Everest Trek - 3 Wochen Nepal: The sky is the limit!

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mtresc

Erfahrenes Mitglied
27.08.2010
862
69
MUC
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Auch von mir ein großes DANKE, war echt toll zu lesen. (y)
 

fly0815

Erfahrenes Mitglied
12.11.2010
790
0
Auch von mir ein DANKE!!!

Darf man fragen in welcher Größenordnung man so einen Trip kostenmäßig einordnen muss?

Klar, Flüge nach Dubai in C braucht nicht jeder, aber so ne grobe Hausnummer für den Rest?

Gruß
fly0815
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.613
1.777
grounded
Darf man fragen in welcher Größenordnung man so einen Trip kostenmäßig einordnen muss?

Klar, Flüge nach Dubai in C braucht nicht jeder, aber so ne grobe Hausnummer für den Rest?

Wenn du ohne Mrs. Hopper unterwegs bist, dann kannst du in Eco mit GULF Air über Bahrain direkt nach Kathmandu fliegen, so etwa 800,-- €.
Der Flug Kathmandu-Lukla und zurück kostet 140,-- €. Visum at arrival war glaube ich 30 USD.

Kathmandu ist recht günstig, Hotels 20,--bis 50,-- € die Nacht in zentraler Lage, alle guten Kneipen zu Fuß zu erreichen. Essen und Trinken ist kostenmäßig ein Witz und wirklich sehr lecker!

In den Bergen: die Lodges kosten von 2,-- € bis maximal 15,-- € (für Zimmer mit eigenem Bad). Essen und Trinken kostet pro Person pro Tag etwa 15,-- €. Wasser zwischendurch aus dem Fluß holen und mit chemischer Substanz behandeln (einmalig 10,-- €, reicht für den ganzen Trip). Teuer wird es nur wenn du in den Bergen meinst Bier oder Cola trinken zu müssen (etwa 3,-- € die Dose/Flasche, je höher desto teurer), das sollte man nicht machen, es dauert nämlich tausende von Jahren bis der Müll in dieser Höhe mal irgendwann verrottet. Verzichte also mal 14 Tage auf Bier, das tut mal ganz gut!

Ist also alles recht günstig. Typischer Studenten/Backpackertrip!
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.045
8.094
Dahoam
Erst jetzt durch Deinem Link im USA-Tripreport gesehen. Danke für diesen grandiosen Tripreport! Ich seh schon, nach der Lagune von Aitutaki die ich vor einem Monat gesehen habe, gibt es ein neues Projekt und einen neuen Traum den es einmal zu verwirklichen gibt!
 
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Reaktionen: InsideMUC

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.573
1.196
Ist ein passender Anlass hier noch mal reinzusehen und ein paar Anregungen mit zu nehmen.
Ich werde Hoppers Vorschlag folgen und zunächst mal wieder ein paar Tage nach KTM gehen. Mal sehen, wie es sich verändert hat.
 

Takeoff53

Erfahrenes Mitglied
17.03.2013
808
8
Great Circle
Bin auch per Zufall auf diesen Trip Report gestossen und ich gestehe, ich musste beim Lesen und Betrachten der Bilder verstohlen ein paar Tränchen wegwischen und meine +1 hat meinen verklärten "Nepal-Blick" gleich erkannt. Warum die Sentimentalitäten?

Ich habe vor etwa 30 Jahren in KTM und auch Namche Basar gelebt und gearbeitet, kenne alle Bilder und die Orte wie meine Hosentasche und habe auch alpinistisch machbare Berge im Bereich bis 6'500m bestiegen (immer wenn Material fehlte und wir nicht arbeiten konnten, machten wir kleine Mehrtagesausflüge...). Hunderte von Dias schlummern aus dieser Zeit irgendwo in einem Kasten und ich habe sie, bis auf ein paar wenige, nie angeschaut weil ich die Bilder immer und ewig in mir bewahre.

Danke für den Report!
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
763
Unter TABUM und in BNJ
Es gab Beitragsmeldungen, dass die Bilder nicht mehr zu sehen sind.

Dies liegt aber nicht am Forum - hier müsste hopper mal beim Bilderhoster nach der Ursache schauen.
 

bluesman

Erfahrenes Mitglied
15.11.2013
2.631
1
TXL
Sehr beeindruckend, vielen Dank!

Und die Mrs. Hopper muß ja wirklich ein fröhliches Wesen sein. Gefällt mir, die Claudia. :)
 

MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
974
158
BER
www.the-mileonaire.com
Danke auch nochmal von mir (hoffe das fällt nicht unter Thread-Nekromantik) - aber durch deinen Reisebericht habe ich auch Lust bekommen, den Everest-Trek einmal zu machen. Nur die Höhe + Dauer schreckt mich etwas ab, obwohl der Climb auf den Huyana Picchu zB kein Problem war...
 

Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
67
PAD/HAJ/KSF
Der Huayana Picchu (2700m)ist aber mal locker 2500 m niedriger. Das sind schon Welten. Ich hab damals als ich in Cusco angekommen auch schon Probleme mit der Höhe. Und ich war dann noch auf dem Montana Machupicchu, welche auf 3082m liegt.

Dank des Berichts von Hopper steht der Trip auch auf meiner Bucketlist.
 

Aur0ra

Erfahrenes Mitglied
22.07.2014
265
42
DFW / NUE
Auch von mir danke für diesen tollen und interessanten Bericht!

Ich habe neulich in kürzester Zeit Jon Krakauers "Into Thin Air" verschlungen, das sich mit dem Everest-Unglück von 1996 befasst, und lese gerade noch dazu passend Anatoli Boukreevs "The Climb". Seit "Into Thin Air" finde ich das ganze Thema Everest extrem spannend und recherchiere nach Berichten, weiteren Büchern/Bildbänden und bin damit auch auf diesen Thread gestoßen. Obwohl ich mit Bergsteigen eigentlich wenig oder nichts am Hut habe/hatte, reizt mich ein ähnlicher Trip wie der von Hopper schon ungemein - steht auf meiner Reiseliste :)
 

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.352
931
DRS
Jetzt hab ich den halben Samstag Nachmittag damit verbracht, diesen Report zu lesen, immer wieder nebenbei zu googlen und Berge anzuschauen und bin immer noch tief beeindruckt!
Definitiv werde ich irgendwann dorthin fliegen müssen.
 
P

propro

Guest
Wow, vielen Dank für diesen tollen privaten Bericht. Das Himalaya Gebirge ist natürlich wirklich nur toll! Habt ihr dort auch mit Leuten gesprochen, die den Kipfel erklimmen wollten?
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.042
3.399
DTM
Vorab, erstmal vielen Dank an @Hopper für den Reisebericht. Schade, dass die Fotos nicht mehr sichtbar sind.

Ich oute mich an dieser Stelle als (großer) Everest-Fan.
Ein Bergsteiger bin ich allerdings nicht. Werde ich definitiv auch nicht mehr.
Spätestens an der ersten Leiter im Khumbu-Icefall, zur Überquerung einer Gletscherspalte, würde ich umdrehen.
Everest besteigen kommt daher nicht infrage. Das überlasse ich den Profis.
Aufstiegsexpeditionen von Norden (Tibet) und Süden (Nepal) sind grob bekannt.
Gibt ja diverse Camps auf dem Weg hinauf.
Unglücke bzw. teils auch Art Wunder von diversen Jahren sind ebenfalls in Erinnerung (z.B. 1996: Rob Hall, Scott Fischer, Beck Weathers oder 2006: Lincoln Hall). Die Kosten für den Aufsteig scheinen auch ordentlich gestiegen zu sein. Mittlerweile scheinen viele, die die zehntausende EUR ziemlich locker sitzen haben, Everest fürs Ego abhaken zu wollen. Wird dann halt sehr gefährlich, wenn 150 Personen in einer Nacht zum "Summit push" aufbrechen. So viel Platz ist dort oben ja nicht. Aber das ist ein Thema für sich.

Auf meiner "Bucket List" steht jedenfalls die Wanderung von Lukla zum Everest Base Camp (South) in Nepal. Hat dies jemand von Euch schon mal hinter sich gebracht? Es geht ja bei ca. 2900m Höhe los und endet in ca. 5300m. Soll für unerfahrerene Bergwanderer nicht ohne sein. Da sollte man sicher besser gut drauf vorbereiten und nicht einfach so los. Manche nehmen wohl auch prophylaktisch Medikamente mit. Nicht jeder bewältigt diese Wanderung. Über entsprechende Atemtechniken, um den Sauerstoffgehalt im Blut zu erhöhen und die Atemfrequenz zu senken, habe ich gelesen. Vermutlich sind auch selbst bei dieser Wanderung bereits Menschen ums Leben gekommen. Erdbeben, Schnee- und Gerölllawinen kennt man dort sicherlich.
Um Traglast zu sparen, gibt es wohl Porter für relativ kleines Geld und eine Art "First Aid"-Sherpa (soll nicht beleidigend sein!) zur Begleitung habe ich auch gesehen. Ab und an geht's ab dem Base Camp auch zurück mit Hubschrauber. Sind hier Kosten bekannt?
Lukla kann wohl auch nur bei Sichtflugwetterbedingungen angeflogen werden. Unter Umständen hängt man dort also mehrere Stunden oder sogar Tage fest. Sollte man wohl im Hinterkopf behalten.

Vielleicht kann man sich ja hier ein bisschen darüber austauschen. Würde mich freuen!
Falls die ersten nun anfangen zu buchen, so kann doch bitte auch jemand einen Tripreport schreiben, wenn's denn dann losgeht :)
Hier wird die Tour für September/Oktober 2022 (nach der Regenzeit) ins Auge gefasst.
Falls man mit den Gipfelaspiranten in Kontakt kommen möchte, so ist man eher im Mai an der richtigen Stelle. Meiner Recherche nach, kann das Wetter dann aber durchwachsener sein. Ist natürlich auch im Oktober möglich. You never know!
Schönes Wochenende!
 

ritesa

Erfahrenes Mitglied
14.05.2013
1.471
186
Planet Earth
Vorab, erstmal vielen Dank an @Hopper für den Reisebericht. Schade, dass die Fotos nicht mehr sichtbar sind.

Ich oute mich an dieser Stelle als (großer) Everest-Fan.
Ein Bergsteiger bin ich allerdings nicht. Werde ich definitiv auch nicht mehr.
Spätestens an der ersten Leiter im Khumbu-Icefall, zur Überquerung einer Gletscherspalte, würde ich umdrehen.
Everest besteigen kommt daher nicht infrage. Das überlasse ich den Profis.
Aufstiegsexpeditionen von Norden (Tibet) und Süden (Nepal) sind grob bekannt.
Gibt ja diverse Camps auf dem Weg hinauf.
Unglücke bzw. teils auch Art Wunder von diversen Jahren sind ebenfalls in Erinnerung (z.B. 1996: Rob Hall, Scott Fischer, Beck Weathers oder 2006: Lincoln Hall). Die Kosten für den Aufsteig scheinen auch ordentlich gestiegen zu sein. Mittlerweile scheinen viele, die die zehntausende EUR ziemlich locker sitzen haben, Everest fürs Ego abhaken zu wollen. Wird dann halt sehr gefährlich, wenn 150 Personen in einer Nacht zum "Summit push" aufbrechen. So viel Platz ist dort oben ja nicht. Aber das ist ein Thema für sich.

Auf meiner "Bucket List" steht jedenfalls die Wanderung von Lukla zum Everest Base Camp (South) in Nepal. Hat dies jemand von Euch schon mal hinter sich gebracht? Es geht ja bei ca. 2900m Höhe los und endet in ca. 5300m. Soll für unerfahrerene Bergwanderer nicht ohne sein. Da sollte man sicher besser gut drauf vorbereiten und nicht einfach so los. Manche nehmen wohl auch prophylaktisch Medikamente mit. Nicht jeder bewältigt diese Wanderung. Über entsprechende Atemtechniken, um den Sauerstoffgehalt im Blut zu erhöhen und die Atemfrequenz zu senken, habe ich gelesen. Vermutlich sind auch selbst bei dieser Wanderung bereits Menschen ums Leben gekommen. Erdbeben, Schnee- und Gerölllawinen kennt man dort sicherlich.
Um Traglast zu sparen, gibt es wohl Porter für relativ kleines Geld und eine Art "First Aid"-Sherpa (soll nicht beleidigend sein!) zur Begleitung habe ich auch gesehen. Ab und an geht's ab dem Base Camp auch zurück mit Hubschrauber. Sind hier Kosten bekannt?
Lukla kann wohl auch nur bei Sichtflugwetterbedingungen angeflogen werden. Unter Umständen hängt man dort also mehrere Stunden oder sogar Tage fest. Sollte man wohl im Hinterkopf behalten.

Vielleicht kann man sich ja hier ein bisschen darüber austauschen. Würde mich freuen!
Falls die ersten nun anfangen zu buchen, so kann doch bitte auch jemand einen Tripreport schreiben, wenn's denn dann losgeht :)
Hier wird die Tour für September/Oktober 2022 (nach der Regenzeit) ins Auge gefasst.
Falls man mit den Gipfelaspiranten in Kontakt kommen möchte, so ist man eher im Mai an der richtigen Stelle. Meiner Recherche nach, kann das Wetter dann aber durchwachsener sein. Ist natürlich auch im Oktober möglich. You never know!
Schönes Wochenende!
Ich bin von Lukla nach Gokyo und dann über den Renjo La (5417m) ins Bhote Kosi-Tal und zurück. Der Trek zum Everest Base Camp ist überlaufen, würde ich nicht empfehlen. Es gibt genug andere und schönere Routen in der Gegend.

Wie du schon sagst ist Trekking in der Khumbu-Region nichts für Unerfahrene, zumindest grundlegende Bergerfahrung sollte vorhanden sein. Und ohne Hochgebirgserfahrung nur mit (gutem) Guide zu empfehlen. Man sollte vorher etwas trainieren, und zwar so hoch wie möglich.

Und dann: Langsam angehen. Zuerst von Lukla runter ins Tal, dort übernachten. Dann nach Namche hoch, dort ein paar Nächte akklimatisieren und Tageswanderungen machen. Bei Problemen sofort wieder so weit es geht runter (Phakding im Tal zwischen Namche und Lukla, 2600m).

Medikamente, Atemtechniken ... Quatsch. Man sollte gesund und fit sein und auf seinen Körper hören (können). Die Höhe in Verbindung mit der körperlichen Anstrengung ist eine Extrembelastung für den Körper, dessen muss man sich bewusst sein. Und wenn man zusammenklappt ist der Weg zum nächsten Krankenhaus weit und kompliziert.
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.042
3.399
DTM
Danke für die Infos, @ritesa!
Ich werde mich mal nach alternativen Wanderrouten umsehen.
Wikipedia sagte, dass ca. 40000 Personen jährlich zum Everest Base Camp (South) wandern.
Die meisten wohl halt auch unbedingt diesen (höchsten) Berg sehen.
Vielleicht kann man zu Beginn der Herbstsaison einen eher ruhigen Zeitraum erwischen. Da spielt das Glück - auch in Sachen Wetter - eine Rolle.
Ich werde auch mal einen Blick in die Auslandskrankenversicherung werfen.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
5.308
7.171
Trans Balkan Express
Die Situation in Nepal ist derzeit noch recht volatil. Die Regierung hat sich wohl gerade wieder einmal zerlegt. Das Land leidet auch unter den Lockdownfolgen. Ich persönlich plane nicht vor 2023 wieder mit Nepal. Allerdings kann sein, dass es im nächsten Jahr ziemlich leer sein wird. Das Problem ist auch das Gesundheitssystem. In der Höhe bleiben ja Erkältungen nicht aus. Man wird dann schwer merken, ob es ein typischer Husten oder eine Corona-Erkrankung ist. Auf das Problem, zum nächsten Krankenhaus zu gelangen, hat ja bereits @ritesa verwiesen.

Als Einstieg für Trekkingtouren empfehle ich eher Langtang. Der Flug nach Lukla steht aber auch noch auf meiner Bucket-List.

Einen guten Blick auf den Everest gibt es auch bei Rundflügen bzw. wenn man über BKK nach KTM fliegt oder von KTM nach Paro in Bhutan, kommt man auch am Everest vorbei.

Meine Erfahrung mit der Höhe ist, mit zunehmenden Alter wird es besser. Ich habe sowohl Bhutan, als auch Ladakh, über das ich hier berichtet habe, ganz gut weg gesteckt:


D.h. Kopfschmerzen hat man aber eigentlich die gesamte Zeit. Wichtig ist, dass man die Übernachtungen so gestaltet, das man möglichst unterhalb der höchsten erreichten Höhe am jeweiligen Tag übernachtet.

Das von Dir geschilderte Unglück von Rob Hall wurde ja von John Krakauer, In eisigen Höhen beschrieben. Die Verfilmung des Buches wurde in den Alpen gedreht.