Darf man ein Flex Ticket stornieren nachdem man schon die Lounge besucht hat?

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Piedra

Erfahrenes Mitglied
28.08.2012
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22
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Eigentlich nicht... Private Sicherheitsdienste sind für die Sicherheitskontrolle verantwortlich, nicht der Staat (anders in den USA seit 9/11)

Nein, sind sie nicht. Für einen angeblichen Staatsdiener hast du scheinbar wenig Ahnung von staatlichen Aufgaben. Die Sicherheitskontrolle ist im LuftSiG geregelt. Die privaten Sicherheitsunternehmen sind "beliehen" und arbeiten im Auftrag des jeweiligen Aufgabenträgers (i.d.R. die Bundespolizei).
 

blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
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above and below the clouds
Selbst wenn es nicht verboten ist: Transport zum Flughafen, ggf. sauteuren Parkplatz, vergeudede Lebenszeit und Stress fuer Buchung und Storno zusammenzaehlen... Dafuer gibt's im Restaurant um die Ecke mehr als Eimerkartoffelsalat und Leberkaese mit zweitklassigem Bier.

Wenn es mal vorkommt, weil man waehrend des Loungeaufenthalts von einem echten (!) Notfall zuhause erfaehrt, dann spricht auch nichts dagegen.
 

martin82

Erfahrenes Mitglied
29.10.2012
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BER, MUC, STR
Nein, sind sie nicht. Für einen angeblichen Staatsdiener hast du scheinbar wenig Ahnung von staatlichen Aufgaben. Die Sicherheitskontrolle ist im LuftSiG geregelt. Die privaten Sicherheitsunternehmen sind "beliehen" und arbeiten im Auftrag des jeweiligen Aufgabenträgers (i.d.R. die Bundespolizei).

Deshalb steht ja in der Regel auch immer die Bundespolizei dabei und beaufsichtigt die privaten Dienste bei der an sie übertragenen Aufgaben...
 

martin82

Erfahrenes Mitglied
29.10.2012
687
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BER, MUC, STR
Ich habe eine ganz normale Frage gestellt aber Ihr zieht es alle ins Lächerliche mit euren "Wie zocke ich am besten ab" Antworten

Nun, das ist eben hier das Maximierer-Forum :)

Aber eigentlich kannst Du es ja aus den Antworten schon rauslesen: Ja, im Prinzip ginge das, wenn Du unvorhergesehen andere Pläne wahrnimmst. Denn genau deshalb buchst Du ja einen Flex-Tarif und es ist nirgendwo in den AGB vermerkt, dass Du dann für die Lounge o.ä. bezahlen müsstest. Ich glaube auch nicht, dass die Flughafengebühren für SiKo etc. an den Flughafen bezahlt werden. Zumindest gibt es noch so viele Flughäfen, an denen die BK-Kontrolle manuell erfolgt, so dass ich davon ausgehe, dass die Abrechnung zwischen Airline und Flughafen basierend auf der tatsächlichen Passagierliste erfolgt und nicht basierend auf dem Scan der Bordkarte bei der SiKo.

Ander sieht es halt aus, wenn Du es vorsätzlich machst, dann wäre es Betrug. Dazu musst Du theoretisch nicht mal öfter da auftauchen, evtl. würde man auch ein für den gleichen Tag woanders gebuchtes Nicht-Flex-Ticket (z.B. mit einem Urlaubsflieger, der keinen Loungezugang ermöglicht) so werten. Letztlich feststellen müsste das dann aber wohl ein Gericht. Und da schließt sich der Kreis, es müsste dazu vermutlich für die Fluggesellschaft erkennbar sein, dass es so ist und ob und mit wieviel Aufwand das möglich ist...

Ein bisschen so wie die ganz vereinzelten Fälle, in denen ein nicht abgeflogener X3 oder das Nicht-Abfliegen eines letzten Segments zum Ausgangsflughafen dann doch zur Nachberechnung des Tarifs geführt haben, weil bei derselben Airline bereits weitere, nicht-stornierbare Flüge zur selben Zeit gebucht waren.

De facto bezweifle ich aber, dass es sich bei den meisten Fällen für eine Airline rechnet, solchen Einzelfällen nachzuspionieren...
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
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MUC
Ich frage mich aus welchem GRUND man soetwas machen sollte? Wen ich ein Ticket buche will ich doch fliegen. Wen ich besoffen sein will bestell ich mir ja auch n Gin Tonic und keinen Bronchentee?!

Ich habe das einmal gemacht. In dem Fall saß ich schon in der Lounge als sich herausstellte, dass mein Flug 90 Minuten Verspätung hat. Der geplante Termin in FRA war damit nicht mehr zu erreichen und die gesamte Reise somit sinnlos. Also gemütlich fertig gefrühstückt, Ticket storniert und ins Office gefahren. LH hat natürlich danach nichts für den Lounge-Besuch gefordert.
 

blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
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above and below the clouds
Das ist genauso falsch wie der Vergleich zwischen Flugzeug und Bahn.

Zum Internationalen Airport kann ich zu Fuß gehen.(y)
Zum Hauptbahnhof brauch ich eine Stunde. (n)

Von Bahn habe ich nicht geredet, du verwechselst mich.

Und mit dem fusslaeufig erreichbaren internationalen Hub repraesentierst du sicher die grosse Mehrheit der Menschen. :LOL:
 
Zuletzt bearbeitet:

blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
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Ich habe eine ganz normale Frage gestellt aber Ihr zieht es alle ins Lächerliche mit euren "Wie zocke ich am besten ab" Antworten

Deswegen habe ich ja auch geschrieben: Wenn es mal aus guten Gruenden passiert, ist nichts ehrenruehriges daran. Wenn man extra dafuer zum Airport faehrt und ein voll flexibles Ticket bucht, weil man nie geplant hatte zu fliegen ist es schraeg.
 

Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
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HKG
Don't feed the Troll...... Das Taschengeld reicht doch niemals fuer ein Business Flex Ticket. Oder will der OP das aufg Papa's Amex Chargen.....
Exakt mein Eindruck: Neuling eröffnet diverse Threads mit merkwürdigen Fragen und ausgerechnet in zwei dieser Threads beteiligt sich dann ein vermeintlicher UN-Mitarbeiter mit ausgeprägter Rechtschreib- und Benimmschwäche, der sich extra dafür angemeldet hat. Unterstützt von einem weiteren angeblichen UN-Mitarbeiter, der in über einem Jahr ganze vier übrige Beiträge verfasst hat...
Wo ist eigentlich Anne, wenn man ihn mal braucht?
 
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Vordertaunus

Erfahrenes Mitglied
29.06.2017
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Bad Soden / FRA
Um mal etwas Objektives und Akutelles beizutragen:

Ich hatte letzte Woche so einen nervigen "Vielleicht-Termin", von dem eigentlich von Anfang an schon klar war, dass er nicht stattfinden wird, aber von allen Seiten bis zuletzt daran festgehalten wurde. Ich habe mir in weiser Voraussicht ein Business-Flex-Ticket gekauft und siehe da, als ich gerade in der Lounge in FRA war, wurde der Termin abgesagt.

Also raus aus dem Sicherheitsbereich und auf dem Weg zum Taxi per Hotline den Flug storniert. Der bezahlte Betrag wurde vollständig gutgeschrieben und das Ticket zählte nicht wegen des Loungebesuchs als "angebrochen".
 
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ckx2

Erfahrenes Mitglied
07.11.2012
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LAS/DEN
Ist mir sogar schon im FCT passiert. Unvorhersehbare Umstände. Bis auf ein Glas Wasser und vermutlich einige Cent für die Stadtwerke ist aber kein Schaden entschaden. Also nicht für LH, für mich schon :D
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Es gab doch mal ein Gerichtsverfahren, gegen Leute, die immer "plötzlich" ihre Tickets storniert haben, nachdem sie aber schon ordentlich in der Lounge gezecht hatten. Die mussten dann die Loungebesuche bezahlen, so richtig billig war das dann nicht.
 
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Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
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FRA / FMO
Es gab doch mal ein Gerichtsverfahren, gegen Leute, die immer "plötzlich" ihre Tickets storniert haben, nachdem sie aber schon ordentlich in der Lounge gezecht hatten. Die mussten dann die Loungebesuche bezahlen, so richtig billig war das dann nicht.
Das waren aber alles meines Wissens keine einzelnen Besuche, sondern regelmäßige durch Stornieren oder Umbuchen. Deswegen war es dann auch entsprechend teuer. Weil für einen Loungebesuch halte, ich es für schwierig einen Schaden, der größer als der Eintrittspreis ist zu fordern, wenn überhaupt.
 

Vordertaunus

Erfahrenes Mitglied
29.06.2017
1.308
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Bad Soden / FRA
Das ist weiter oben in diesem Thread diskutiert. Es ging damals um einen netten Herren, der das Flexticket nicht etwa nach dem Loungebesuch storniert, sondern 37 mal auf den jeweils nächsten Tag umgebucht hat, ohne ein einziges Mal in ein Flugzeug zu steigen.

In dem Fall sah es das Amtsgericht wegen des Verhaltens als erwiesen an, dass er niemals die Absicht hatte, eine Mauer zu bauen zu fliegen und sah einen Verstoß gegen Treu und Glauben (für den LH beweisbelastet war!).

Das ist ja sowohl faktisch als auch rechtlich etwas völlig anderes als "mal" ein Flexticket zu stornieren, weil sich die Pläne geändert haben.