westliche Optionen, insgesamt zu wenige vegetarische Optionen und zu wenig Weinauswahl. Ich hatte mich schon in den anderen Lounges verköstigt und bestellte nur die Panna Cotta. Präsentation für eine F-Lounge ungenügend. Geschmacklich nichtssagend. Service war zudem weder freundlich noch effizient. Nach einem Moet Rose stand es am Ende nur noch 2 : 3 aus Sicht des Champagners.



























Fazit: HKG ist für Emerald Members (und selbst Sapphire) ein Paradies. Nicht, weil die F-Lounges so herausragend wären, sondern aufgrund der schönen Abwechslung und des über alle Lounges hinweg doch sehr umfangreichen Angebots, da jede der Lounges individuelle Angebote und Stärken hat. Der QF-Lounge werde ich beim nächsten Mal mehr Beachtung schenken und ansonsten reicht dann auch ein insgesamt deutlich kürzerer Besuch in manchen der CX-Lounges. Angesichts des für alle besuchten Lounges insgesamt doch sehr knapp bemessenen Zeitrahmens bin ich mir aber sicher, dann wieder neue Facetten zu entdecken. Trotzdem bin ich nach dem Abend definitiv froh und voller Zustimmung, dass Skytrax den "Best First Class Airline Lounge" Award nun statt CX (nur noch P6) an QR vergeben hat.

Die folgenden Stunden wurden dann mit einem spitzenmäßigen QR-Segment in der B787 C verbracht, das es in Beitrag #367 auf eine Neuner-Wertung brachte.

 

QR_Seb

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16.05.2015
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FRA
Wer meine Reiseberichte verfolgt, weiß, dass ich nicht nur QR schätze, sondern auch das Land Katar bzw. die Stadt Doha, der ich bei nahezu jeder Gelegenheit (längere Transfers in den Tagstunden) auch einen Besuch abstatte, oft sogar gezielt längere Transfers dafür einbaue. So auch dieses Mal. Leider war durch die Verbindung aus Freitag und Ramandan das Programm deutlich reduziert. Insbesondere stand der Hop On Hop Off Bus-Service nicht zur Verfügung und alle relevanten Museen waren geschlossen, sodass es bei einem vierstündigen Genuss der nahezu menschenleeren Innenstadt blieb, wobei die sensationell schöne Skyline einmal mehr im Vordergrund stand. Wenngleich ich in Zukunft wohl vor einem Innenstadt-Besuch in Ramadan absehen würde (man beachte das Ess- und Trinkverbot in der Öffenlichkeit - für alle), kann ich jedem QR-Freund nur erneut raten, sich die Stadt einmal anzusehen. Mit dem Qatar+ Programm und Free Transit Visa Programm hat QR eigentlich alles angerichtet, was es für einen kosteneffizienten Besuch benötigt.

Weitere DOH-Bilder, auch bei Nacht, gibt es in #201 bis #205 dieses Threads: http://www.vielfliegertreff.de/reis...al-2016-ca-345-000-qmiles-mit-5-trips-11.html



Souq Waquif



The Pearl:





















City Centre Mall (fast alle Läden geschlossen):







Wolkenkratzer-Vielfalt:



















Park hinter dem Museum of Islamic Art:



















Diesen sagenhaften Eingangsbereich des Hamad International Airport bekommt man als QR Premium-Kunde nach einem Doha-Layover zu sehen - elegante und geräumige Check In Desks, separate Ausreise und Siko und dann direkt mit dem Aufzug in die Lounge.

 

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16.05.2015
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Die letzte Sightseeing-Station der Reise war Luxor, wo natürlich auch die primär aus Gründen der Ticket- und Meilenstrategie gewählte Destination touristisch erkundet wurde. Für den Tag vor Ort hatte ich eine private Tour gebucht (via Truly Egpyt) inkl. beider Airport-Transfers und aller Eintritte (außer der Karnak Temple Light & Sound Show) für 98 €. Dies beinhaltete die Betreuung durch zwei Personen, einen Fahrer und einen Guide mit ägyptologischem Studium. Bereits beim nächtlichen Airport Transfer waren beiden zugegen und brachten mich in wenigen Minuten zum Hotel. Wenngleich ich im Allgemeinen das Preis-Leistungs-Verhältnis in den Ketten-Hotels bei Privatreisen eher durchwachsen finde, möchte ich das Winter Palace Hotel (Sofitel) einmal positiv hervorheben. Für 49 € im EZ inkl. Frühstück natürlich ohenhin ein Schnäppchen. Beim CI dann ein Double Upgrade und am nächsten Tag wurde mir nach dem Check Out noch ein (anderes) Zimmer für eine Stunde zur Verfügung gestellt um zwischen Tages- und Abendprogramm zu duschen und kurz auszuruhen.











Das Sightseeing-Programm begann gegen 09:30 Uhr, sodass ich nicht allzu früh aufstehen musste. Wir fuhren zunächst zur vorbei an den Memmon-Kolossen vorbei zur Westseite des Nils um den Hatschepsut-Tempel zu besichtigen. Wie bei allen folgenden Tempeln und Grabanlagen gab es eine Handgepäckkontrolle und teilweise auch Kfz-Kontrollen beim Befahren der zugehörigen Parkplätze. Im Tempel waren die Ausführungen des Ägyptologen sehr nützlich um die Zusammenhänge und Beziehungen zwischen den einzelnen Pharaonen aufzufrischen und ein Verständnis für die - auch nach mehr als 3500 Jahren teilweise sehr farbenfrohen und detailreichen - Wandgemälde zu verstehen. So wurden auch Details besprochen wie z. B. ausgemeißelte Namen und Bildnisse von Hatschepsut durch ihren Nachfolger Thutmosis III. Insgesamt war die Anlage durchaus beeindruckend.















Weiter ging es mit dem Tal der Könige, wo wir drei Gräber besichtigten. Im Standard-Ticket sind drei Gräber aus einer regelmäßig wechselnden Auswahl an 10-12 Gräbern enthalten. Inzwischen gilt ein strenges Fotografie-Verbot, sodass es hier keine Bilder gibt. Auch diese Anlage war durchaus beeindruckend. Gegen ein kleines Trinkgeld geben die Grabwächter auch noch ein paar Zusatzerläuterungen, da der Guide keine Führung in den Gräbern selbst anbieten durfte.

Nach einem Stopp in einer der vielen Alabaster-Factories mit kurzer Demonstration (aber ohne Kaufinteresse meinerseits) ging es zurück zur Ostseite zu einem schnellen Snack bei McDonals. Anschließend fuhren wir zu einem "Papyrus Institute", wo es eine umfangreiche Vorführung gab und die Produkte deutlich geringere Preise aufwiesen als im Pendant in Kairo. Sowohl bei der Alabaster Factory als auch im Papyrus Institute gab es einen Welcome Drink.





Nächster Anlaufpunkt und für mich das Highlight in LXR war der Karnak Temple. An diesem Tempelkomplex, dem größten in Ägypten, wurde fast 2 Jahrtausende gebaut. Wenngleich nur noch ein Bruchteil der damaligen Gebäude und Statuen vorhanden ist, vermitteln die Reste einen sehr guten Eindruck von der monumentalen Größen und vom Detailreichtum der Reliefs und Gemälde. Sehr schön.





























Der Luxor Temple, der von außen relativ spektakulär aussieht, verblasst dann doch ein wenig gegenüber dem Karnak Temple. Spannend ist, wie er Merkmale mehrerer Religionen aufweist und auch nach dem Ende der Pharaonenzeit noch von verschiedenen Epochen und Herrschern geprägt wurde. Interessant ist auch der Plan, die Sphinx-Allee, die Karnak Temple und Luxor Temple verband und aus vermutlich 700-800 Statuen bestand, wieder als Prachtstraße zu rekonstruieren.















Anschließend ging es wie oben schon erwähnt ins Hotel zurück. Nach der Ruhepause gönnte ich mir an der Bar noch einen Opera Cake, Cappuccino, Mocktail und Kir Royal. Alles in allen für 22 Euro noch halbwegs preisgünstig.







Zum Abendprogramm ging es wieder in den Karnak Temple zur Light & Sound Show. Die Vorführung war auf Deutsch, es gibt jeden Abend 2-3 Shows in wechselnden Sprachen. Englisch ist jeden Tag einmal dabei, Deutsch nur an zwei Tagen in der Woche. Die Erzählungen waren wundervoll poetisch, ohne vorherige Kenntnis der Zusammenhänge jedoch nicht unbedingt historisch leicht einzuordnen. Für mich stellte die Show eine schöne Ergänzung zur Führung in den Tagstunden dar. Während der einstündigen Show läuft man in verschiedenen Stationen durch den Tempel und die letzten ca. 20 min sitzt man auf einer Tribüne oberhalb des "Heiligen Sees". Der Teil war mir dann hinsichtlich der Light Show etwas zu flach. Da hätte man deutlich mehr herausholen können, v. a. fehlte ein richtiger Höhepunkt am Ende, den die akustische Darbietung eigentlich andeutete. Für 5 Euro Eintrittspreis aber völlig ok. Vor dem Rückweg zum Airport gingen wir noch schnell in ein lokales Restaurant.

Es war, zumindest für den einen Tag, ein schönes Erlebnis und ich könnte mir gut vorstellen, wieder einen Mileage Run über Ägypten zu routen und auch touristisch zu nutzen, ggf. mit einer kurzen Nilkreuzfahrt oder Besuch anderer Städte. Schade, dass das mit QR aktuell nicht geht, die Route wurde 2 Tage nach meiner Abreise aus den allseits bekannten Gründen geschlossen. Vor allem HBE hätte ich mir noch gerne angesehen bei einem zukünftigen Run, zumal die Premium Kabine auf DOH-HBE anders als auf DOH-LXR als F vermarktet wird, was sich Lounge- und Meilen-technisch natürlich günstig äußern würde.

Über die QR Rückflüge wurde bereits in Posts #440 und #456 berichtet.
 

nubbeldupp

Erfahrenes Mitglied
Trip 6 (25. Mai - 4. Juni 2017)
Meilen-Highlights: Global Travel Festival mit 4x QMiles Promo
Sonstige Flug- und Lounge-Highlights: Al Safwa Lounge, Pier & Wing Lounge in HKG

AMS-DOH, QR in C
DOH-CAI, QR in F
CAI-DOH, QR in F
DOH-BKK, QR in C (ggf. QCredit-Upgrade, A380)
BKK-HAN, QR in C
HAN-SGN, VN in C
SGN-HKG, CX in C
HKG-DOH, QR in C
DOH-LXR, QR in C
LXR-DOH, QR in C
DOH-AMS, QR in C

Darf man fragen, was du dafür bezahlt hast und wie viel Meilen du bekommen hast?
Kenne mich da bei QR nicht so aus.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.672
3.992
Gummersbach
Juserinnen sowie Juser ,

im näheren Umfeld der Gruppe Somkiat tauchte hoite eine Person auf , welche sich hauptberuflich mit dem Grübeln über das Gehirn der Fruchtfliege befasst . Dies muß man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen obwohl letztlich vermutlich nicht essbar . Klar zu sein scheint jedenfalls schon , daß " Sex-Entzug die Fruchtfliege in den Alkohol treibt " , was wiederum kaum überraschen dürfte und irgendwie logisch klingt .

Was ich damit sagen möchte :

Angesichts rastlos forschender Geister des vorerwähnten Zuschnitts plädiere ich hiermit abermals für Maximaltoleranz gegenüber dem Vorumsforscher Sepp und seinen temperaturmäßig labilen QR-Nüßchen , wobei vom Gewicht her schon klar sein dürfte wo der Schwerpunkt liegt .

Denkt darüber nach .
 
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Reaktionen: Tim2008

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.107
8.261
Dahoam
Auch wenn diese Art des Reisens mit der peniblen Planung und Bewertung der Erlebnisse mir (und wohl viele andere Insassen) etwas befremdlich erscheint, finde ich die Reiseberichte sehr interessant. Gerade die Berichte über die besuchten Orte finde ich gut, da werde ich sicher auch das nächste Mal wenn ich z.B. in Macao bin manches rausholen.
Fragen kommen danach nur wenige auf und man kann wohl vieles als gute Planungsgrundlage eigener Reisen nutzen, wobei ich einen QR-Seb-Tag eher auf 2-3 Tage aufteilen würde um auch Entspannung zu finden. Aber jedem das Tempo das er will.

Die penible Bewertung, so übertrieben sie erscheint, kann man durchaus auch etwas abgewinnen. Kennt man manche Dinge selber und vergleicht sie mit all seinen Berichten hat man auf jedem Fall eine nutzbare Bewertung. Sehe das eher wie die Verbrauchsangaben der Automobilindustrie die zumindest eine Aussage im Vergleich zwischen zwei Fahrzeuge ausgibt, aber keine Aussagekraft gegenüber dem Alltagsverbrauch hat. ;)

Ich sage jedenfalls Danke für den Reisebericht und die vielen qualitativ guten Fotos, zumal ein Bericht in dieser Detaildichte auch viel Arbeit bedeutet.

Etwas nervig finde ich diejenigen die sich permanent mit den gleichen Witzen über die Berichte lustig machen. Gelegentlich mal ein Witzeln ist ja ok und normal in Foren, aber was hier im Forum teilweise auch in anderen Threads abgeht ist ein Verhalten wie im Kindergarten.