Nahrungsmittelindustrie nutzt die Methoden der Tabaklobby

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maxbluebrosche

Super-Moderator
Teammitglied
17.01.2010
8.538
55
zwischen HAJ & PAD
Bei dem was Lebensmittel in D kosten ist es nicht verwunderlich das es mit diesen Mauscheleien immer mehr wird.

Letztendlich ist das Pferdefleisch ja nicht giftig/schädlich sondern nur auf gut deutsch "Beschiss am Kunden"
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
2
MUC
Mmmh nicht ganz : F.A.Z.-Community

Auch ein paar andere Eigenheiten machen das Pferd als „lebensmittellieferndes Tier" zu einem Spezialfall - und zu einem Risiko. Zum einen dürfen die Nieren und die Leber von Pferden nicht als Lebensmittel vermarktet werden. Sie speichern große Mengen gesundheitsschädliches Cadmium; teilweise gerät der Stoff bis in die Muskulatur der Tiere. Außerdem ist das Pferd das einzige bei uns einigermaßen gängige Nutztier neben dem Schwein, das Trichinellose bekommen kann. Die Muskelwürmer kapseln sich ins Fleisch des Tieres ein und können über den Verzehr auch den Menschen infizieren.
 
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ribspreader

Erfahrenes Mitglied
18.04.2010
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0
MHG
Das ist doch schon schlimm genug ! :(

Ja, da hast du leider recht :(
Ich bin derzeit in Australien und wir haben in der Familie schon mehrfach diskutiert, wie es sein kann, dass hier auf den Kippenschachteln die übelsten Bilder drauf sind, man aber mit "value offers" und health food commercials ("low fat", nat. bei deutlich gesteigerter Gesamtkalorienzahl) zugeballert wird. Da scheinen sogar die USA mittlerweile restriktiver zu sein, so aggressiv hatte ich die dortige Werbung nicht in Erinnerung. Es gibt also hohen Handlungsbedarf!
Die billigste Form der Ernährung hier ist eindeutig der tägliche Weg zum Burgerbrater/Hähnchengriller des Vertrauens. Dabei gibt es hier so viel anderes, hervorragendes und frisches Essen...
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
2
MUC
Die billigste Form der Ernährung hier ist eindeutig der tägliche Weg zum Burgerbrater/Hähnchengriller des Vertrauens.



vertrauen, daß ich nicht Lache...
Ansonsten 100% zustimmung zu
- Es gibt also hohen Handlungsbedarf!
- Dabei gibt es hier so viel anderes, hervorragendes und frisches Essen...
 

Holzklasse

Erfahrenes Mitglied
20.01.2011
470
4
MIL und BER
Kleiner Vorschlag: einfach auf jede Verpackung eines Lebensmittels anstatt eines "Serviervorschlages" eine Fotoserie abbilden:
Alle Zutaten in ihrer reinen Form und Ihrer traditionellen Verpackung, dazu einige Photos aus dem Produktionsprozess und eine Angabe aller Produktionsstätten.

ganz wichtig auch: die Abbildung des Kalorienäquivalentes. Die Angabe der Brennwerte selber bewirkt doch garnichts. Aber so ein freundlicher Hinweis: dieser Schokoriegel entspricht den Kalorien von 1,5 Stücken Schwarzwälder-Kirsch-Torte, oder 6 großen Äpfeln kann schon so einiges bewirken.
 

TheDude666

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02.05.2012
2.523
433
ARN
Transparenz ist nicht gewollt und seien wir doch mal ehrlich: Wenn ich ein Gut produziere das evtl. Nachteile mit sich bringen könnte, dann möchte ich es nicht mit anderen Produkten verglichen sehen, wenn es meinen Umsatz schmälert.
 
Zuletzt bearbeitet:

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.815
Hamburg
Wer Lasagne fertig im Discounter kauft wird doch nicht ernsthaft glauben dass er Rindfleisch bekommt, auch wenn es auf der Packung steht. Wichtig wäre doch einmal zu erfahren, was neben den Pferden da noch alles drin ist, Medikamentenrückstände, Ratten,Mäuse, Dreck usw.
 

Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
71
PAD/HAJ/KSF
Eine vernünftige Deklarierung ist doch von der Aigner gar nicht gewollt.
Das auch dank der "guten" Lobbyarbeit der Nahrungsmittelindustrie.
Welche Partei will denn den Verbrauchern verkaufen , das die Nahrungsmittel leider um 50% teuerer werden müssen, da keine Pferde mehr untergemischt werden dürfen.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.343
3.040
FRA
man aber mit "value offers" und health food commercials ("low fat", nat. bei deutlich gesteigerter Gesamtkalorienzahl) zugeballert wird.

Vor allem die Werbung mit "Bio"-Produkten gehört verboten, weil ein Vorteil für die Gesundheit suggestiert wird, der wissenschaftlich nicht belegt wurde. Stattdessen sollte man ehrlich schreiben, "Bio-Obst ist genauso gesund wie Obst bei Aldi, aber der Bauer verdient mehr und ist glücklicher!"

Das Pferdefleisch-Skandal schockt mich schon. Hat flysurfer Conny an den Metzger seines Vertrauens verkauft? :D
 
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DSkywalker

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06.11.2011
5.291
2
MUC
Vor allem die Werbung mit "Bio"-Produkten gehört verboten, weil ein Vorteil für die Gesundheit suggestiert wird, der wissenschaftlich nicht belegt wurde. Stattdessen sollte man ehrlich schreiben, "Bio-Obst ist genauso gesund wie Obst bei Aldi, aber der Bauer verdient mehr und ist glücklicher!"

Das ist doch logisch, daß der konventionelle Apfel genauso viele Vitamine wie der Bio-Apfel hat, denn es ist ja die gleiche Pflanze. Der konventionelle Apfel hat zusätzlich noch mehr Schadstoffe (vom Spritzen und Düngen) intus und das macht den Unterschied! Weil keine Schadstoffe enthalten sind, deshalb ist der Bioapfel gesünder.
 

FTL2SEN2HON

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
1.127
125
Ich kann an den im Spiegel-Artikel beschriebenen Praktiken nichts überraschendes finden.

Aufklärung / Bildung ist natürlich nie verkehrt, damit man als Konsument sein eigenes Urteil fällen kann. Die Angebotspalette am Markt ist schließlich breit genug und niemand muss auf gesunde Ernährung verzichten. Aber von weiteren Verboten, Gesetzen und sonstigen zwanghaften Einmischungen in die privaten Entscheidungen der Bürger halte ich nichts.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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Das ist doch logisch, daß der konventionelle Apfel genauso viele Vitamine wie der Bio-Apfel hat, denn es ist ja die gleiche Pflanze. Der konventionelle Apfel hat zusätzlich noch mehr Schadstoffe (vom Spritzen und Düngen) intus und das macht den Unterschied! Weil keine Schadstoffe enthalten sind, deshalb ist der Bioapfel gesünder.

Da gibt es aber diverse Studien, die genau das Gegenteil belegen, nämlich daß es auch bei der Schadstoff-Belastung entweder keine Unterschiede gibt, oder teilweise sogar daß Bio-Produkte höher belastet sind. Und
a) nein, diese Studien stammen nicht von der Lebensmittel-Industrie
b) die Lebensmittel-Industrie hätte eher ein Interesse, zu "beweisen", wie toll Bio-Produkte sind, da werden nämlich viel höhere Margen verdient.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Der Artikel ist wieder einmal die typische Panik-Mache von "Wissenschaftlern", die Aufmerksamkeit und vor allem Forschungsgelder haben wollen.
Ich finde es vollkommen unverantwortlich und unseriös :)D), von einer "wachsenden Bedrohung durch nichtansteckende Krankheiten" zu sprechen. Wer das behauptet schürt entweder bewußt Ängste oder hat keine Ahnung von Statistik: Wenn nämlich die ansteckenden Krankheiten immer weniger werden (was ja eine sehr erfreuliche Entwicklung ist), dann nehmen die anderen Krankheiten logischerweise relativ zu. Salopp gesagt: Wer nicht mit 20 an Cholera oder einer Blinddarm-Entzündung stirbt, der stirbt später eben irgendwann an Herzverfettung.
Dafür, daß manche Leute sich zu wenig bewegen, kann man wohl kaum die Lebensmittel-Industrie verantwortlich machen, und wer sich zu einseitig ernährt, der macht fast immer etwas falsch, egal, weche Nahrungsmittel er zu sich nimmt. Ab und zu ein Burger hat noch niemandem geschadet. Wenn sich jemand aber permanent und ausschließlich von Burgern ernährt, dann natürlich schon.
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
2
MUC

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Habe ich das richtig verstanden, in 25% der "Bio-Produkte" wurden Rückstände von Pflanzenschutzmitteln gefunden? Interessant!

Und wie die entsprechenden Quoten bei den "konventionellen" Produkten ausfallen, wissen wir nicht. Es wäre also etwas voreilig, daraus Schlußfolgerungen zu ziehen...