3000 Meilen an einem Tag?

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meilenfreund

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10.03.2009
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Meinetwegen auch "auffällig" statt "verdächtig".

Bei entsprechend paranoider Grundhaltung wird sich bestimmt etwas finden lassen, das man dem Mileage Runner unterstellen kann. Beispielsweise Kurierdienste (es müssen ja keine Waffen oder Drogen sein...) oder das Auskundschaften der Abläufe auf möglichst vielen Flughäfen in möglichst kurzer Zeit.

Wäre es nicht aber bereits nicht mehr belanglos, wenn man ihn überhaupt herauszieht zur Befragung, da er ja etwas macht, das eigentlich nur

seltsam [...]bzw. ungewöhnlich, verrückt, verspielt etc.
ist? :confused:
 

flysurfer

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06.03.2009
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www.vielfliegertreff.de
Wäre es nicht aber bereits nicht mehr belanglos, wenn man ihn überhaupt herauszieht zur Befragung, da er ja etwas macht, das eigentlich nur

Ich bin nie aufgrund meines Flugverhaltens "herausgezogen" worden und kenne leider auch niemanden, der wegen seines Flugverhaltens herausgezogen wurde.

Für die weitere Diskussion wäre es sicherlich hilfreich, wenn sich Leute melden würden, die aufgrund ihres Flugverhaltens bereits herausgezogen wurden und den Ablauf sowie evtl. erlittene Schäden, Schikanen, Drohungen etc. schildern könnten.

Eine simple Befragung ist nichts ungewöhnliches, die hat man regulär an jedem Zoll- und Immigrationspunkt. Ich fand es auch nicht ungewöhnlich, dass mein Gepäck in Neuseeland genau durchsucht wurde, als ich dort mal für ein knappes Wochenende es MUC via HKG mit Handgepäck und Weiterflug nach LAX aufschlug, ohne den Realnamen der besuchten Person nennen zu können, denn als Reisegrund hatte ich selbstverständlich wahrheitsgemäß "Kaffeetrinken mit einer mit persönlich nicht bekannten Person aus dem Internet, deren Name und Adresse ich leider nicht kenne" angegeben. Allerdings hätte ich mich sehr gewundert, wenn die Durchsuchung zu irgend etwas Negativem für mich geführt hätte. War dann erwartungsgemäß auch nicht der Fall.
 

Iberworld

...liebt fliegen
18.04.2009
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Der Reisepass war nagelneu (wegen der blöden 6 Monate Gültigkeit).

Ich bin jung, männlich, alleinreisend und nicht als geführte Gruppenreise im Land gewesen, dazu nur 2,5 Tage... . :censored: das reichte...

Für mich ein Grund vorerst nicht wieder nach Israel zu reisen. :censored:
 

Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
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Der Reisepass war nagelneu (wegen der blöden 6 Monate Gültigkeit).

Ich bin jung, männlich, alleinreisend und nicht als geführte Gruppenreise im Land gewesen, dazu nur 2,5 Tage... . :censored: das reichte...

Für mich ein Grund vorerst nicht wieder nach Israel zu reisen. :censored:

Das :censored: wirst Du denen doch nicht so offen erzaehlt haben oder? :confused:
 

Iberworld

...liebt fliegen
18.04.2009
1.974
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EDCJ
www.ich-liebe-fliegen.de
Das lässt sich doch schon einfach an der Buchungsbestätigung ablesen :cry:

Hier das ganze Prozedere :D

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen wurde ich dann wieder zum Flughafen gebracht, war knapp 3 Stunden vor Abflug dort, hat gereicht um die ausführliche Sicherheitskontrolle 80 Minuten lang über sich ergehen zu lassen. Schon zu Beginn gleich aussortiert worden, da ich Individualreisender war. Wurde alles Mögliche gefragt, wieso, weshalb, warum Israel. Wo war ich, wann war ich da, hab ich Eintrittskarten, Stadtpläne, kenne ich Leute, was habe ich fotografiert und so weiter und so fort. Zwischendurch immer wieder kurze Unterbrechungen, wo man sich dann beraten hat. War auch nicht wirklich hilfreich, dass meine Hotelrechnung nicht auf meinen Namen ausgestellt war und dazu mehr Nächte aufwies als ich dort war, klar, hatte ja mein Zimmer geteilt. Irgendwann war die Fragerei beendet, nun ging es zur eigentlichen Sicherheitskontrolle. Erstmal komplett das Gepäck geröntgt, danach dann alles auspacken dürfen und selbst der letzte Winkel wurde auf Sprengstoffspuren untersucht. Alles doppelt und dreifach. Nun war also auch mein Gepäck für sicher befunden, fehlte nur noch ich selbst. Durfte dann mit in einen extra Raum gehen, dort erstmal alles lose ablegen, das wurde wohl geröntgt. Dann wurde ich abgetastet, sehr gründlich, danach mit dem Metalldetektor geschaut, ob irgendwo noch metallische Sachen versteckt sind. Natürlich piepste es beim Reißverschluss der Jeans. Mein Kontrolleur verschwand und kam mit einem Herren in Anzug wieder, der baute sich vor mir auf, entschuldigte sich für das nun kommende und bat mich die Jeans runterzulassen. Nun gut, also Hose runter und mit dem Metalldetektor zwischen den Beinen rumfummeln lassen. Zum Glück kein weiteres "Piep". Fragt sich, was bei nem Intimpiercing macht, wenns dann weiterhin piept. Da nun auch ich sicher war, durfte ich mich wieder anziehen, mein Gepäck holen und unter Aufsicht einchecken. Wurde dann zur Sicherheitskontrolle gebracht und durfte durch den Personaleingang, da ich ja schon ausgiebigst geprüft war. Immerhin. Dann noch 20 Minuten an der Passkontrolle angestanden und durch war ich. Hab mich dann die restliche Zeit ans Gate gesetzt.
Tel Aviv, Jaffa und Jerusalem - mit TUIfly nach Israel | Reiseberichte