13 Fragen ZDF:

ANZEIGE

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.416
2.009
ANZEIGE

https://www.zdf.de/kultur/13-fragen

(Gender entfernt)

Ansturm der Massen​

Auf die rund 800.000 Einwohner:innen Amsterdams zum Beispiel kommen jährlich mehr als 22 Millionen Touristen. Erst im März verkündete die Stadt, Partytouristen sollen lieber zu Hause bleiben.
Venedig führt diesen Sommer eine Reservierungspflicht und Eintrittsgeld für Besucher ein. Bali verweist regelmäßig internationale Influencer, die sich nicht an die Regeln des Landes halten. Ganze Regionen im Süden Europas leiden wegen der vielen Urlaubsgäste unter dramatischem Wassermangel.

Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet
Hans Magnus Enzensberger

Dramatische Folgen​

Und nicht zuletzt unterstützen Tourist mit ihrer Reisekasse vielleicht sogar fragwürdige politische und gesellschaftliche Strukturen. Massentourismus führt zu Umweltschäden, Ressourcenknappheit und der Ausnutzung von Abhängigkeitsverhältnissen.
Gleichzeitig ist er einer der global wichtigsten Wirtschaftszweige und kann auf lange Sicht vielleicht sogar gesellschaftlichen Wandel vor Ort bringen.

Muss Massentourismus ein Ende haben?​

Überwiegen die Vor- oder die Nachteile? Können wir überhaupt mit gutem Gewissen Richtung Süden reisen, um unsere Seele baumeln zu lassen? Bei 13 FRAGEN diskutieren wir dieses Thema kontrovers.
Gäste: Milena Glimbowski, Autorin, Unternehmerin und Klimaaktivistin; Ralf Hieke, nachhaltiger Reiseanbieter "Fairweg"; Lina Biarnés, nachhaltige Reisebloggerin aus Spanien; Carolina Peukmann, Partyschlager-Sängerin; Lennart Pagel, Reiseinfluencer; Carlo Speth, Urlaubspiraten
Host: Salwa Houmsi

Die Klimaktivisten haben echt einen in der Krone?
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.967
16.179
Kontroverse Diskussion, Vertreten von unterschiedlichen Meinungen schön und gut - aber Extremisten, die sich unter dem Deckmäntelchen der Umwelt klar vom Boden des Grundgesetzes und der Europäischen Grundfreiheiten entfernen, sollte man keine Bühne bieten. Als die "Klimaaktivistin" sich zum zweiten Mal in der Richtung äußerte (9:28 "Ich versteh' nicht, wie man überhaupt Touristen ins Land lassen kann", 12:36 "Habe ich ein Recht auf Tourismus? Nein."), konnte ich mir die Sendung leider nicht mehr weiter ansehen.

Letztlich ist das die grundsätzliche und sattsam bekannte Debatte: Wie viel Konsum ist noch verträglich, und wie sorgt man dafür, dass nicht mehr konsumiert wird als verträglich ist. Und wie verkauft man denen, die nicht mehr konsumieren dürfen, dass sie diejenigen sind, die nicht mehr konsumieren dürfen, während andere weiter konsumieren dürfen oder bereits soviel konsumiert haben, dass sie nichts mehr konsumieren möchten. Die Diskussion muss man nun nicht für jeden einzelnen kleinteiligen Aspekt, hier also den Tourismus, führen, das bringt keinen Mehrwert.
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.499
Das Format ist auch nichts für mich, musste nach 2 min abschalten.

Zur Sache: Das Interesse am Reisen ist ungebrochen. Aber Fliegen steht für 2,3% des weltweiten CO2-Ausstoßes und ein guter Teil des Flugaufkommens ist verbunden mit Dingen, die nicht lebensnotwendig sind.

Dieser Konflikt muss mMn in der Art und Weise gelöst werden, dass die Klimaverträglichkeit des Fliegens im Zeitablauf stärker zunimmt als die Nachfrage. Die Fluggesellschaften müssen mehr tun (und natürlich wird das nicht nur die bottom line der Fluggesellschaften betreffen, sondern natürlich werden auch ein beträchtlicher Teil der entstehenden Kosten auf die Fluggäste umgewältzt).

Jedenfalls macht Bäume pflanzen und SAF aus Biomasse (bei deren Verbrennung natürlich ebenfalls CO2 und andere Emissionen entstehen) Fliegen nicht nachhaltig. Die EU hat zurecht das Greenwashing von Eurocarriern wie KL und LH gerügt, denn mit deren "green fares" fliegt man nicht wirklich grüner.

Ich weiß auch nicht, wie die Lösung auf technischer bzw. Ingenieursebene aussieht. Man muss jedenfalls konstatieren, dass andere Branchen größere Erfolge bei der Emissionsvermeidung/-reduzierung erzielen. Und ggf. muss man halt mit ökonomischen Mitteln mehr Druck aufbauen (Emissionshandel, CO2-Steuern usw.).
 
  • Like
Reaktionen: XT600

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.962
6.643
Und wie verkauft man denen, die nicht mehr konsumieren dürfen, dass sie diejenigen sind, die nicht mehr konsumieren dürfen, während andere weiter konsumieren dürfen oder bereits soviel konsumiert haben, dass sie nichts mehr konsumieren möchten.

Und damit ist dann fast immer meine Generation gemeint, die bitte "verzichten" soll, und entgegen medialer Darstellungen auch längst nicht zu 100% aus Klimaklebern besteht. "Generation Fridays for Future" war schon immer ein Hirngespinst linker Journalisten, welches nie der Wahrheit entsprach. Spätestens nach der Bundestagswahl 2021, wo trotz medialen Dauerfeuers nicht die Grünen, sondern die FDP bei den Erstwählern gewonnen hat, sollte das doch jedem klar geworden sein.

Meine gesamte Bubble reist ununterbrochen in der Weltgeschichte herum. Ich sehe es ebenfalls nicht ein, auf die Erreichung meiner Lebensziele verzichten zu sollen, wozu ich zufälligerweise direkt vor dem FFF-Hype genommen habe, dass ich in meiner Lebenszeit mindestens 100 Länder bereisen möchte. Ist abzusehen, dass dies aufgrund prohibitiver Besteuerung oder Kriminalisierung meines Verhaltens mit Wohnsitz in Deutschland/der EU nicht mehr möglich sein wird, wird dieser eben auch ergebnisoffen evaluiert.

Ansonsten kann ich nur sagen, der vielversprechendste Umgang mit der "Klimabewegung" ist nicht die maximale Skandalisierung, sondern der Entzug der Aufmerksamkeit. Einfach nicht mehr über die Klebekriminellen berichten (der Rest dieser Bewegung ist ja bereits in der Irrelevanz versunken), außer, wenn sie sich mal wieder besonders daneben benommen haben, dann sollte das ohne Wiedergabe von deren Propaganda, die ja leider fast obligatorisch im letzten Absatz dieser Artikel mitgeliefert wird, so kurz wie möglich berichtet werden. Die Polizei sollte deren Spiel auch nicht mehr mitspielen, wenn die mal wieder Straftaten begehen, Hit Team rausschicken, schnellstmöglich entfernen (mir egal, wie), ab in den Arrest und der Verkehr rollt weiter.
 

max2331

Erfahrenes Mitglied
30.10.2019
376
365
Was in meinen Augen hier oftmals nicht beachtet wird ist die Tatsache wieviel man über die Welt und das was Schützenwert ist lernt wenn man reist.
Ich glaube viele Menschen würden das helfen wenn sie mal aus ihrer Blase zwischen Deutschland und Malle rauskommen würden.

Wenn man mal im Great Barrier Reef geschnorchelt oder getaucht ist und die Zerstörung dort sieht hilft das doch eher zum umdenken als wenn man nur vom Wohnzimmer aus eine Doku nach der anderen sieht.

Ich glaube die meisten hier im Forum und alle Vielreisenden haben einen viel besseren Eindruck über die Welt und ihr Umweltprobleme als jemand der aus Klimaschutzgründen nicht reist und sich lieber an den Boden klebt.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.416
2.009
Als die "Klimaaktivistin" sich zum zweiten Mal in der Richtung äußerte (9:28 "Ich versteh' nicht, wie man überhaupt Touristen ins Land lassen kann", 12:36 "Habe ich ein Recht auf Tourismus? Nein."), konnte ich mir die Sendung leider nicht mehr weiter ansehen.
Genau: diese Klimakleber lehnen unsere Gesellschaftsweise per se ab - dadurch werden sie in meinen Augen fundamentalistisch und faschistisch. Ausserdem müsste nach deren Ideen ja die ganze Welt mitmachen. Allein diese Illusion zeigt doch wie naiv die sind (Kinder halt)
 
  • Like
Reaktionen: BRo

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.795
7.468
DUS
Aus meiner Sicht werden andere Branchen, vor allem Mode (fast fashion) und die Baubranche oft vernachlässigt.

Wie bereits geschrieben verursacht der gesamte globale zivile Luftverkehr etwa 2% der Emissionen.
Mode und Bau signifikant mehr.
Vor allem in Zeiten von mobile work wären viele Bauten obsolet. Ebenso Pendelverkehre. Aber das zieht man ja auch nicht so durch wie man könnte.

Fast fashion verursacht zudem ja auch ein Müllproblem und die Arbeitsbedingungen für viele Menschen sind ja auch alles andere als "gut".

Unterm Strich sehe ich die Klimaziele eh als verloren an. Man muss die Städte jetzt so klimaresilient wie möglich gestalten. Dazu gehört dann so wenig Flächen wie nötig zu versiegeln. Wo ich dann wieder bei der Baubranche bin. Einfamilienhäuser sind auch maximal ineffizient diese Thematiken betreffend.

Ich finde es nervig, dass sich medial immer (primär) aufs Fliegen gestürzt wird. Wenngleich ich, Ruhrgebiet based, für innerdeutsche Flüge tatsächlich keine signifikanten Zeitvorteile sehe.
Solange ich nach FRA aber ggf. auf mein DB Risiko anreisen muss, werde ich dann wohl dennoch den LH Flug als feeder nehmen. Zuletzt war bei nem award tatsächlich kein Zug buchbar auf einem Ticket.
 
  • Like
Reaktionen: red_travels

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
11.085
10.099
LEJ
Wenn ich sehe, wer da über Dinge redet, die er nicht durchschaut, schalte ich lieber ab.
Einen Kindergarten brauche ich nicht.

Zum Thema selbst. Ich bin kein Tourist, sondern ein Reisender der sich die Welt anschaut, um eine Weltanschauung zu erlangen. Die wirklichen Prrobleme liegen anderswo. Indien wurde zur Müllhalde und der Ganges zum fliesenden Müllschlucker. In einem indischen Fluss zu baden geht nicht, denn da wird man je nach Modefarbe grün oder gelb. Die Müllverklappung im Pazifik durch Müllauffkaüfer in SOA ist ein deutsches/europäisches Probem. Die Müllentsorger verkaufen die Entsorgung (und Verantwortung) billigst. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 wäre eine ganz einfache und erträgliche Lösung. Leider gibt es zu wenige Verkehrsschilder, so der Verkehrsminister. Die Nitratverklappung auf Äckern ist Selbstmord auf Raten, etliches Grundwasser wird nie wieder trikbar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Tupolew und Aladin

dplane

Erfahrenes Mitglied
04.01.2017
1.876
1.604
Außer den immer gleichen, langweiligen Grabenkämpfen (links/rechts/jung/alt/vollständiger Verzicht/weiter wie bisher) und vereinzelt gestreutem Whatbaoutism wird auch dieser Thread nicht zu einer salonfähigen Lösung beitragen, die, wie immer, irgendwo in der Mitte liegt und sich aus technologischer Weiterentwicklung und politischer Einflussnahme (natürlich nur knapp vor der Schmerzgrenze des Stimmenverlustes) zusammensetzt.

Gibt's denn hier überhaupt schon generelle Einigkeit dazu, dass ein Umweltproblem besteht? Oder gehen da schon die ersten VollprofisForisten verloren?
 
  • Like
Reaktionen: unseen_shores

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.499
Außer den immer gleichen, langweiligen Grabenkämpfen (links/rechts/jung/alt/vollständiger Verzicht/weiter wie bisher) und vereinzelt gestreutem Whatbaoutism
Ich liebe diesen gleich doppelt heuchlerischen Einstieg! Thread ist langweilig, aber offensichtlich interessant genug für Dich zu antworten. Und im Folgenden hast Du auch nicht mehr als Whataboutism anzubieten 😆

Die Green Fares wurden von einigen Foristen wie Bloggern als ökologischer und nachhaltiger bezeichnet. (Will hier keine Foristen an den Pranger stellen, daher keine Zitate.. Bei den Bloggern habe ich keine Bedenken, Beispiele zu benennen und führe hiermit Frankfurtflyer und OMAAT auf.)

Gibt's denn hier überhaupt schon generelle Einigkeit dazu, dass ein Umweltproblem besteht?
Ja. Oder gehörst Du zu den Klimawandelleugnern und musst erst noch überzeugt werden? Die Luftfahrt steht für nicht-triviale klimaschädliche Emissionen. 2.3% nach einem konservativen Maß, anderen schätzen eher 3.5% als Impact auf Global Warming gesetzt. Es wird prognostiziert, dass dieser Anteil von Aviation an Global Warming weiter steigt. Quelle: https://ourworldindata.org/co2-emissions-from-aviation

Dass die EU-Kommission jetzt wegen Beschwerden von Verbraucherschützern bezüglich Greenwashings aktiv wird, ist richtig. Diese Praxis ist weit verbreitet in der Branche. JL bietet in Japan ihren Fluggästen die Möglichkeit, auf Reisen Klamotten zu leihen. Das soll umweltfreundlich sein, weil man so mit weniger Gepäck reicht. Der Effekt ist natürlich ziemlich vernachlässigbar und es geht in Wirklichkeit um Greenwashing.

Laut FT hat Qantas ein "Green tier" Programm, welches "grüne" Entscheidungen ihrer Paxe belohnt - und zwar u.a. mit Prämienflügen. :eek:

KL und LH haben einfach Programme, wo Du für's Pflanzen von Bäumen spenden kannst. Das haben sie versucht, mit Flugtickets zu verbandeln, obwohl Spenden für Aufforstung das Fliegen natürlich nicht umweltfreundlicher macht.

Ich denke schon, die zwei Kernfakten sind die, die ich genannt habe. Die Leute wollen reisen. Gelegentlich sind die Reisen wichtig für die Wirtschaft, häufiger hängen sie einfach mit Lebensqualität zusammen. Airlines bedienen diese (steigende) Nachfrage, verbessern ihre Ökobilanz aber nicht 1:1 mit der Nachfrage, so dass Fliegen im Zeitablauf mehr zum Klimawandel beiträgt. Das muss sich ändern.

EDIT - Schiebe noch ein Zitat aus der gestrigen FT nach:

Airlines may try to put a green spin on flying, to monetise the sustainable traveller, but they cannot escape the fact that air travel remains a high polluting activity. A round-trip flight from London to San Francisco for example emits per person more than a car in a year on average.

Letztere Analogie sollte einen doch bedenklich stimmen, was das eigene Flugverhalten angeht. Um den Punkt zum dritten Mal zu machen: Die Spohrs dieser Welt reden sehr viel von Umwelt, aber die Quatensprünge in Bezug auf Klimaschutz, die wir in anderen Sektoren sehen, lassen in der Aviation auf sich warten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Haha
Reaktionen: dplane

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.841
5.536
Z´Sdugärd
Zur Sache: Das Interesse am Reisen ist ungebrochen. Aber Fliegen steht für 2,3% des weltweiten CO2-Ausstoßes und ein guter Teil des Flugaufkommens ist verbunden mit Dingen, die nicht lebensnotwendig sind.
Jein...An der Aussage gibts erstmal nix zu zweifeln, aber man KÖNNTE das ganze auch CO² neutral gestalten indem man eben zu seinem Flugticket noch gewisse CO² Projekte unterstützt und sich das ganze eben schön rechnet. Ob das jetztzielführend ist...darüber kann man sich streiten. Aber besser als "isso".

Zum Thema:
Gerade Amsterdam find ich z.B. total langweilig. Da gibts im Land viel schöneres und NICHT überlaufenes. Wer mal vor dem Eifelturm steht und schaut was der Eintritt kostet, oder wie lange man an der Freiheitsstatue anstehen muss, oder die Schlange vor dem WInterpalast sieht, oder, oder, oder....Ja ich mache auch gern Urlaub ausserhalb von Balkonien. Aber sehr viele typische Touriecken lass ich einfach links liegen. Da ist mir meine Lebenzeit einfach zu schade. Da geh ich lieber (in dem Land) woanders hin.

Wobei die betroffenen Flecken sich aber auch nicht beschweren sollen. Extrembeispiele wie Eimersaufen auf Mallotze, oder die Prolls am Wörthersee haben halt zum Wohlstand sehr viel bei getragen. Das diese Touris auf einmal unbeliebt sind...ja, kann ich verstehen. Aber warum ausgrechnet jetzt wo die meisten schon ein Stück vom Kuchen abbekommen haben? Das hat teilweise schon ein Geschmäckle.

Auf das wirklich strunzdoofe Klimagedöns muss man in der Tat nicht eingehen.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.841
5.536
Z´Sdugärd
Die wirklichen Prrobleme liegen anderswo. Indien wurde zur Müllhalde und der Ganges zum fliesenden Müllschlucker. In einem indischen Fluss zu baden geht nicht, denn da wird man je nach Modefarbe grün oder gelb. Die Müllverklappung im Pazifik durch Müllauffkaüfer in SOA ist ein deutsches/europäisches Probem. Die Müllentsorger verkaufen die Entsorgung (und Verantwortung) billigst.
Naja...das man den deutschen Müll nach Fernost verkauft um ihn dort in den Bach zu werfen....Ob das so abläuft kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Aber sei es drum.

Fakt ist aber nunmal auch das die paar europäische Hansel ja garnicht soviel Müll im Jahr erzeugen können was Milliarden von Indern täglich erzeugen. Von daher sind da viele (meiner Meinung nach die meisten) Probleme hausgemacht. Hier wurde der Müll schön gesammelt um das Hotel, nur um ihn "übern Zaun zu werfen":

33677930058_a828d30cf6_b.jpg


Alle paar Tae wurde der dann eben Landestypisch "entsorgt":

46639056825_092229050b_b.jpg


Mag sein das man hier als westlicher Weltverbessere eben nur den Kopf schüttelt. Das es aber in in Entwickungsländern gehen kann und wir nur am rumheulen sind, zeigt sich schön bei Plastiktüten:


Ach ja, meine letzte Plastiktüte hab ich persönlich sicherlich vor 10 Jahren gekauft. Abseits vom gelben Sack oder "Biobeutel" der bei uns natürlich aus PLASTIK SEIN MÜSSEN...hier geht der Wansinn doch schon los. Warum einen gelben Sack und keine gelbe Tonne wie es in anderen Landkreisen der Fall ist? Geht nicht. Warum den Biomüll in Plastikbeutel und keinen Eimer? Weil man den im Sommer regelmässig putzen muss? Hier sollte man eben schonmal anfangen.
 

Kubi

Erfahrenes Mitglied
21.03.2013
1.150
392
Münsterland
vor allem möchte ich gerne selbst entscheiden, was für mich lebensnotwendig ist. Und nicht Politiker, die mir das vorschreiben.
 
  • Like
Reaktionen: Aladin

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.967
16.179
Was lebensnotwendig ist, ist aber schon auch objektiv feststellbar - Stichwort "soziokulturelles Existenzminimum". Es geht ja eher darum, bis zu welchem Grad jeder selbst entscheiden darf, dieses Minimum durch Mehrkonsum (Wohnung über 50 m², Auto, Reisen, Haustierhaltung, Alkohol... alles unnötig) zu überschreiten.