COVID Langzeitfolgen

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Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.246
1.688
Im Ernst: dann läuft das nicht richtig bzw. die erfüllen ihre Seite des Vertrages nicht.

Wenn Du sowas wie den TK-Hausarzttarif hast lautet die Werbung:

„Ihre Praxis unterstützt Sie bei der Terminvereinbarung mit Fachärzt:innen.“
Da verstehe ich mehr drunter als das simple Nennen von Facharztmenschen (dafür gibt es Suchmaschinen), da spielt auch das Wort Terminvereinbarung eine Rolle.

Ich hab aber auch schonmal mir eine eigene (schnellere) Alternative gesucht als ein Chefarzt (und med. Direktor einer Klinik) zur Ergebniskontrolle ein CT haben wollte und selbst erst in 14 Tagen ein Termin im MVZ des Hauses zu bekommen war (PKV oder GKV - völlig egal, es war Urlaubszeit). Das war Freitags, Montags habe ich dann mit einem anderen Krankenhaus telefoniert und bekam einen Termin direkt am Mittwoch genau in der Mittagspause. Vorher noch Zugang legen (wegen Kontrastmittel) und fertig war die Laube. Und anschließend DVD beim Behandler vorbeibringen.

Aber Du merkst: Ich bin ein großer Fan von großen, leistungsfähigen Gesundheitsdienstleistern.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.469
10.105
Ich bin bei der AOK BaWü. Allerdings gibt es mittlerweile eigentlich keinen Grund mehr dort zu bleiben. Ich werde einen Wechsel Richtung Jahresende in Betracht ziehen. Dann hat sich der Hausarztvertrag damit sowieso automatisch erledigt. Und bevor ich evtl. einen neuen unterschreibe, werde ich auf eigene Faust zum Facharzt gehen. Mir geht die Bevormundung durch meinen Hausarzt da schon länger auf den Zeiger, obwohl ich durch privat getragene Laboruntersuchungen eindeutige Hinweise beigebracht habe, dass man da weiter nachforschen sollte. Ich sehe aber nicht ein das weiterhin aus eigener Tasche zu bezahlen.
 

malschauen

Erfahrenes Mitglied
05.12.2016
2.800
2.014
Da würde ich persönlich über einen Wechsel des Hausarztes nachdenken. Geht aber vermutlich mit Hausarztvertrag auch nicht.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.246
1.688
Corona wird derzeit langsam wieder ein Thema.
Lässt sich jemand von Euch jetzt oder im Herbst weitere Covid-Impfungen geben?
Nicht im Herbst, erst 2024 wieder, da dann das Verteilschema sich wieder ändert und man hoffentlich endlich als Privatpatient über den üblichen Weg (Rezept-Abholung-damit ab zum Arzt zum impfen) an den Impfstoff kommt. Dann kann endlich jeder Arzt ohne großes organisatorisches Sonder-Bohai das Zeug impfen - so wie das bei Grippe und allen anderen Impfungen mit Ausnahme Gelbfieber auch funktioniert. Auch das Thema Einzeldosis spielt da eine Rolle, denn im Moment muss man immer noch 6 Patienten an einem Tag zusammenbekommen.


Derzeit dürfen das hier nur niedergelassene Ärzte bestimmter Disziplinen, Zahnarzt und Augenarzt gehören IMHO nicht dazu - und Klinikärzte eben auch nicht.
Apotheken haben auch mal geimpft (und tun das z.T. noch), aber im Rahmen Standard-Schema. Das ist für Sonderfälle, die ärztliche Entscheidungen brauchen, nicht geeignet.
Die medizinische Versorgung (auch ambulant) teilen sich bei mir aber ein großer Regionalversorger und eine Uniklinik, denn mein letzter Hausarzt hat vor über 4 Jahren seine diagnostische und therapeutische Überforderung demonstriert und wollte mich nur noch palliativ behandeln. Ich hab Reissaus genommen, tobe dank echter Spezialisten weiterhin um die Welt und es bräuchte schon diverse Pferde, um mich jemals wieder auch nur in die Nähe einer Hausarztpraxis zu bringen.

Ja, das wird dann STIKO-konform meine 9. COVID-Impfung mit dem 6. Impfstoff. Wirkung bisher Immunsuppressiva-bedingt zu wenig, Nebenwirkungen keine. Aber inzwischen hat sich meine Immunsuppressiva-Dosis gut halbiert - mal schauen, was diesmal rauskommt.

Und den Rest der Geschichte spar ich mir jetzt hier.
 
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WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.260
954
Vor der neuen Impfentscheidung auch mal die in Südafrika frei geklagten Verträge mit den Herstellern durchlesen, die in der EU ja weiterhin unter Verschluß stehen:
Dort heißt es im Pfizer-Vetrag auf Seite 21 z.B.: "Purchaser further acknowledges that the long-term effects and efficacy of the Vaccine are not currently known and that there may be adverse effects of the Vaccine that are not currently known."
Gute Werbung.
 
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Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.246
1.688
Vor der neuen Impfentscheidung auch mal die in Südafrika frei geklagten Verträge mit den Herstellern durchlesen, die in der EU ja weiterhin unter Verschluß stehen:
Dort heißt es im Pfizer-Vetrag auf Seite 21 z.B.: "Purchaser further acknowledges that the long-term effects and efficacy of the Vaccine are not currently known and that there may be adverse effects of the Vaccine that are not currently known."
Gute Werbung.
Ist eine Tatsache und keine Werbung.

Generell kann es bei allen Medikamenten zusätzlich zu den bekannten Neben- und Wechselwirkungen IMMER zu unbekannten bzw. idiopathischen Wirkungen kommen.
Das sind dann die Probleme, die trotz aller Sorgfalt bei P1-P3-Studien (Achtung: eingeschränkter Probandenkreis) nicht aufgetreten sind und auch in P4 (nach Zulassung) maximal einzelfallweise beschrieben dazukommen.
Das hat z.B. im Fall eines mir persönlich bekannten Wirkstoffs 35 Jahre gedauert bevor idiopathische Fälle von Leberversagen aufgrund med.-tox. Nebenwirkungen beschrieben wurden und ich hab das erst weitere 25 Jahre später recherchiert als es auch bei mir Folgen erkannt wurden.
Das Medikament ist immer noch Mittel der Wahl, nur sollen nun auch regelmäßig die Leberwerte untersucht werden.

Auch zur Wirksamkeit kann ich sagen, dass z.B. Patienten mit Immundefizienz bei allen Studien aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen waren. Entsprechende Untersuchungsreihen gab es etwa erst im April 2021, die Ergebnisse waren nicht ansatzweise auf dem Niveau gesunder Menschen. Trotzdem sind die allermeisten meiner Mitstreiter mit Prio 2 geimpft worden. Denn eine Impfung ist in dem Fall besser als keine Impfung.

Es stellt sich vielmehr die ethische Frage wie lange ein Medikament untersucht und den Patienten vorbehalten werden darf während weltweit Millionen Menschen binnen eines Jahres an exakt einer spezifischen Krankheit (nicht an Gruppen von Krankheiten wie Krebs allgemein) sterben. 35+ Jahre?
 
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Wingman

Erfahrenes Mitglied
03.09.2015
366
284
Seit Covid habe ich fast null Geschmacks- und Geruchssinn. Hatte Covid gleich zu Beginn als es noch keine Impfung gab.
Nach drei Wochen als ich wieder fit war verschwanden Geruch- und Geschmackssinn schlagartig.
Impfen habe ich mich trotzdem lassen. Nebenwirkungen bei der ersten Dosis schlimmer als Covid selbst.
Auf Grund Freiheitsbeschränkungen auch Booster geholt.
Zweites mal Covid bekommen was total harmlos war.
Ich glaube nicht dass ich mich nochmals Impfen lassen würde. Solche Einschränkungen wie während der Pandemie wird es hoffentlich nicht mehr geben.
Über Mikro-Nährstof-Therapie versuchen die Ärtze den Geruchs- und Geschmacksinn zu verbessern. Bis jetzt vergeblich. Sind ja bereits fast 3 Jahre.
Ist zwar Sch… aber immer noch besser als andere Langzeitfolgen. Wünsche allen Betroffenen eine gute Genesung.
 

Sabine_Muc

Erfahrenes Mitglied
12.11.2018
724
970
München
Seit Covid habe ich fast null Geschmacks- und Geruchssinn. Hatte Covid gleich zu Beginn als es noch keine Impfung gab.
Nach drei Wochen als ich wieder fit war verschwanden Geruch- und Geschmackssinn schlagartig.
Impfen habe ich mich trotzdem lassen. Nebenwirkungen bei der ersten Dosis schlimmer als Covid selbst.
Auf Grund Freiheitsbeschränkungen auch Booster geholt.
Zweites mal Covid bekommen was total harmlos war.
Ich glaube nicht dass ich mich nochmals Impfen lassen würde. Solche Einschränkungen wie während der Pandemie wird es hoffentlich nicht mehr geben.
Über Mikro-Nährstof-Therapie versuchen die Ärtze den Geruchs- und Geschmacksinn zu verbessern. Bis jetzt vergeblich. Sind ja bereits fast 3 Jahre.
Ist zwar Sch… aber immer noch besser als andere Langzeitfolgen. Wünsche allen Betroffenen eine gute Genesung.
Das ist echt hart - da fehlt doch ein Stück Lebensqualität.

Das schon mal probiert:
 
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Wingman

Erfahrenes Mitglied
03.09.2015
366
284
Danke aber die Sinne sind so schlecht bzw. Nicht vorhanden dass kein Riechtraining möglich ist. Ich kann nicht mal Chlor, Benzin und Wasser am Geruch unterscheiden. Vanille geht…
Ja es fehlt was. Aber ich habe mich daran gewöhnt und es bringt auch nichts mit dem zu hadern.
Lieber kein Geruchsinn als Atemprobleme oder Ähnliches.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.441
3.642
FRA
Lässt sich jemand von Euch jetzt oder im Herbst weitere Covid-Impfungen geben?
Wahrscheinlich ich, wenn der Hausarzt mitspielt. Ich werde mich mit Sicherheit irgendwann wieder mit Covid infizieren, also ist es besser, einen frischen Impfschutz zu haben. Bin bisher 3x geimpft (Pfizer/Pfizer/Moderna).

Ich schätze, einen ernsten Impfschaden erleidet ca. 1 Mensch pro 1 Million. Einen ernsten Covid-Verlauf hat wohl 1 Mensch pro 1 Tausend. Also ist es klar, dass die Impfung bei weitem das kleinere Übel ist. Das ist rational gesehen.

Emotional gesehen, habe ich viel weniger Angst vor mRNA als vor einem "herkömmlichen" Impfstoff, wo der Körper tatsächlich mit einem Virus infiziert wird.
 

malschauen

Erfahrenes Mitglied
05.12.2016
2.800
2.014
Was aber daran liegen kann, dass sich tendenziell eher bereits schwer Kranke impfen lassen haben. Die auch ohne Impfung eher gestorben wären.
Halbwegs Gesunde jeden Alters mit Rückgrat haben um die Impfung einen weiten Bogen gemacht. Wir haben hier z.B. eine ü100, die selbstverständlich auch impffrei ist.
Ich will Dir nicht zu nahe tretten, aber es gibt bei Corona auch bei "Gesunden" einfach auch immer wieder den Moment, wo Corona keine Grippe mehr ist, weil es Dinge tut, die eine Grippe nicht versursacht. Übrigens gibt es zahlreiche Menschen, die auch ungeipmft Thrombosen durch Corona gekriegt haben. Die gab es gerade in der ersten Welle zu hauf. Es ist eine persönliche Risikoabwägung und keine Frage des Rückgrates, was man macht.
"Gesund" in Anführungszeichen habe ich bewusst gewählt, weil wer weiss schon, ob er wirklich Gesund ist oder nicht zum Beispiel ein Gendefekt in sich trägt, bei dem das Coronavirus zu einem heftigen Verlauf führt.
 
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Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
4.149
4.925
Chersonesus Cimbrica
Es ist eine persönliche Risikoabwägung und keine Frage des Rückgrates, was man macht
Eher sowohl als auch.

Wobei eine echte Risikoabwägung bei denen ohne mentale Stärke oft ausgefallen ist. Weil man dem Impfarm vom Werbeplakat nicht ausweichen konnte. Oder weil es um die Freiheit beim Reisen, Shoppen und Essen gehen ging. Oder einfach, weil man nicht zu den zwanzig Prozent Outlaws gehören wollte.
 
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malschauen

Erfahrenes Mitglied
05.12.2016
2.800
2.014
Diese Abwägung gesundheitlicher Risiken soll ja auch jeder machen, und sich im Ergebnis impfen lassen oder nicht.
Nein, nicht nur meiner gesundheitlicher Risiken, sondern auch die meiner Angehörigen. Zu Beginn geb es die durchaus berechtigte Hoffnung, dass eben die Impfung vor der Erkranung schützt und man damit auch nicht zum Virusträger wird. Man kann aber auch Egoist sein und sagen, nach mir die sinnflut. Ich verteile dich nicht für deine Entscheidung dich nicht impfen zu lassen, lese aber aus deinen Post eine Verurteilung darüber, dass mein Entscheid pro Impfung ausgefallen ist.
Für mich wäre die Frage, wie hast du dich bezüglich der Coronaimpfung verhalten, kein Entscheidungskriterium für oder gegen einer Beziehung welcher Art auch immer. Dann bleibt noch festzuhalten, dass Stand heute, Frauen ein grösseres Risiko für einen schweren Verlauf und Komplikation haben als Männer.
 
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Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.246
1.688
Die Frage ist angesichts der riesigen Diskrepanz zwischen öfftl. Ankündigungen zur Wirkung der Impfstoffe und der tatsächlichen salamiweisen Erkenntnis und Freigabe der Wahrheiten, wie viel man den nun wieder anstehenden Ankündigungen und Wirkungen überhaupt noch glauben kann. Ich für meinen Teil habe mein Vertrauen komplett verloen und glaube nichts mehr.
"Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker." (Wem es fehlt: das gibt es neuerdings auch gegendert).
Und sicherlich weder Politiker noch Presse. Die hatten aber leider ein enormes, für mich gefühlt z.T. unangemessenes eigenes Sendungsbewusstsein.
Ich hätte mir gewünscht, dass Politik sich auf den legislativen Rahmen (nicht Details) konzentriert und Geld bereitgestellt hätte und den Rest ausschließlich durch Fachleute hätte erledigen lassen. Andere Länder hatten dafür sowas wie ein nationales Krisenabwehrzentrum.
Aber ich verstehe auch ein Stück weit, dass Politiker vereinfachen müssen und prägnante Aussagen betonen müssen, da das Auditorium halt mit Menschen unterschiedlicher Auffassungsgabe und Intelligenz gefüllt ist. Es gibt halt nicht nur Profipatienten, die ein Stück weit zu Experten in eigener Sache werden. Ich häng mich da in meine eigenen medizinischen Themen so rein, weil ein detailliertes Verständnis mir persönlich hilft, mich sicherer zu verhalten, Kontrolle über mein eigenes Leben zu gewinnen und dass ich nun so auch mein Leben (mit subjektiv als gering empfundenen Einschränkungen) zurück habe.

Dazu kommt: es war bzgl. Covid alles work in progress und etwas Freistil - auch bei Virologen/Infektiologen Fachleuten musste erst Erfahrung gesammelt werden. Und das Thema ist in der medizinischen Wissenschaft gesehen noch nicht durch.

Ich hab Studien auf Deutsch, Englisch und Französisch gelesen, während in der Presse meist das Beste der Link zur Studie war (und den gab es bei weitem nicht immer). Um das dann auch noch nicht nur sprachlich zu verstehen, braucht es sicherlich ein Semester Statistik und die genaue Erfassung des untersuchten Sachverhaltes samt Einschätzung, ob die Aussagen zu verallgemeinern sind. Genau das ist in der Presse i.d.R. nicht gelungen, da es da schlicht dieses Know-how fehlt.

Ich hab zudem ne Weile gebraucht, bis ich begriffen habe, dass wirklich so ziemlich sämtliche öffentliche Kommunikation bzgl. der Impfungen nicht an mich gerichtet bzw. auf meinen speziellen Fall unmittelbar anwendbar war.
Für Leute wie mich gab es Arzt-Patienten-Seminare online an den Universitätskliniken/Transplantationszentren, z.T. mit hunderten Teilnehmern (500+), das hatte als einziges für mich Relevanz - und war immer noch keine individuelle Beratung.
Was Vertrauen angeht, so hab ich das gegenüber bestimmten Ärzten, aber keineswegs mehr pauschal. Denn inzwischen hab ich auch gelernt, Hans und Hänschen zu unterscheiden.

Stimmt, eine Impfung sollte laut Biontech jahrelang halten (siehe Anlage; ist zwar bild.de, aber gibt die Grundaussagen von Biontech korrekt wieder).
Und ein deutscher Gesundheitsminister hat die Impfung als „nebenwirkungsfrei“ verkauft.

Real benötigten laut StiKo Risikopatienten wie unser Langstreckenpendler bisher 9 Impfungen.

Es soll jeder selber abwägen, ob er sich das Zeug drücken lässt oder nicht. So lange niemand Impffreies von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen wird.
Die Impfung hält Jahre, nur das Virus ändert sich sodass die Impfung nicht mehr zum Virus passt. Soll es bei Viren auch schon gegeben haben, da liegt eigentlich keine Überraschung drin.

Und ich wäre vorsichtig bei der Verallgemeinerung des Begriffs Risikopatienten, die 9 Impfdosen brauchen. Denn schwer immundefizient ist sicherlich nur ein sehr kleiner Teil der Risikopatienten. Und es gibt auch in den Studien einen Unterschied, wie lange man nach Transplantation die Impfung bekommen hat - was eigentlich auf die Art und Dosishöhe der Immunsuppressiva verweist. Meint: Jemand, der 10 Jahre transplantiert ist, hat dieses Problem nicht in dem Maß wie ich, der noch innerhalb der ersten 6 Monate in den ersten Lockdown gestartet ist. Konkret wurde unter 3 Jahre und über Jahre Abstand zur Transplantation in den Studien unterschieden - diese Grenze ist aber auch nicht in Stein gemeißelt.
Dazu kommt die Frage, was man konkret als Impfstoff zugeteilt bekommen hat (bei mir war das Land Niedersachsen mit 2 x AZ-Zuteilung sicherlich nicht mit einer organisatorischen Sternstunde gesegnet - der Impfstoff wurde dann auch nicht mehr geändert, obwohl sich 1 Tag später die Impfempfehlung geändert hat). Ich war trotzdem zufrieden, denn ich hatte das Glück, Impfstoff wie zugelassen (2x selber Hersteller) zu bekommen, was zu diesem Zeitpunkt auch bei Reisen in bestimmte Länder eine Rolle spielte.

Ansonsten hab ich es auch eher sportlich genommen - denn ich gebe sicherlich nicht schnell auf und versuche alles, was mich etwas länger überirdisch hält.

Und beim Begriff „Risikopatient“ im Zusammenhang mit Covid fehlte zwischenzeitlich eigentlich nur noch die ungesunde Ernährung - auch das wurde im Verlauf präziser. Und ja, es ist bei mir ein Problem mit vielen, auch lang erprobten Impfungen (auch bei HepB hab ich inzwischen 3 komplette Serien durch - ohne Effekt) und die Covid-Impfstoffe bilden da keine Ausnahme. So eine Impfung braucht immer eine Immunrreaktion und wenn die so gebremst wird wie bei mir, hat es jede Impfung prinzipbedingt schwer.
Was es „instant“ gab, waren sog. passive Impfungen, d.h. unmittelbare Antikörper-Infusionen. Die hatten aber den Nachteil, dass sie in regelmäßigen Intervallen erneuert werden mussten, teuer sind und bei Veränderung der Variante immer etwas hintenan waren.

@WiCo:
Was das mehr-Versterben von geimpften Personen angeht - bitte nicht Ursache und Wirkung verwechseln. Das Ergebnis ist bei genauem Nachdenken schließlich nicht wirklich überraschend.
Das Regelverhalten bei Covid ist eigentlich: ich hab eine chronische Erkrankung oder bin älter, also lass ich mich mit höherer Wahrscheinlichkeit impfen als Leute ohne Erkrankung, Kinder oder Jugendliche. D.h. die schlechten Risiken sind geimpft, die guten Risiken eher nicht.
So wie unsere STIKO-Empfehlung aktuell aussieht, gibt es praktisch keine Empfehlung für unter 60-jährige, es sei denn sie haben bestimmte Erkrankungen bzw. im Sinne einer Ring-Impfung. Die „Gesunden“ (böse Zungen behaupten: Es gibt kein gesund, nur unterdiagnostiziert) werden keine Impfung mehr nehmen. So ist die Sterblichkeit höher bei geimpften Menschen als bei gesunden Menschen ohne Impfung.
 
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cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.441
3.642
FRA
(Dass die Impfung überhaupt nicht hinsichtlich Schutz vor Übertragung getestet wurde, und kaum Schutz davor bietet, wurde lange Zeit weggelogen.)
Was wurde bitte weggelogen?

Es wurde immer berichtet, dass es nicht bekannt sei, ob Covid-Impfstoffe eine sterilisierende Immunität bringen (hier z. B. ein Artikel vom Ende 2020).

Anfang 2021 kam dann die Gewissheit, dass es keine sterilisierende Immunität gibt und dass Geimpfte folglich das Virus verbreiten können.
 
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Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
4.149
4.925
Chersonesus Cimbrica
Anfang 2021 kam dann die Gewissheit, dass es keine sterilisierende Immunität gibt und dass Geimpfte folglich das Virus verbreiten können.
Politik und Medien haben andere Gewissheiten verbreitet. Beispiel aus einer Landesregierung, die "alles außer hochdeutsch" kann:

„Die Gründe für eine Impfung gegen das Corona-Virus sind stark. Mit einer Impfung schützen Sie sich selbst und Ihre Mitmenschen. Eine Impfung bringt uns der gewohnten Freiheit Schritt für Schritt wieder näher. Deshalb appelliere ich an Sie: Denken Sie noch einmal darüber nach, sich doch noch impfen zu lassen!“

"Sich selbst und andere" war die Propaganda-Dauerschleife, um die Leute zur Spritze zu treiben. Auch dann noch, als man es hätte besser wissen können.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.188
3.570
ZRH / MUC
Ich selber habe mich 3x impfen lassen, als noch die Urvariante bis Delta ihr Unwesen trieben. Sollte Pirola wieder die unteren Atemwege befallen, würde ich wieder einen Booster holen. Sonst nicht. Gegen Grippe werde ich mich jedoch sicher impfen lassen, die Impfung habe ich bisher immer sehr gut ertragen. Weitere Massnahmen werde ich nicht ergreifen.

Und zum Zwischenmenschlichen: ich habe bekanntlich letzten Hetbst meinen Job in Deutschland gekündigt, und da im beruflichen Umfeld ein paar Corona-Hardliner gehabt. Mit denen möchte ich zumindest privat nichts mehr zu tun haben, auch wenn sich unsere Wege beruflich wieder einmal kreuzen würden.

Ich frage mich sowieso, wo in Deutschland die >60% geblieben sind, die noch dieses Frühjahr eine Fortführung der Maskenpflicht gefordert haben, als die ganze Berichterstattung zum Thema in den umliegenden Ländern seit einem guten Jahr fast nur noch Berichte über die German Angst beinhaltete: als ich diesen August wieder einmal in München war, trugen weniger Menschen eine Maske in der Innenstadt als in Zürich. Da trägt man eine, oder nicht, und redet nicht darüber. Auch die zwei penetrantesten Corona-Hardliner hier im Forum (auch Deutsche) haben sich seit Ende der Massnahmen nicht mehr zu diesem Thema zu Wort gemeldet...
 
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fvpfn1

Erfahrenes Mitglied
06.02.2016
1.132
621
Nein, ich glaube nicht an die Impfung
Über religiöse Fragen kann man eben nicht diskutieren - warum also hier weiter mit 'Glaube' argumentieren.

Und nur zur Erinnerung: die Eingangsfrage lautete "Leidet jemand unter COVID Langzeitfolgen ( besonders Atembeschwerden) und
wie geht Ihr damit um( insbesondere auf Reisen)". Diese ganze Covid-gibt-es-nicht, die-Politiker-gehören-bestraft und-wir-wurden-belogen Gesülze gehört hier nicht hin. Vielleicht räumt ja ein Mod mal auf.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.878
Nein, ich glaube nicht an die Impfung.
Das hat mit Glauben nichts zu tun. Zur Wirksamkeit gibt es umfangreiche Studien. Zu den Nebenwirkungen gibt es umfangreiche Studien auf einer sehr umfangreichen Datenbasis (165 Mio. Impfungen mit Comirnaty alleine in Deutschland). Dazu gibt es langjährige wissenschaftliche Standards. Diese gibt es übrigens auch für Statistik.

Ein gängiges Missverständnis besteht im Begriff „Langzeitfolgen“. Langzeitfolgen treten kurzfristig auf und halten lange an. Ein guter Teil der Desinformation besteht in der Annahme, Langzeitfolgen seien Folgen, die erst nach längerer Zeit - mehreren Monaten oder Jahren - auftreten. So etwas gibt und gab es es bei vereinzelt eingenommenen Medikamenten nicht. Nicht bei Impfstoffen und nicht bei anderen Medikamenten. Wer vor sechs Monaten geimpft wurde und sich heute erstmals schlecht fühlt, der kann ganz sicher sein, dass es nicht an der medizinischen Wirkung der Impfung liegt.

Die Bewertung von Politik und Kommunikation sind andere Themen. Da kann man glauben und meinen, was man für richtig hält. Auch aus wissenschaftlicher Sicht wurden in Politik und Kommunikation Fehler gemacht.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.246
1.688
Das Argument würde ich akzeptieren, wenn es eine freiwillige Entscheidung gewesen wäre, die nach pers. Risikoeinschätzung getroffen worden wäre. Tatsächlich haben sich aber die meisten impfen lassen, um wieder "frei" zu sein.
Ist doch unabhängig davon ob die Entscheidung „frei“ war. Du hast diesen Effekt allein schon über den Kinder-/Jugendanteil (je nach Zeitraum 12-18 Jahrgänge), die lange Zeit überhaupt keine Impf-Optionen hatten und somit diverse Maßnahmen gar nicht erst per Impfung überwinden konnten.

Abgesehen davon waren die internationalen Reisehürden für meine Wahrnehmung eher nicht durch die Bundesregierung oder die EU gesetzt, der Schengenraum hatte immer - im Gegensatz z.B. zu China oder Australien - sowas wie eine Rückkehrmöglichkeit. Und praktisch immer eine Ausreisemöglichkeit.
In Quarantäne hab ich im Schengenraum bei Einreise nie gesessen, ich hatte nur insgesamt 5 Tage Covid-frei wegen 4mal falsch-positiver Tests - das ist mehr als mein regulärer Urlaub seit 2018. Deutschland gehörte übrigens zu den Ländern, die die Öffnung und auch bilaterale Vereinbarungen vorangetrieben haben. Ich erinnere nur an die Vaccinated Travel Lane mit Singapur, die es anfänglich nur für Deutsche (aus Deutschland kommend) und Bruneier gab.

Ich poste gerne nochmal zur allgemeinen Unterhaltung ein paar Bilder aus 2. HJ 2021 - 2 x Shanghai, 1 x Singapur und 1 x Dili, Transit ZRH, IST, KUL, DWC und ein paar Stunden Einreise in LIS. Ich selbst bin aus gesundheitlichen Gründen zwischen Juni 2019 und Juni 2021 nicht gereist.

Manchmal war das Fluggerät halt speziell (leider nur Handyphoto eines Mitarbeiters), da sämtliche regulären Flugverbindungen eingestellt waren und weder Touristen noch Business einreisen durften, nur Einheimische auf Rückreise oder Personen mit Special Permit wurden auf besondere Flüge gebucht die zu der Zeit etwa alle Monat stattfanden:
IMG_2582.jpeg

Oder auch so (selbe Stelle, leicht unterschiedliche Perspektive) - „Anytime, Anywhere„ war übrigens ein passendes Motto - ich saß dann gut 22 Stunden in dem Flieger DIL-KUL-DWC-LIS, was auch ein Sonderflug war. Eine solche 767 von 1800 m Startbahn hoch zu bekommen hat übrigens unerwartet gut geklappt (eingeschränkte Anzahl <100 Passagiere, 2 in Business ;-), 3 Crews, Sprit für 4 Flugstunden).

IMG_2382.jpeg

Achso, eine ordentliche (geschlossene) Straßensperre mit gemischten Einheiten sieht so aus (die folgenden Bilder sind von Tatoli.tl):
IMG_0142.jpeg

Oder auch an anderer Stelle - mit Öffnung 3 Tage die Woche von 9-17 Uhr - so:
IMG_0141.jpeg
Der LKW-Fahrer muss übrigens aussteigen, außerhalb des Ortes bleiben, das Fahrerhaus wurde desinfiziert und ein Fahrer von innen fuhr weiter. So sieht Eindämmung aus. Übrigens unter 200 Todesfälle bei 1,3 Mio Einwohner (damals 136), nur einzelne Fälle an der Grenze.

Oder es wird auch schonmal bei 35 Grad im Biohazard-Anzug die menschenleere Strasse desinfiziert:
IMG_0138.jpeg

Jedes Land hatte seine eigenen Ausprägungen und hat sich was aus dem WHO-Maßnahmen Katalog rausgesucht. Und in jedem Land gibt es ein paar 110%ige, die dann noch einen obendrauf setzen - selbst mein eigener Landkreis hat am Anfang eigene Verordnungen - unabhängig von Land oder Bund - erlassen. Das aber nun alles allein der deutschen Politik, ggf. einzelnen Personen anzuhängen führt aus globaler Sicht zu weit. Es war übrigens auch unabhängig davon ob Demokratie oder Diktatur.

In China kannte man übrigens Mitte 2021 in Shanghai keine Abstandsregeln, saß dicht an dicht in Restaurants. Und man hatte bereits 1,4 Mrd. Impfdosen verimpft. Aber es wurde bei Reisen irre viel Zeit in Quarantäne verbracht, irre viel PCR-getestet und Health Code gezeigt. Die Lockdowns dort kamen erst später.
 
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Reaktionen: blub1010 und Hotel

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.246
1.688
Da ich kein Freund von dem bin, was sich so mancher Journalist im Zusammenhang mit Covid geleistet hat,
hier die offen zugängliche Primärquelle: