Blutuntersuchung - Wichtige Blutwerte: z.B. Vitamine & Mineralien (Privat-Leistung)

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un_lustig

Erfahrenes Mitglied
14.02.2011
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VIE
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Es wäre cool wenn ihr zwischen 60 und 80 liegt!
Ich hab durch supplementierung mit den 20k nun 100 erreicht und drossle die Einnahme nun wieder auf ein Mal wöchentlich!
 
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Delta01

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16.11.2022
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80 ng/ml
Ein Jahr später wurde der Wert erneut gemessen.
Dieses Mal steht dort:
25-Hydroxy-Vitamin D 29,1 ng/ml
Norm: 20-150

Ich werde den Herbst/Winter über mit 2000 IE pro Tag supplementieren.
80 ng/ml wäre optimal sagt mein Internist. Wenn Du jetzt 29 ng/ml hast glaube ich eher nicht, dass Du mit 2000 IE das Ziel erreichst.
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
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DTM
Es wäre cool wenn ihr zwischen 60 und 80 liegt!
Ich hab durch supplementierung mit den 20k nun 100 erreicht und drossle die Einnahme nun wieder auf ein Mal wöchentlich!
Bitte die Einheit nicht vergessen.
Der Referenzwert für Vitamin D liegt wohl bei 80 nmol/l - ich glaube, der steht hier auch an anderer Stelle im Thread

80 ng/ml

80 ng/ml wäre optimal sagt mein Internist. Wenn Du jetzt 29 ng/ml hast glaube ich eher nicht, dass Du mit 2000 IE das Ziel erreichst.
Du sprichst wahrscheinlich von 80 nmol/l
25-Hydroxy-Vitamin D 29,1 ng/ml (mein aktueller Wert)
Google sagt: Die Umrechnung von ng/ml auf nmol/l erfolgt mit dem Faktor “mal 2,5”.
Rechnung: 29,1 mal 2,5 = 72,75 nmol/l

Der Wert sieht gar nicht mal so schlecht aus. Meine Ärztin bot mir an, Vitamin D-Tabletten (20.000 IE) per Privatrezept zu verordnen (Amm.: dies wurde im Vorfeld - vor der Blutuntersuchung - angesprochen. 20.000 IE wöchentlich wären aber nach Erfassung des aktuelles Werts zu viel).
Ich habe erstmal abgelehnt und mitgeteilt, dass ich noch Tabletten mit 2.000 IE bzw. 4.000 IE habe.
Sie sagte, 4.000 IE pro Tag seien zu viel.
Wenn man bei Unterversorgung pro Woche 15.000 IE bis 20.000 IE supplementiert, macht man vermutlich nichts falsch (meine Meinung). Irgendwelche Nierenerkrankungen sollte man nicht haben.
Am besten mit dem Arzt besprechen.
 
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Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
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Es wäre cool wenn ihr zwischen 60 und 80 liegt!
Ich hab durch supplementierung mit den 20k nun 100 erreicht und drossle die Einnahme nun wieder auf ein Mal wöchentlich!
Ich begreif das nicht.
Was bitte ist an Blutwerten bitte „cool“? Und welche Einheiten verwendest Du eigentlich?
Mit 20000 I.E. = 500 ng pro Tag (?) Vitaminzufuhr absolut kannst Du 25 hungernde Menschen in Dunkelhaft ausreichend mit Vitaminen versorgen.

Ich kenn übrigens min. 20 ng/ml als untere Grenze, besser 30 ng/ml, maximal 50 ng/ml und höchstens (Schädigungsgrenze) 60 ng/ml
Das entspricht 50 nmol/l / 75 nmol/l / 125 nmol/l und 150 nmol/l.

tripleseven ist vielleicht leicht erniedrigt (das ist auch eine Frage der Genauigkeit der Messmethode) - aber ausreichend versorgt, aber stabil wäre für seine 0,9 ng/ml Differenz mit 1.000 I.E., sogar eher weniger ausreichend bedient. Ich selbst würde meinen Arzt darauf nichtmal ansprechen, nehme aber aus praktischer Erfahrung an, dass kein Arzt bei einer solchen geringen Abweichung zu irgendeiner Vitamin-Einnahme eigenständig auffordern würde, zumal der Wert offenbar langjährig stabil ist.

bei un_lustig weiß ich nicht, über welche Einheit er redet aber dass er irrwitzige Werte zu sich nimmt (weit über dem 5fachen des Tagesbedarfs). Sollten das tatsächlich 100 ng/ml (und nicht nmol/l) sein, dann gehört das in die Sorte mit Selbstmedikation sich selbst eigenständig zugrunderichten. In dem Fall: Ab zum Arzt und insbesondere auch Nieren- und Leberwerte checken, denn da sind Dinge ohne Rückfahrkarte dabei.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
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@tripleseven777
Bitte immer alle Einheiten in Tagesbedarf - mit pro Woche ist unüblich, da der menschliche Stoffwechsel nun mal schneller ist.
20 ng ist Standard-Zufuhrbedarf pro Tag, das ist mit Faktor 40 multipliziert 800 I.E.
Bei 4000 I.E./Tag bist Du schon im Bereich des 5fachen und bei langfristiger Einnahme (damit ist i.d.R. gemeint: länger 14 Tage) im Anfangsbereich der chronischen Hypervitaminose.
Das passt auch zu dem, was Deine Ärztin gesagt hat.
 
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Alexs

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29.12.2019
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@tripleseven777
Bitte immer alle Einheiten in Tagesbedarf - mit pro Woche ist unüblich, da der menschliche Stoffwechsel nun mal schneller ist.
20 ng ist Standard-Zufuhrbedarf pro Tag, das ist mit Faktor 40 multipliziert 800 I.E.
Bei 4000 I.E./Tag bist Du schon im Bereich des 5fachen und bei langfristiger Einnahme (damit ist i.d.R. gemeint: länger 14 Tage) im Anfangsbereich der chronischen Hypervitaminose.
Das passt auch zu dem, was Deine Ärztin gesagt hat.
Ich nehme je nach Saison und Urlaub täglich 5-10k. In der Hypervitaminose bin ich noch nie gelandet. Hängt also definitiv vom Körper ab :)
 

knusper

Erfahrenes Mitglied
27.02.2019
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@tripleseven777
Bitte immer alle Einheiten in Tagesbedarf - mit pro Woche ist unüblich, da der menschliche Stoffwechsel nun mal schneller ist.
20 ng ist Standard-Zufuhrbedarf pro Tag, das ist mit Faktor 40 multipliziert 800 I.E.
Bei 4000 I.E./Tag bist Du schon im Bereich des 5fachen und bei langfristiger Einnahme (damit ist i.d.R. gemeint: länger 14 Tage) im Anfangsbereich der chronischen Hypervitaminose.
Das passt auch zu dem, was Deine Ärztin gesagt hat.
Naja. Man kann es halt in beide Richtungen übertreiben.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) gibt als gesundheitlich unbedenkliche/tolerierbare Zufuhrmenge (Tolerable Upper Intake Levels =ULs) für Vitamin-D eine Aufnahme von täglich 4000 I.E. an. Muss man halt die Supplementierung den persönlichen Lebensumständen anpassen. Wenn ich bspw. gerade ein paar Wochen auf den Seychellen bin und dort viel draußen verweile, dann nehme ich natürlich keine zusätzlichen Supplements. In Deutschland hingegen kann ich gar nicht so oft leichtbekleidet in die Sonne, wie ich müsste, um einen vernünftigen Vitamin-D Spiegel zu erreichen.
 
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un_lustig

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14.02.2011
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VIE

Delta01

Reguläres Mitglied
16.11.2022
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Wo ist die Grenze "low levels". Konnte ich auf die Schnelle im Artikel nicht finden.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
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@knusper:
Vielleicht hab ich etwas drastisch ausgedrückt. Aber 4000 ist auch da die oberste Grenze, darüber wird es ggf. problematisch. Im Prinzip ist das kein Widerspruch zu Deinem Zitat. Man muss aber keine Grenzerfahrung sammeln, zumal der tägliche Zufuhrbedarf erheblich geringer ist.

Der Regelfall ist sowieso, dass nicht alles vom Körper aufgenommen wird.
Das hängt zum einen der Bioverfügbarkeit zusammen, aber vor allem auch mit der Aufnahmefähigkeit des Körpers - da der Bedarf deutlich darunter liegt. In einem bestimmten Rahmen wird das den Zufuhrbedarf übersteigende Vitamin-D noch gespeichert.
Danach bezahlt man nur noch direkt fürs WC. Oder schädigt sich bei hoher Bioverfügbarkeit (i.V. , flüssig) selbst.

Ich bin sehr vorsichtig, was solche Dinge angeht. Zum Einen, weil ich bereits durch Medikamente im Kindesalter durch idiopathische (also nicht vorhersehbare) Nebenwirkungen so geschädigt wurde, dass es wohl (Meine Ursache lautet auf cryptogen, a.e. med.-tox.) eine wesentliche Grundlage für eine Transplantation Jahrzehnte später legte und ich nun lebenslang noch mehr verschiedene Medikamente nehmen muss.
Zudem kann ich aus eigener leidlicher Erfahrung erklären, wie man mittels ärztlich verschriebener, in richtiger Dosis (übrigens eine niedrige Standarddosis) und zur richtigen Zeit genommenen Medikamenten (MMF) binnen 3 Wochen ohne Zuzahlung ein Einzelzimmer im Krankenhaus bekommt und zuverlässig kein Fieber mehr bekommen kann. Ist aber kein Trick für Sparfüchse zur Vermeidung von Zusatzversicherungen sondern leider ein lebensgefährlicher Zustand (für medizinerfahrene: D70.1-). Das hab ich in dem Jahr nach TX 2mal geschafft und zwei weitere Male verhindert, indem ich mein Blutbild schneller gelesen habe als meine Ärzte und rechtzeitig, d.h. noch am selben Tag, für eine Änderung sorgen konnte.



It's hard to believe that in Southern California, where ever-present sunshine provides ample exposure to bone-strengthening vitamin D, many people have too low levels of the vitamin. UCI Health endocrinologist Dr. Samar Singh says she finds low levels of vitamin D in some 50% of her patients.
Ich lese das so: die Endokrinologin einer Universitätsklinik bezieht sich nicht auf 50% der Kalifornier sondern auf 50% der Patienten bei ihr, die Vitamin-D-Mangel haben. Beim Family Doctor wird diese Aussage aufgrund des unterschiedlichen Patientenkollektivs mit Sicherheit so nicht getroffen werden. Daher bitte nicht Ursache und Wirkung verwechseln. Das wird in Bezug auf Vitamin-D gerne verdreht.

Menschen, die sehr konsequent Sunblocker einsetzen (LSF50+) haben nach meiner Erfahrung i.d.R. einen medizinischen Grund dafür (erhöhtes Hautkrebsrisiko, z.B. aufgrund hoher Immunsuppression). Oder halt als Hypochonder so eine generelle medizinische Empfehlung, die so für Deutschland nicht existiert. Für Organtransplantierte existiert übrigens diese Empfehlung durchaus (aber nicht von Dermatologen) - das ist aber auch mindestens so individuell wie die Immunsuppression selbst. Ich selbst halte mich ehrlicherweise auch nicht an diese Empfehlung und habe keine Probleme, kenne aber (wenige) andere Transplantierte, die massiv mit Hautkrebs zu tun haben.

Grundsätzlich nehme ich erstmal an, dass das, was im Zusammenhang mit einem Besuch beim Uni-Endokrinologen festgestellt wird, zum allergrößten Teil krankheitsassoziiert ist! Hyperthyreose, Cushing-Syndrom (z.B. im Zusammenhang mit der Einnahme von Corticosteroiden), aber auch Diabetes etc. Einfach mal informieren, was Endokrinologen so tun. Das sind z.T. zunehmende Zivilisationskrankheiten, z.T. hängt es auch am medizinischen Fortschritt, verbunden mit dem vermehrten Einsatz von Medikamenten.

Im Zusammenhang mit langfristiger Einnahme von Prednisolon ist Vitamin-D-Mangel auch ein Thema, da hab ich das auch selbst mit übrigens nur 1000 I.E. verschrieben bekommen. Prednisolon ist ein relativ potentes Corticosteroid/“Cortison“ (die Stufe darüber ist Dexamethason, häufig auch bei schweren Covid-Fällen im Krankenhaus eingesetzt) und bei langfristigem Einsatz (über 14 Tage) nur über Monate wieder auf 0 abzusetzen damit die Schilddrüse langsam lernt, dass sie wieder eine Aufgabe hat und es zu keinen Mangelerscheinungen (Cushing-Syndrom) kommt - was dann wieder ein Thema für Endokrinologen gewesen wäre.
Und 6 Monate nach Absetzen des Prednisolons konnte ich dann auch die ganzen Nahrungsergänzungsmittel (Vitamin-B komplex, Vitamin-D und Folsäure) aus dem Medikamentenplan rausschmeissen - hab ich bisher nie wieder gebraucht. Übrigens in diesem Zusammenhang auch Pantoprazol, der sog. Magenschutz, was gleichzeitig die Säurebarriere im Magen verbessert und die Infektionsgefahr über Nahrung vermindert und das Thema keimreduzierte Kost bei mir eine Stufe zurückgenommen hat und die Nahrungsaufnahme in den Körper sicherlich grundsätzlich wieder verbessert hat.
4 Medikamente weniger auf die regelmäßige Nachfrage, was noch gebraucht wird, waren ein schöner Schritt vorwärts ins normale Leben, denn ich hatte zu Spitzenzeiten mal 22 Medikamente pro Tag (10K+ Euro auf den Monat gerechnet), heute „nur“ noch 6 (etwa 500 Euro/Monat)- davon sind 4 bezogen auf die Nebenwirkungen der anderen 2 Medikamente. Und ich bleibe optimistisch, dass es noch weniger wird.

Der menschliche Körper ist komplex und es gibt Abweichungen vom Normalzustand und es gibt Medikamente die andere Medikamente bedingen.
Deshalb: wer Vitamin-D-Mangel hat, sollte den Grund kennen. Wenn nicht, dann ab zum Arzt und Fachleute das beurteilen lassen und nicht mit Selbstmedikation kaschieren.
Gerade im Sonnenstaat Kalifornien aber auch im sommerlichen Deutschland.

@Delta01:
Tolerable Lower Intake Level ist immer 0 ;-)
Das bezieht sich schließlich auf die Einnahme.
 
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TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.526
2.153
PIX, BER, ZRH
Ich würde eine tägliche Einnahme definitiv immer vorziehen statt sich einmal wöchentlich 15-20k zu geben.

Meine Patienten bekommen pauschal 40.000 IE per os einmal im Monat, das heisst eine Flasche á 10 ml mit 4000 IE/ml. Bei einer Halbwetrszeit von sechs Wochen muss man nicht täglich substituieren.

Anders ist es natürlich bei Kombinationspräparaten mit Calcium, die oft als Kau- oder Brausetabletten vorliegen, da würden 30 Tabletten am Tag wohl auf einem Return-Ticket reisen.