LX: Kein Bonus Weihnachtsgeld/-geschenk für Swiss Crews

ANZEIGE

jc8136

Erfahrenes Mitglied
19.02.2011
1.276
27
ZRH
ANZEIGE
Nach dem die Crews der Swiss letztes Jahr noch ein Schneidbrett zur Zerteilung von Edelschokoladen erhielten, bekommen die Crews dieses Jahr nichts. Dieses Jahr erhalten Swiss-Mitarbeiter nicht einmal mehr ein Schneidebrett - News Wirtschaft: Unternehmen - tagesanzeiger.ch

Ich vermute aufgrund der negativen Reaktion vom letzten Jahr hat man lieber nichts geschenkt als etwas, dass arrogant oder missverständlich angesehen werden kann. Traurig aber 185 Mio. SFr. Gewinn sind wohl nicht genug. Hoffen wir, dass uns das gute LX Personal erhalten bleibt und nicht in andere Dienstleistungsbereiche abwandert.
 

TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.858
2.731
PIX, BER, ZRH
Ein Armutszeugnis fuer die Swiss!

Sehe ich genauso.

Tagesanzeiger.ch meinte:
Das E-Mail sei kurz vor Mittag an die Angestellten verschickt worden, bestätigt Myriam Ziesack, Mediensprecherin bei der Swiss, gegenüber Tagesanzeiger.ch/Newsnet. Den Ausschlag dafür gegeben habe unter anderem das schwierige wirtschaftliche Umfeld. Einerseits stünden in den nächsten Jahren hohe Investitionen an. Andererseits sei auch die Geschäftsentwicklung derzeit unbefriedigend. "Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir weiter in unser Produkt und den Service investieren und gleichzeitig die Kostenstruktur verbessern."

Die Presse-Schnalle (Ziesack) ist ja auch noch keine zwei Jahre bei LX beschäftigt, da kann man natürlich noch nicht wissen, dass wenn man in den Service investieren will, vielleicht auch mal die Serviceerbringer, die direkt am Kunden arbeiten, auch etwas Anerkennung verdienen.

Mein nächster und für dieses Jahr letzter LX-Flug ist glücklicherweise opb WK, da muss ich die Flugbegleiter/-innen dann wenigstens nicht so mitleidig anschauen.
 
  • Like
Reaktionen: concordeuser

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Die Damen und Herren von LX machen in der Luft immer eine gute Figur und ich denke, dass SWISS das auch mit einem Bonus zum Jahresende anerkennen sollte.

Genau das ist der Punkt. Es geht hier um die Mitarbeiter an vorderster Front, die Gesichter des Unternehmens. Diese Menschen machen mit guten und herzlichen Service den Unterschied warum jemand Swiss bucht anstatt einem Middle East Carrier.

Da spart die Unternehmensfuehrung und goennt ihnen nicht einmal ein paar hundert Franken. Es ist traurig nicht die Groesse zu haben seinen Mitarbeitern in Gewinnzeiten ein Geschenk zu Weihnachten zu machen. Die Aktion mit dem Schneidbrett im vergangenen Jahr war schon hochnotpeinlich. Und gerade wenn man denkt 'Schlimmer geht nimmer' kommt man in Zuerich mit einer neuen Geschmacklosigkeit, verkleidet als Knecht Ruprecht, hinter dem Ofen hervor.
 
  • Like
Reaktionen: shortfinal

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
496
LEJ
Genau das ist der Punkt. Es geht hier um die Mitarbeiter an vorderster Front, die Gesichter des Unternehmens. Diese Menschen machen mit guten und herzlichen Service den Unterschied warum jemand Swiss bucht anstatt einem Middle East Carrier.

Da spart die Unternehmensfuehrung und goennt ihnen nicht einmal ein paar hundert Franken. Es ist traurig nicht die Groesse zu haben seinen Mitarbeitern in Gewinnzeiten ein Geschenk zu Weihnachten zu machen. Die Aktion mit dem Schneidbrett im vergangenen Jahr war schon hochnotpeinlich. Und gerade wenn man denkt 'Schlimmer geht nimmer' kommt man in Zuerich mit einer neuen Geschmacklosigkeit, verkleidet als Knecht Ruprecht, hinter dem Ofen hervor.

Du hast vollkommen recht. Doch es ist doch mittlerweile Standard in einer Shareholder Value getriebenen Welt. Schaut man in kleine mittelständische Unternehmen, die nicht an der Börse gehandelt werden, da gibt es regelmäßig Geschenke für die Mitarbeiter. Nur bei den börsengehandelten Unternehmen wird das im Sinne des Shareholder Value hinweg gespart.
 

Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.548
1.262
... Nur bei den börsengehandelten Unternehmen wird das im Sinne des Shareholder Value hinweg gespart.
Leider auch bei nicht an der Börse gehandelten Unternehmen.
Wie lauten die Motivationssprüche einiger Firmen? Kunden sind das Wichtigste. Mitarbeiter sind das Wichtigste.
Alles falsch.
Das Wichtigste sind die Taschen der Chefs und dass diese auch immer gut gefüllt sind. Passend dazu die gestrige Meldung über die europäischen Managergehälter.
Schade, dass diejenigen leer ausgehen, welche das Gesicht einer Firma sind. Vielleicht schafft es ja die nächste Generation, dass Firmen wieder menschlicher werden.
 

jc8136

Erfahrenes Mitglied
19.02.2011
1.276
27
ZRH
Wie hoch wären denn in Summe etwaige Bonuszahlungen ?

Da die Bonuszahlung/Weihnachtsgeld nicht Teil der Arbeitsverträge ist, ist die Höhe (für Schweizer Verhältnisse) eher gering. Im Vergleich zu anderen Dienstleistungsunternehmen eignet sich hier die Migros gut, die dieses Jahr den Mitarbeitern einen Bonus von 500 CHF pro FTE zahlt obwohl auch die unter grossem Druck von Aldi, Lidl etc. steht. In der Vergangenheit ging es auch eher um Summen im dreistelligen Bereich (wenn man die alten Swissair Zeiten ausklammert, da war ein Gehalt nicht unüblich). Bei einem Einstiegsgehalt von ca. 3000-3500 CHF aber sicherlich im Tieflohnbereich nicht zu vernachlässigen und gerade im Grossraum Züri mit den steigenden Kosten für Miete und Krankenkasse für Familien ein wichtiger Bestandteil.
Was wäre die P&L Auswirkung gewesen ?

Die Swiss beschäftigt 7'600 Mitarbeiter, die umgerechnet (lt. WP und Swiss) ca. 6'000 FTE ergeben. Kapers hat genaue Zahlen, die haben sie aber noch nicht öffentlich, soweit ich es gesehen habe.

Minikalkulation: 500 CHF x 1,25 (Arbeitgeberanteil Sozialversicherung etc.) = 600 CHF x 6'000 FTE = 3.6 Mio. SFr, die auch noch als Personalaufwand in der GuV abgezogen werden können. Bei 185 Mio. SFr geplantem Gewinn nicht wirklich ausserhalb der Range.

P.S. Swiss hat 2010 das letzte Mal 2'000 CHF pro Mitarbeiter gezahlt (wobei mich überrascht, dass dort nicht auf FTE's abgestellt wurde. Ich weiss aber nicht ob der Fehler bei 20Minuten liegt oder ob tatsächlich unabhängig vom Beschäftigungsgrad bezahlt wird. Dies würde die obige Rechnung auch ändern und mich überraschen, da eigentlich alle Schweizer Arbeitgeber in Abhängigkeit vom Beschäftigungsgrad auszahlen.) und sagte letztes Jahr, dass sie mit der Aktion ca. 15 Mio. CHF gespart hätten. Das wären dann immer noch weniger als 10% des Jahresergebnisses (wenn mir ein Vergleich mit der Kirche gestattet ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: MLang2 und Rambuster

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.983
34
Wien
Arbeiten zahlt sich immer weniger aus.
13 & 14. Gehalt war ein Hardbenefit gegenüber einem Arbeitslosenbezieher.
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.816
Hamburg
Wenn die "PRESSESCHNALLE" genannte Dame diese unfaire Maßnahme nicht vertritt ist, wird sie schwups diwups ihren Job los
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Das Wichtigste sind die Taschen der Chefs und dass diese auch immer gut gefüllt sind. Passend dazu die gestrige Meldung über die europäischen Managergehälter.
Schade, dass diejenigen leer ausgehen, welche das Gesicht einer Firma sind. Vielleicht schafft es ja die nächste Generation, dass Firmen wieder menschlicher werden.

Da machst du es dir zu einfach, das sind Stammtischparolen.

Auch ein Chef ist in den seltensten Faellen als solcher geboren sondern musste sich hocharbeiten. Irgendwann will man seine Lorbeeren ernten. Dennoch gibt es Grenzen was man sich als Entscheidung herausnehmen sollte.

Ich habe vor vielen Monden in Deutschland eine Ausbildung gemacht und in meinem 1. Beschaeftigungsjahr danach war die Geschaeftsfuehrung dabei zu ueberlegen das Weihnachtsgeld wg bevorstehenden Investitionen zu streichen. Das Problem: Der Laden brummte und war auf die Performance der Mitarbeiter angewiesen. Die Abteilungsleiter haben dem Chef klipp und klar gesagt, dass sie erhebliche Probleme bekommen wuerden wenn auch nur ein Drittel der MA eine zeitlang einfach Dienst nach Vorschrift machen. Die Entscheidung das Weihnachtsgeld zu zahlen war damit schnell gefallen. Es ging hier um einen Mittelstaendler mit 80 MA und Weihnachtsgeld war ein volles Monatsgehalt. Sprich da waren mal eben fast 200k EUR weg. Fuer mich eine sehr interessante & wertvolle Erfahrung, da ich im Controlling war durften wir der Unterhaltung beiwohnen.

Es ist nicht alles schwarz und weiss, der Chef ist im Unternehmen immer der Buhmann aber wie es wirklich ist wenn man wirtschaften muss merkt man oft erst wenn man sein eigener Chef ist.
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
496
LEJ
Da machst du es dir zu einfach, das sind Stammtischparolen.

Auch ein Chef ist in den seltensten Faellen als solcher geboren sondern musste sich hocharbeiten. Irgendwann will man seine Lorbeeren ernten. Dennoch gibt es Grenzen was man sich als Entscheidung herausnehmen sollte.

Ich habe vor vielen Monden in Deutschland eine Ausbildung gemacht und in meinem 1. Beschaeftigungsjahr danach war die Geschaeftsfuehrung dabei zu ueberlegen das Weihnachtsgeld wg bevorstehenden Investitionen zu streichen. Das Problem: Der Laden brummte und war auf die Performance der Mitarbeiter angewiesen. Die Abteilungsleiter haben dem Chef klipp und klar gesagt, dass sie erhebliche Probleme bekommen wuerden wenn auch nur ein Drittel der MA eine zeitlang einfach Dienst nach Vorschrift machen. Die Entscheidung das Weihnachtsgeld zu zahlen war damit schnell gefallen. Es ging hier um einen Mittelstaendler mit 80 MA und Weihnachtsgeld war ein volles Monatsgehalt. Sprich da waren mal eben fast 200k EUR weg. Fuer mich eine sehr interessante & wertvolle Erfahrung, da ich im Controlling war durften wir der Unterhaltung beiwohnen.

Es ist nicht alles schwarz und weiss, der Chef ist im Unternehmen immer der Buhmann aber wie es wirklich ist wenn man wirtschaften muss merkt man oft erst wenn man sein eigener Chef ist.
Da hast Du sehr recht. Ich habe nur zunehmend das Gefühl das in Vorstandsetagen der grossen Unternehmen der Mitarbeiter nur als FTE gesehen wird den man beliebig ersetzen kann. Unter dieser Sichtweise macht es keinen Sinn in die Zufriedenheit des Mitarbeiters zu investieren.
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Arbeiten zahlt sich immer weniger aus.
13 & 14. Gehalt war ein Hardbenefit gegenüber einem Arbeitslosenbezieher.

So ein Unsinn. Ein ALG Empfaenger lebt sicherlich kein Highlife und kann sich schwerlich Urlaube und dergleichen Luxus leisten. 13. Gehalt hin oder her aber das ist einfach Geschwaetz solange wir von 'normalen' Beschaeftigungsverhaeltnissen sprechen und nicht von 400 EUR Jobs.
 
Y

YuropFlyer

Guest
Geizkragen, aber was erwartet man von der deutschen Swiss? Das die ihrer erfolgreichen Tochter den Gewinn nicht neiden? Kaum.. das fliesst jetzt brav zu Franz, der sich und seinen Kumpels damit einen schönen Weihnachtsbonus bezahlt - sonst wären die neuen BMW 7er ja kaum dringelegen.

Das mittlerweile ein nicht unerheblicher Anteil des LX-Kabinenpersonals zum SOZIALAMT (!) gehen muss, weil der Lohn einer 100% Stelle nicht mehr reicht, geschenkt!

Hauptsache, der Gewinn bleibt bei den "Aktionären", resp. dem höchsten Management.. Mitarbeiter sind ja nur noch ein Kostenfaktor..

Aber dann wundern, wenn es irgendwann knallt und zur Revolution kommt (in Deutschland/Schweiz ist noch viel Platz, aber in Südeuropa kann das durchaus schon in recht kurzer Zeit passieren) und sich die Bürger ihre "Boni" in den Villen selber holen..
 
  • Like
Reaktionen: Weltreisender

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.064
10.750
Dahoam
Die Damen und Herren von LX machen in der Luft immer eine gute Figur und ich denke, dass SWISS das auch mit einem Bonus zum Jahresende anerkennen sollte.

Genau das ist der Punkt. Es geht hier um die Mitarbeiter an vorderster Front, die Gesichter des Unternehmens. Diese Menschen machen mit guten und herzlichen Service den Unterschied warum jemand Swiss bucht anstatt einem Middle East Carrier.

Wieso haben nur die LX-Mitarbeiter in der Kabine einen Bonus verdient? Gibt genügend bei LX die ebenso dazu beitragen dass der Flugbetrieb läuft (z.B. in der Ops, Technik,...) und die keiner von uns zu Gesicht bekommt.
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Da hast Du sehr recht. Ich habe nur zunehmend das Gefühl das in Vorstandsetagen der grossen Unternehmen der Mitarbeiter nur als FTE gesehen wird den man beliebig ersetzen kann. Unter dieser Sichtweise macht es keinen Sinn in die Zufriedenheit des Mitarbeiters zu investieren.

In den grossen Unternehmen sitzen aber auch zum Grossteil Leute am Hebel die fuer visionaeres Denken und Handeln in ihren Stuhl gehievt wurden. Das ist der Unterschied von Abteilungsleiter der v.a. fuer das Tagesgeschaeft und die Projekte verantwortlich ist und dem Vorstand. Zumindest ist zu hoffen, dass dort nicht nur Zahlenkasper oder Teeliebhaber mit 4 Buchstaben sitzen bzw diese wenigstens durch andere praxiserfahrene Kapazitaeten ergaenzt werden. Sprich, der Vorstand hat in 99% der Faelle schon Ahnung und eine Vision von dem was geplant ist.

Mitarbeiter sind oft auch auswechselbar, das darf man nicht als Unsinn abtun. Gerade im ungelernten oder einfach anzulernenden Bereich. Ich wuerde Flugbegleiter trotz der intensiven Schulungen nicht als Job bezeichen der hochqualifiziert ist und wo es Nachwuchsprobleme gibt, dennoch leisten die Damen und Herren zum Grossteil taeglich einen Spitzenjob zu einer Bezahlung die eher unterdurchschnittlich ist (zumindest bei der Swiss wie allg [mindestens seit der Kaesebrett Story 2011] bekannt). Aber auswechseln geht nicht von heute auf morgen, solche Massnahmen wie Streichung der Weihnachtsgratifikation machen dem MA erst einmal den Job madig. Die schlechte Laune bekommt der Kunde ab und gerade das sollte ich als Unternehmen vermeiden. Streitereien aus meinem Schlafzimmer trage ich nicht zum Kunden, das sind interna welche auch interne Loesungen finden sollten.
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Wieso haben nur die LX-Mitarbeiter in der Kabine einen Bonus verdient? Gibt genügend bei LX die ebenso dazu beitragen dass der Flugbetrieb läuft (z.B. in der Ops, Technik,...) und die keiner von uns zu Gesicht bekommt.

Wenn einer, dann alle. Anders geht es sowieso nicht denn ansonsten bricht in der Firma die Hoelle los.

Es ging bei dem o.g. erst einmal darum, dass zumindest aus Kundensicht die Performance und der Service der Mitarbeiter welche in direktem Kundenkontakt stehen top sind und nicht darum den MA hinter den Kulissen dieses abzusprechen.
 
  • Like
Reaktionen: MANAL

hudriwudri

Erfahrenes Mitglied
13.03.2012
1.456
2
SZG
Es ist nicht alles schwarz und weiss, der Chef ist im Unternehmen immer der Buhmann aber wie es wirklich ist wenn man wirtschaften muss merkt man oft erst wenn man sein eigener Chef ist.

Der "eigene" Chef ist allerdings nur derjenige, der auch zu den roten Zahlen zu stehen hat. Und da liegt das Problem.
Die Rosinen picken sie recht gerne. Aber gerade stehen tut dann keiner. Da lässt man sich lieber noch großzügig abfinden.
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Der "eigene" Chef ist allerdings nur derjenige, der auch zu den roten Zahlen zu stehen hat. Und da liegt das Problem.
Die Rosinen picken sie recht gerne. Aber gerade stehen tut dann keiner. Da lässt man sich lieber noch großzügig abfinden.

Wieso habe ich das Gefuehl das Ganze ended wieder in einer Neiddebatte?

Klar muss ich als Selbststaendiger meine Finanzen selber ausbaden aber bei meinem Beispiel geht es nur darum einem in der Praxis zu erfahren wie man ein Unternehmen verwaltet. Und das auf allen Ebenen.

Wenn wir nun ueber Haftung, Verguetung und Regress von Managern sprechen wollen ist dies hier die falsche Plattform.
 

jc8136

Erfahrenes Mitglied
19.02.2011
1.276
27
ZRH
Wieso habe ich das Gefuehl das Ganze ended wieder in einer Neiddebatte?

Klar muss ich als Selbststaendiger meine Finanzen selber ausbaden aber bei meinem Beispiel geht es nur darum einem in der Praxis zu erfahren wie man ein Unternehmen verwaltet. Und das auf allen Ebenen.

Wenn wir nun ueber Haftung, Verguetung und Regress von Managern sprechen wollen ist dies hier die falsche Plattform.

Ich glaube die Risiken der Selbstständigkeit sind vielen hier im Forum bekannt und es geht weniger um die klassische Neiddebatte. Ich denke, dass es eher um Manager/Geschäftsführer und Vorstände geht, die bei der Bezahlung wie Eigentümer gesehen werden wollen aber im Fall des Versagens sich gerne wie ein Angestellter abfinden lassen wollen. Diese Einstellung ist in Grosskonzernen tatsächlich weit verbreitet, während echte Patrons auch mit der Firma untergehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: concordeuser

hudriwudri

Erfahrenes Mitglied
13.03.2012
1.456
2
SZG
Wieso habe ich das Gefuehl das Ganze ended wieder in einer Neiddebatte?

Klar muss ich als Selbststaendiger meine Finanzen selber ausbaden aber bei meinem Beispiel geht es nur darum einem in der Praxis zu erfahren wie man ein Unternehmen verwaltet. Und das auf allen Ebenen.

Wenn wir nun ueber Haftung, Verguetung und Regress von Managern sprechen wollen ist dies hier die falsche Plattform.

Nein weder will ich (vor Allem nicht hier) eine Neiddebatte führen, noch mich über Selbständige auslassen. Bin ja selber einer.
jc8136 beschreibt, was ich eigentlich sagen wollte.
 
  • Like
Reaktionen: skywalkerLAX

Triple3

Erfahrenes Mitglied
19.03.2009
2.483
1
FRA
Faszinierend, wie das Weglassen einer in den meisten Fällen freiwilligen Leistung eines Arbeitgebers nun verwendet wird, um den AG zu kritisieren. Soll die Lektion also sein "Biete niemals eine freiwillige Leistung über den Vertrag hinaus an, dann wirst Du nicht geschreddert, wenn Du sie streichen mußt?".
 

THUMB

Erfahrenes Mitglied
03.11.2010
2.196
19
Faszinierend, wie das Weglassen einer in den meisten Fällen freiwilligen Leistung eines Arbeitgebers nun verwendet wird, um den AG zu kritisieren. Soll die Lektion also sein "Biete niemals eine freiwillige Leistung über den Vertrag hinaus an, dann wirst Du nicht geschreddert, wenn Du sie streichen mußt?".

Die Solidarität geht ja meistens nur so weit es die eigenen Interessen nicht betrifft. Sprich: Wenn sich die Swiss-Mitarbeiter in den Arbeitskampf begeben würden, um eine entsprechende Lohnsteigerung zu erzielen, dann würde die Stimmung schnell wieder kippen. Und ob ein "LX-Mitarbeiter-Soli", der auf alle Dezember-Flugtickets aufgeschlagen würde, so gut ankäme weiß ich ja auch nicht.

Interessant auch, dass es sonst immer heißt, gute Leistung müsse mehr gewürdigt werden und hier soll im Endeffekt eine Sonderzahlung doch lieber mit der Gießkanne verteilt werden ("wenn einer, dann alle").