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Hallo miteinander
TL;DR:
- Warum schaffen die Airlines nicht mehr Reize um Ärzte in (fast) jedem Flugzeug haben (im Moment, angeblich statistisch zufällig bei 80%, was bei zufällig ziemlich hoch ist, also man könnte auch mehr anpeilen).
--
Ich möchte bisschen mehr über medizinische Notfälle an Board erfahren. Evtl. finden sich auch (ehemalige) Beschäftigte von Airlines dazu.
Gemäss Statistiken die man per Google nachlesen kann, tritt ein medizinischer Notfall etwa alle 10-30k Passagiere auf - nagelt mich nicht an der Nummer fest, Quelle:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/129543/Medizinische-Notfallsituationen-im-Flugzeug. Fast alle Fälle verlaufen glimpflich.
80% der Fälle ist zufällig ein Arzt (egal welcher Fachrichtung) an Board. Die Crew ist natürlich ausgebildet und hat auch First Aid Kits und kann im Notfall über Satellitentelefon einen 24/7 Notfalldienst beanspruchen (wir gehen jetzt mal von den grossen Airlines aus und nicht einer mit 3 Maschinen....). Gesetzlich gibt es je nach Airline, Ursprungs- und Zielland und gerade überflogenes Land verschiedene Haftungen- die meisten entbinden, die Ärzte von Ihren Haftungspflichten ausser sie handeln grob fahrlässig.
LH gibt Ärtzen extra Meilen, wenn sie sich als Arzt über M&M anmelden. TK macht sowas ähnliches mit M&S.
Soweit so gut. Meine Fragen:
- Haben die Airlines eigentlich (k)ein Interesse daran, dass sie z.B. zu 100% einen Arzt an Board haben?
- Warum ist der Anreiz von den Airlines so tief sich als Arzt VORAB zu registrieren? Ethisch werden (fast) alle Ärzte garantiert handeln.
Es fliegen immer mehr Menschen, immer ältere Menschen und Notfälle häufen sich. Scheinbar haben die Airlines ein bisschen Interesse daran, aber irgendwie nicht so richtig - ok sie wollen ja kein fliegendes Spital sein - verständlich.
Diese Fragen kommen mir aus folgendem Grund: Ich war zwar weit von einem Notfall entfernt, aber 10 min nach dem Abflug für 11h Langstreckenflug musste ich mich wie ein Weltmeister übergeben, für eine lange Weile inkl. einem aufgebrachten Purser der mir wahrhaftig anbot zurück zu kehren (was ich ehrlich gesagt nicht in meiner Kompetenz sah).
Weil ich die Ursache relativ einfach durch denken konnte, war ich relativ beruhigt und es ging weiter - es war dann ziemlich sicher nur eine leichte Lebensmittelvergiftung. Dabei bin ich neugierig geworden, wie das die Airlines mit medizinischem Personal handhaben.
Bin neugierig auf Feedback - auch vielleicht von der angesprochenen Berufsgruppe, den Ärzten. Oder ehemaligen Mitarbeitenden an Bord von Flugzeugen
Funky
TL;DR:
- Warum schaffen die Airlines nicht mehr Reize um Ärzte in (fast) jedem Flugzeug haben (im Moment, angeblich statistisch zufällig bei 80%, was bei zufällig ziemlich hoch ist, also man könnte auch mehr anpeilen).
--
Ich möchte bisschen mehr über medizinische Notfälle an Board erfahren. Evtl. finden sich auch (ehemalige) Beschäftigte von Airlines dazu.
Gemäss Statistiken die man per Google nachlesen kann, tritt ein medizinischer Notfall etwa alle 10-30k Passagiere auf - nagelt mich nicht an der Nummer fest, Quelle:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/129543/Medizinische-Notfallsituationen-im-Flugzeug. Fast alle Fälle verlaufen glimpflich.
80% der Fälle ist zufällig ein Arzt (egal welcher Fachrichtung) an Board. Die Crew ist natürlich ausgebildet und hat auch First Aid Kits und kann im Notfall über Satellitentelefon einen 24/7 Notfalldienst beanspruchen (wir gehen jetzt mal von den grossen Airlines aus und nicht einer mit 3 Maschinen....). Gesetzlich gibt es je nach Airline, Ursprungs- und Zielland und gerade überflogenes Land verschiedene Haftungen- die meisten entbinden, die Ärzte von Ihren Haftungspflichten ausser sie handeln grob fahrlässig.
LH gibt Ärtzen extra Meilen, wenn sie sich als Arzt über M&M anmelden. TK macht sowas ähnliches mit M&S.
Soweit so gut. Meine Fragen:
- Haben die Airlines eigentlich (k)ein Interesse daran, dass sie z.B. zu 100% einen Arzt an Board haben?
- Warum ist der Anreiz von den Airlines so tief sich als Arzt VORAB zu registrieren? Ethisch werden (fast) alle Ärzte garantiert handeln.
Es fliegen immer mehr Menschen, immer ältere Menschen und Notfälle häufen sich. Scheinbar haben die Airlines ein bisschen Interesse daran, aber irgendwie nicht so richtig - ok sie wollen ja kein fliegendes Spital sein - verständlich.
Diese Fragen kommen mir aus folgendem Grund: Ich war zwar weit von einem Notfall entfernt, aber 10 min nach dem Abflug für 11h Langstreckenflug musste ich mich wie ein Weltmeister übergeben, für eine lange Weile inkl. einem aufgebrachten Purser der mir wahrhaftig anbot zurück zu kehren (was ich ehrlich gesagt nicht in meiner Kompetenz sah).
Weil ich die Ursache relativ einfach durch denken konnte, war ich relativ beruhigt und es ging weiter - es war dann ziemlich sicher nur eine leichte Lebensmittelvergiftung. Dabei bin ich neugierig geworden, wie das die Airlines mit medizinischem Personal handhaben.
Bin neugierig auf Feedback - auch vielleicht von der angesprochenen Berufsgruppe, den Ärzten. Oder ehemaligen Mitarbeitenden an Bord von Flugzeugen
Funky