[Tipps gesucht] Business-Englisch aufpolieren

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Tiversin

Erfahrenes Mitglied
06.07.2016
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DUS
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ohne weitere Ausführung deines Metiers, Businesses, Marktsituation, Position, Hintergrund und Erfahrung nehme ich all den Internetbullshit lediglich als Behauptung

im Internet ist jeder Superstar
vor allem Diejenigen, die es nicht sind
im Internet ist jeder Superstar
vor allem Diejenigen, die es nicht sind

:kiss:
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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4.808
10 Angebote für 1 Auftrag ist in dem Metier sogar gut bis sehr gut n Topwert

Anfänger im Vertrieb brauchen da oft 5 Jahre und mehr, bis überhaupt den alleresten Auftrag bekommen
Redest du hier von Zeitschriften- oder Staubsaugervertretern? Im Schienenbau, Anlagenbau, Maschinenbau, aber auch in der Rechtsberatung gibt es in der Regel nur wenige Anbieter in einem speziellen Markt. Meine Erfolgsquote lag bei 50 Prozent. Weitere 25 Prozent konnten wir aus Konfliktgründen oder wollten wir aus wirtschaftlichen Gründen nicht nehmen und bei den anderen 25 Prozent wollte uns der potentielle Mandant (meist aus Preisgründen) nicht.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL
@Mr.Tequila

Auf welcher Mission bist du hier eigentlich unterwegs?

Ich bin kein englischer Muttersprachler, aber ich konnte mich in 25 Jahren ausreichend gut verständigen was insbesondere auch die Vertragsgestaltung betroffen hat. Für das rechtliche hat man Anwälte, aber viel wichtiger ist das inhaltliche und da sagte mir jeder Anwalt dass ich das selbst bewerten muss.

Wenn ich jemals mit Dolmetscher aufgetaucht wäre hätte ich mich lächerlich gemacht. Zumal, insbesondere in Kalifornien, mt wieviel Muttersprachlern hat man es da eigentlich zu tun?

Ob ich jetzt C1 oder C2 Level bin interessiert mich absolut überhaupt nicht. Entscheidend ist dass ich 7-stellige Dienstleistungsverträge ausverhandeln konnte und immer den Eindruck hatte dass alle Beteiligten sowieso an einer gemeinsamen Sache interessiert waren.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
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Ich bin kein englischer Muttersprachler, aber ich konnte mich in 25 Jahren ausreichend gut verständigen was insbesondere auch die Vertragsgestaltung betroffen hat.
das kann doch praktisch jeder Interessierte irgendwann
vor allem schriftlich, mit Zeit und ordentlich KI Unterstützung allemal

und außerdem, gar nicht mein Punkt
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Zumal, insbesondere in Kalifornien, mt wieviel Muttersprachlern hat man es da eigentlich zu tun?
Alle, die Englisch spätestens vor der Grundschule gelernt haben
ich würde sogar sagen, vor dem Kindergarten
also praktisch die gesamte mexikanische und asiatische zweite Einwanderergeneration aufwärts

ab Jugendalter wirds schon knapp, noch Native Niveau ohne Färbung zu erreichen
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ob ich jetzt C1 oder C2 Level bin interessiert mich absolut überhaupt nicht.
kannste eh knicken
sind oft multiple Choice, rein schriflich und sagen über deine wahren mündlichen Sprechskills rein gar nix aus
 
Zuletzt bearbeitet:

Tiversin

Erfahrenes Mitglied
06.07.2016
2.922
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DUS
Ich bin kein englischer Muttersprachler, aber ich konnte mich in 25 Jahren ausreichend gut verständigen was insbesondere auch die Vertragsgestaltung betroffen hat. Für das rechtliche hat man Anwälte, aber viel wichtiger ist das inhaltliche und da sagte mir jeder Anwalt dass ich das selbst bewerten muss.

Tatsächlich ist der gewöhnliche native speaker ziemlich tolerant.
Das Englische an sich ist zu vielfältig*, als das es sich an einen bestimmten Ort klammert.

* selbst innerhalb Londons gibt es unterschiedliche Dialekte

Wenn ich jemals mit Dolmetscher aufgetaucht wäre hätte ich mich lächerlich gemacht.

Korrekt. Dürfte so ziemlich jeder der auf diesem Level unterwegs ist bestätigen.

Zumal, insbesondere in Kalifornien, mt wieviel Muttersprachlern hat man es da eigentlich zu tun?

Du meinst du hast nur mit Leuten gesprochen die einen spanischen oder österreichischen Akzent hatten ? ;)

Ob ich jetzt C1 oder C2 Level bin interessiert mich absolut überhaupt nicht. Entscheidend ist dass ich 7-stellige Dienstleistungsverträge ausverhandeln konnte und immer den Eindruck hatte dass alle Beteiligten sowieso an einer gemeinsamen Sache interessiert waren.

Interessiert meinen Erfahrungen nach ebenfalls tatsächlich niemanden.
Die wesentlichen Punkte stehen auf dem Papier, darüber wird geredet.
Und wenn mal ein Wort fehlt, dann sitzen einem da im Regelfall Menschen gegenüber, denen sehr wohl bewusst ist, dass da eben kein Muttersprachler sitzt.
Wenn die Chemie nicht stimmt, und dafür sind zu allerletzt die Sprachkenntnisse verantwortlich zu machen, sondern der jeweilige Habitus des Verhandlungspartners, dann ist die Verhandlung schon gescheitert bevor sie richtig angefangen hat.
Ich habe das vor über 20 Jahren mal einem Verhandlungspartner direkt ins Gesicht gesagt, und vorgeschlagen das ich mich ersetze.
Es ging weder um Kompetenz noch um Sprachkenntnisse, es passte einfach nicht. Wir haben den Auftrag erhalten unter anderem übrigens genau deshalb.

Situation erkennen. Analysieren (hoffentlich richtig) reagieren.

Wer glaubt das Beherrschen der fremden Sprache auf native speaker level ist eine unbedinge Voraussetzung für erfolgreiches Verhandeln ... der muss noch sehr sehr viel lernen, und vlt. weniger Tequila trinken ( oder besseren).
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
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@Mr.Tequila

Auf welcher Mission bist du hier eigentlich unterwegs?
Er möchte wohl bei jedem auf der Ignoreliste landen. Kann nur empfehlen, diesen Wunsch zu entsprechen.
In jedem Thread trollt und ätzt er rum. Wahrscheinlich zu Hause ne Menge Stress, wie Mario Basler attestiert:
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
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Eben. Darum ja mein Aufruf, ihm den Wunsch zu erfüllen. Tut das jeder, kann er Selbstgespräche führen die keiner sehen muss.
 

berlinet

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21.07.2015
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Ich habe schon ein Schiedsverfahren führen dürfen über die Bedeutung des Terminus "shall transfer", was die deutsche Partei als "soll" (oder "may transfer" im Sinne eines Wahlrechts), die kanadische Partei als "muss" (oder "has to transfer" im Sinne einer noch zu erfüllenden schuldrechtlichen Verpflichtung) und die US-amerikanische Partei als "wird" (oder "will transfer" im Sinne einer aufschiebenden Bedingung) verstand. Und da hingen einige Millionen an dieser Verständnisfrage.

Mein eigenes English, in mehreren Jahrzehnten in englischen Unternehmen gewachsen, wird nach einigen Jahren in Südafrika von den Briten inzwischen als Native-SA angesehen, weil man doch zuviele Lehnwörter und unseren super schönen Akzent aufschnappt, die Südafrikaner wissen nie, ob ich aus Australien oder Schottland komme (was für mich wenig miteinander zu tun hat).
Shall ist ein Klassiker, da hat sich irgendwann auf jedem Kontinent die Bedeutung weiterentwickelt, leider nicht parallel...

Schottland? Du rollst doch nicht etwa (leicht) das R?
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Shall ist ein Klassiker, da hat sich irgendwann auf jedem Kontinent die Bedeutung weiterentwickelt, leider nicht parallel...
Also für Softwareanforderungen ist SHALL klar definiert und klar spezifiziert (ISO/IEC/IEEE) und weltweit eindeutig und entspricht selbstverständlich der kanadischen Interpretation im Post von @Flying Lawyer. Für die deutsche Interpretation verwendet man das Wort SHOULD.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
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Tatsächlich ist der gewöhnliche native speaker ziemlich tolerant.
wenns um Nichts geht, oder den üblichen oberflächlichen Smalltalk
klar

warum auch nicht
Beitrag automatisch zusammengeführt:

* selbst innerhalb Londons gibt es unterschiedliche Dialekte
das mag sein
wäre aber für mich neu, dass man für das lausige Bärbock oder Lodda Matthäus Englisch jetzt schon ne eigene Dialektform erfunden hätte
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
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im Internet ist jeder Superstar
vor allem Diejenigen, die es nicht sind
da man hier niemanden mündlich sprechen hört, kann erstmal jeder daher behaupten, was er will
Beitrag automatisch zusammengeführt:

im Internet ist jeder Superstar
vor allem Diejenigen, die es nicht sind
da man hier niemanden mündlich sprechen hört, kann erstmal jeder daher behaupten, was er will
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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Ist so, auch wenn uns Kaktuschnapps-Schwurbler das Gegenteil erzählen wollen ;-)
Vor allem verstehe ich die Intention nicht. Ist doch völlig schnuppe, zumal jede Situation anders ist. Ich habe unsere Dienstleistung vor allem durch Vertrauen und authentisches Auftreten in den USA vermarkten können. Und da war es nie verkehrt mit "Made in Germany" aufzutreten. Sprachlich bin ich häufig als "Kanadier" eingeschätzt worden da ich die Frage "Where are you from" im Smalltalk stets mit der der Gegenfrage "Your guess?" beantwortet habe. Ganz selten kam "Germany" als Einschätzung.

Ich habe in den USA nie ein "legal issue" gehabt, wohl aber mehrere mit deutschen Kunden, deutschen Verträgen und deren muttersprachlicher Auslegung... :rolleyes:

Da wären wir wieder bei dem 99 zu 1 Phänomen. Wenn sich eine Anforderung von 100 in einem Projekt nicht wie gewünscht realisieren lässt freuen sich die US Amerikaner über die 99 und man findet eine gemeinsame Lösung für den fehlenden Punkt. Die Deutschen (nicht alle) machen wegen eines Punktes ein Riesenfass auf... :doh:
 
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06.07.2016
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Also für Softwareanforderungen ist SHALL klar definiert und klar spezifiziert (ISO/IEC/IEEE) und weltweit eindeutig und entspricht selbstverständlich der kanadischen Interpretation im Post von @Flying Lawyer. Für die deutsche Interpretation verwendet man das Wort SHOULD.

Für andere Anforderungen auch.
Das geht schon beim LOI los, der in Deutschland gerne mal mit einem MOU verwechselt wird.

Mein Lieblingssatz:
Both parties agree the aim of the MOU is to promote and foster a long-term business relationship which is mutually beneficial to both parties, in a seamless agreement which embodies the spirit of a firm handshake.

Vorvertragliche Verhandlungen eben.

Und natürlich ist es notwendig zu wissen was gemeint ist. Dafür sind dann in komplexeren Verfahren Leute wie der fliegende Anwalt da.

Ab einem bestimmten Level ( auf dem sich wohl der überwiegende Anteil der hier Anwesenden befindet)geht es nicht um die Basics, sondern um das Fachvokabuar.
Und da is´nix mit native speaker.
Ich möchte einen Witz als Beispiel bringen:

Herr Doktor, jetzt lassen se den ganzen lateinischen Mist mal weg, und sagen mir im Klartext was los ist.
Sie rauchen zu viel. Sie saufen zu viel. Sie fressen zu viel.
kurzes Schweigen
Okay, jetzt nochmal auf Latein für meine Frau.

Ein native Speaker, der als durchaus qualifizierte Fachkraft im Bauwesen unterwegs ist hat sein Fachvokabular.
Anwalt, Arzt, Ingenieur, you name it ... jede Profession hat ihr Fachvokabular, das Otto Normal Native Speaker nicht beherrscht.


Und was den menschlichen Faktor angeht...
Ich habe schon bei einem Abendessen mit Franzosen mit Händen und Füssen dreckige Witze erzählt.
Es reichte schon der Anfang "Le pasteur..."

Und manchmal ist es garnicht so gut, z.B. mit canadischem Akzent ... zumindest nicht in Montreal ... ;)

Ganz offensichtlich hat der Ersteller dieses Fadens noch nie bei z.B. einer Messe mit 10 Leuten aus 10 Ländern am Tisch gesessen, von denen jede/r mindestens drei Sprachen gesprochen hat. Da kann es dann durchaus passieren, dass der Partner aus Schweden, den Kollegen aus Frankreich fragt (weil der japanisch kann) nach einem Terminus fragt, der dem Japaner zumindest auf Englisch nicht geläufig ist.

Um mein Gefasel auf den Punkt zu bringen:
Um sein Business Englisch "aufzupolieren", reicht es, ausgehend von einer soliden Grundlage, völlig aus Berufserfahrung im jeweiligen Bereich zu sammeln.
Nix mit native speaking whatever that means...
 
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Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
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Und da war es nie verkehrt mit "Made in Germany" aufzutreten.
du bringst ziemlich viele Selbstverständlichkeiten, die jeder deutsche Vertriebler, der ein Produkt hat, welches außerhalb deutscher Grenzen auch nur halbwegs auf ausländisches Käuferinteresse stößt, und der halbwegs unfallfrei bis 3 zählen kann, anwenden wird

die Kunst ist ja gerade nicht das daherzulabern, was neben dir bereits 9 andere deutsche Anbieter tun
 
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Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
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Ich habe in den USA nie ein "legal issue" gehabt, wohl aber mehrere mit deutschen Kunden, deutschen Verträgen und deren muttersprachlicher Auslegung... :rolleyes:
was genau willst du eigentlich wiederholt mit dieser Rumreiterei auf Verträgen?
Verträge sind was für die Kniefiessler und die Wortklauber
außerdem ist das in aller Regel schriftlich, mit Zeit und allerlei Unterstützung dabei
also vergleichsweise anspruchslos

die eigentlichen Abschlüsse werden ganz anders gemacht, auf ganz anderen Ebenen und auf ganz andere Art und Weise
meist mündlich, eher spontan und emotional, mit begrenzter Zeit und auch mit wenig Möglichkeiten, einmal Gesagtes wieder zurückzuholen
und auch mit wenig Unterstützung von KI oder sonstigen Helfern

es kommt fast alleine auf dich an, und deine Spontanität, deine verbalen Reaktionsgeschwindigkeiten, deine Gewitztheit, auch ein bisschen deine Trickiness und Gewieftheit, Flexiblilität, Situationserkennung, plus der mündlichen Redegewandheit und Überzeugungskraft. Das setzt ganz andere Gaben und Levels voraus

darin liegt der wahre Geschäftsabschluss

nicht in dem, was die Paragrafenreiter danach daraus basteln und aufs Papier schmieren
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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Im Deutschen steht zwischen letztem Wort und Satzzeichen kein Leerzeichen. Und jeder Satz schließt mit genau einem Satzzeichen. Entweder ist deine Tastatur defekt oder es sind Neid und Frust auf deiner Seite vorhanden.
Ist mir aber egal, ich darf darum bitten, die gestellte Frage zu beantworten. Und zwar substantiiert.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Darf ich die Frage mal in zugespitzter Form zurückspielen? was genau ist die Intention deines sinnfreien Geschwafels?
Der Typ ist echt putzig. Sinnfreie Wortklauberei die sich im Kreis dreht und jetzt der Oberknaller dass Verträge keine Bedeutung haben. Dazu der stete Hinweis auf KI, die jetzt seit etwa einem Jahr sinnvoll als zusätzliches Hilfsmittel eingesetzt werden kann. Der glaubt allen Ernstes dass mündliche Vereinbarungen mehr Gewicht haben als 100-seitige Verträge mit Leistungskatalog für 7-stellige Dienstleistungsprojekte. Und schlägt Dolmetscher vor, wenn man kein native Speaker ist. Kannste dir nicht ausdenken…
:ROFLMAO:

Witzig was man laut solchen Typen scheinbar alles falsch gemacht haben soll in knapp 30 Jahren Berufstätigkeit, davon 27 Jahre als Gründer und Verantwortlicher für ein deutsches Unternehmen mit durchschnittlich 75% Umsatz in den USA. 😂