EW: Eurowings will 2022 in anderen europäischen Ländern wachsen

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rcs

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Wie die fvw heute melden, will der LH-Billigflieger paneuropäisch expandieren und plant weitere Stationierungsorte außerhalb Deutschlands.

Ganz oben auf der Liste scheinen Flughäfen in Skandinavien und Südosteuropa zu stehen.
 
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wideroe

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13.01.2011
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Südosteuropa? Kann doch eigentlich nur Griechenland oder vielleicht Slowenien sein (wenn man das unter "Ost" subsumiert). Im übrigen Südosteuropa müsste man Wizz Air auf Heimatboden angreifen. Aber vielleicht will man sich ja als Premium Carrier positionieren....:cool:
 

Threy

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05.05.2020
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JB gibt Gas und setzt genau das um, was ja bereits vor 4 Wochen auf der ITB in Aussicht gestellt wurde. Knapp 800 FTE leichter und mit der profunden Kenntnis der Märkte in Südosteuropa als ex Sun Expressler besetzt die EW die Märkte schon vor der Konkurrenz, die sehr schwer angeschlagen alles braucht, nur keine Konkurrenz in diversen Märkten.

In Skandinavien kann man vielleicht auch den lokalen Platzhirsch wieder in ein JV drängen..., da wurde seinerzeit gutes Geld verdient.
 

Threy

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05.05.2020
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Der Kampf am europäischen Low Cost Himmel wird in DTM entschieden. Man van bebbert sich auf 2/7 Routen im Sommer (!) nach Split (!!) und Heraklion (!!!)

Da hätte selbst der Hacki mit seiner AB noch Geld verdient.

Bei Wizz Air stellt sich ja sonst immer die Frage, wer mehr von seinem Arbeitgeber ausgenutzt wird?

Die eigenen FA oder die beförderten Arbeitsmigranten, welche dann im nahen Münsterland den Spargel stechen...(welcher ja zu Kassler besonders mundet.)

Dagegen fühlen sich doch die ex DBA‘ler bei Eurowings pudelwohl, 30-40% weniger Gehalt, aber zumindest eine Gewerkschaft!
 
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rcs

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06.03.2009
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Der Kampf am europäischen Low Cost Himmel wird in DTM entschieden. Man van bebbert sich auf 2/7 Routen im Sommer (!) nach Split (!!) und Heraklion (!!!)
Scheinbar will man die A319 in DTM, die unter der Woche zu den Tagesrandzeiten die MUC-Strecke fliegt, nicht die restliche Zeit tatenlos rumstehen lassen.
 

Anonyma

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16.05.2011
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Bei Wizz Air stellt sich ja sonst immer die Frage, wer mehr von seinem Arbeitgeber ausgenutzt wird?

Die eigenen FA oder die beförderten Arbeitsmigranten, welche dann im nahen Münsterland den Spargel stechen...(welcher ja zu Kassler besonders mundet.)

Dagegen fühlen sich doch die ex DBA‘ler bei Eurowings pudelwohl, 30-40% weniger Gehalt, aber zumindest eine Gewerkschaft!

Nun ja, WizzAir beschäftigt osteuropäische FA zu osteuropäischen Lohnniveau (im Unterschied zu FR hört man von Wizz eigentlich nichts von Scheinselbstständigkeit, osteuropäischen FAs, die in Belgien nach irischem Recht stationiert sind o.ä.).

Und nichts anderes wird EW machen, wenn sie dort Flugzeuge stationieren. Lokalees Personal zu lokalen Bedingungen einstellen. Ob das reicht, um mit Wizz konkurrieren zu können, ist eine andere Frage...
 

skyblue99

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24.08.2019
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Gibt doch nebenan schon einen Thread zu EW in Dortmund...

Scheinbar will man die A319 in DTM, die unter der Woche zu den Tagesrandzeiten die MUC-Strecke fliegt, nicht die restliche Zeit tatenlos rumstehen lassen.

Es soll doch aber ein zweiter Flieger in DTM stationiert werden. Der erste wird ja schon mit den Flügen nach PMI und SPU ausgelastet, während er nicht MUC fliegt.
 

skyblue99

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24.08.2019
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Nochmal zum Thema:

Skandinavien verstehe ich nur eingeschränkt. Da gibt es SAS, Norwegian, einige Neugründungen und kleinere Touriairlines, zusätzlich Wideroe, wobei die wohl für klassische EW-Routen keine Konkurrenz darstellen sollten. Allerdings alle außer SAS auch recht vulnerabel und ein zahlungskräftiger Markt.

Südosteuropa ist groß und sehr länderabhängig. Ich denke, hier werden besonders Slowenien (traditionell *A-Land und seit Adria-Pleite ohne jeglichen stationierten Carrier in LJU), Kosovo (in PRN stand ja schon prä-Corona ein 319 von GWI glaube ich) und Griechenland (Tourismus) gemeint sein.
 

Threy

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05.05.2020
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Im Sommer geht alles in Europa (EBIT der EW über €100 Mio im Q3 19) von daher sind es die üblichen Verdächtigen, welche man von Mai bis September mit 95% SLF fliegen kann.

Spannend ist die Nutzung der Flieger im Winter, hier könnte die Übernahme der TAP Nachfrage nach Portugal untermauern, ansonsten bliebt als Markt oft nur die Türkei, die Value Leisure Strategie bleibt allerdings weiterhin schwierig, den ethnischen Verkehr, vor allem ex CGNabzugreifen, hat ja schon das eine oder andere Projekt im
Container mit sich gebracht!

Sollte Ryanair Norwegian übernehmen, ändert sich in Skandinavien noch mal einiges, aber im JV mit der SAS fliegt es sich leichter, Vestager geht jetzt schon steil!!
 

Anonyma

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16.05.2011
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Südosteuropa ist groß und sehr länderabhängig. Ich denke, hier werden besonders Slowenien (traditionell *A-Land und seit Adria-Pleite ohne jeglichen stationierten Carrier in LJU), Kosovo (in PRN stand ja schon prä-Corona ein 319 von GWI glaube ich) und Griechenland (Tourismus) gemeint sein.

Ich hätte hier auch an Länder wie Rumänien oder Bulgarien gedacht. Deren Heimat-Carrier jetzt auch nicht sehr stark sind.
 

Anonyma

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16.05.2011
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In den beiden Ländern ist aber Wizz deutlich stärker als in den von mir genannten drei Ländern.
Bleibt die Frage, ob sie nicht gerade auch Wizzair angreifen wollen? Ist ja nicht so, dass EW in diverse südosteuropäische Länder nicht auch jetzt schon fliegt. Und da käme es eventuell günstiger, wenn sie Flugzeuge dort stationieren (lokales, "billigeres" Personal usw.), und nicht von DE aus konkurrieren wollen / müssen.
 
B

Boeing736

Guest
Skandinavien verstehe ich nur eingeschränkt. Da gibt es SAS, Norwegian, einige Neugründungen und kleinere Touriairlines, zusätzlich Wideroe, wobei die wohl für klassische EW-Routen keine Konkurrenz darstellen sollten. Allerdings alle außer SAS auch recht vulnerabel und ein zahlungskräftiger Markt.
Klassische Fehlinterpretation. Nur weil in Skandinavien das Lohnniveau eher hoch ist ist es nicht automatisch ein zahlungskräftiger Markt. Im Prinzip ist es eher das Gegenteil und die Abwärtsspirale wurde durch das Massive Wachstum der Norwegian vor einigen Jahren nur noch weiter getrieben.
 

Threy

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05.05.2020
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Der große Volker Pispers amüsierte sich immer herrlich über die Medien, wenn diese bei einer Wahl von zwei Politikern für den Vorsitz von einer Kampfkandidatur/Kampfabstimmung schrieben, ähnlich scheint es sich hier zu verhalten, angesichts der sehr homöopathischen Dosen in direkter Konkurrenz zu irgendwelchen Airlines, welche hier gustiert werden.

Wizz Air hat doch schon einiger Zeit in Frankfurt die Flügel strecken müssen, da man gegen die Hansa, trotz massiver Subventionen des Fraports, nicht anfliegen konnte.

Ähnlich verhielt es sich mit Transavia in MUC oder der Easy in DUS...

Mir ist aktuell keine Airline bekannt, welche in und ex D offen mit der Hansa Gruppe konkurrieren möchte.

Und Zukunft kommen die Hansa Airlines recht schlank auf die Finals, während die Low Coster wenig bis gar nichts an ihrer Kostenstruktur machen konnten.

Vor wenigen Jahren war der Fokus auf eine Max oder eine 321 mit 40+ mehr Sitzen eine Ansage, heute (auch post Brexit) eher eine Belastung!
 
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wideroe

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13.01.2011
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Der Unterschied eines Wettbewerbs zwischen Lufthansa/Eurowings und Wizz in Frankfurt und, sagen wir mal, Pristina oder Tirana, ist jetzt aber nicht wirklich erklärungsbedürftig?