Dass der Flugverkehr in D keine Lobby hat und die Gebühren generell zu hoch sind, ist die eine Sache. Aber ob es so einen "Wettbewerber" überhaupt braucht, die andere. Dieses halb-erpresserische Gegreine von FR (was ja nicht nur D, sondern auch andere Länder betrifft, wo und wenn ihnen wieder was zu teuer ist), nervt doch letztenendes genauso wie die auf (a)sozialen Medeen distributierte "Flugscham" gut situierter Snowflakes. Ja, die Gebühren müssen runter, aber letzten Endes müssen auch die Billigflieger dort fliegen, wo es ein Zielpublikum gibt und das Potential im "Cordon Sanitaire" rund um D ist dann auch irgendwann mal ausgereizt. Es nützt ihnen gar nichts von Trondheim nach Chinisau zu eiern (fiktives und überspitztes Beispiel), wenn das alles steuer- oder gebührenfrei ist aber keine Sau niemand dort fliegen will. Gilt erst recht für Spanien, wo sie sich auch gerade aufspulen: Da will ihr Zielpublikum leider nun einmal hin.
Übrigens hat gerade der von den Iren in die Mangel genommene BER, so weit ich weiß, die Gebühren gerade (etwas) gesenkt. Schön, reicht ihnen nicht, aber kein kein Wort davon.
Ach so, Malle: Ohne prinzipiell für hohe Flugpreise einzutreten. Für manche Mallorciner wäre es vermutlich ein Segen, wenn das Returnticket 1000 € kosten würde, den auch von FR und Konsorten befeuerten Ballermanntourismus braucht niemand (sollen sich Krethi und Plethi in der Lüneburger Heide oder im Lake District besaufen), wenn der Flughafenstandort gestärkt werden soll, muss man nun auch nicht (nur) am unteren Ende beginnen (es geht halt nicht nur um Masse an den Hubs FRA und MUC und auch den Wanna-Be-Hubs BER, DUS) und sich in einen ruinösen und nicht nachhaltigen Preiswettbewerb begeben. Davon wird auch nichts besser.