Ein beschaulicher Pedalritt durch Dänemark

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Wolke7

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30.08.2010
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Im Juli und August 2025 ging es wieder einmal mit dem Fahrrad in den Norden: Jütland zwischen der dänisch-deutschen Grenze und dem Limfjord.
Es sollte eine grosse Runde werden nordwärts hinter dem Nordseedeich, danach quer durchs Land zur Ostsee und so weit wie möglich zurueck nach Süden. Mal schauen, wie weit ich komme und was ich unterwegs so alles lerne.

Über die Grenze nach Dänemark geht es in Rosenkranz/Rudbøl, ein fast verschlafen wirkendes Nest an der Vidå.
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Mitten auf der Dorfstrasse ist dieser Stein in den Asphalt eingelassen. Nach der Volksabstimmung im Landesteil Schleswig 1920 wurde der neue Grenzverlauf durch knapp 300 dieser Steine von der Flensburger Förde bis zur Nordsee markiert. Hier verläuft die Grenze am Stein Nr. 242 zwischen D(anmark) und dem D(eutschen) R(eich) P(reussen) genau in der Strassenmitte und knickt nach rechts ab in den Binnensee der Vidå.
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Die erste Stadt ist Tønder. Eigentlich ist die Stadt mit seinen 7.500 Bewohnern eher ein Dorf, hatte aber in der Vergangenheit eine überregionale Bedeutung.
Trotz des frischen Sommerwetters mit vielen Wolken ist der Marktplatz ein beliebter Treffpunkt.
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Vor dem Rathaus steht der hoelzerne Büttel, der original eine siebenschwänzige Katze in seiner Rechten schwingt. Die wurde jedoch schon öfter geklaut und wird ihm jetzt nur noch zu besonderen Anlässen in die Hand gegeben.
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Das Drøhse Haus beherbergt das Heimatmuseum, in dem besonders Klöppelspitze dargestellt wird, in der spaeten Hansezeit das wichtigste Produkt aus Tønder.
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Diese Gassen stammen aus genau dieser Zeit. (Junge) Frauen fertigten zu Hause die Spitzenwaren an; die Erker liessen mehr Licht in die Zimmer, so dass die taegliche Arbeitszeit noch verlaengerbar war. Heute wird die Arbeit gern romantisiert, tatsaechlich hatte sie eher den Anstrich von Ausbeutung und Kinderarbeit.
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Das Standesamt war besonders bei Deutschen seit den 1960ern beliebt. Wer in Deutschland nicht heiraten konnte, z.b. wegen bürokratischer Hemmnissen, gleichgeschlechtlichen Ehen hat die liberalen daenischen Gesetze genutzt, hat in Tønder geheiratet und die Heirat in Deutschland anerkennen lassen.
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Etwas ausserhalb liegt Møgeltondern, das 1659 dem Feldmarschall Hans von Schack zum Dank für seine Leistungen geschenkt wurde. Zugleich wurde von Schack das Recht der Austernfischerei im Wattenmeer von Husum bis Fanø überlassen. Damit war der Wohlstand der Familie über Generationen hinweg gesichert.
Heute bewahrt Møgeltondern den historischen Charme: die Slotsgade ist mit Kopfstein gepflastert, und die Häuser haben den gleichen Charakter wie die Häuser der Klöpplerinnen in Tønder. Sie gilt als eine der schönsten Dorfstrassen Dänemarks.
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Von Schack hat ein repräsentatives Barockschloss errichtet, das 1993 nach der Heirat des dänischen Prinzen Joachim zumindest in der Regenbogenpresse Bekanntheit erlangt hat. Nach dänischer Tradition bekommen die Mitglieder der königlichen Familie zur Hochzeit ein Geschenk vom Volk. Da Prinz Joachim Landwirtschaft studiert hat, sollte er mal zeigen, ob er es wirklich umsetzen kann: Er wurde Gutsherr im Schloss Schackenborg. Nach Scheidung, erneuter Heirat, vier Kindern mit beiden Damen und Sehnsucht nach der Metropole København hat er das Schloss einer Stiftung übergeben. Zudem hielt sich der wirtschaftliche Erfolg in moderaten Grenzen.
Heute ist Schloss Schackenborg ein gehobenes Hotel mit feiner Küche.
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Die Kirche folgt dem gleichen Typus wie viele angelsächsische Kirchen: ein schmaler Chor, breites Kirchenschiff. Der Turm und der Eingang sind spätere Anbauten.
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Im Innren befinden sich detailreiche Szenen aus dem Neuen Testament. Wie kann man sich bei so viel optischer Ablenkung bloss auf die Predigt fokussieren?
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Unweit des Nordseedeiches liegt im äussersten Südwesten Dänemarks Højer. Ein Kulturverein arbeitet bereits seit Jahrzehnten an der Popularisierung der Region. In Højer wurde die alte Mühle von 1857 restauriert, und ein Holzskulpturenfestival bietet Künstlern eine Ausstellungsmöglichkeit ihrer Arbeiten an.
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Das bereits erwähnte Flüsschen Vidå mündet bei Højer in die Nordsee. Der beschauliche Hafen bietet Liegeplätze fuer kleine Freizeitboote. Kaum zu glauben, dass in der Hansezeit die Nordseekoggen bis nach Tønder fahren konnten, und im 19. Jh. ein Postdampfer Højer mit Sylt verbunden hat.
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Geschützt wird das Land hinter dem Deich durch die Højer Sluse von 1861. Es handelt sich um ein Wehr, das bei Sturmfluten geschlossen wird. Wer genau hinschaut, kann am Ende des Flusslaufs noch ein Wehr erkennen. Bis dahin sind es etwas über einen km Strecke. Die Wasserbauingenieure haben mit ihren Arbeitern in 120 Jahren der Nordsee diesen einen km Land abgerungen. Die Vidå Sluse wurde zusammen mit einem neuen Deich 1981 errichtet.
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Der neue Deich ist breiter, höher und steigt flacher an als sein Vorgänger. Wenn bei Orkan die Wellen gegen die Küste peitschen, treffen sie auf diese sanfte Steigung und laufen sich quasi tot.
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Wolke7

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Løgumkloster gehört zu den historischen Orten Nordschleswigs. Rund um ein Zisterzienserkloster haben sich Gewerbe und Handel angesiedelt. Heute wird der Stadtkern bewahrt und gepflegt.
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Auf dem vorigen Bild haben wir gerade noch strahlenden Sonnenschein erlebt; 15 Minuten später entlädt eine düstere Wolke ihre volle Wasserladung über dem Ort. Ich kann mich gerade noch unter einen Pavillon retten und warte das Unwetter ab.
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Tatsächlich scheint eine halbe Stunde später wieder die Sonne und ich widme mich dem Klosterkomplex, so wie er die Reformation einschliesslich der Bilderstürmerei überstanden hat. Es zeigt sich eine interessante Mischung des Baus, der im 13. Jh. begonnen wurde, aus romanischen und gotischen Stilelementen. Runde Fensterbögen und Arkadenschmuck unter dem Dach kontrastieren mit hohen Fenstern in Dreiergruppen, Stufengiebeln und dem Dachreiter.
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Die Räume im ehemaligen Ostflügel werden für kleinere Veranstaltungen genutzt.
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Zu Løgumkloster gehört auch eine Musikschule, in der das Carillon-Spielen unterrichtet wird. Von diesem Turm mit 49 Glocken ertönen mehrmals täglich Melodien.
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Zurück an der Nordsee fahre ich über den Damm auf die Insel Rømø. Es ist gerade Ebbe, und die Salzwiesen bieten einen guten Vordergrund beim Blick über die Nordsee.
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Vor dem Naturcenter beeindruckt der Kiefer eines Pottwals. In den 1990ern haben sich insgesamt 27 Pottwale ins Wattenmeer verirrt. In diesem flachen Wasser sind die Tiere orientierungslos, und es war fast unvermeidlich, dass sie stranden und verenden.
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St. Klemens ist der Schutzpatron der Seefahrer. Die Kirche ist diesem Heiligen gewidmet.
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Auf dem Friedhof zeugen Grabsteine vom Schicksal mancher Seeleute, die im Frühjahr zum Walfang in die Gewässer rund um Island und Grönland aufgebrochen sind und erst im Herbst zurückkehrten - wenn sie denn zurückkehrten. Dieser Stein gehört einem Kommandanten, der an 27 Walfangreisen teilgenommen hat und schliesslich doch mit 45 Jahren dem Meer unterlegen war. Er hinterliess neben seiner Ehefrau einen Sohn und drei Töchter.
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Dass Schiffe in Seenot und ihre Besatzungen überleben konnten, zeigen die Votivschiffe im Innern.
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DER touristische Hotspot ist Ribe. Obwohl (oder gerade weil) die besten Tage der Stadt längst vergangen sind, lohnt der Besuch unbedingt. Im Mittelalter und der frühen Hansezeit blühte der Handel, Reisende aus ganz Europa brachten neuartige Waren, wissenschaftliche Erkenntnisse und kulturelle Vielfalt.
Heute ist der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle, und die Bewohner putzen ihre Stadt ansehnlich heraus. Links der Quedens Gård, im Hintergrund der Dom.
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Baubeginn der Domkirke war 1110. Eigentlich ist der weiche Marschboden für einen Kirchenbau dieser Grösse nicht geeignet. Im Laufe der Zeit haben die versackten Türme und Seitenschiffe für Risse und Einstürze gesorgt, weshalb der Dom besonders uneinheitlich wirkt.
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Der Missionar Ansgar hat um 860 die Wikinger zum Christentum bekehrt.
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In den 1980ern wurde die Chorapsis neu gestaltet. Beauftragt war der CoBrA Künstler Carl Henning Pedersen. Das ist der Beitrag des 20. Jh. zur Domgeschichte.
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Rund um den Dom ist die Früh- und Blütezeit Ribes als Stadtbild bewahrt. Der Speisesaal der Kanoniker, Kannikegården.
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Das Stadtgefängnis, heute ein Hotel.
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Bei Bauarbeiten 2008 stiess man plötzlich auf Gräber. Sie stellten sich als christliche Gräber aus der Zeit Ansgars, also um 860 heraus. Die Arbeiten wurden gestoppt, und der Friedhof als Museum eingerichtet.
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Das alte Rathaus von ca. 1490.
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Auf dem Weg zum Hafen komme ich wieder durch die Fussgängerzone und schmale Gassen, in denen Fischer und Seeleute gewohnt haben.
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Auch wenn der Hafen nicht gerade gross wirkt, konnten hier doch die Hansekapitäne einlaufen und ihre Waren umschlagen. Die Sturmflutsäule rechts markiert die Wasserstände der verheerendsten Hochwasser.
Schade, bei strahlendem Sonnenschein wären die Bilder noch eindrucksvoller geworden.
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Ein Stück flussabwärts liegen die Wälle und der Wassergraben der Stadtfestung Ribehus. Die Festung an sich wurde im 17. Jh. abgetragen, und die Ziegel im städtischen Häuserbau recycelt.
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Die Statue auf dem Wall zeigt Königin Dagmar von Dänemark. Sie heiratete als böhmische Prinzessin Dragomir im Jahre 1205 in Ribe den dänischen König Valdemar II. Sie galt wegen ihrer Milde und Güte beim Volk als die Königin der Herzen. Ihr tragischer Tod im Kindbett inspirierte das Volkslied 'Dronning Dagmar ligger ud i Ribe syg' (Königin Dagmar liegt krank in Ribe).
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Der Ausflug nach Gram lohnt wegen des nordischen Renaissance Gutshofes. Das Anwesen gehörte einmal der Familie v. Schack, die mir schon in Møgeltonder begegnet ist. Man sagt, eine Witwe dieser Familie habe ihre Seele dem Teufel verschrieben, und nach ihrem Tod wandele sie nach Mitternacht durch ihr Schloss.
Seit 2007 wird hier Bio Landwirtschaft betrieben, und im Gutshaus wird die Spukgeschichte als Escape Adventure nachgespielt (leider nur auf dänisch).
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Der angrenzende Park erinnert an einen paradiesischen Lustgarten.
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Zum Konzept des Bio Hofes gehört auch die Renaturierung dieses Baches.
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Von Esbjerg aus legt die Fähre nach Fanø ab. Direkt an der Mole steht die Sturmflutsäule. Bei den Hochwassern in 1981 und 1990 wäre mein Fahrrad in den Fluten versunken, und das sind nicht die höchsten Markierungen.
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Mit der Fenja unternehme ich nun die Passage nach Fanø.
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Begrüsst werde ich von den beiden Hunden am Anleger in Nordby. Kapitäne auf grosser Fahrt brachten Porzellanhunde als Souvenirs nach Hause und stellten sie ins Fenster. Als treue Begleiter schauten sie ins Innere, solange ihr Herrchen zu Hause war, und nach draussen, wenn der Kapitän auf Reisen war. Unklar bleibt, ob es eine verschlüsselte Botschaft von wem an wen auch immer war.
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Ausserdem aalen sich die Seehunde (oder sind es Robben?) auf der Sandbank.
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Zum Baden ist es heute zu ungemütlich. Statt dessen fahren die Strandsegler mit wirklich beeindruckender Geschwindigkeit über den Strand, andere lassen ihre kreativen Kites in der kräftigen Brise fliegen.
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In Sønderho ist eine historische Seenotrettungsstation aufgebaut. Sobald ein Schiff in Seenot geraten ist, wurde das Rettungsboot mit Zugpferden an den Strand gezogen möglichst nah an das havarierte Schiff, und die Retter mussten mit Muskelkraft oft gegen die stürmische Brandung irgendwie zu den Seeleuten in Not rudern.
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Sønderho präsentiert sich als idyllisches Dorf mit Reetdachhäusern, Eisdielen, gepflegten Restaurants und Wanderpfaden.
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Dieses Haus gehörte einmal einem Kapitän. Man sieht die beiden Hunde im oberen Fenster.
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Diese Boote werden wohl auf die nächste Flut warten müssen.
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Auf dem Friedhof zeugen die Grabsteine von prekären Leben auf See. Der Vater ist immer nach Hause zurückgekehrt, der Sohn gilt nach einem Sturm vor Südamerika als verschollen.
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In der Kirche von Sønderho hängen auch Votivschiffe.
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Die Mühle auf einer Anhöhe.
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Galloways im Grasland. Nur gut, dass die Tiere nicht wissen, wie imposant ihre Hörner auf Menschen wirken.
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Vogelkojen dienten der Entenjagd. Domestizierte Enten lockten Wildenten an, diese wurden gefangen und gekringelt (ihnen wurde der Hals umgedreht).
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Zurück auf dem Festland bleibe ich in Esbjerg. Eigentlich ist es eine Retortenstadt, die nach der Niederlage Dänemarks gegen Preussen gegründet wurde. Dänemark hatte den Zugang zu den Nordseehäfen Schleswigs und Holsteins verloren, benötigte aber dringend einen Nordseehafen für den Schiffsverkehr ins Vereinigte Königreich.
Fussnote für Vielflieger: Esbjerg hat sich zu einer Metropole der Energiewirtschaft entwickelt. Noch gehört dazu auch die Versorgung der Ölplattformen in der Nordsee. Deshalb bietet Loganair Flüge nach Aberdeen und Stavanger an, während es nach København nur eine Bahnverbindung gibt.
Als selbstbewusste Stadt beauftragte sie einige renommierte Stadtplaner und Architekten, die den Marktplatz im eklektizitischen Stil errichteten. Da sehen wir gotische Stufengiebel, Renaissance- und Barockfassaden sowie König Christian IX.
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Der Hafen spielt eine wichtige, wenn nicht gar die entscheidende Rolle Esbjergs. So sind die Hafenbecken der Sportboote zu einem Naherholungsgebiet geworden mit Aussichtsplattform und allerlei Wasseraktivitäten.
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Hier liegt das angeblich älteste hölzerne Feuerschiff der Welt, die 'Horns Rev'.
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Am nördlichen Stadtrand steht das monumentale Kunstwerk 'Mennesket ved Havet' (Der Mensch am Meer) von 1995. Die vier männlichen Figuren sind den ägyptischen Ramsesstatuen nachempfunden, wirken aber durch ihre ausdruckslosen Gesichter und unrealistischen Oberkörper etwas stumpf. Trotzdem ist die Figurengruppe ein gern und oft besuchtes Wahrzeichen Esbjergs.
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Dieses runde Monument ist den verschollenen und ums Leben gekommenen Fischern Esbjergs gewidmet. Man sieht, dass in jedem Jahr doch etliche Schiffe nicht nach Hause zurückkehrten.
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