Backpacker durch Ostasien

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Dazuma

Neues Mitglied
18.09.2024
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ich bin der Dazuma und neu hier im Forum und auch neu was Asien reisen betrifft.

Aber jeder fängt bekanntlich mal klein an.

Mein großer Wunsch ist es eine Reise durch Kambodscha, Vietnam und China als Backpacker zu machen.

Der Hauptteil der Reise soll aber aktuell in Vietnam stattfinden.

Der Plan wäre in Kambodscha laden von D aus und dann 2- 3 Städte dort besuchen und in Richtung Süden also Ankunft in Siem Reap wenn möglich.
Dann von Kambodscha(Phnom Penh)nach Vietnam(4Wochen Aufenthalt) Richtung Ho.Chi-Minh-Stadt.
Von dort aus mit dem Zug/Bus Richtung Norden und zum Abschluss mit dem Zug/Bus nach Peking.
Der Weg nach Peking ist mir egal entweder an der Küste in Osten entlang oder durchs Landesinnere.

Meine erste Frage dazu wäre ist das überhaupt möglich was Zug bzw. Busverbindungen betrifft, da ich gern alles step by step buchen und Ticket kaufen würde.
Ist eine Reise von Vietnam nach China so möglich, was muss ich beachten, was muss ich wissen?

Für jeden Ratschlag bin ich dankbar auch gern alternativen für eine ersten
Backpacker Reise in Asien bin ich offen.

Mein Zeitrahmen erstreckt sich momentan 5 Wochen +, gedanklich schweben mir 5–6 Wochen im Kopf, und der Zeitraum sollte ab Januar sein.
So das war es erstmal von mir, sobald mir Frage oder Erkenntnisse bereitstehen werde ich diese hier schreiben.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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LEJ
Naja, ich habe in SOA mehrere und mehrmonatiige Reisen unternommen.
Mehr als einen Tipp kann ich dir wohl geben, aber Step by Step.
Für das was du vorr hast, kaufe dir den Stefan Loose Südostasien.
Überlege dir, was du dort willst.
5 Wochen sind jedoch zu wenig.
Als Anfänger fang mit Thailand an. Die 5 Wochen reichen da nicht aus.
Danach die anderen Länder, also Malaysia, Indonesien, Vietnam, Laos und Kambodscha.

Eine Rucksacktour für dich könnte dennoch so sein:
Flug nach Bangkok-Siem Reap-PhnomPenh-MekongDelta-Saigon-MuiNe-NhaTrang-HoiAn-Hue-Hanoi.
Rückflug nach Bangkok und dann nach D zurück. Geht alles mit dem Bus/Boot und ein zwwei Kurzflügen.
China solltest du dir abschminken.

Alternativ: Bangkok-Chiang Mai-Sukhothai-Bangkok-Samui-Krabi-Penang-Perhentians-TamanNegara-Kuala Lumpur-Melakka-Singapur- Bangkok uns zurück nach D.

Vietnam im Ende Januar bis Anfang Februar würde ich an deiner Stelle wegen TET nicht machen wollen.

Damit hast du genug zu tun. Jetzt mach was draus.....oder auch nicht.

Deine Schriftgröße solltest du anpassen und nicht irgend einen Text kaum lesbar hineinkopieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
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5 Wochen sind jedoch zu wenig.
Als Anfänger fang mit Thailand an. Die 5 Wochen reichen da nicht aus.
Zeit ist ja immer zu wenig. Aber 5 Monate sind auch zu wenig, auch 5 Jahre für SOA...
Was will der TO sehen? Wie "gechillt" will er reisen?
Es gibt viele, die in 4,5,6 Wochen Thailand, Vietnam und Kambodscha "abhaken". Da sind dann Ziele wie Halong oder Angkor mit drin, und etwas Thailand. Warum nicht.
 

Fee44

Erfahrenes Mitglied
22.04.2022
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Ich war mal 3 Monate in Thailand/Malaysia/Singapur/Indonesien unterwegs, ohne Flüge. Da schafft man schon einiges und ich bin nicht "gerast".
 

sawadeekrap

Erfahrenes Mitglied
05.03.2013
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FDH
Zumindest das nördliche China würde ich zu dieser Reisezeit weglassen.
Da kann man ja gleich zu Hause bleiben....🥶
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
6.943
5.484
Bachpacking und Vorbuchungen verhalten sich umgekehrt proportional...
Die alten Bachpacker! ;)
Ist aber natürlich was wahres dran, aber das Reisen hat sich auch da verändert. Ich würde sogar sagen, es gibt keine (ok, kaum) echten Backpacker mehr.
Khaosan ist eher zu einer Art Schinkenstraße verkommen und der moderne Backpacker reist nur noch als Päarchen mit Rollkoffer und Schminkköfferchen durch Asien. Der alte Spirit ist wech... :cry:
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
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CPT / DTM
Die alten Bachpacker! ;)
Ist aber natürlich was wahres dran, aber das Reisen hat sich auch da verändert. Ich würde sogar sagen, es gibt keine (ok, kaum) echten Backpacker mehr.
Khaosan ist eher zu einer Art Schinkenstraße verkommen und der moderne Backpacker reist nur noch als Päarchen mit Rollkoffer und Schminkköfferchen durch Asien. Der alte Spirit ist wech... :cry:

Dann sollte man sich auch nicht als Backpacker bezeichnen.

#worklivebalancekomfortmammiwirdaufmichaufpassenreisender
 
  • Haha
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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
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Die alten Bachpacker! ;)
Ist aber natürlich was wahres dran, aber das Reisen hat sich auch da verändert. Ich würde sogar sagen, es gibt keine (ok, kaum) echten Backpacker mehr.
Khaosan ist eher zu einer Art Schinkenstraße verkommen und der moderne Backpacker reist nur noch als Päarchen mit Rollkoffer und Schminkköfferchen durch Asien. Der alte Spirit ist wech... :cry:

Und dann ist da noch das Handy. Der moderne Backpacker ist viel weniger daran interessiert, sich zu unterhalten, es gibt keinen Gesprächsgrund ausser zu sagen, was man alles tolles erlebt hat (und man denkt sich, da war ich auch, aber ich habe sowas von viel weniger erlebt...) - und dank dem Internet wissen sie alles, Betonung auf alles, darum gibt es keinen Grund, dir eine Frage zu stellen. Dazu wimmelt es von "Backpacker-Influenzer". Die übelste Reisendensorte, man fragt sich, wer denn überhaupt diese 1000nden von Videos angaffen soll. Und was wird vor allem und überproportional gefilmt? Essen und Unterkünfte... (man fragt sich, ob sie das Land überhaupt interessiert)
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
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5.484
Und dann ist da noch das Handy. Der moderne Backpacker ist viel weniger daran interessiert, sich zu unterhalten, es gibt keinen Gesprächsgrund ausser zu sagen, was man alles tolles erlebt hat (und man denkt sich, da war ich auch, aber ich habe sowas von viel weniger erlebt...) - und dank dem Internet wissen sie alles, Betonung auf alles, darum gibt es keinen Grund, dir eine Frage zu stellen. Dazu wimmelt es von "Backpacker-Influenzer". Die übelste Reisendensorte, man fragt sich, wer denn überhaupt diese 1000nden von Videos angaffen soll. Und was wird vor allem und überproportional gefilmt? Essen und Unterkünfte... (man fragt sich, ob sie das Land überhaupt interessiert)
Feine Beobachtung. Worüber sollte man sich auch mit Fremden unterhalten, man hat ja sein komplettes soziales Umfeld mit dabei. Prinzipiell wird das ganze eigene Leben nach überall hin mitgeschleppt und das Erlebnis vor Ort beschränkt sich darauf, Snaps zu teilen und irgendwelche Top10 Bucket Lists abzuarbeiten. Ist schon anders geworden...
 

Fee44

Erfahrenes Mitglied
22.04.2022
2.020
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Und was wird vor allem und überproportional gefilmt? Essen und Unterkünfte... (man fragt sich, ob sie das Land überhaupt interessiert)
Du hast die vielen Selfies vergessen. Eins reicht ja noch nicht einmal, man muss ganz viele machen, bevor man eins davon für gut genug befindet, um es zu veröffentlichen ... Es gibt so ein lustiges Foto, da hat ein Typ seine Freundin fotografiert, wie sie im Schneidersitz am Strand sitzt, aufs Meer schaut. Im Hintergrund sieht man drei andere Typen, die genau das gleiche tun. Alles für Instagram... :LOL:
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
6.943
5.484
Du hast die vielen Selfies vergessen. Eins reicht ja noch nicht einmal, man muss ganz viele machen, bevor man eins davon für gut genug befindet, um es zu veröffentlichen ... Es gibt so ein lustiges Foto, da hat ein Typ seine Freundin fotografiert, wie sie im Schneidersitz am Strand sitzt, aufs Meer schaut. Im Hintergrund sieht man drei andere Typen, die genau das gleiche tun. Alles für Instagram... :LOL:
Vor der Kalo Moschee in Buchara stauen sich tagtäglich die Influencer:innen, weil es ein must-do ist, vor der Moschee mit wehendem Ikat Schal Fotos zu machen.
Das muß man gesehen haben. Da stehen dann 30 Instas der in Schlange und die vorderste darf 2-3 mal vor die Türe rennen, daß der Schal auch schön weht und Freund:in macht den passenden Snapshot zum posten und wäghrend dessen rennen schon die nächsten Freaks los. So geht das den ganzen Tag. Da kann man dann sitzen und dem lustigen Treiben zuschauen.:ROFLMAO:
 
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achwieistdaslebenschoen

Aktives Mitglied
27.12.2020
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423
Echtes Backpacking ist spätestens mit dem Internet gestorben.

Meine Frau und ich haben auf unserer ersten 6-monatigen Rucksackreise durch Südostasien 1981/82 genau einen (1) Kontakt mit daheim gehabt. Ein Brief von daheim, postlagernd nach Singapur geschickt. Irgendwo mal einen uralten "Spiegel" oder "Stern" zum lesen zu bekommen, war das höchste der Gefühle an Kontakt mit Zuhause.

Der Kopf war frei und alles Neue war spannend, weil man es noch nicht im Detail schon hundert Mal auf youtube gesehen hat. Zwar gab es Loose und andere Reiseführer, aber vor Ort war doch alles ganz anders, als man sich das vorgestellt hat und für uns wurde der Loose schnell zum "Kontraindikator" und wir haben die "Geheimtipps" daraus strikt gemieden. Ich fand z.B. die Khao San Road schon damals sowas wie Neckermann für Möchtegernhippies.

Dennoch ist Reisen auch heute noch schön und spannend und bildet, aber der Zauber des Unbekannten ist leider irgendwie verschwunden.
 

Fee44

Erfahrenes Mitglied
22.04.2022
2.020
3.018
Vor der Kalo Moschee in Buchara stauen sich tagtäglich die Influencer:innen, weil es ein must-do ist, vor der Moschee im wehenden Ikat Schalen Fotos zu machen.
Das muß man gesehen haben. Da stehen dann 30 Instas der in Schlange und die vorderste darf 2-3 mal vor die Türe rennen, daß der Schal auch schön weht und Freund:in macht den passenden Snapshot zum posten und wäghrend dessen rennen schon die nächsten Freaks los. So geht das den ganzen Tag. Da kann man dann sitzen und dem lustigen Treiben zuschauen.:ROFLMAO:
Sowas ähnliches gibt es mit einer Schaukel auf Bali. Da kann man sich gegen Gebühr ein hübsches buntes Flatterkleid mit Schleppe ausleihen, schaukelt dann bisschen vor dem (zugegeben) üppigen Grün, das Kleid weht hübsch und jemand macht dann die Fotos. :rolleyes:
 

Waldemar_von_Gallenstein

Erfahrenes Mitglied
05.06.2019
1.387
2.995
FRA
Du kannst nun einmal die Zeit nicht zurückdrehen. Das Internet hat vieles verändert. Ist einfach so – und wirkt sich selbstverständlich auch auf das Reisen aus. Das kann (und sollte) man bedauern (und wehmütig zurückblicken), aber den heutigen Reisenden kann man daraus nicht wirklich einen Vorwurf machen. Wer heute andere Länder entdecken will und nicht das Glück hat, einen erfahreren Spurenleser an seiner Seite zu haben, der dem Nachwuchs hilft, selbst Spannendes zu entdecken, das noch in keinem Reiseführer steht, der greift naturgemäß zur schnellen Lösung namens Internet und hat überhaupt keine Chance zu erfahren, wie intensiv die Begegnung mit einem Land und seinen Menschen früher noch sein konnte.
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
6.943
5.484
Interessante Diskussion auch ohne TO ;)
Du kannst nun einmal die Zeit nicht zurückdrehen. Das Internet hat vieles verändert. Ist einfach so – und wirkt sich selbstverständlich auch auf das Reisen aus. Das kann (und sollte) man bedauern (und wehmütig zurückblicken), aber den heutigen Reisenden kann man daraus nicht wirklich einen Vorwurf machen.
Vorwurf klingt so hart.
Wer heute andere Länder entdecken will und nicht das Glück hat, einen erfahreren Spurenleser an seiner Seite zu haben,
Aber den hatten wir doch auch nicht.
der dem Nachwuchs hilft, selbst Spannendes zu entdecken, das noch in keinem Reiseführer steht, der greift naturgemäß zur schnellen Lösung namens Internet
Dann ist es aber doch die Bequemlichkeit, nicht? Und da kann man schon an sich selbst arbeiten, nicht auch?
und hat überhaupt keine Chance zu erfahren, wie intensiv die Begegnung mit einem Land und seinen Menschen früher noch sein konnte.
Das können sie heute auch noch sein, wenn man nicht nur aus Bequemlichkeit heraus handeln würde.
 

achwieistdaslebenschoen

Aktives Mitglied
27.12.2020
237
423
Es gibt überhaupt nix, das man den heutigen Reisenden vorwerfen kann oder muss.

Die Zeiten haben sich geändert und damit auch die Art zu reisen und der Anspruch, was einem wichtig ist. Und offenbar ist heutzutage wichtig, nach aussen zu zeigen, was man tut.

Nicht vergessen darf man, dass die Auswirkungen von zuerst TV und dann eben dem Internet auf beiden Seiten (Reisende und Reiseland) zu beobachten waren und sind. Ich hab gewusst, dass die Welt immer kleiner wird, als in Thailand in jeder Einfachsthütte amerikanische Serien im Hintergrund liefen. Es kommt immer mehr zu Anpassungen sozialer und kultureller Art, was ja auch durchaus seine Vorteile für viele Menschen hat.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
11.557
10.729
LEJ
Und dann ist da noch das Handy. Der moderne Backpacker ist viel weniger daran interessiert, sich zu unterhalten, es gibt keinen Gesprächsgrund ausser zu sagen, was man alles tolles erlebt hat (und man denkt sich, da war ich auch, aber ich habe sowas von viel weniger erlebt...) - und dank dem Internet wissen sie alles, Betonung auf alles, darum gibt es keinen Grund, dir eine Frage zu stellen. Dazu wimmelt es von "Backpacker-Influenzer". Die übelste Reisendensorte, man fragt sich, wer denn überhaupt diese 1000nden von Videos angaffen soll. Und was wird vor allem und überproportional gefilmt? Essen und Unterkünfte... (man fragt sich, ob sie das Land überhaupt interessiert)
Die echten alten Rucksackleute hatten auch nur den LP oder den StefanLoose als Informationsquelle und die war valide. www und Smartphone waren Fehlanzeige. Ferngespräche mussten im GPO angemeldet werden, selbst in Singapur. Dann gibt es noch eine ganze Menge, die anders war und aus meiner Sicht war es "damals" angenehmer.

Unter den damaligen Bedingungen würde die Hälfte der heutigen Reisenden aus Angst der unbegründeten Verlorenheit zu Hause bleiben.