Einfache Antworten gibt es wenn es um Hoch Frequenz geht leider nicht, auch wenn Verkäufer von Empfängern gerne mit hoher Empfindlichkeit oder Antennengewinn anlocken. Eine gute Antenne ist der beste HF-Verstärker wobei gutes verlustarmes Kabel zwischen ANtenne und Empfänger verwendet werden müssen. Dünnes billigiges Kabel kann schon nach ein paar Metern mehr Verluste aufweisen als selbst die besten Antennen liefern können.
Dann haben alle Antennen Schwankungen im Antennengewinn sowohl in Azimuth und Elevation. befinden sich Luftfahrzeuge in Bereichen wo die Antennendiagramme der Luftfahrzeuge und/oder der Empfangsantenne einen (sehr viel) kleineren Antennengewinn aufweisen kann man diese auch nicht Empfangen.
Kannst du eine spezielle Antenne empfehlen?
So lange die Empfangsantenne direkte Sicht zu Flugzeugantennen hat reicht auch eine 1/4 Lampda Monopole die in verschiedenen Formen auch an Luftfahrzeugen erfolgreich bis zu ~200 NM (~370 km) Schrägentfernung verwendet werden
https://www.rtl-sdr.com/forum/viewtopic.php?f=6&t=1516 . Zu Antennen empfehle ich Amateurfunkliteratur zum nachlesen. Eine kurze Zusammenstellung relevanter Fragen zu Antennen hier
https://www.rtl-sdr.com/forum/viewtopic.php?f=6&t=4861. Solange 1/4 Lampda Monopole auf einer mindesten 1/4 Lambda großen Metallfläche (blech oder Netz) sind oder etwas schlechter Radial haben s.
https://www.rtl-sdr.com/forum/viewtopic.php?f=6&t=1516 reicht so eine Antenne und dies bringen ~5 .25 dBi Gewinn. Wichtiger als ein bei vielen Antennen unrealistisch hoher Antennegewinn ist aber wie oben schon gesagt die Verwendung eines möglichst verlustarmen Kabels zwischen Antenne und Empänger.
Ich mache mir vor allem etwas Gedanken bezüglich von Blitzen
Sinnvoll ist Blitzschutz, aber besteht überhaupt die Möglichkeit der Blizschutz-Erdung am Haus?
Ich würde die Antenne gerne auf dem Dach neben dem Schornstein montieren. Der Schornstein liegt in Richtung Hang, sodass dort sowieso kein großer Verlust sein dürfte.
Sofern direkte Sicht zum Luftfahrzeug besteht, sonst nein.
aber ich würde vor allem gerne tieffliegende Kleinflugzeuge im Tal tracken, die in man wenn überhaupt nur stellenweise im Tacker sieht. Wobei ich auch nicht weiß inwieweit die überhaupt oft mit ADSB ausgestattet sind.
Sofern direkte Sicht zum Luftfahrzeug besteht
und das Luftfahrzeug mit ADS-B ausgestattet ist. Dies können auch Segelflugzeuge sein wenn diese in Transponder mandatore Zones fliegen. Ähnlich sieht es auch für Rotary Wing (Helicopter, Hubschrauber) aus, z.B. ob diese nach IFR-Regeln fliegen sollenoder für bestimmte Bereiche benötigen.
Gerade für Hubschrauber und kleine Flugzeuge ist das MLAT dann vom Vorteil
aber nur wenn diese in direkter Sicht zu den Empfängern sind.
Außerdem ist die zusammenschaltung von mehreren Empfängern nicht automatisch ein MLAT-System wie sievon Flugsicherungen betrieben werden. MLAT Systeme und deren Sensoren sind in ICAO Annex 10 definiert, und besteht nicht nur aus Empfängeren, sondern ein Teil der MLAT-Sensoren besitzen auch Interroagtoren um zusätzlich auch gezielt per Mode S Luftfahrzeuge abzufragen.